Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WGs - Vorhof zur Hölle oder Himmel auf Erden?
Fragt mich nicht warum aber ich hab grad so eine Phase, in der ich überlege, in eine WG zu ziehen. Ich weiß, dass ich es letztendlich wohl eh nicht machen werde aber ich guck mich mal ein bischen um. Kost ja nichts.. In meinem Freundeskreis haben 2 Freunde zu Studienzeiten in WGs gelebt und da war es immer witzig, alle haben sich gut verstanden und es war sogar sauber. Nun hör ich aber immer mehr Gruselgeschichten.. :suspekt:
Habt ihr WG-Erfahrung?
Wie war das so?
http://einrichtungsforum.de/wp-content/uploads/2010/11/studenten-wg-250x166.jpg
:trippel:
kleineelfe
10-08-2012, 13:33
ich selber noch nie gemacht und werd ich auch nicht machen :nein: dafür leb ich zu gerne alleine
aber freunde und bekannte machen das... bei den einen klappt es super mit der organisation, bei den anderen musste nach dem besuch bei denen erstmal dich abduschen und die bilder aussem kopf kriegen... herpesalarm :kater:
ich selber noch nie gemacht und werd ich auch nicht machen :nein: dafür leb ich zu gerne alleine
Ja, eigentlich lebe ich auch ganz gern allein aber ich möchte mal was neues und da kam ich auf die glorreiche Idee :D
Allerdings suche ich ja auch keine StudentenWG, sondern eher was mit "erwachsenen Leuten". Und da ist dann alles sauber, lustig und riecht nach Regenbogen :D
Ja, eigentlich lebe ich auch ganz gern allein aber ich möchte mal was neues und da kam ich auf die glorreiche Idee :D
Allerdings suche ich ja auch keine StudentenWG, sondern eher was mit "erwachsenen Leuten". Und da ist dann alles sauber, lustig und riecht nach Regenbogen :D
:rotfl:
Viel Spaß bei der Suche.
Ich kann nix gutes berichten von meiner Zeit in einer WG. Nie wieder.. never ever!!! Die Chemie hat nicht gepaßt, an die Putzpläne wurde sich nicht gehalten... also alles in allem keine schöne Erfahrung.:helga:
kleineelfe
10-08-2012, 13:48
Ja, eigentlich lebe ich auch ganz gern allein aber ich möchte mal was neues und da kam ich auf die glorreiche Idee :D
Allerdings suche ich ja auch keine StudentenWG, sondern eher was mit "erwachsenen Leuten". Und da ist dann alles sauber, lustig und riecht nach Regenbogen :D
ich glaub selbst die erwachsensten leute fallen irgendwann ins schema "hotel mama" zurück, gerade wenn frauen mit männern zusammen wohnen,
wie bei der einen wg, da meint der kerl echt, das mädel mit der zusammenlebt is seine putze... :vogel: dem hätt ich schon längst die meinung gegeigt.. aber ich leb mit dem nicht zusammen
Hexenhasser
10-08-2012, 13:49
Meine Ex-Freundin hatte in einer WG gelebt, von daher war ich über ein Jahr fast täglich bei ihr. Die Leute (bis auf einen) waren alle super drauf, aber es war die letzte Chaoten-Mannschaft. Einmal gabs 'ne Riesen-Fete dort, wir hatten ihr Zimmer für 'ne Nacht als Abstellkammer für Klamotten etc. zur Verfügung gestellt. Vom Hund hatte keiner was gesagt. Als wir am nächsten Morgen ins Bett wollten wars pitschnass weil Hundi mal Pipi musste. :mad:
Vorhof zur Hölle.
Ich habe 6 Jahre in einer WG gewohnt (Studentenzeit und danach-)
Anfangs war es ganz nett, dann haben sich die WG-Freunde verpartnert und nur noch genervt. Die Hölle auf Erden !
Ein Bekannter von mir wohnt seit 12 Jahren in einer Art WG, bei der zwar zeitweilig Studenten mitwohnen, aber einige Hauptmieter bestehen die ein ganzen Haus gemietet haben. Das funktioniert wunderbar !
Die haben einen Riesen-Garten, 2 Küchen, jeder sein eigenes Zimmer.
:rotfl:
Viel Spaß bei der Suche.
Ich hab ja Zeit.. + 3 Monate Kündigungsfrist :zahn:
Ich habe 6 Jahre in einer WG gewohnt (Studentenzeit und danach-)
Anfangs war es ganz nett, dann haben sich die WG-Freunde verpartnert und nur noch genervt. Die Hölle auf Erden !
Ein Bekannter von mir wohnt seit 12 Jahren in einer Art WG, bei der zwar zeitweilig Studenten mitwohnen, aber einige Hauptmieter bestehen die ein ganzen Haus gemietet haben. Das funktioniert wunderbar !
Die haben einen Riesen-Garten, 2 Küchen, jeder sein eigenes Zimmer.
ja, so ein Haus würde mir wohl auch gefallen. Jeder hat sein Reich und man trifft sich in der Küche oder im Garten. Für mich hört sich das immer noch total harmonisch an. Aber ich seh das wohl zu blauäigig, die Gruselgeschichten haben mich nämlich immer noch nicht abgeschreckt :helga:
kleineelfe
10-08-2012, 14:09
wenn du sowas wie ne wg suchst, versuch es doch mal in einem generationen haus, wie sie seit neustem aus dem boden sprießen.. da wohnen jung und alt, singles und paare zusammen unter einem dach und teilen sich alles und so weiter.. vielleicht wäre das ja was für dich
Jahrelang WG - ein unverzichtbarer Fundus für Geschichten im Alter vor dem Kamin.
Gut, eine gewisse Flexibilität ist hilfreich.
Wenn du nach sechs Wochen Mopedtour durch Europa und 2000 km Rückfahrt am Stück in dein Zimmer kommst und da liegt jemand in deinem Bett und ihr schaut euch an und sagt beide gleichzeitig: Wer bist DU denn? - dann zeigt sich ob du WIRKLICH locker bist. :zahn:
bexbrause
10-08-2012, 14:49
Ich wohne seit 11 Jahren (:o) in einer WG. Allerdings war das von Anfang an eine "erwachsene" WG. Meistens jedenfalls :zahn:
Neigt sich jetzt aber dem Ende entgegen.
ja, so ein Haus würde mir wohl auch gefallen. Jeder hat sein Reich und man trifft sich in der Küche oder im Garten. Für mich hört sich das immer noch total harmonisch an. Aber ich seh das wohl zu blauäigig, die Gruselgeschichten haben mich nämlich immer noch nicht abgeschreckt :helga:
So eine Art WG haben Bekannte von mir hier in München auch.
Aber auch da gibt es die Probleme mit dem Putzen... leider. Und das ist ein reiner Männer-Haushalt.
Allerdings waren die 4 schon alle vorher befreundet, was in meinen Augen schon ein großer Vorteil ist. Da kennt man die Macken der Anderen doch schon recht gut. Mit Fremden in einer WG wohnen würde ich nie nie wieder tun! :nein:
@Bex
Ihr kennt euch ja aber schon von Klein auf :D
bexbrause
10-08-2012, 14:54
Allerdings waren die 4 schon alle vorher befreundet, was in meinen Augen schon ein großer Vorteil ist. Da kennt man die Macken der Anderen doch schon recht gut. Mit Fremden in einer WG wohnen würde ich nie nie wieder tun! :nein:Mit wildfremden, ständig wechselnden Mitbewohnern würde ich auch nie wohnen wollen. Haben einige Freunde während des Studiums gehabt. Waren zwar auch durchaus spannende Leute dabei, aber ich bin da eher..unflexibel. :schäm:
@Bex
Ihr kennt euch ja aber schon von Klein auf :D Ja, wir hatten viel Zeit zum Kennenlernen. :D
Mit wildfremden, ständig wechselnden Mitbewohnern würde ich auch nie wohnen wollen. Haben einige Freunde während des Studiums gehabt. Waren zwar auch durchaus spannende Leute dabei, aber ich bin da eher..unflexibel. :schäm:
:schäm: Same here :schäm:
In jüngeren Jahren wäre ich vielleicht eher dazu bereit gewesen, aber mittlerweile wäre das ein absolutes No-Go :helga:
Ja, wir hatten viel Zeit zum Kennenlernen. :D
:wub:
Ich hab knapp drei Jahre mit meiner besten Freundin zusammengewohnt, das war wohl die lustigste Zeit EVER. Danach hab ich übergangs- und zwangsweise für 2 Monate in einer WG gewohnt, in der nur total bekloppte und sehr anstrengende Mittzwanziger gewohnt haben, so Pseudoweltverbesserer, die den ganzen Tag in der Küche über Kommunisten labern und über Greenpeace und dabei die billige Discountermilch in den billigen Discountertee kippen und da nix bei finden. :rolleyes:
Ich wohne seit 11 Jahren (:o) in einer WG. Allerdings war das von Anfang an eine "erwachsene" WG. Meistens jedenfalls :zahn:
Neigt sich jetzt aber dem Ende entgegen.
Ha! es gibt sie also doch noch, die tollen WGs :D
@Bex
Ihr kennt euch ja aber schon von Klein auf :D
http://mainzelsmile.ioff.de/genervt/menno.gif
Bex,warum geht es jetzt auseinander? Keine Lust mehr?
Lea Malin
10-08-2012, 15:29
Jahrelang WG - ein unverzichtbarer Fundus für Geschichten im Alter vor dem Kamin.
Gut, eine gewisse Flexibilität ist hilfreich.
Ich wohne seit 11 Jahren (:o) in einer WG. Allerdings war das von Anfang an eine "erwachsene" WG. Meistens jedenfalls :zahn:
Neigt sich jetzt aber dem Ende entgegen.
:d:
Ich hatte vorher schon eine eigene Wohnung, hattee mich beim Umzug zu neuer Arbeitsstelle aber doch für eine WG entschieden und auch nicht bereut. Gerade zu Beginn, als ich in der Stadt noch neu war, hat es mir gut getan, abends, erschöpft von der Arbeit :zahn: nicht in eine leere Wohnung zu kommen.
Man muss eine gewisse Flexibilität mitbringen und kompromissbereit sein (klar - nicht jeder hat die selben Ansprüche an Ordnung wie man selbst, und manchmal bin ich auch verärgert :engel:), aber so bin ich mit Personen zusammengekommen, mit ich normalerweise nicht zusammenkommen würde. Macht den Horizont auf jeden Fall weit. ;)
einmal der Not gehorchend ausprobiert....nie wieder!
Und ein Mehrgenerationenhaus wäre für mich die pure Folter :fürcht:
bexbrause
10-08-2012, 15:49
http://mainzelsmile.ioff.de/genervt/menno.gif
Bex,warum geht es jetzt auseinander? Keine Lust mehr?Meine Mitbewohnerin zieht mit ihrem Freund zusammen. Dass wir mehr als 11 Jahre zusammen wohnen würden, hätte ich nie gedacht. War ne tolle, mitunter auch turbulente, Zeit.:d:
Gänseblümchen
10-08-2012, 16:01
Während meines Studiums lebte ich kurz in einer WG.
Für mich war das der blanke Horror. :(
Nie, nie wieder. Mich hat da alles geekelt, weil andere eben nicht unbedingt so reinlich sind.
Aber es kommt drauf an, wie jung Du bist und wie "schmerzbefreit" Du bist.
Kann mit guten Leuten auch wunderbar werden.
Schau mal http://de.cameloteurope.com/
Da kann man sich als Hauswächter für coole Immobilien bewerben, sind dann auch WGs glaube ich.
:d:
Ich hatte vorher schon eine eigene Wohnung, hattee mich beim Umzug zu neuer Arbeitsstelle aber doch für eine WG entschieden und auch nicht bereut. Gerade zu Beginn, als ich in der Stadt noch neu war, hat es mir gut getan, abends, erschöpft von der Arbeit :zahn: nicht in eine leere Wohnung zu kommen.
Man muss eine gewisse Flexibilität mitbringen und kompromissbereit sein (klar - nicht jeder hat die selben Ansprüche an Ordnung wie man selbst, und manchmal bin ich auch verärgert :engel:), aber so bin ich mit Personen zusammengekommen, mit ich normalerweise nicht zusammenkommen würde. Macht den Horizont auf jeden Fall weit. ;)
Na das hört sich doch schon mal gut an :D
Während meines Studiums lebte ich kurz in einer WG.
Für mich war das der blanke Horror. :(
Nie, nie wieder. Mich hat da alles geekelt, weil andere eben nicht unbedingt so reinlich sind.
Aber es kommt drauf an, wie jung Du bist und wie "schmerzbefreit" Du bist.
Kann mit guten Leuten auch wunderbar werden.
ja, schmerzbefreit aber nicht mehr ganz soo jung :D Will ja auch keine Studenten WG oder sowas
Schau mal http://de.cameloteurope.com/
Da kann man sich als Hauswächter für coole Immobilien bewerben, sind dann auch WGs glaube ich.
Ach nee, danke. Nach einer normalen WG gucken ist schon abenteuer genug für mich. Und das auch noch in der City :rotauge: : Dorfkind:
Pickmans_Modell
10-08-2012, 16:15
Ja, eigentlich lebe ich auch ganz gern allein aber ich möchte mal was neues und da kam ich auf die glorreiche Idee :D
Wie wäre es denn mit Töpfern oder Laubsägearbeiten? :D
Ich hab keinerlei WG-Erfahrung. Mit einem ehemaligen Kumpel hätte ich es mir - theoretisch - vorstellen können. Aber der war bzw. ist zu flatterhaft und arbeitsloser Arbeitsloser :rolleyes:
vivalina
10-08-2012, 16:16
Ich fand die 3 Jahre in einem WG-Haus super. Gut, ich war juenger und abenteuerlustiger und hatte definitiv weniger Bedenken wegen des ein oder anderen Experiments kulinarischer und einrichtungskuenstlerischer Natur, aber es war toll! Allerdings hatte ich den selben Vorteil wie Bex und kannte einen meiner Mitbewohner, seit ich klein war, aber auch der dritte Mann passte gut ins Haus. Und irgendwie haben wir immer ohne Haushaltsplan gut funktioniert. Es war eine tolle Zeit. :wub:
Daitokai
10-08-2012, 16:22
Nie gemacht, könnte es mir auch nicht vorstellen...bin gerne alleine..
Meine Ex-Freundin hatte in einer WG gelebt, von daher war ich über ein Jahr fast täglich bei ihr. Die Leute (bis auf einen) waren alle super drauf, aber es war die letzte Chaoten-Mannschaft. Einmal gabs 'ne Riesen-Fete dort, wir hatten ihr Zimmer für 'ne Nacht als Abstellkammer für Klamotten etc. zur Verfügung gestellt. Vom Hund hatte keiner was gesagt. Als wir am nächsten Morgen ins Bett wollten wars pitschnass weil Hundi mal Pipi musste. :mad:
Vorhof zur Hölle.
was macht dich so sicher, dass es der hund war?
Mit Anfang 20 habe ich drei Jahre lang mit 3 Jungs in einer WG gelebt und es war die schönste Zeit meines Lebens. Ich möchte diese Jahre nicht missen. Wir waren allerdings vorher schon gute Freunde in einer Clique gewesen, das Zusammenleben hat uns aber noch mal so viel mehr zusammengeschweißt. Unser Kontakt ist immer noch total eng, ich war Trauzeugin des Einen und bin Patentante über das Kind des Anderen. Aufgelöst haben wir die WG, weil der Eine für gewisse Zeit ins Ausland ging, ein Anderer und ich wollten mit unseren Partnern zusammenziehen und wir spürten auch, dass es Zeit für einen neuen Abschnitt wurde.
Aber die schönsten Erinnerungen stammen aus diesen Jahren und wenn man sich so viel geteilt und so viele - teils unerwünschte :D - Einblicke in das Leben des Anderen erhalten hat, verändert das die Beziehung nachhaltig. ;)
Ich hab's auch als Frau sehr gemocht, mit den Jungs zu wohnen. Wir waren eine richtige Familie. :D
Mr Smith
10-08-2012, 16:58
Mr Smith macht dann mal den Abwasch.
Ich kann auch fast nur positives von WG's erzählen.
Wir hatten auch mal jemanden, der sich nicht wirklich eingefügt hat und mussten ihm mitteilen, dass seine Zeit bei uns nur begrenzt ist, aber das war dann auch schnell abgefrühstückt. Ansonsten setzten wir uns auch zusammen aus Leuten die man irgendwie schon vorher kannte.
Ich war mal mit ner Frau aus ner reinen Frauen WG zusammen und seit dem weiß ich, das Frauen die größeren Schweine sind:ja:
Irgendwann hängte ich mal ein Cover ein U-Comix in meiner WG aufs Klo, dieses wurde entfernt mit den Worten: "Nix frauenfeindliches auf meinem Klo":zeter:
Ein guter Grund langsam sich nach was Neuem umzusehen.:zahn:
Ich denke es ist gerade für junge Menschen ein gute Sache. Heute würde ich das auch eher aus der Not herraus machen.....
Missen möchte ich die Zeit aber nicht mehr.
Hexenhasser
10-08-2012, 17:02
was macht dich so sicher, dass es der hund war?
Der hatte das schlechte Gewissen. :D
*freckle*
10-08-2012, 17:24
ich hab auch 3 jahre wg-erfahrung :helga: . und möchte die zeit nicht missen..
3 jungs, 2 mädels und eine alte villa mit großem garten in hh-bergedorf :wub:
wir kannten uns alle vorher schon und waren damals alle singles . es war die witzigste und spannendste zeit in meinem leben. klar gabs auch mal diskussionen ums putzen oder haushaltsgeld , wie überhaupt viel diskutiert wurde :rolleyes:.aber auf der anderen seite war immer etwas los. und die parties aus der zeit sind heute noch "stadtbekannt" :schäm: . nach 3 jahren löste sich die "alte" stammmannschaft" irgendwie auf, weil die singles keine singles mehr waren , und man dann auch mal das zusammenleben mit dem partner ausprobieren wollte. aber aus der zeit habe ich viel mitgenommen.
toleranz, rücksicht und die fähigkeit sich auf menschen mit den unterschiedlichsten charakteren einzustellen stande täglich auf dem "lehrplan" und wir haben es ganz gut hinbekommen. leider haben wir heute nur noch wenig kontakt, weil es zwei von uns ins ausland verschlagen hat und einer in münchen gelandet ist. aber über fb besteht immer noch lockerer kontakt :ja:.
wolkenlos
10-08-2012, 17:29
Ich hatte ganz ganz tolle WG-Zeiten als Studentin, daran denke ich supergern zurück. :wub:
Die haben aber auch nach 2-3 Jahren ihr natürliches Ende gefunden.
Heute würde ich aber auf keinen Fall mehr in eine WG ziehen wollen. Ich hab gern meinen eigenen Rhythmus und möchte auch nicht so gern Rücksicht nehmen. Wenn ich viel arbeite, bleibt der Abwasch eben ein paar Tage stehen, wenn ich Bock hab morgens um sechs laut unter der Dusche zu singen, mach ich das, ich kann nachts so oft nackt aufs Klo laufen wie ich will und überhaupt meine privaten Momente für mich behalten. Ich glaub, ich bin da einfach weniger schmerzbefreit als früher. :helga:
Bona Dea
10-08-2012, 18:00
Ich hab zwei Jahre in einer 2er-WG gewohnt, die Zusammensetzung war vom Studentenwerk ausgelost.
Mit der ersten Mitbewohnerin habe ich mich sehr gut verstanden und wir haben immer noch sporadisch Kontakt.
Die zweite war eine Katastrophe, unzuverlässig und absolut nicht kompromissbereit :ichbinKünstlerin: . Sie hat Mandoline studiert und gerne mal mitten in der Nacht geprobt :rolleyes: . Oder ist für vier Wochen auf Konzertreise gegangen und hat ihr schmutziges Geschirr in der Küche stehen lassen :kater: .
*freckle*
10-08-2012, 18:30
Ich hab zwei Jahre in einer 2er-WG gewohnt, die Zusammensetzung war vom Studentenwerk ausgelost.
Mit der ersten Mitbewohnerin habe ich mich sehr gut verstanden und wir haben immer noch sporadisch Kontakt.
Die zweite war eine Katastrophe, unzuverlässig und absolut nicht kompromissbereit :ichbinKünstlerin: . Sie hat Mandoline studiert und gerne mal mitten in der Nacht geprobt :rolleyes: . Oder ist für vier Wochen auf Konzertreise gegangen und hat ihr schmutziges Geschirr in der Küche stehen lassen :kater: .
:tröst: das liest sich so, als wäre SIE nicht wg-tauglich :nein:
wenn man auf nix und niemanden rücksicht nehmen will, sollte man besser alleine wohnen. das könnte sogar dem eigenen partner schwierig werden:crap:
Heute würde ich auf längere Sicht auch keine WG mehr haben wollen.
Wir machen im Freundeskreis manchmal Kurzzeit-WG's auf, wenn z.B. mein Exmitbewohner samt Freundin aus Berlin zu Besuch kommt. Dann quartieren wir die problemlos hier ein, so lange sie wollen, und innerhalb von einer Stunde fühlt es sich wieder an wie seinerzeit in der WG - X isst zum Frühstück sein Toast fast schwarz geröstet, seine Freundin spült danach ungefragt alles weg, man redet wie früher miteinander "Kaffee?!" - "Jo!" - "Du?" - "Jo, mach ich." - "Keks?" - "Hm... mit Schoko?" - "Jo, sogar Zartbitter" - "Goil" - "Da, fang" - Keksschachtel fliegt quer durch den Raum. Mir ist es da sogar schon mal passiert, dass ich morgens, um die Waschladung vollzubekommen, während deren Abwesenheit die benutzten Socken rund ums Gästebett eingesammelt und mitgewaschen habe. Erst sehr viel später fiel mir ein, dass wir nicht mehr in einer WG leben...
Fragt mich nicht warum aber ich hab grad so eine Phase, in der ich überlege, in eine WG zu ziehen. Ich weiß, dass ich es letztendlich wohl eh nicht machen werde aber ich guck mich mal ein bischen um. Kost ja nichts.. In meinem Freundeskreis haben 2 Freunde zu Studienzeiten in WGs gelebt und da war es immer witzig, alle haben sich gut verstanden und es war sogar sauber. Nun hör ich aber immer mehr Gruselgeschichten.. :suspekt:
Habt ihr WG-Erfahrung?
Wie war das so?
http://einrichtungsforum.de/wp-content/uploads/2010/11/studenten-wg-250x166.jpg
:trippel:
Lass das bloss sein:D
Ich habe circa zwei Jahre in einer WG gewohnt, als ich anfing zu studieren.
Ich stellte mir das toll vor und wollte das unbedingt und habe auf die Ratschläge meiner Mutter, dass ich weder der WG-Typ sei noch die beiden Mitbewohner (weiblich und männlich) was für mich wären, weil Schnarchnasen, nicht hören.
Es war eine WG-Neugründung, wir waren alle drei neu zum Studieren in der Stadt und haben uns durch eine Anzeigenschaltung gefunden und dann eine Wohnung gemeinsam gesucht.
Tja, natürlich lag sie richtig und die beiden gingen mir irgendwann mächtig auf die Nerven, alleine schon durch ihre Anwesenheit in der Wohnung oder wenn sie telefonierten.:schäm:
Die waren sehr nett usw. aber nervten trotzdem.
Sauber war es bei uns auch.
Telefonrechnungen wurden auf den Cent kontrolliert, obwohl jeder eine eigene Nummer hatte.:rotauge: Solche Dinge halt, die ich nie machen würde, weils mir egal ist.
Und als dann noch so Küchenrollen, die 1,30 Euro kosten "Ich bekomme dann 40 Cent von dir für x oder y", aufgeteilt wurden (ich habe sie einfach gekauft, ich lasse mir doch keine 40 oder 50 Cent geben:vogel:), merkte ich ganz schnell, dass das nicht meine Welt ist.
Die beiden haben sich aber gut ergänzt mit ihrem Geiz und der Sparsamkeit.:zahn:
Nach einigen Monaten hätte ich schon platzen können, wenn ich die Wohnungstür aufgeschlossen habe und meine Mitbewohnerin schon rief "Na, wie war dein Tag, war es schön in der Uni?":rotauge:
Oh, und die beiden hatten auch keinen Fernseher, ich natürlich schon. Und ich hatte ihnen gesagt, dass sie ihn gerne nutzen dürfen, wenn ich nicht da bin.
Eines Tages kam ich von einem Besuch in der Heimat zurück, öffne meine Zimmertür und sehe, dass da mein Mitbewohner mit kleiner Schwester, Vater und Mutter hockt und in die Röhre schaut.
Ich dachte, ich spinne.:o
Was haben die denn in meinem Zimmer verloren?:vogel: Da kann ich ja noch froh sein, dass nicht sein ganzes Semester da hockte:rotfl:
Tja, danach habe ich dann irgendwann auch angefangen abzuschließen, das ging mir nämlich dann zu weit.
Und nach zwei Jahren trennten sich unsere Wege, beide zogen wieder in WGs und ich nicht.:zahn:
Ich hatte meine sechsmonatige WG-Zeit schon lange verdrängt.
Aber wenn ich zurückdenke ... oje.
Meine damalige beste Freundin und ich haben einen Kunststudenten aufgegabelt, der sehr gut aussah, aber nicht alle Tassen im Schrank hatte wie wir schnell rausfanden.
Er hat am liebsten tote Tiere fotografiert und die Fotos, die die Tiere in allen Stadien der Verwesung zeigten, in der Wohnung aufgehängt.
Außerdem hat er jedesmal beim Duschen laut gestöhnt :rotauge:
Saubergemacht hat er auch nie was, es kam schon vor, dass man einen Topf öffnete und einem dann nur ein Riesenbüschel Flausch entgegensprang :zahn:
Eines Tages kam er freudestrahlend in die Küche reingerast und verkündete, er hat für uns alle Kostüme für irgendeine Semesterparty gebastelt.
Wir erstmal :eek:, das hat sich aber schnell gelegt, als sich raussstellte, dass wir als drei Fischstäbchen gehen sollten :lol:
Ach, eigentlich war's doch ganz lustig :schäm:
Gänseblümchen
10-08-2012, 20:51
ja, schmerzbefreit aber nicht mehr ganz soo jung :D Will ja auch keine Studenten WG oder sowas
Dann stelle ich mir das noch schwieriger vor. Du warst oder bist bis jetzt Dein eigener Herr. Konntest in Deiner eigenen Wohnung bis jetzt machen, was Du wolltest. Und nun möchtest Du Dich anpassen?
Nö, oder? Lieber eine Mini-Wohnung - vielleicht im Zentrum - aber Dein, nicht?
Clairchen
10-08-2012, 20:54
Ich wohne seit 3 Jahren (doch schon so lange :o) in einer 2er WG. Von mir selber hätte ich nie gedacht, dass ich der WG Typ bin, weil ich davor schon ein paar Jahre alleine gelebt habe und das ich in eine gezogen bin, war dann letztendlich ein ziemlich großer Zufall.
Anfangs waren wir Bekannte, mittlerweile sind wir sehr gute Freunde und ich will sie nicht mehr missen. :wub: Klar streiten wir uns ab und an und zicken uns an, aber wir vertragen uns auch superschnell wieder und dann ist alles schick :wub:
Meine erste eigene Wohnung war 'ne WG. Ne Neugründung dazu. Zwei Kumpels und ich. Ich war 18 und Zivi, der Zweite war Ende Zwanzig, langhaariger IT-Fachmann und Profi-Fußballer und der Dritte Ende Dreißig, Stadtjugendpfleger und Drogen-Freak. Es war eine doch recht interessante Zeit.
Die WG hat zwei Jahre gehalten, dann haben der Zweite und ich jeweils unsere erste richtige Liebe kennengelernt und zogen in eigene Wohnungen. Der Dritte hat dann später mit 40 auf einer seiner Marokko-Reisen das Zeitliche gesegnet. Auf einem Berggipfel. Ganz friedlich und mit Albert Hofmann im Blut. Der Zweite und ich haben uns ein Jahr danach nochmal getroffen und dies als ein würdiges Finale unserer WG betrachtet.
Heute würde ich never in eine WG ziehen wollen. Ich wohne seit sieben Jahren allein und wüsste nichtmal, ob ich so schnell wieder mit einer Frau zusammen wohnen wollen würde. Geschweige denn eine WG, was ja nochmal eine ganz andere Nummer ist. Nee, man richtet sich mit der Zeit dann doch zu sehr im Ich ein und das ist auch okay so. In einer WG müsste ich Abstriche machen, die ich nicht mehr machen kann und will.
lilaplanschkuh
10-08-2012, 21:57
Ich mochte meine erste WG-Zusammenstellung total gerne. Wir waren zu fünft und jede hatte ihr eigenes Bad (das war gut so, denn nicht in allen Bädern hätte ich mich wohlgefühlt), der Putzplan wurde mal mit mehr und mal mit weniger Gezicke eingehalten und ich mochte bis auf eine alle echt gerne. Dann hat sich die WG-Besetzung geändert. Und die ersten Änderungen waren noch gut. Aber es wurde immer schlimmer.
Dazu kam, dass in das ehemalige Gästezimmer zeitweise eine Mutter mit Kind eingezogen ist. Das hat weder zu den arbeitenden, noch zu den studentischen WG-Mitgliedern gepasst. Die war dann auch ganz schnell wieder weg.
Bis dahin war alles echt ok, wir hatten WG-Abende, hatten eine gemeinsame Kasse für gemeinsamen Krust, wenn die eine nach Hause ging, hat sie ihr Gemüse (oder ihre nicht haltbaren Dinge) den anderen vermacht, man hat hin und wieder für einander mitgekocht, wir haben zusammen Sport gemacht oder sind zusammen ausgegangen oder lagen auch nur zusammen im Garten und haben gelernt oder uns auch mal davon abgehalten. Gezickt wurde trotzdem zur Genüge... Aber lustig war es.
Je mehr sich die Grundbesetzung geändert hat, je mehr Stress gab es. Bei WG-Abenden wurde Centgenau abgerechnet, wenn man mitgegessen hat, wurde einem alles in Rechnung gestellt und das Gemüse hat man lieber vergammeln lassen oder mehrere hundert KM mitgeschleift als den anderen dagelassen. Rücksicht gab es nicht, geputzt wurde auch eher sporadisch und mir ging es echt wie strange. Ich war schon auf 180, wenn die Tür aufging.
Ich würde nie mehr in eine WG ziehen. :fürcht: Nie mehr.
Ich möchte meine WG-Zeit auch nicht missen.
Es dauerte zwar nur kurz (ungefähr ein halbes Jahr) - war aber als Neuling in der Großstadt ein tolle Sache.
Zusammengelebt hab ich mit zwei - manchmal drei (wenn der andere auf Heimatbesuch war) etwas älteren männlichen studenten. Ich war anfang 20 - die drei ende 20 bzw. anfang 30 und alle gerade beim Studienabschluss. Gekannt haben wir uns vorher nicht, ich bekam das Zimmer über eine Bekannte.
Ich war in der WG das Kücken auf das in der großen neuen Stadt aufgepasst werde musste :-) Wir gingen aus, kochten ab und zu gemeinsam und punkto Sauberkeit gabs auch nie Probleme (einer hatte einen Putzfimmel, was uns allen zugute kam)
Ach - es war eine schöne Zeit an die ich noch gerne zurückdenke.
ich hab mit anfang 20 für zwei oder drei jahre mit meiner besten freundin zusammengewohnt. das hat gut geklappt, weil wir uns in allen punkten ähnlich waren (wir wollten beide nie kochen und putzen war uns in dem alter auch nicht so wichtig ;)). die küche wurde glaub ich die ganzen jahre nicht benutzt, wir hatten noch nichtmal nen herd nur ne kochplatte.
aber die partys waren geil. da kamen immer zig leute und wir waren so der anlaufpunkt für alle freunde.
gesehen haben wir uns sonst nicht so oft, jeder hat auch häufig was allein gemacht. ihr freund wohnte in ner anderen stadt und sie war oft da, mein damaliger freund oft bei uns und so hat sich das dann ausgeschlichen. sie ist ausgezogen und mein damaliger freund eingezogen.
momentan wohn ich alleine (mit meiner tochter), und ehrlich gesagt ist mir das auch die liebste wohnform. auf ne wg mit fremden käm ich gar nicht klar, ich brauch einfach meinen rückzugsraum und die anpassungsschwierigkeiten werden größer, je älter ich werde.
selbst wenn ich mit nem mann zusammenwohn geht mir das nach zwei jahren total auf die nerven und ich sehne mich zurück in ein eigenes reich.
also, das ist total typabhängig ob die wohnform was für dich wäre. und dann ist natürlich wichtig, mit wem du zusammenziehst.
Ich hab knapp zwei Jahre WG-Leben hinter mir und es waren mit die besten meines Lebens! Ich habe nie wieder soviel gelacht, wie in dieser Zeit (wir haben uns zum einschlafen Helge Schneider Bücher vorgelesen :-) )
Blöderweise wurde man älter, hat sich verliebt uns schon passte das alles nicht mehr. Wäre ich aber Single, ich würde es wieder ausprobieren.
Ich hab knapp zwei Jahre WG-Leben hinter mir und es waren mit die besten meines Lebens! Ich habe nie wieder soviel gelacht, wie in dieser Zeit (wir haben uns zum einschlafen Helge Schneider Bücher vorgelesen :-) )
Blöderweise wurde man älter, hat sich verliebt uns schon passte das alles nicht mehr. Wäre ich aber Single, ich würde es wieder ausprobieren.
:wub: