PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe bei (Initiativ)Bewerbungen


Werbung

Saverina
10-08-2009, 22:07
Hallo :wink:

Wie im Titel schon erwähnt, geht es mir um einige Fragen bezügl. der Bewerbung. Hauptsächlich zum Thema Initiativbewerbungen.

Vielleicht habe ich Glück und irgendwer kennt sich damit aus und kann mir Tips geben. :) Im Internet finde ich nicht die Antworten, die ich suche.

Zum Beispiel: Wie sollte eine Initiativbewerbung aussehen? Rein optisch?
Schicke ich eine Mappe mit oder lasse ich das komplett weg? Kann ich die Unterlagen knicken und kleine Umschläge benutzen damit sich das Porto reduziert? Ich meine, die Chance ist geringer als bei einer ausgeschriebenen Stelle und wenn ich 20 Bewerbungen verschicke (pro Bewerbung 1,45 €) ist das ganz schön teuer. :crap:

Auch interessant, der Inhalt: Lediglich das Anschreiben, Lebenslauf und letztes Zeugnis (letzte Tätigkeit)?

Vielleicht kann mir jemand helfen. Danke :)

Gruß Saverina

Rebus
10-08-2009, 22:09
Initiativ bedeutet lediglich, du bewirbst dich auf eine Stelle, die es eigl nicht gibt.
Nicht, dass du die Unterlagen reduziert verschicken oder knicken sollst.

Die Initiativ-Bewerbung sollte genauso ausführlich sein, wie eine normale!

Saverina
10-08-2009, 22:13
Initiativ bedeutet lediglich, du bewirbst dich auf eine Stelle, die es eigl nicht gibt.
Nicht, dass du die Unterlagen reduziert verschicken oder knicken sollst.
Bisher war meine Info, dass man keine Lust hat die kompletten Unterlagen durchzusehen sondern lediglich erstmal eine Art "Angebot" sehen möchte. Wenn dann Interesse besteht, kann man nachreichen. :suspekt:


Die Initiativ-Bewerbung sollte genauso ausführlich sein, wie eine normale! Ich wollte aber vermeiden, dass meine teuren Umschläge in irgendeiner Schublade liegen und ewig nicht angeschaut werden weil kein Bedarf besteht. Deshalb meine Fragen..

Danke für deine Antwort. :)

mav
10-08-2009, 22:17
ich würde im personalbüro anrufen und erstmal fragen, ob sich eine initiativ bewerbung überhaupt lohnt. da sagen viele sicherlich auch direkt, dass man sich das sparen kann.

und eine bewerbung sollte NIEMALS geknickt werden. :hair:

provençal
10-08-2009, 22:18
Bisher war meine Info, dass man keine Lust hat die kompletten Unterlagen durchzusehen sondern lediglich erstmal eine Art "Angebot" sehen möchte. Wenn dann Interesse besteht, kann man nachreichen. :suspekt:

Ich wollte aber vermeiden, dass meine teuren Umschläge in irgendeiner Schublade liegen und ewig nicht angeschaut werden weil kein Bedarf besteht. Deshalb meine Fragen..

Danke für deine Antwort. :)

Dann hast Du ja schon eine recht feste Meinung... ;)

Ich wuerde Rebus Recht geben. Einen kleinen Umschlag mit gefalteten Unterlagen wuerde ich seltsam finden, bekaeme ich ihn. :ja:

Saverina
10-08-2009, 22:24
ich würde im personalbüro anrufen und erstmal fragen, ob sich eine initiativ bewerbung überhaupt lohnt. da sagen viele sicherlich auch direkt, dass man sich das sparen kann.
Eben nicht, das ist ja mein Problem. :D 90% sagen: Schicken Sie uns eine Bewerbung. Wir schauen mal.


und eine bewerbung sollte NIEMALS geknickt werden. :hair:Also ich habe noch nichts geknickt aber halt auch irgendwo aufgeschnappt und gelesen, deshalb wollte ich doch, trotz komischem Gefühl nachfragen. :D Und um, ehrlich gesagt, auch eventuell Geld zu sparen.

Dann hast Du ja schon eine recht feste Meinung... ;) Eigentlich eher nicht, ich höre nur sehr viele Meinungen und schwanke ständig hin und her.

Robben
10-08-2009, 22:27
Initiativ bedeutet lediglich, du bewirbst dich auf eine Stelle, die es eigl nicht gibt.
Nicht, dass du die Unterlagen reduziert verschicken oder knicken sollst.

Die Initiativ-Bewerbung sollte genauso ausführlich sein, wie eine normale!
:d:

Wichtig sind positive Arbeitszeugnisse, Rechtschreibung und natürlich die Form.

Dem Vorschlag, vorher anzurufen, kann ich auch nur zustimmen.

Viel Erfolg! :)

Rebus
10-08-2009, 22:31
Wobei ich timira da auch recht gebe, dass ein Anruf im Personalbüro nie schaden kann :ja:
Lieber die paar Cent für nen Anruf investieren und das Geld für die Unterlagen und das Porto sparen ;)

Lesley
10-08-2009, 22:53
Kannst du dir den Kram nicht scannen (lassen) und dann entsprechend per E-Mail verschicken? Den meisten Unternehmen kann man inzwischen Bewerbungen per E-Mail schicken, viele haben das sogar lieber so.

Wäre auf alle Fälle günstiger auf die Dauer.

Robben
10-08-2009, 23:00
Am besten beim Anruf, ob ne Bewerbung sinnvoll ist, gleich nach bevorzugter Form fragen: E-Mail oder Post.

Pithlit
10-08-2009, 23:31
..... und schwanke ständig hin und her.

Ganz schlechte Performance für ne Initiativbewerbung.
Es sei denn, der Job ist Seemännisch. :D

Schafi
11-08-2009, 00:12
Kannst du dir den Kram nicht scannen (lassen) und dann entsprechend per E-Mail verschicken? Den meisten Unternehmen kann man inzwischen Bewerbungen per E-Mail schicken, viele haben das sogar lieber so.

Wäre auf alle Fälle günstiger auf die Dauer.
nu ja, ich finde den überfall per e-mail nicht witzig ;)

nachfragen ist, wie es hier schon öfter gesagt wurde, ob es überhaupt einen sinn macht, schon einen wichtiger erster schritt. sonst landet es nur im spam-filter ;)

aber das meintest du sicher auch, dass eine zustimmung die voraussetzung ist. :ja:

marble
11-08-2009, 00:21
nu ja, ich finde den überfall per e-mail nicht witzig ;)

nachfragen ist, wie es hier schon öfter gesagt wurde, ob es überhaupt einen sinn macht, schon einen wichtiger erster schritt. sonst landet es nur im spam-filter ;)

aber das meintest du sicher auch, dass eine zustimmung die voraussetzung ist. :ja:

Eine Intitiativbewerbung verliert doch an Sinn, wenn man vorher nachfragt, ob sie überhaupt genehm ist oder "Sinn macht".

Schafi
11-08-2009, 00:37
Eine Intitiativbewerbung verliert doch an Sinn, wenn man vorher nachfragt, ob sie überhaupt genehm ist oder "Sinn macht".
aber sie läuft doch auch ins leere, wenn ein arbeitgeber nicht überlegt, ob er einen anderen arbeitgeber auswechseln möchte oder derjenige bald in rente geht.:nixweiss:

marble
11-08-2009, 00:42
aber sie läuft doch auch ins leere, wenn ein arbeitgeber nicht überlegt, ob er einen anderen arbeitgeber auswechseln möchte oder derjenige bald in rente geht.:nixweiss:

Nuja, nicht zwangsläufig. Es soll doch auch schon von Erfolg gekrönte Initiativbewerbungen gegeben haben, bei welchen Stellen neu geschaffen wurden. Also ohne derartige Überlegungen, wie Du sie anführst.

Ja, ich weiß, das ist schon 'ne ziemlich "optimistische" Denke. :D

Pithlit
11-08-2009, 00:52
aber sie läuft doch auch ins leere, wenn ein arbeitgeber nicht überlegt, ob er einen anderen arbeitgeber auswechseln möchte oder derjenige bald in rente geht.:nixweiss:

Deshalb heisst es ja: Initiativbewerbung. ;)
Und wenn hinter der Bewerbung auch mehr als nur eine Initiative steckt, wird jeder Personalchef aufmerksam werden: Das ist sein Job.

Schafi
11-08-2009, 00:54
Nuja, nicht zwangsläufig. Es soll doch auch schon von Erfolg gekrönte Initiativbewerbungen gegeben haben, bei welchen Stellen neu geschaffen wurden. Also ohne derartige Überlegungen, wie Du sie anführst.

Ja, ich weiß, das ist schon 'ne ziemlich "optimistische" Denke. :D
sehr optimistisch und irgendwie neben dem thema, sie will ja geld sparen, bei der bewerbung :)

neustellen, werden in der regel mit kreativen leuten besetzt, :D wenn das unternehmen das geld und die spontane idee hat, aufgrund der bewerbung.

Schafi
11-08-2009, 00:59
Deshalb heisst es ja: Initiativbewerbung. ;)
Und wenn hinter der Bewerbung auch mehr als nur eine Initiative steckt, wird jeder Personalchef aufmerksam werden: Das ist sein Job.
eben, was ich gerade geschrieben habe. kreativität.

aber dann muß ich auch dahinter stehen ;)

eina
11-08-2009, 01:03
kommt auch immer ein bißchen drauf an, von welcher Art Job die Rede ist.;)

Pithlit
11-08-2009, 01:08
eben, was ich gerade geschrieben habe. kreativität.

aber dann muß ich auch dahinter stehen ;)

;) :d:

Nichts ist erfolgreicher als eine Initiativbewerbung.

...


... wenn der/die Bewerber/rin richtig gut ist.

cincin
11-08-2009, 01:15
Deshalb heisst es ja: Initiativbewerbung. ;)
Und wenn hinter der Bewerbung auch mehr als nur eine Initiative steckt, wird jeder Personalchef aufmerksam werden: Das ist sein Job.

:d:

Also kein Anruf bei der Personalabteilung. Nur, um den Adressaten zu erfahren.


kommt auch immer ein bißchen drauf an, von welcher Art Job die Rede ist.;)

auch richtig

Schick ein kurzes Anschreiben (keine Bleiwüste) und begründe insbesondere, warum ausgerechnet dieses Unternehmen für dich infrage kommt. Und dann eine zweite Seite mit einem Kurzprofil und den Eckdaten zur Position.

Nicht per Mail. Ruhig in einem C6-lang, auch geknickt.;)

Schafi
11-08-2009, 01:39
;) :d:

Nichts ist erfolgreicher als eine Initiativbewerbung.

...


... wenn der/die Bewerber/rin richtig gut ist.
:ja: das muß er/sie auch rüberbringen.

also keine wahllos bewerbungen, sondern warum will ich den job und bin geeignet. alles andere ist bei dieser art von bewerbung, leider nur für den papierkorb. ;)

marble
11-08-2009, 01:40
...

neustellen, werden in der regel mit kreativen leuten besetzt, :D ...

Oder Leuten, die "kreativ" tun. Nuja, Topp-Deckel und so.

alonzo
11-08-2009, 01:50
neustellen, werden in der regel mit kreativen leuten besetzt,

arbeitnehmer werden meistens eingestellt, weil der arbeitgeber spezielle kenntnisse und fähigkeiten benötigt, eher selten jedoch, weil er unbedingt mehr kreative leute haben möchte.

Pithlit
11-08-2009, 01:55
Oder Leuten, die "kreativ" tun. Nuja, Topp-Deckel und so.

bad experience ?

nuja....

Pithlit
11-08-2009, 02:01
arbeitnehmer werden meistens eingestellt, weil der arbeitgeber spezielle kenntnisse und fähigkeiten benötigt, eher selten jedoch, weil er unbedingt mehr kreative leute haben möchte.

Thema verfehlt. :bussi:

Initiativbewerber/Innen decken im Wesentlichen genau die Vorstellungen des AG ab.
Warum?
Denk mal drüber nach ....

Schafi
11-08-2009, 02:02
arbeitnehmer werden meistens eingestellt, weil der arbeitgeber spezielle kenntnisse und fähigkeiten benötigt, eher selten jedoch, weil er unbedingt mehr kreative leute haben möchte.
jedes bedingt sich.

Schafi
11-08-2009, 02:06
Oder Leuten, die "kreativ" tun. Nuja, Topp-Deckel und so.
kein mensch kann kreativ tun :) fliegt beim persönlichen gespräch auf. boing.

cincin
11-08-2009, 02:07
Thema verfehlt. :bussi:

Initiativbewerber/Innen decken im Wesentlichen genau die Vorstellungen des AG ab.
Warum?
Denk mal drüber nach ....


Du aber auch.....

Sicher beinhaltet eine Initiativbewerbung auch einen Anteil an Kreativiät, aber die steht dabei nicht im Vordergrund für einen PE

cincin
11-08-2009, 02:09
jedes bedingt sich.

Sicher. Aber es ist die Frage nach dem Anteil und der Wertigkeit

Pithlit
11-08-2009, 02:16
Du aber auch.....

Sicher beinhaltet eine Initiativbewerbung auch einen Anteil an Kreativiät, aber die steht dabei nicht im Vordergrund für einen PE

Eine Initiativbewerbung sollte/muss in erster Linie ein übergesundes Mass an PE beinhalten.

cincin
11-08-2009, 02:19
Eine Initiativbewerbung sollte/muss in erster Linie ein übergesundes Mass an PE beinhalten.

:lol:

Der oder die wird sich bedanken.... :D

Pithlit
11-08-2009, 02:22
:lol:

Der oder die wird sich bedanken.... :D

Ja selbstverständlich. ;)

cincin
11-08-2009, 02:25
Ja selbstverständlich. ;)


Sorry, ich hätte es erklären sollen.

PE = Personalentwickler.. you understand? :hehe:

Pithlit
11-08-2009, 02:43
you understand? :hehe:

Jepp. :helga:

marble
11-08-2009, 02:55
bad experience ?

nuja....

Komm, erzähl' mal auf Deutsch. Bin gespannt. :D

marble
11-08-2009, 02:58
kein mensch kann kreativ tun :) fliegt beim persönlichen gespräch auf. boing.

Quatsch. Fliegt nur auf, wenn das Gegenüber dem Bewerber gewachsen ist. Nix mit automatisch "boing".

Thema: "Wenn mein Personaler ein Dummbrot ist."

Spacefrog
11-08-2009, 03:27
Thema: "Wenn mein Personaler ein Dummbrot ist."

:D

Um es ein wenig zu entschärfen: "Wenn mein Personaler die Qualität eines Bewerbers nicht einschätzen kann."
Lieblingsbeispiel sind dabei die EDV-Kollegen der letzten Jahre. :rolleyes: :zahn:

Schnappshirley
11-08-2009, 05:00
Initiativ bedeutet lediglich, du bewirbst dich auf eine Stelle, die es eigl nicht gibt.
Nicht, dass du die Unterlagen reduziert verschicken oder knicken sollst.

Die Initiativ-Bewerbung sollte genauso ausführlich sein, wie eine normale!

Ich habe immer nur ein freundliches Anschreiben nebst Lebenslauf versandt und darauf hingewiesen das bei Interesse der Rest der Unterlagen gerne überlassen wird.

Zuletzt vor fast sieben Jahren bei der Firma, wo ich jetzt noch bin :D

Hat immer gut geklappt.


Edith: Zwei Seiten, geknickt im normalen kleinen Fensterumschlag :)

alonzo
11-08-2009, 11:07
Thema verfehlt. :bussi:

Initiativbewerber/Innen decken im Wesentlichen genau die Vorstellungen des AG ab.
Warum?
Denk mal drüber nach ....

und woher glaubt der bewerber, die vorstellungen des arbeitgebers zu kennen?

provençal
11-08-2009, 11:19
und woher glaubt der bewerber, die vorstellungen des arbeitgebers zu kennen?

Keine Ahnung was der Bewerber glaubt. Der potentielle Arbeitgeber sieht zumindest jemanden mit was? EIGENINITIATIVE! Und wenn es sich nicht gerade um die Stelle eines "Burgergrillers" in einer Fastfoodkette handelt sind die meisten Entscheider fuer Jobs an solchen Menschen interessiert. ;)

Saverina
11-08-2009, 11:22
Zuerst mal danke für eure Antworten. :)


Kannst du dir den Kram nicht scannen (lassen) und dann entsprechend per E-Mail verschicken? Den meisten Unternehmen kann man inzwischen Bewerbungen per E-Mail schicken, viele haben das sogar lieber so.

Wäre auf alle Fälle günstiger auf die Dauer.
Das ist auf jeden Fall eine Alternative, die ich im Kopf behalte. Einige Unternehmen haben auf ihrer Homepage Formulare für Initiativbewerbungen. Ich finde das aber immer doof dort so auszufüllen, ich schicke das gern "kompakt" per Mail weg oder ist das eher dann ungünstig?


aber sie läuft doch auch ins leere, wenn ein arbeitgeber nicht überlegt, ob er einen anderen arbeitgeber auswechseln möchte oder derjenige bald in rente geht.:nixweiss:
Ich überlege gerade wie ich das ausdrücke, dass es nicht total bescheuert klingt. :D Wenn es bezügl. der Kosten im Rahmen bleibt verliere ich nur die Zeit, die ich mit der Bewerbung verbringe. Das kann ich verkraften. Finde es halt blöd wenn ich mir hochwertige Mappen kaufe, die dann ins Leere laufen plus den Bildern. Das ist ja alles nicht so günstig. Sicherlich sollte einem das Unternehmen wert sein, wenn man da arbeiten möchte. Aber wenn das viele sind, bleibt es nicht mehr überschaubar.



Schick ein kurzes Anschreiben (keine Bleiwüste) und begründe insbesondere, warum ausgerechnet dieses Unternehmen für dich infrage kommt. Und dann eine zweite Seite mit einem Kurzprofil und den Eckdaten zur Position.

Nicht per Mail. Ruhig in einem C6-lang, auch geknickt.;)
Also doch knicken, nur Anschreiben und Lebenslauf?

Ich habe immer nur ein freundliches Anschreiben nebst Lebenslauf versandt und darauf hingewiesen das bei Interesse der Rest der Unterlagen gerne überlassen wird.

Zuletzt vor fast sieben Jahren bei der Firma, wo ich jetzt noch bin :D

Hat immer gut geklappt.


Edith: Zwei Seiten, geknickt im normalen kleinen Fensterumschlag :) Ich habe da eine Frage: Wurden deine restlichen Unterlagen dann meist noch verlangt?

Grizu
11-08-2009, 11:34
Finde es halt blöd wenn ich mir hochwertige Mappen kaufe, die dann ins Leere laufen plus den Bildern. Das ist ja alles nicht so günstig.

Zumindest die Mappen bekommt man meist wieder zurück geschickt, und kann sie wieder verwenden...

Als günstigere Möglichkeit hab ich mal von "Bewerbungs-Flyern" gehört. Also eine Art Kurzbewerbung, der wie ein Werbeflyer aufgemacht ist (und damit nur einen kleinen Umschlag braucht). Das soll das Interesse wecken, und bei Bedarf können die Entscheider darauf die kompletten Unterlagen anfordern.
Wie hoch die Erfolgsquote bei so was ist, kann ich nicht sagen. Aber es ist zumindest ein ungewöhnlicher Weg, und soll recht positiv ankommen.

jerrylee
11-08-2009, 11:48
Zumindest die Mappen bekommt man meist wieder zurück geschickt, und kann sie wieder verwenden...

Als günstigere Möglichkeit hab ich mal von "Bewerbungs-Flyern" gehört. Also eine Art Kurzbewerbung, der wie ein Werbeflyer aufgemacht ist (und damit nur einen kleinen Umschlag braucht). Das soll das Interesse wecken, und bei Bedarf können die Entscheider darauf die kompletten Unterlagen anfordern.
Wie hoch die Erfolgsquote bei so was ist, kann ich nicht sagen. Aber es ist zumindest ein ungewöhnlicher Weg, und soll recht positiv ankommen.

kommt sehr gut an, weil erster eindruck gegeben ist.
pamphlete kosten zeit und geld.

alonzo
11-08-2009, 11:59
Keine Ahnung was der Bewerber glaubt. Der potentielle Arbeitgeber sieht zumindest jemanden mit was? EIGENINITIATIVE! Und wenn es sich nicht gerade um die Stelle eines "Burgergrillers" in einer Fastfoodkette handelt sind die meisten Entscheider fuer Jobs an solchen Menschen interessiert. ;)

das ist mir ein wenig zu blauäugig betrachtet. du kannst noch so viel initiative zeigen, wenn der arbeitgeber für dein profil keine verwendung findet, dann wird er dich auch nicht einstellen.

kleineelfe
11-08-2009, 12:07
das ist mir ein wenig zu blauäugig betrachtet. du kannst noch so viel initiative zeigen, wenn der arbeitgeber für dein profil keine verwendung findet, dann wird er dich auch nicht einstellen.

ich denke mal sie wird sich als (musterbeispiel) bürofachangestellte

nicht unbedingt initiativ als (musterbeispiel) krankenschwester bewerben

sondern schon in ihrem mal gelernten beruf bleiben.... eventuell auch ausweichen auf ähnlich gelagerte...



warum soll sie da also keine chancen haben...

ich finde es gut dass sie es machen will und drück dir die däumchen


von der flyer-bewerbung hab ich auch mal was gehört


mal schauen ob ich was find moment

*kram such*


http://www.flyer-bewerbung.de/Bewerbungsflyer_Beispiel_Seite_1.jpg

http://www.flyer-bewerbung.de/Bewerbungsflyer_Beispiel_Seite_2.jpg

sowas in der art ist das

http://www.aaarbeit.de/bilder/170.gif

Schnappshirley
11-08-2009, 12:15
Also doch knicken, nur Anschreiben und Lebenslauf?
Ich habe da eine Frage: Wurden deine restlichen Unterlagen dann meist noch verlangt?

Bei mir hat es zumindest schon ein paar mal genauso geklappt.
Die die wirklich interessiert waren, haben dann auch kurz telefonisch oder per Mail mehr angefordert.

Bestand kein Interesse kam ab und an eine Absage, oft aber auch nichts.
Ich hab dann zumindest nur 0,50 € in den Sand gesetzt und nicht das vielfache davon.

Zum Teil wurde ich auch direkt zum Gespräch eingeladen und hab meine komplette Mappe dann mitgenommen.


Zumindest die Mappen bekommt man meist wieder zurück geschickt, und kann sie wieder verwenden...

Als günstigere Möglichkeit hab ich mal von "Bewerbungs-Flyern" gehört. Also eine Art Kurzbewerbung, der wie ein Werbeflyer aufgemacht ist (und damit nur einen kleinen Umschlag braucht). Das soll das Interesse wecken, und bei Bedarf können die Entscheider darauf die kompletten Unterlagen anfordern.
Wie hoch die Erfolgsquote bei so was ist, kann ich nicht sagen. Aber es ist zumindest ein ungewöhnlicher Weg, und soll recht positiv ankommen.

So ähnlich machte ich das ja :)

Kaan
11-08-2009, 12:28
Wie teuer sind denn bei euch Bewerbungsmappen? Das sind doch keine grossen Beträge, wenn man einen Job sucht.
Bei Mappen die zurückkommen wäre ich vorsichtig, ich hatte da meistens irgendwelche Spuren drauf und habe sie nicht wieder verwendet.

Saverina
11-08-2009, 12:41
Zu den Mappen: Als der Postbote mir das dritte Mal meine Mappen geknickt und gequetscht in den Briefkasten steckte, war ich richtig sauer.. :mad:

Manche Firmen sind auch echt blöd. Ich hatte da schon Senf und andere Essensreste drauf.


Bei mir hat es zumindest schon ein paar mal genauso geklappt.
Die die wirklich interessiert waren, haben dann auch kurz telefonisch oder per Mail mehr angefordert.

Bestand kein Interesse kam ab und an eine Absage, oft aber auch nichts.
Ich hab dann zumindest nur 0,50 € in den Sand gesetzt und nicht das vielfache davon.

Zum Teil wurde ich auch direkt zum Gespräch eingeladen und hab meine komplette Mappe dann mitgenommen.
Danke, das klingt doch gut. :)


Wie teuer sind denn bei euch Bewerbungsmappen? Das sind doch keine grossen Beträge, wenn man einen Job sucht.
Bei Mappen die zurückkommen wäre ich vorsichtig, ich hatte da meistens irgendwelche Spuren drauf und habe sie nicht wieder verwendet.
Es geht ja nicht nur um die Mappen, sondern Bilder kosten auch Geld. Wobei die Bilder fast mehr verschlingen als die Mappen. Ich drucke meine Bilder nicht auf ein Deckblatt oder den Lebenslauf, ich lasse mir die Bilder immer wieder nachmachen beim Fotografen. Weiss nicht, ich fühle mich so wohler.

Und mit Bewerbungsflyern kann ich mich irgendwie nicht so anfreunden. Das erinnert mich irgendwie immer an den Pizzadienst oder Bringservice wenn ich Hunger habe.. Weiss auch nicht. :helga: Vielleicht hab ich bisher nur die falschen gesehen..

Bona Dea
11-08-2009, 12:47
Mir wurde während einer Zwangsmaßnahme des Arbeitsamtes gesagt, daß Initiativbewerbungen gerne geknickt im normalen DINlang-Umschlag verschickt werden dürfen. :)

alonzo
11-08-2009, 12:49
ich denke mal sie wird sich als (musterbeispiel) bürofachangestellte

nicht unbedingt initiativ als (musterbeispiel) krankenschwester bewerben

sondern schon in ihrem mal gelernten beruf bleiben.... eventuell auch ausweichen auf ähnlich gelagerte...



natürlich bewirbt man sich entsprechend seiner qualifikationen, alles andere macht ohnehin keinen sinn.

aber wenn ich mich eben zb mit meiner ausbildung als bürokaufmann bewerbe und der arbeitgeber momentan überhaupt keine positionen für kaufmännische mitarbeiter zu vergeben hat, dann hilft mir all meine kreativität und eigeninitiave auch nicht weiter.

mir geht es auch nicht darum, den threadersteller hier jeglichen erfolg in abrede zu stellen. ich finde es auch gut, wenn er sich initiativ bewirbt und wünsche ihm dabei viel erfolg.
nur sollte man bei aller liebe das ganze auch ein wenig realistisch einschätzen können. initiativbewerbungen sind durchaus erfolgreich, etwa dann, wenn kurzfristig mitarbeiter das unternehmen verlassen, das unternehmen expandiert oder wenn jemand ein gefragter spezialist ist mit bsp. bestimmten technischen oder kundenbezogenen kenntnissen.
kreativität mag ja schön und gut sein, um erstes interesse zu wecken, mehr allerdings auch nicht. überzeugen muss man immer noch durch seine qualifikationen.

ich möchte dem threadersteller noch raten, sich vor allem bei kleinen, mittelständischen unternehmen zu bewerben, da meiner meinung nach die aussichten auf eine erfolgreiche initiativbewerbung am höchsten sind. in solchen unternehmen sind meistens die unternehmer auch direkt in die personalarbeit involviert und der direkte kontakt und eindruck des bewerbers spielen eine grössere rolle als in großen bürokratischen unternehmen.

Schnappshirley
11-08-2009, 12:50
Handelt eh jeder Personaler anders.

Gibt sicher auch genug, die meine Initiativ-B. scheiße fanden. Da durfte ich dann halt nicht arbeiten :)

Probier es aus und viel Glück :wink:

Saverina
11-08-2009, 13:06
mir geht es auch nicht darum, den threadersteller hier jeglichen erfolg in abrede zu stellen. ich finde es auch gut, wenn er sich initiativ bewirbt und wünsche ihm dabei viel erfolg.
nur sollte man bei aller liebe das ganze auch ein wenig realistisch einschätzen können. initiativbewerbungen sind durchaus erfolgreich, etwa dann, wenn kurzfristig mitarbeiter das unternehmen verlassen, das unternehmen expandiert oder wenn jemand ein gefragter spezialist ist mit bsp. bestimmten technischen oder kundenbezogenen kenntnissen.
kreativität mag ja schön und gut sein, um erstes interesse zu wecken, mehr allerdings auch nicht. überzeugen muss man immer noch durch seine qualifikationen.
Ich verstehe dich schon und ich weiss, die Meinungen gehen bei Initiativbewerbungen sehr weit auseinander. Im Endeffekt habe ich aber nichts zu verlieren. Ich kann nur gewinnen entweder einen Job oder Erfahrung. Voraussetzung dafür ist, dass ich zumindest den Standard/die Vorhergehensweise der Bewerbung einhalte aber vielleicht gibt es die gar nicht und jeder macht es einfach nach Gefühl und Persönlichkeit. Keine Ahnung.

Ich weiss gar nicht ob ich mit Kreativität punkten mag. Meine Entscheidung für diese Art von Bewerbungen ist, ich hab wenig bis gar keine Konkurrenten. Und vorallem hab ich "echtes" Interesse an dem Unternehmen. Der Mensch, der meine Bewerbung ansieht, wird nicht genervt sein weil er vorher schon ca. 500 Stück durchgesehen hat sondern schaut sie sich eventuell wenn er gut drauf ist, genauer an. Vielleicht schmeisst er sie auch weg oder in die Schublade.

In letzter Zeit habe ich 4 Menschen getroffen, die über eine Initiativbewerbung eine Stelle gefunden haben.

Danke für deine Einschätzung :)


Handelt eh jeder Personaler anders.

Gibt sicher auch genug, die meine Initiativ-B. scheiße fanden. Da durfte ich dann halt nicht arbeiten :)

Probier es aus und viel Glück :wink: Danke :)

kleineelfe
11-08-2009, 14:29
natürlich bewirbt man sich entsprechend seiner qualifikationen, alles andere macht ohnehin keinen sinn.

aber wenn ich mich eben zb mit meiner ausbildung als bürokaufmann bewerbe und der arbeitgeber momentan überhaupt keine positionen für kaufmännische mitarbeiter zu vergeben hat, dann hilft mir all meine kreativität und eigeninitiave auch nicht weiter.

mir geht es auch nicht darum, den threadersteller hier jeglichen erfolg in abrede zu stellen. ich finde es auch gut, wenn er sich initiativ bewirbt und wünsche ihm dabei viel erfolg.
nur sollte man bei aller liebe das ganze auch ein wenig realistisch einschätzen können. initiativbewerbungen sind durchaus erfolgreich, etwa dann, wenn kurzfristig mitarbeiter das unternehmen verlassen, das unternehmen expandiert oder wenn jemand ein gefragter spezialist ist mit bsp. bestimmten technischen oder kundenbezogenen kenntnissen.
kreativität mag ja schön und gut sein, um erstes interesse zu wecken, mehr allerdings auch nicht. überzeugen muss man immer noch durch seine qualifikationen.

ich möchte dem threadersteller noch raten, sich vor allem bei kleinen, mittelständischen unternehmen zu bewerben, da meiner meinung nach die aussichten auf eine erfolgreiche initiativbewerbung am höchsten sind. in solchen unternehmen sind meistens die unternehmer auch direkt in die personalarbeit involviert und der direkte kontakt und eindruck des bewerbers spielen eine grössere rolle als in großen bürokratischen unternehmen.


natürlich muss es nicht unbedingt zum erfolg führen... aber solche bewerbungen werden nicht wirklich immer entsorgt (oder zurückgeschickt) sondern landen meisstens in der schublade... gerade wenn der chef weiß in naher zukunft wird was frei... rente, mutterschutz.. etc...

dann haben diejenigen die schon einen zeh in der türe haben mit der inititativbewerbung vorher die größeren chancen... denn manches mal wandert so eine offen werdene stelle dadurch gar nicht erst in den anzeigen bereich...


heißt für den chef kosten gespart....


und wenn die chefs nicht wollen, wandern die dinger in den müll.. aber man selber hat einen großen teil an kosten gespart

Sully
22-09-2009, 13:43
Liebe Ioffler, könnt ihr wohl noch mal ein Arbeitszeugnis (Zwischenzeugnis) analysieren?!

Herr XXX, geb. XX.XX.XXXX, begann am 1. August 2006 die Ausbildung zum Bankkaufmann in unserem Haus. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung übernahmen wir Herrn XXX mit Wirkung vom xx. Januar 2009 ins befristete Anstellungsverhältnis.

Seit diesem Zeitpunkt ist Herr XXX im Kundenservice unserer Filialen XXX und XXX tätig. Hier kann er das in seiner Ausbildungszeit erworbene Wissen erfolgreich in der Praxis umsetzen.

Herr XXX erledigt die ihm übertragenen Arbeiten stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Sein persönliches Verhalten ist stets einwandfrei und er wird von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gleichermaßen geschätzt.

Herr XXX erbat dieses Zwischenzeugnis, da das befristete Arbeitsverhältnis zum 31. Dezember 2009 enden wird.




Das mit den Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gefällt mir gerade nicht so gut, der Rest hört sich ok an, oder?

Schneckeschubse
22-09-2009, 13:48
ich habe vor Jahren auf meine Initiativ-Bewerbung meinen Job hier bekommen. Ich habe mir die Mailadressen von der Personalabteilung gesucht und ein Mail mit Lebenslauf hingeschickt, mehr nicht. Und darum gebeten mich auch für das nä. halbe Jahr mal
in Betracht zu ziehen und die meisten haben das auch gemacht.
Das hat meist ausgereicht ...

Schneck

Croco
22-09-2009, 13:50
Das mit den Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gefällt mir gerade nicht so gut, der Rest hört sich ok an, oder?

Die Formulierung ist übersetzt eine Schulnote 2. Jedenfalls laut dem Beurteilungsbogen den ich kenne. :ja:

cincin
22-09-2009, 13:58
Liebe Ioffler, könnt ihr wohl noch mal ein Arbeitszeugnis (Zwischenzeugnis) analysieren?!

Herr XXX, geb. XX.XX.XXXX, begann am 1. August 2006 die Ausbildung zum Bankkaufmann in unserem Haus. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung übernahmen wir Herrn XXX mit Wirkung vom xx. Januar 2009 ins befristete Anstellungsverhältnis.

Seit diesem Zeitpunkt ist Herr XXX im Kundenservice unserer Filialen XXX und XXX tätig. Hier kann er das in seiner Ausbildungszeit erworbene Wissen erfolgreich in der Praxis umsetzen.

Herr XXX erledigt die ihm übertragenen Arbeiten stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Sein persönliches Verhalten ist stets einwandfrei und er wird von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gleichermaßen geschätzt.

Herr XXX erbat dieses Zwischenzeugnis, da das befristete Arbeitsverhältnis zum 31. Dezember 2009 enden wird.




Das mit den Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gefällt mir gerade nicht so gut, der Rest hört sich ok an, oder?

Da gibt es nichts zu bemängeln...

Edit: Sehe gerade, Croco war schneller

Saverina
22-09-2009, 14:52
Übrigens ein kurzer Zwischenbericht, falls jemand daran interessiert ist, weil ich das Thema gerade wieder lese:

Es hat sich zwar noch nichts annehmbares für mich ergeben aber die beste Variante (meisten Rückmeldungen für mich) war bisher:

Fenster-Briefumschlag A6 mit Lebenslauf und Anschreiben.
Bei Bedarf wurde um die kompletten Unterlagen gebeten.

:)

Grund: Man verursacht keine unnötigen Kosten bei dem Unternehmen, da sie keine Unterlagen zurückschicken müssen.

Bei den anderen hat man meist ein: "Holen Sie Ihre Unterlagen ab" bekommen.

cincin
22-09-2009, 14:56
Übrigens ein kurzer Zwischenbericht, falls jemand daran interessiert ist, weil ich das Thema gerade wieder lese:

Es hat sich zwar noch nichts annehmbares für mich ergeben aber die beste Variante (meisten Rückmeldungen für mich) war bisher:

Fenster-Briefumschlag A6 mit Lebenslauf und Anschreiben.
Bei Bedarf wurde um die kompletten Unterlagen gebeten.

:)

Grund: Man verursacht keine unnötigen Kosten bei dem Unternehmen, da sie keine Unterlagen zurückschicken müssen.

Bei den anderen hat man meist ein: "Holen Sie Ihre Unterlagen ab" bekommen.

Schade, daß sich noch nichts ergeben hat.

Aber da lagen wir ja doch richtig mit unseren Emfehlungen :D

Und danke für die Rückmeldung. Ich habe mich auch eben gefragt, wie es dir ergangen ist

Tel
22-09-2009, 14:57
Das mit den Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gefällt mir gerade nicht so gut, der Rest hört sich ok an, oder?
Formulierungstechnisch ist es in Ordnung - inhaltlich aber sehr mau. Gibts auch noch was zur Tätigkeit an sich oder war das nur ein Auszug? Mit sowas könnte ich garnichts anfangen.

Saverina
22-09-2009, 15:05
Sein persönliches Verhalten ist stets einwandfrei und er wird von Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gleichermaßen geschätzt.

*
*
*


Das mit den Vorgesetzten, Kollegen und Kunden gefällt mir gerade nicht so gut, der Rest hört sich ok an, oder? Ich hab mal bei einer Zeugnisanalyse gehört, es wäre optimal wenn zuerst Kunde, dann Kollegen und zuletzt Vorgesetze genannt werden.

Inwiefern das allerdings eine große Rolle spielt weiss ich nicht und die Angaben sind jetzt auch nur von Hören-Sagen.

Elaine
22-09-2009, 15:33
bei uns ist mal eine eingegangen die ein kurzes Anschreiben und einen Verweis auf eine E-Mail-Bewerbung enthielt, die am nächten Tag gemailt wurde.
Sowas ist richtig praktisch.

Man kann sich die Unterlagen ansehen und auch an die entsprechende Abteilung weitermailen, was nur ein Klick ist. Wenn man Fotos überhaupt sendet - wird immer weniger gemacht - dann ist ein gescanntes Foto genauso aussagekräftig und um einiges billiger und kommt einem auch auf der Höhe der Zeit vor.

tanakin
22-09-2009, 15:52
hier werden mittlerweile zeugnisse gepostet?

ich hab auch eins!
http://img15.imageshack.us/img15/4968/zeugnisold.th.jpg (http://img15.imageshack.us/i/zeugnisold.jpg/)
(war doch richtig...)
:zahn:
war ich aber nicht ganz mit einverstanden...

zur erklärung: ICH habe gekündigt! DAS hatte es in seinem betrieb noch nie vorher gegeben!

tanakin
22-09-2009, 16:12
Übrigens ein kurzer Zwischenbericht, falls jemand daran interessiert ist, weil ich das Thema gerade wieder lese:

Es hat sich zwar noch nichts annehmbares für mich ergeben aber die beste Variante (meisten Rückmeldungen für mich) war bisher:

Fenster-Briefumschlag A6 mit Lebenslauf und Anschreiben.
Bei Bedarf wurde um die kompletten Unterlagen gebeten.

:)

Grund: Man verursacht keine unnötigen Kosten bei dem Unternehmen, da sie keine Unterlagen zurückschicken müssen.

Bei den anderen hat man meist ein: "Holen Sie Ihre Unterlagen ab" bekommen.

btw:
ich habe bis dato immer vorher kurz in den in frage kommenden betrieben angerufen und gefragt, ob ich ihnen eine bewerbung schicken könnte.

meist bekam ich ein "nein danke, wir suchen gerade nix", ein paarmal ein "ja, schicken sie mal, wir schauen gerne mal rein" und einmal kam ein "können sie sie uns auch gleich vorbeibringen? so in einer stunde?"

da hab ich auch ne stelle bekommen... :D

einmal glück reicht ja, stelle ist stelle...

schnuffifox
22-09-2009, 23:10
Und mit Bewerbungsflyern kann ich mich irgendwie nicht so anfreunden. Das erinnert mich irgendwie immer an den Pizzadienst oder Bringservice wenn ich Hunger habe.. Weiss auch nicht. :helga: Vielleicht hab ich bisher nur die falschen gesehen..
:ja:


Ich weiss gar nicht ob ich mit Kreativität punkten mag. Meine Entscheidung für diese Art von Bewerbungen ist, ich hab wenig bis gar keine Konkurrenten. Und vorallem hab ich "echtes" Interesse an dem Unternehmen.


Würde man mit so einem Flyer nicht genau den gegenteiligen Eindruck hervorrufen?

Daß man an so viele Unternehmen wahllos und zufällig Bewerbungen verschickt, daß es sich sogar lohnt, so einen unpersönlichen Flyer en gros drucken zu lassen? :nixweiss:

Elaine
23-09-2009, 07:47
wirkt nicht so richtig, als wäre man gefragt, oder? Das hat schon was von Verzweiflung, es sei denn man sucht wirklich immer mal kleine Jobs und gibt das auch gleich so an.

dobbylikesme
23-09-2009, 08:46
hier werden mittlerweile zeugnisse gepostet?

ich hab auch eins!

:zahn:
war ich aber nicht ganz mit einverstanden...

zur erklärung: ICH habe gekündigt! DAS hatte es in seinem betrieb noch nie vorher gegeben!

"....bemühte sich um Sorgfalt"

Aha, hast also schlampig gearbeitet. :D

can_rebooted
23-09-2009, 08:48
ich hab noch nie so ein arbeitszeugnis benötigt => völlig überbewertet

tanakin
23-09-2009, 11:49
"....bemühte sich um Sorgfalt"

Aha, hast also schlampig gearbeitet. :D

eigentlich nicht... denke ich...

:zahn:

edith:

:suspekt:
soll das heissen, das ist ein gutes zeugnis? ich halte das für "unter aller sau"...

deswegen hab ich auch ein vernünftiges gefordert:

"Sehr geehrter Herr X,

herzlichen Dank für die schnelle Bearbeitung meiner Arbeitspapiere und die Übersendung des Zeugnisentwurfes.

Leider musste ich bei Durchsicht des Zeugnisses feststellen, dass hierin m.E. verschiedene Mängel enthalten sind.

Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, gibt es für die Erstellung eines qualifizierten Arbeitszeug-nisses gewisse Richtlinien:

1. Grundsatz der Wahrheit
2. Grundsatz des Wohlwollens
3. Grundsatz der Vollständigkeit
4. Grundsatz der individuellen Beurteilung

In dem mir von Ihnen ausgestellten Zeugnis lassen sich diese Punkte allerdings nur im Ansatz erkennen.

Zu 1.: Meine handwerklichen Kenntnisse habe ich durchaus mit Erfolg eingesetzt, und nicht „Erfolg versprechend“. Ich war in Ihrem Betrieb in in meinem Arbeitsfeld entspre-chenden Tätigkeiten selbständig arbeitend tätig, beispielhaft sei hier erwähnt:
- Altbausanierungen,
- Neubauinstallationen,
- Heizkörper- und Heizanlagenaustausch,
- Kundendienste und
- Notdienste.

Es ist für mich schwer vorstellbar, dass ich in Ihrem Betrieb mit Ihrem hohen Quali-tätsstandard 4 Jahre tätig sein konnte, wenn von mir nur ein „zufriedenstellender Fleiß“, eine „bemühte Sorgfalt“ und eine nur „zufriedenstellende Leistung“ erbracht wurde.

Zu 2.: Da meine weitere berufliche Zukunft auch von Ihrer Beurteilung abhängig ist, bitte ich Sie sich die Frage zu stellen, ob ein Bewerber mit einem solchen Zeugnis in Ihrem Be-trieb eine Einstellungschance hätte.

Den einzigen Teil in diesem Zeugnis, den ich als „wohlwollend“ erkennen kann, ist der letzte Absatz, in dem Sie mitteilen, dass Sie in mir eine „gute Stütze“ verlieren. Der gesamte zweite Absatz spiegelt nur Ihre evtl. vorhandene persönliche Abneigung mir gegenüber wieder und vermittelt dem Leser einen schlechten Eindruck von mir, der in krassem Gegensatz zu diesem letzten, gutgemeinten Satz steht.

Zu 3.: In meinem Zeugnis fehlen Hinweise über die Art und Weise meiner Bürotätigkeit („Vorübergehend unterstützte er mich bei der Ausarbeitung von Projekten“). Ich wün-sche mir, dass hier meine Aufgaben beim Bearbeiten der Pläne, des Massenauszuges und der Angebotserstellung unter Zuhilfenahme des KHK-Handwerksprogrammes erwähnt werden. Ferner möchte ich Sie daran erinnern, dass ich diese Aufgaben nach sehr kurzer Einarbeitungszeit eigenständig erledigt habe. Da ich diese Tätigkeiten trotz meiner schweren Handverletzung (externer Fixateur) verrichtete, möchte ich hier noch besonders mein Engagement und meine hohe Einsatzbereitschaft für die Firma er-wähnt wissen.
Auch fehlt jeglicher Hinweis auf mein generelles Tätigkeitsfeld und im Speziellen auf meine Tätigkeit im Kundendienst, in dem ich stets besonderes Interesse und Engage-ment zeigte, wobei mir neben meinen handwerklichen Fertigkeiten meine offene Art und die von Ihnen erwähnten „entsprechenden Umgangsformen“ bei den Kunden stets gute Resonanz gewährten.

Darüber hinaus habe ich Fleiß und hohe Flexibilität beim Erledigen von Not-diensteinsätzen zeigen können.

Leider fehlt in meinem Zeugnis jegliche Aussage über mein Verhalten gegenüber Vorgesetzen. Ich habe Sie stets als einen korrekten, aufrichtigen Geschäftsmann be-trachtet und möchte Sie bitten, auch hierüber eine Ergänzung vorzunehmen.

Mit diesen verschieden Punkten möchte ich Sie bitten, mein Zeugnis noch einmal positiv zu bearbeiten, da diese Punkte nicht als „Angriff“, sondern als konstruktive Kritik zu werten sind. Sicherlich möchten Sie als „ausstellende Stelle“, in einem professionellen Licht erschei-nen, weshalb es auch in Ihrem Interesse wäre, die Angelegenheit zur beiderseitigen Zufrie-denheit rasch und ohne Rechtsmittel zu erledigen.

Mit herzlichen Grüßen"

dobbylikesme
23-09-2009, 12:19
eigentlich nicht... denke ich...

:zahn:

edith:

:suspekt:
soll das heissen, das ist ein gutes zeugnis? ich halte das für "unter aller sau"...

deswegen hab ich auch ein vernünftiges gefordert:

"Sehr geehrter Herr X,

herzlichen Dank für die schnelle Bearbeitung meiner Arbeitspapiere und die Übersendung des Zeugnisentwurfes.

Leider musste ich bei Durchsicht des Zeugnisses feststellen, dass hierin m.E. verschiedene Mängel enthalten sind.

Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, gibt es für die Erstellung eines qualifizierten Arbeitszeug-nisses gewisse Richtlinien:

1. Grundsatz der Wahrheit
2. Grundsatz des Wohlwollens
3. Grundsatz der Vollständigkeit
4. Grundsatz der individuellen Beurteilung

In dem mir von Ihnen ausgestellten Zeugnis lassen sich diese Punkte allerdings nur im Ansatz erkennen.

Zu 1.: Meine handwerklichen Kenntnisse habe ich durchaus mit Erfolg eingesetzt, und nicht „Erfolg versprechend“. Ich war in Ihrem Betrieb in in meinem Arbeitsfeld entspre-chenden Tätigkeiten selbständig arbeitend tätig, beispielhaft sei hier erwähnt:
- Altbausanierungen,
- Neubauinstallationen,
- Heizkörper- und Heizanlagenaustausch,
- Kundendienste und
- Notdienste.

Es ist für mich schwer vorstellbar, dass ich in Ihrem Betrieb mit Ihrem hohen Quali-tätsstandard 4 Jahre tätig sein konnte, wenn von mir nur ein „zufriedenstellender Fleiß“, eine „bemühte Sorgfalt“ und eine nur „zufriedenstellende Leistung“ erbracht wurde.

Zu 2.: Da meine weitere berufliche Zukunft auch von Ihrer Beurteilung abhängig ist, bitte ich Sie sich die Frage zu stellen, ob ein Bewerber mit einem solchen Zeugnis in Ihrem Be-trieb eine Einstellungschance hätte.

Den einzigen Teil in diesem Zeugnis, den ich als „wohlwollend“ erkennen kann, ist der letzte Absatz, in dem Sie mitteilen, dass Sie in mir eine „gute Stütze“ verlieren. Der gesamte zweite Absatz spiegelt nur Ihre evtl. vorhandene persönliche Abneigung mir gegenüber wieder und vermittelt dem Leser einen schlechten Eindruck von mir, der in krassem Gegensatz zu diesem letzten, gutgemeinten Satz steht.

Zu 3.: In meinem Zeugnis fehlen Hinweise über die Art und Weise meiner Bürotätigkeit („Vorübergehend unterstützte er mich bei der Ausarbeitung von Projekten“). Ich wün-sche mir, dass hier meine Aufgaben beim Bearbeiten der Pläne, des Massenauszuges und der Angebotserstellung unter Zuhilfenahme des KHK-Handwerksprogrammes erwähnt werden. Ferner möchte ich Sie daran erinnern, dass ich diese Aufgaben nach sehr kurzer Einarbeitungszeit eigenständig erledigt habe. Da ich diese Tätigkeiten trotz meiner schweren Handverletzung (externer Fixateur) verrichtete, möchte ich hier noch besonders mein Engagement und meine hohe Einsatzbereitschaft für die Firma er-wähnt wissen.
Auch fehlt jeglicher Hinweis auf mein generelles Tätigkeitsfeld und im Speziellen auf meine Tätigkeit im Kundendienst, in dem ich stets besonderes Interesse und Engage-ment zeigte, wobei mir neben meinen handwerklichen Fertigkeiten meine offene Art und die von Ihnen erwähnten „entsprechenden Umgangsformen“ bei den Kunden stets gute Resonanz gewährten.

Darüber hinaus habe ich Fleiß und hohe Flexibilität beim Erledigen von Not-diensteinsätzen zeigen können.

Leider fehlt in meinem Zeugnis jegliche Aussage über mein Verhalten gegenüber Vorgesetzen. Ich habe Sie stets als einen korrekten, aufrichtigen Geschäftsmann be-trachtet und möchte Sie bitten, auch hierüber eine Ergänzung vorzunehmen.

Mit diesen verschieden Punkten möchte ich Sie bitten, mein Zeugnis noch einmal positiv zu bearbeiten, da diese Punkte nicht als „Angriff“, sondern als konstruktive Kritik zu werten sind. Sicherlich möchten Sie als „ausstellende Stelle“, in einem professionellen Licht erschei-nen, weshalb es auch in Ihrem Interesse wäre, die Angelegenheit zur beiderseitigen Zufrie-denheit rasch und ohne Rechtsmittel zu erledigen.

Mit herzlichen Grüßen"

Ich erinnere mich jetzt nicht mehr an jedes Detail, was ich zu dem Thema mal gelernt habe, aber dein Zeugnis ist auf jeden Fall eine Frechheit. Bemüht heisst halt "er hats versucht aber ohne Erfolg" dann gibt es so Sachen wie
"zu unserer Zufriedenheit" - ganz scheiße
"zu unserer vollsten Zufriedenheit" - schon besser aber
"stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" - entspricht glaub ich Schulnote eins.

Ein Laie würde deshalb bei deinem Zeugnis sicherlich erst einmal denken "wieso, ist doch okay?". Und ich frage mich manchmal, ob gerade in den kleinen Betrieben die Zeugnisschreiber sich wirklich über diese Regeln bewusst sind. D.h. vielleicht würde ein unerfahrener Arbeitgeber so was auch schreiben, weil er es nicht besser weiß, und denkt, das kling halt alles positiv.
:nixweiss:
Was kam denn nach deiner Reklamation?

tanakin
23-09-2009, 14:52
.

energy
23-09-2009, 19:30
Ich erinnere mich jetzt nicht mehr an jedes Detail, was ich zu dem Thema mal gelernt habe, aber dein Zeugnis ist auf jeden Fall eine Frechheit. Bemüht heisst halt "er hats versucht aber ohne Erfolg" dann gibt es so Sachen wie
"zu unserer Zufriedenheit" - ganz scheiße
"zu unserer vollsten Zufriedenheit" - schon besser aber
"stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" - entspricht glaub ich Schulnote eins.


Meinst du jeder Mensch ist ein perfekter Mitarbeiter? Du weisst doch gar nicht wie tanakin so ist. Vielleicht ist er so. Vielleicht hat er tatsächlich schlampig gearbeitet?! :fürcht:

tanakin
24-09-2009, 05:38
Meinst du jeder Mensch ist ein perfekter Mitarbeiter? Du weisst doch gar nicht wie tanakin so ist. Vielleicht ist er so. Vielleicht hat er tatsächlich schlampig gearbeitet?! :fürcht:
:suspekt:
Du weisst doch gar nicht, wie mein alter chef so ist? Vielleicht ist er scheisse. Vielleicht hat er ein ego-problem damit, das ihm zum ersten mal seit bestehen der firma ein mitarbeiter gesagt hat, wohin er sich seinen job stecken kann? :schmoll:

kleineelfe
24-09-2009, 07:52
:suspekt:
Du weisst doch gar nicht, wie mein alter chef so ist? Vielleicht ist er scheisse. Vielleicht hat er ein ego-problem damit, das ihm zum ersten mal seit bestehen der firma ein mitarbeiter gesagt hat, wohin er sich seinen job stecken kann? :schmoll:

dahin wo die sonne nicht scheint?

tanakin
24-09-2009, 11:15
dahin wo die sonne nicht scheint?

:zahn:

nochn ticken tiefer, damits wieder hell wird...

kleineelfe
24-09-2009, 12:43
*ggg*

Ballack23
24-09-2009, 12:49
@Sully

Dein Arbeitszeugnis hat überhaupt keine Aussagekraft. Inwieweit unterscheidet sich dein Arbeitszeugnis von den Arbeitszeugnissen anderer Mitarbeiter deines Arbeitgebers? Überhaupt nicht! Oder liest du im Arbeitszeugnis irgendwas Konkretes? Hier hat es sich der Aussteller viel zu leicht gemacht; einfach die einmal angefertigte billigste Vorlage wiederverwendet und nur die Daten angepasst. Dieses Arbeitszeugnis bräuchtest du so auch nicht in die Bewerbungsmappe stecken, weil kein Personaler damit etwas anfangen kann; außer es als offizielle Arbeitsbestätigung anzusehen. Darüber hinaus ist für die Ausbildungszeit sowieso ein separates Ausbildungszeugnis zu erstellen.

dobbylikesme
24-09-2009, 13:21
Meinst du jeder Mensch ist ein perfekter Mitarbeiter? Du weisst doch gar nicht wie tanakin so ist. Vielleicht ist er so. Vielleicht hat er tatsächlich schlampig gearbeitet?! :fürcht:
Ich hab ja auch gar nicht behauptet, dass er NICHT schlampig gearbeitet hat. :D
ER behauptet hier ja einfach, sein Chef hätte ihn unfair beurteilt.
Ich könnte das ja einfach mal testen, wenn ich einen Gas-/Wasserinstallateur benötige. Aber ich glaube gar nicht, dass tanakin das jetzt noch macht. Ein Gas-/Wasserinstallateur kann ja nicht den ganzen Tag im Internet rumstreunern.
He, warum bist du denn jetzt kein Gas-/Wasserinstallateur mehr, wenn du doch angeblich so toll darin warst? :floet:

Rebus
24-09-2009, 13:31
http://www.rhetorik.ch/Zeugnis/Zeugnis.html

So als Tip :D

Zikade
24-09-2009, 15:50
Hat tanakin nun ein anderes Zeugnis gekriegt oder nicht? :trippel:

tanakin
24-09-2009, 17:05
ER behauptet hier ja einfach, sein Chef hätte ihn unfair beurteilt. v

nuja... mein chef steht auf dem standpunkt: ich bezahle dich für 8 stunden am tag, also hast du gefälligst zu tun WAS ich sage, WENN ich es sage. mitdenken ist unerwünscht, eigeninitiative ist eher schädlich und wenn du durchblicken lässt, das du evtl in irgendeinem bereich einen kleinen ticken "besser" bist als er, dann klemmt erst recht was.

[QUOTE=dobbylikesme;23397778]Ich könnte das ja einfach mal testen, wenn ich einen Gas-/Wasserinstallateur benötige. Aber ich glaube gar nicht, dass tanakin das jetzt noch macht. Ein Gas-/Wasserinstallateur kann ja nicht den ganzen Tag im Internet rumstreunern.

nein, stimmt, ich mache jetzt etwas anderes! einen job, der mich mittags mit den kindern zusammen essen lässt, der mir in der regel ab 16.30 endgültigen feierabend zusichert und einen, der mir die wochenenden für mich und mein sozialleben lässt. etwas, was mit meinem alten job nicht drin war. das ganze für nen ticken mehr geld und erheblich näher an zuhause.
ach ja: ich bin im internet, weil ich stellenweise auch bürodienst schiebe und mir mein chef freundlicherweise privatnutzung erlaubt, solange der job getan wird!

da ich keine rechnungen schreiben darf, beschränkt sich mein installateursdasein auf die wenigen momente, bei denen es bei meinen freunden mal klemmt. ich stehe gerne mit rat zur seite, aber natürlich lehne ich schwarzarbeit ab! :)
ausserdem glaube ich nicht, das du in meiner nähe wohnst?


He, warum bist du denn jetzt kein Gas-/Wasserinstallateur mehr, wenn du doch angeblich so toll darin warst? :floet:

ich war/bin gut! nicht der beste und auch schon 5 jahre nicht mehr "mittendrin", aber feld-wald und wiesenarbeiten bekomme ich noch gut hin!

warum ich den job nicht mehr mache... nun, ich erzähle dir mal ne kleine "geschichte":

es gab einmal eine rentnerin, die hatte nicht viel geld, eine kleine rente und schlug sich mehr recht als recht alleine durchs leben. es begab sich also, das leider bei dieser rentnerin der kessel versagte, und sie keine andere wahl hatte, als einen service zu rufen.
dieser service kam, und als die rentnerin das problem geschildert hatte und der servicetechniker, in diesem falle ich, sich den kessel angesehen hatte, da hatte diese rentnerin, ohne das auch nur ein werkzeug angefasst wurde, bereits eine rechnung von ca. 80€ zu zahlen.
nun gab es zwei möglichkeiten: ich hätte den kessel zurechtbiegen können, allerdings ohne gewähr dafür geben zu können, wie lange es hält, oder ich hätte das ding als totalschaden abschreiben können, was einen neuen kessel auf kosten der rentnerin bedeutet hätte.

und das tat ich auch kund...
natürlich wählte sie die erste möglichkeit und nach zwei stunden war die arbeit getan, die rechnung belief sich auf irgendwas um die 270€, der kessel funktionierte und das tut er nach meinem wissensstand auch heute noch...

natürlich wollte chef wissen, was war, also schilderte ich in meinem jugendlichen leichtsinn, was war. es folgte der schlimmste einlauf den ich bis heute bekommen habe!
warum ich nicht sofort einen neuen kessel verkauft hätte...?

tja, und das war für mich der beginn der "inneren kündigung"! es mag seltsam klingen, aber "mein gewissen hat mich dazu getrieben"...

ach ja:

@ zikade:
http://img508.imageshack.us/img508/4666/zeugnisnew.th.jpg (http://img508.imageshack.us/i/zeugnisnew.jpg/)

Hidden Peak
24-09-2009, 17:50
so ein "Zeugnisproblem" wie Tanakin hatte ich auch mal. Und das ist nicht witzig. Nach einem Jahr bin ich freiwillig ausgeschieden, weil ich mich mit dem Projekt an dem ich arbeitete und der Art wie es umgesetzt wurde nicht mehr identifizieren konnte.
Das hat mein Ex-Chef genutzt um kräftigst nachzutreten. Ein Zeugnis in dem fast jeder Satz, angefangen von der Tätigkeitsbeschreibung, einen negativen Touch hatte. Fehlende Schlussfloskel inklusive.
Nach einem formalen Widerspruch und der Androhung das vor dem Arbeitsgericht auszutragen war das Zeugnis schnell zwei Noten besser.
Es ist einfach nur ärgerlich wenn ein Chef jede Objektivität abhanden kommt, nur weil er das Ausscheiden eines Mitarbeiters nicht verkraftet und als persönlichen Affront sieht.

Sully
24-09-2009, 18:48
@Sully

Dein Arbeitszeugnis hat überhaupt keine Aussagekraft. Inwieweit unterscheidet sich dein Arbeitszeugnis von den Arbeitszeugnissen anderer Mitarbeiter deines Arbeitgebers? Überhaupt nicht! Oder liest du im Arbeitszeugnis irgendwas Konkretes? Hier hat es sich der Aussteller viel zu leicht gemacht; einfach die einmal angefertigte billigste Vorlage wiederverwendet und nur die Daten angepasst. Dieses Arbeitszeugnis bräuchtest du so auch nicht in die Bewerbungsmappe stecken, weil kein Personaler damit etwas anfangen kann; außer es als offizielle Arbeitsbestätigung anzusehen. Darüber hinaus ist für die Ausbildungszeit sowieso ein separates Ausbildungszeugnis zu erstellen.
Das ist nicht mein Ausbildungsarbeitszeugnis :o