PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Früher in der Schule - die Klassen 1-4.


Werbung

Seiten : [1] 2 3

Lisa Simpson
21-02-2017, 19:51
Fangen wir mal in der Grundschule an:

Wer hat noch mit Klötzchen oder Plättchen gespielt und wann und in welchem Bundesland?

Tut ihr, dingst ihr, beiwortet ihr?
Oder habt ihr gleich mit Latein angefangen? :smoke:

Und für welche Fächer habt ihr euch da sonst so interessiert und was mochtet ihr nicht?

Zu letzterer Frage: Bis zur dritten Klasse habe ich Schönschrift gehasst, weil ich gekrakelt habe. Das hat mir immer das Zeugnis versaut.

Aber die Vorstufe zu Biologie - in dem Fall ein Teil von Heimatkunde - mochte ich sehr, weil unser Heimatkundelehrer mal einen lebendigen Karpfen mitgebracht und geköpft hat und das Blut spritzte und alle aaaahh iiiiiiiiieeeehhh bäääähhhh geschrien haben, der Fisch noch zuckte und der Lehrer uns die Grundzüge des Nervensystems erklärt hat. Und gärtnern konnten wir in dem Unterricht auch.

Und Deutsch sowieso, weil ich schon immer eine Leseratte war.


Und jetzt ihr.

Sugarmagnolia
21-02-2017, 20:46
Wolle Zeugnis sehe?

2. Klasse, Grundschule (in Hannover)
Die Betragen - Note ist schon mal übel. Fast alle hatten sehr gut, oder gut.
Bloss ich nicht, und der Peter, der Sohn vom Kneipenwirt.
Ich habe ständig nachgefragt und "Widerworte gegeben". Und geschwatzt.
So hiess das damals.

Ich konnte schon lesen in der 1. Klasse, und habe in der 2. selbstständig Pippi Langstrumpf gelesen. Und mich gelangweilt im Deutschunterricht. Gekrakelt habe ich auch. Ich konnte das aber alles lesen!
Rechnen war mir ein Graus! Immer...Plättchen und Klötzchen gab es nicht, es gab grosskarierte Rechenhefte, wo ganze Aufgabenkolonnen abgearbeitet werden mussten. Der blanke Horror!

Ich hätte noch ein paar nette Fotos von diversen Schulaufführungen...falls die einer sehen will...
https://abload.de/img/zeugnisyzszn.jpg

Misel
21-02-2017, 20:56
Am Anfang haben wir noch Nennform zum Infinitiv gesagt. Aber die lateinischen Begriffe (Substantiv, Verb, Akkusativ... ) kamen definitiv noch vor der 4. Klasse im Osten. Die Wiedervereinigung kam, als ich gerade in der dritten Klasse war.

Zum Rechnen hatten wir sowohl Aufgabenkolonnen als auch Holzstäbchen. Aber an viel kann ich mich nicht mehr erinnern. Das kleine 1x1 mussten wir in der 2. Klasse auswendig können und jeder kam mal mit einer mündlichen Leistungskontrolle vor die Klasse - ebenso die Quadratzahlen von 11 bis 20 in der vierten Klasse.

Bin mal gespannt, wie das wird, wenn mein großer dieses Jahr in die Schule kommt. :D

Sugarmagnolia
21-02-2017, 20:59
Ich erinnere mich gerade an "Tuwörter" und "Wiewörter".

Borstel
21-02-2017, 21:01
.........
Tut ihr, dingst ihr, beiwortet ihr?
Oder habt ihr gleich mit Latein angefangen? :smoke:

........
Und Deutsch sowieso, weil ich schon immer eine Leseratte war.


Und jetzt ihr.
Dingwort, Tätigkeitswort, Verhältniswort, so lernt nach Groß- und Kleinschreibung :sumo:

und ja :ja: deutsch habe ich geliebt, meine vielen Bücher beweisen es :freu:



Schule habe ich immer gemocht. Ich war und bin Einzelkind und in der Schule konnt ich plappern, ohne das jemand sagte: sei mal still

naja, die Lehrer sagten das schon :ja:

ich habe übrigens kein Fach gehaßt, wie das heute so üblig ist. Ich mochte manches nicht (ich sag nur organische Chemie), und was ich nicht mochte, das konnte ich auch nicht gut, aber für ne Versetzung hat es immer gereicht :ja:

peepe
21-02-2017, 21:04
Lesekasten, diese bunten Stäbchen in Rechnen, 1x1 von hinten nach vorne, Wie-Wörter, Tun-Wörter, Hauptwörter....nie Latein, und trotzdem ist was aus mir geworden.

Nur im Italienisch-Unterricht jetzt (mit fast 52) habe ich etwas Probleme mit den Bezeichnungen der diversen Wortarten. Aber wofür gibts das Internet. Das sagt mir dann schon, wie z. B. die unterschiedlichen Zeiten heissen.


Unser Sohn hatte auch diese eigenartige Art das Schreiben zu lernen. Und damit zieht
man sich in meinen Augen tatsächlich rechtschreibschwache Leute her. Und das 1x1 wurde auch in einer komischen Reihenfolge gelehrt. Ich hab drei Kreuzzeichen gemacht, als die Schule endlich vorbei war. (Also die vom Sohn). Unsere Tochter hatte noch den alten Lehrplan. Hach! Wie war das rückblickend einfach...



Was habe ich diese elendigen Textaufgaben gehasst!!!!!

Sugarmagnolia
21-02-2017, 21:11
und ja :ja: deutsch habe ich geliebt, meine vielen Bücher beweisen es :freu:



Ich mochte manches nicht (ich sag nur organische Chemie), und was ich nicht mochte, das konnte ich auch nicht gut, aber für ne Versetzung hat es immer gereicht :ja:

Du hast bestimmt auch immer so ausufernde, fantasievolle Aufsätze geschrieben! Das hat sich später gerächt, mir haben sie immer die Schülerzeitung an die Backe geklebt.

Ihr hattet organische Chemie in der Grundschule.? :o Respekt!
Ich bin mal Kleben gebleiben. In der Realschule, in der 7. Damals gab es ein Kurzschuljahr, da kam ich nicht hinterher...Mathematik war mir ab der 8. eh ein Rätsel, habe immer irgendwas hingeschrieben. Oder leere Blätter abgegeben.

Lisa Simpson
21-02-2017, 21:12
Textaufgaben habe ich geliebt :wub:

@Misel, was bist Du jung. :eek:

Borstel
21-02-2017, 21:18
Du hast bestimmt auch immer so ausufernde, fantasievolle Aufsätze geschrieben! Das hat sich später gerächt, mir haben sie immer die Schülerzeitung an die Backe geklebt.


ich durfte meine Aufsätze immer vorlesen :blush: was habe ich mich geschämt
Ihr hattet organische Chemie in der Grundschule.? :o Respekt!
Uppps, Titel nicht richtig gelesen :blush:
......

ruru
21-02-2017, 21:21
Wer hatte denn alles diese bunten Mengenlehre-Plättchen, Quadrate, Kreise und Dreiecke in 4 Farben, groß und klein? :D

Hermine
21-02-2017, 21:25
:juhuuu:
Ich hatte die Plättchen, aber fragt lieber nicht, was wir damit gemacht haben, das weiß ich nämlich nicht mehr :schäm:
1969 wurde ich eingeschult und bei uns gab es noch Fleißkärtchen und ich habe einmal in der Ecke stehen müssen :D

Lisa Simpson
21-02-2017, 21:26
Wolle Zeugnis sehe?

2. Klasse, Grundschule (in Hannover)
Die Betragen - Note ist schon mal übel. Fast alle hatten sehr gut, oder gut.
Bloss ich nicht, und der Peter, der Sohn vom Kneipenwirt.
Ich habe ständig nachgefragt und "Widerworte gegeben". Und geschwatzt.
So hiess das damals.

Ich konnte schon lesen in der 1. Klasse, und habe in der 2. selbstständig Pippi Langstrumpf gelesen. Und mich gelangweilt im Deutschunterricht. Gekrakelt habe ich auch. Ich konnte das aber alles lesen!

https://abload.de/img/zeugnisyzszn.jpg

Ich konnte auch schon vor der 1. Klasse lesen, was mich sehr unbeliebt bei meinen Mitschülern gemacht hat. :(

In deinem Zeugnis sehe ich Nadelarbeit. Wir hatten so was auch. Ich glaube, das hieß Handarbeiten. Zuerst mussten wir Stopfen lernen. Danach ging das vom Nähen der Kittelschürze aus Dederon bis zum Stricken einer Handtasche. Letztere hat mir meine Schwester aus Boshaftigkeit zerstört, weil sie am Sonntagabend die Nadeln rausgezogen hat und noch so ein bisschen an der Wolle zog. Ich könnt sie jetzt noch dafür klatschen. :aggro:

Achso. Zu den Belohnungen. Bei uns gab es Bienchen für gute Leistungen und einen dunkelblauen Klecks für nicht so gute. (erste Klasse)

Borstel
21-02-2017, 21:26
ich kenn noch das Muttiheft :rotfl:



meins wurde rege beschrieben

Lisa Simpson
21-02-2017, 21:31
Du hast bestimmt auch immer so ausufernde, fantasievolle Aufsätze geschrieben! Das hat sich später gerächt, mir haben sie immer die Schülerzeitung an die Backe geklebt.

Ihr hattet organische Chemie in der Grundschule.? :o Respekt!
Ich bin mal Kleben gebleiben. In der Realschule, in der 7. Damals gab es ein Kurzschuljahr, da kam ich nicht hinterher...Mathematik war mir ab der 8. eh ein Rätsel, habe immer irgendwas hingeschrieben. Oder leere Blätter abgegeben.

Nee, die hatten wir erst in der 8. Klasse. Also mit 14. Die mochte ich auch nicht.

Aber wir sind ja noch in der Grundschule.

nele
21-02-2017, 21:32
Ich liebte und liebe immer noch Bücher aber Deutschunterricht habe ich gehasst.Zum einen weil ich schon sehr früh lesen konnte und mich der Kram da gelangweilt hat und später wegen diverser Gedichtinterpretationen etc..:kater:
Den Rest habe ich erfolgreich verdrängt.Ich hasste die Schule und bin auch sehr froh das ich weder die noch diverse Mitschüler jemals wieder sehen musste.:zahn: :nieimlebeneinklassentreffenbesucht:

Juli
21-02-2017, 21:33
Ich hatte noch Samstags Schule. :D

Lisa Simpson
21-02-2017, 21:35
Ich auch :zeter:
4 Stunden lang :zeter:

Juli
21-02-2017, 21:36
ja :D und meist Deutsch oder Mathe, glaub ich.

Sugarmagnolia
21-02-2017, 21:37
Ich konnte auch schon vor der 1. Klasse lesen, was mich sehr unbeliebt bei meinen (dummen) Mitschülern gemacht hat. :(

In deinem Zeugnis sehe ich Nadelarbeit. Wir hatten so was auch. Ich glaube, das hieß Handarbeiten. Zuerst mussten wir Stopfen lernen. Danach ging das vom Nähen der Kittelschürze aus Dederon bis zum Stricken einer Handtasche. Letztere hat mir meine Schwester aus Boshaftigkeit zerstört, weil sie am Sonntagabend die Nadeln rausgezogen hat und noch so ein bisschen an der Wolle zog. Ich könnt sie jetzt noch dafür klatschen. :aggro:

Achso. Zu den Belohnungen. Bei uns gab es Bienchen für gute Leistungen und einen dunkelblauen Klecks für nicht so gute. (erste Klasse)

Gott, Handarbeit! :fürcht:
Hatte ich dann erst in der Realschule. Das war eine "Vollausgestaltete Realschule mit Hauswirtschaftlichem Zweig". Nur Mädchen! (aber in der Nachbarschaft von 3 Jungsschulen)..

Als erstes sollten wir Topflappen häkeln. Meine Krümpeligen, missgestalteten Dinger habe ich mich nicht getraut abzugeben. Meine Mutter hat mir die dann gehäkelt (extra mit ein paar eingebauten fehlern, damit es nicht auffällt...) Die Handarbeitslehrerin hiess Fr. Rehbinder - verdammt sei sie, ich hoffe sie schmort in einer gehäkelten Hölle! Sie schwärmte uns immer vor, wie toll doch die Zeit beim BDM (Bund Deutscher Mädels) gewesen sei, und das wir uns durch Gymnastik ertüchtigen müssten, um später mal nen anständigen Mann zu kriegen.

Oh, das war jetzt auch nicht Grundschule...:blush:.

nele
21-02-2017, 21:38
Ich auch :zeter:
4 Stunden lang :zeter:

Stimmt.Ich auch.
Alles verdrängt,sag ich doch.:zahn:
Wir wohnten auf einem kleinen Dorf und die Schule war in einem minimal größeren Dorf.Jeden Morgen saß ich mit einer Spucktüte im Bus weil mir beim fahren schlecht wurde.Nachmittag bin ich dann freiwillig nach Hause gelaufen.:kater:

Sugarmagnolia
21-02-2017, 21:39
Ich hatte noch Samstags Schule. :D


Ich auch :zeter:
4 Stunden lang :zeter:


ja :D und meist Deutsch oder Mathe, glaub ich.

Ich auch. 3 Stunden.

moki
21-02-2017, 21:40
Ich habe Interpretationen von Gedichten geliebt!:anbet:

Die gab es aber viel später.

Die Klasse 1 bis 4 habe ich in Polen erlebt, wir mussten Uniformen tragen und vor jeder Stunde beten. Bin 1982 eingeschult worden und von Anfang an gab es Noten, keine Beurteilungen wie hierzulande. Wir haben auch von Lehrern mit einem Bambusstock gekriegt, wenn wir unartig waren.

Trotzdem habe ich eigentlich gute Erinnerungen an diese Zeit, trotz der Strenge haben wir viel Mist gebaut und es sind einige Freundschaften fürs Leben entstanden.

Lisa Simpson
21-02-2017, 21:41
Gott, Handarbeit! :fürcht:
Hatte ich dann erst in der Realschule. Das war eine "Vollausgestaltete Realschule mit Hauswirtschaftlichem Zweig". Nur Mädchen! (aber in der Nachbarschaft von 3 Jungsschulen)..

Als erstes sollten wir Topflappen häkeln. Meine Krümpeligen, missgestalteten Dinger habe ich mich nicht getraut abzugeben. Meine Mutter hat mir die dann gehäkelt (extra mit ein paar eingebauten fehlern, damit es nicht auffällt...) Die Handarbeitslehrerin hiess Fr. Rehbinder - verdammt sei sie, ich hoffe sie schmort in einer gehäkelten Hölle! Sie schwärmte uns immer vor, wie toll doch die Zeit beim BDM (Bund Deutscher Mädels) gewesen sei, und das wir uns durch Gymnastik ertüchtigen müssten, um später mal nen anständigen Mann zu kriegen.

Oh, das war jetzt auch nicht Grundschule...:blush:.

:rotfl:

Oh, die krumpeligen Topflappen. Meine sahen auch immer schlimm aus. Meine Oma hat sie nach dem Unterricht immer aufgetrennt, weil man das Garn ja noch für was besseres verwenden konnte.
Unsere Handarbeitslehrerin, ein Fräulein mit lila Haar, war aber immer gnädig.

Wir schrieben das Jahr 1981.

schnuffifox
21-02-2017, 21:51
Wer hatte denn alles diese bunten Mengenlehre-Plättchen, Quadrate, Kreise und Dreiecke in 4 Farben, groß und klein? :D

:wink:

Die habe ich geliebt. Und den Lesekasten. Der roch so gut. :wub:

Womit ich gar nicht zurecht kam, waren diese Pfötchenwachsmalkreiden, mit denen man das Schreiben üben sollte. Ich habe nicht kapiert, wie man sie halten soll.

peepe
21-02-2017, 21:54
:juhuuu:
Fleißkärtchen :D

:wub:

Gutpunkte für eine Fleißarbeit . Und bei zehn Gutpunkten gab es ein Fleißbildchen. Die haben die Mädls dann ins Poesiealbum geklebt.

(Eingeschult 1971/Bayern).

Sara Sidle
21-02-2017, 21:56
Kennt noch jemand Makramee? Das haben wir in Handarbeiten gemacht. Eine Eule. Ich glaube, meine hängt noch bei meiner Mutter irgendwo. :D Stricken und Häkeln hatten wir auch. Ich erinnere mich an einen knallorangefarbenen Löwen, den ich gestrickt habe.

Ich habe jetzt auch mal mein Zeugnis von der Grundschule rausgekramt. Wir bekamen erst ab der 2. Klasse Noten, davor eine Beurteilung. In meiner ersten Beurteilung stand, ich sei aufgeweckt, willig und interessiert. Mir wurde außerdem großer Einsatz und Eifer bescheinigt. Aha. Klingt nach Streber. :schäm: Als wir dann Noten bekamen, hatte ich immer nur 1er und 2er. Ausnahme: 3. Klasse. Da hatte ich zwei 3er. In Sport und Bildende Kunst. :zahn: Bei Sport wundert es mich nicht, bei BK schon. :schmoll:

An die Mengenlehre-Dingsis kann ich mich nicht erinnern. Entweder hatten wir die nicht oder ich hab sie verdrängt. Noten fürs Schönschreiben gab's zu unserer Zeit schon nicht mehr. Samstags Schule hatten wir auch noch, nicht nur in der Grundschule. Aber ich meine, nur alle zwei Wochen. Bin mir aber auch nicht mehr sicher. Das ist schon so lange her. :zahn:

Sugarmagnolia
21-02-2017, 22:03
1964 - Peter im Schlaraffenland - in der Turnhalle.

Und wer musste (und wollte ..) die Hauptrolle spielen? Genau - die kleine Sugar.:D

Weil von den Jungs keiner in der Lage war, den Text auswendig zu lernen. Mit auswendig lernen hatte ich nie Probleme, also habe ich den Peter gegeben. Mit Ringelpulli und Pudelmütze.

Wer keinen Text hatte, durfte Papphühner festhalten, oder als Blume brillieren.
Der Typ in der Lederhose war mein bester Freund, der hatte ein Terrarium mit Salamandern drin, was ich hochgradig faszinierend fand. Und die hatten ein Klavier. Ich hatte bloss ne Blockflöte, auf der ich Weihnachtslieder spielen konnte.

https://abload.de/img/peterschlaraffenlandbasah.jpg

Das mit dem Auswendig lernen war Fluch und Segen zugleich. Ich kann heute immer noch sämliche 60er Jahre Schlager, die im Radio liefen, fehlerfrei mit singen..Was nützt mir das?
Dafür weiss ich im Supermarkt nicht mehr, was ich eigentlich kaufen wollte, weil ich den Einkaufszettel zu Hause liegen lasse....Ächz..

stesyl
21-02-2017, 22:04
:juhuuu:
Ich hatte die Plättchen, aber fragt lieber nicht, was wir damit gemacht haben, das weiß ich nämlich nicht mehr :schäm:
1969 wurde ich eingeschult und bei uns gab es noch Fleißkärtchen und ich habe einmal in der Ecke stehen müssen :D

Wir haben mit den Plaettchen immer 'schnippsen' gespielt :schäm:

Es gab auch Fleisskaertchen und - die ersten zwei Jahre - Schlaege. Und einmal wurde ich von der Lehrerin heftig an den Zoepfen gezogen, weil ich als einzige, ueber die Ferien hinweg, keine Fleissaufgabe geschrieben hatte. Es heisst ja schliesslich FLEISSaufgabe :schmoll:

Und rebellisch war ich immer schon, sehr zum Leidwesen meiner Eltern und Lehrer :rotfl:

Und den Setz-/Lesekasten kenne ich auch noch :wub: Allerdings aus Holz.

http://www.lesefreude.net/vorteile.html


Ich liebte und liebe immer noch Bücher aber Deutschunterricht habe ich gehasst.Zum einen weil ich schon sehr früh lesen konnte und mich der Kram da gelangweilt hat und später wegen diverser Gedichtinterpretationen etc..:kater:

Interpretationen :kater:

Den Rest habe ich erfolgreich verdrängt.Ich hasste die Schule und bin auch sehr froh das ich weder die noch diverse Mitschüler jemals wieder sehen musste.:zahn: :nieimlebeneinklassentreffenbesucht:

Sista :wub:

Sugarmagnolia
21-02-2017, 22:08
Und rebellisch war ich immer schon, sehr zum Leidwesen meiner Eltern und Lehrer :rotfl:



Sista :wub:

Wir hätten uns Bestens verstanden - wahrscheinlich wären wir der Schrecken der gesamten Nachbarschaft gewesen!:knuddel:

Lisa Simpson
21-02-2017, 22:10
Ich habe jetzt auch mal mein Zeugnis von der Grundschule rausgekramt. Wir bekamen erst ab der 2. Klasse Noten, davor eine Beurteilung. In meiner ersten Beurteilung stand, ich sei aufgeweckt, willig und interessiert. Mir wurde außerdem großer Einsatz und Eifer bescheinigt. Aha. Klingt nach Streber. :schäm: Als wir dann Noten bekamen, hatte ich immer nur 1er und 2er. Ausnahme: 3. Klasse. Da hatte ich zwei 3er. In Sport und Bildende Kunst. :zahn: Bei Sport wundert es mich nicht, bei BK schon. :schmoll:



Wie ungerecht. :zeter:

Ich war in den ersten beiden Klassen auch beim Sport unbeliebt. Weil ich nämlich so eine dämliche Stange ganz schnell hochkraxeln konnte, während die Jungs (nasser Sack) hochplärrten, wie doof ich sei. Dann kamen aber die blöden Ballsportarten, und da verlor ich einfach, weil ich immer vor jedem Ball weggelaufen bin. :zahn:

stesyl
21-02-2017, 22:13
Wir hätten uns Bestens verstanden - wahrscheinlich wären wir der Schrecken der gesamten Nachbarschaft gewesen!:knuddel:

Bestimmt :rotfl:

Ich wurde naemlich auch einstimmig fuer die Rolle des 'Boesen Friederich' aus dem Struwwelpeter fuer die Theaterrolle vorgeschlagen. Zwar hat der Chor gesungen und ich musste nur spielen, aber EINSTIMMIG?! :schmoll:

Lisa Simpson
21-02-2017, 22:15
:rotfl:

Sara Sidle
21-02-2017, 22:17
Zum Schulsport: Ballsportarten mochte ich, wobei wir in der Grundschule, glaube ich, vor allem Völkerball gespielt haben. Volleyball, Basketball etc. kam erst im Gymnasium dazu, wenn ich mich recht erinnere. Ansonsten habe ich Schulsport immer gehasst, auch in der Grundschule schon. Vor Geräteturnen und Bodenturnen hatte ich regelrecht Panik und in Leichtathletik war ich immer eine Niete. Was ich richtig gut konnte, war Tischtennis, aber das hat im Schulsport niemanden interessiert. :(

Hattet Ihr Schwimmen in der Grundschule? Wir nicht. Ich habe in der 3. oder 4. Klasse einen privaten Schwimmkurs gemacht.

Lisa Simpson
21-02-2017, 22:20
Ja, Schwimmen war bei uns ab der 4. Klasse Pflicht.

Und ich habe mich auf Geräteturnen, Bodenturnen etc. gefreut, weil da keine blöden Bälle kamen und ich mich auf mich verlassen konnte.

Nichtsdestotrotz war ich beim Schwimmen auch eine Null, ein Wunder, dass ich nicht ertrunken bin.

Sugarmagnolia
21-02-2017, 22:25
Zum Schulsport: Ballsportarten mochte ich, wobei wir in der Grundschule, glaube ich, vor allem Völkerball gespielt haben. Volleyball, Basketball etc. kam erst im Gymnasium dazu, wenn ich mich recht erinnere. Ansonsten habe ich Schulsport immer gehasst, auch in der Grundschule schon. Vor Geräteturnen und Bodenturnen hatte ich regelrecht Panik und in Leichtathletik war ich immer eine Niete. Was ich richtig gut konnte, war Tischtennis, aber das hat im Schulsport niemanden interessiert. :(

Hattet Ihr Schwimmen in der Grundschule? Wir nicht. Ich habe in der 3. oder 4. Klasse einen privaten Schwimmkurs gemacht.


Völkerball - später dann auch gerne mal mit einem Medizinball.
Furchtbar.
Turnen fand ich ganz gut. ich war recht gelenkig, und auch im Turnverein.
Schwimmen hat mir meine Mutter beibebracht - das konnte ich dann auch schon - leider.
Wir sind aber in der 4. Klasse regelmässig ins Hallenbad zum Schwimmenlernen.
Wir Kinder konnten eigentlich alle Schwimmen - ich habe mich richtig erschrocken, als ich neulich irgendwo las, wie viele Kinder heute nicht Schwimmen können.
Mit Stolz haben wir Frei- Fahrten- und Jugendschwimmschein gemacht. 1,2, und 3 Wellen. da gab es so Stoffaufnäher, die konnte man sich auf den Badeanzug nähen. Ohne war ganz schlecht.

stesyl
21-02-2017, 22:36
Voelkerball und Leichtathletik :love:

Dafuer habe ich diese ganzen Sportarten in der Halle gehasst. Boden- und Geraeteturnen und rhythmische Sportgymnastik. :kater: Die Vorraussetzungen dafuer - keinen Arsch und keine Titten :zahn: - hatte ich, aber das war so tussihaft.

Lisa Simpson
21-02-2017, 22:42
Einen ganz schlimmen Auslacher habe ich mir eingehandelt, als ich als 10jährige mit meiner besten Freundin in der Straßenbahn auf dem Wege zum Schwimmunterricht eine sehr wichtige Unterhaltung hatte und wir die Haltestelle beim Aussteigen verpasst haben.
Ich sehe jetzt noch unseren Sportlehrer vor mir, wie er hinter der Bahn hinterher gesprintet ist und uns rausgeholt hat.

Borstel
21-02-2017, 22:43
ich habe Sport geliebt, alle Sportarten, da habe ich den Grundstein gelegt, dass ich fast alle Regeln für die vielen Sportarten kenne (auch die Abseitsregel). Ich kann überall mitreden aber nicht überall mitmachen :rotfl:

Schwimmen habe ich im Ferienlager in Schwerin gelernt, d.h., ich konnte es schon aber dort war die Schwimmprüfung, war ein toller Sommer.

2 Wochen Ferienlager von der Schule wegen dem Schwimmkurs und anschließend 3 Wochen Kinderferienlager an der Ostsee, Betrieb vom Vati hatte da ein ständiges Domizil

indykiste
21-02-2017, 22:51
Ich habe auch noch ein Zeugnis aus der 3. Klasse, den Rest aber vergessen. :D

http://i1043.photobucket.com/albums/b431/indykiste/maeaeh/Zeugnis3klasse.jpg (http://s1043.photobucket.com/user/indykiste/media/maeaeh/Zeugnis3klasse.jpg.html)

Sugarmagnolia
21-02-2017, 23:05
Was war das für ein Bundesland? Oder Osten?

In Niedersachsen gab es noch "Handschrift" und "Religion." Und nur "Heimatkunde".
Kein Singen. Kein Schulgarten.
Aber "Verhalten in der Schule". Und Beteiligung am Unterricht.

Witwe Bolte
21-02-2017, 23:13
Wer hatte denn alles diese bunten Mengenlehre-Plättchen, Quadrate, Kreise und Dreiecke in 4 Farben, groß und klein? :D

Habe ich heute bei der Google-Bildersuche gefunden, hatten wir wohl auch, aber kein Schimmer mehr, was man damit gemacht hat!

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/54/24/14/542414df1d9922abc1e0b03cd592fb2d.jpg
Mengenlehre hatten wir in der ersten Klasse... "das ist die Schnittmenge", bis zur Gehirnerweichung. WTF?
Später gab's so einen anderen orangefarbigen 'Spezialkasten' mit rautenförmigen Dingern, deren Bedeutung mir ebenfalls entfallen ist. (Edit: LÜK-Kästen, steht im anderen Thread.)

indykiste
21-02-2017, 23:23
Was war das für ein Bundesland? Oder Osten?

In Niedersachsen gab es noch "Handschrift" und "Religion." Und nur "Heimatkunde".
Kein Singen. Kein Schulgarten.
Aber "Verhalten in der Schule". Und Beteiligung am Unterricht.

Das war in Leibzsch, Sachsen. Die "Kopfnoten" muss ich nachreichen, ich finde das vermaledeite Zeugnis aber gerade nicht. :zeter:

Miss Rotstift
21-02-2017, 23:24
An solche Plättchen und Stäbchen kann ich mich nicht erinnern.
Das kleine 1x1 mussten wir sehr früh können, ich glaube, 2. Klasse war das.
3. Klasse dann das große. Da kann ich mich noch daran erinnern, dass ich mal mit meinem Opa in den Ferien geübt habe.
Die Begriffe "Tuwort" und "Wiewort" usw. hab ich erst nach der Wende gelernt, als ich meinem Cousin (1991 oder 1992 eingeschult) bei den Deutsch-Hausaufgaben geholfen habe. Darüber war ich damals ja völlig entsetzt. Die Worte Substantiv, Adjektiv, Präteritum usw. waren für mich zu dem Zeitpunkt "alternativlos."

Noten gab's natürlich ab der 1. Klasse, auch mit Kopfnoten. Da hatte ich meist alles Einsen. :engel:


Ja, Schwimmen war bei uns ab der 4. Klasse Pflicht.


Bei uns ab der 1. :o
(Weiß ich noch sehr genau, weil ich in den ersten drei Klassen jeweils ein Schwimmabzeichen gemacht habe. :D)

Misel
22-02-2017, 00:10
Ich konnte auch schon vor der 1. Klasse lesen, was mich sehr unbeliebt bei meinen Mitschülern gemacht hat. :(

:knuddel:

Ich hab auch vor der Schule lesen gelernt, aber meine Erfahrungen waren zum Glück andere. In der Schule hat es niemandem gejuckt und im Kindergarten haben meine Freunde nur interessiert gefragt, was das für eine Zahl oder Buchstabe sei, die sie gerade entdeckt hatten. Nur einmal hat es ein Elternteil eines anderen Kindergartenkindes aufgeregt. So würde ich mich ja in der Schule langweilen. :rolleyes:

Misel
22-02-2017, 00:11
Bei uns ab der 1. :o
(Weiß ich noch sehr genau, weil ich in den ersten drei Klassen jeweils ein Schwimmabzeichen gemacht habe. :D)

Ich hatte nur in der dritten Klasse Schwimmunterricht.

dracena
22-02-2017, 00:14
Wer hatte denn alles diese bunten Mengenlehre-Plättchen, Quadrate, Kreise und Dreiecke in 4 Farben, groß und klein? :D

Hier! :D

Und wir hatten LÜK-Kästen (https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%9CK) :zahn:

Miss Rotstift
22-02-2017, 01:44
Ich hatte nur in der dritten Klasse Schwimmunterricht.

Meine ersten beiden Schuljahre haben wir ja auch noch woanders gelebt. ;)

tanakin
22-02-2017, 08:11
Wer hatte denn alles diese bunten Mengenlehre-Plättchen, Quadrate, Kreise und Dreiecke in 4 Farben, groß und klein? :D

*meld

die hiessen logimat und waren zur mengenlehre... man konnte schnittmengen bilden und flächen auslegen und so ein kram...

http://www.hoergruselspiele.de/image/img/Logimat.jpg

Nachbarin
22-02-2017, 08:29
Ich hatte nicht nur Samstags Schule, ich war auch oft Nachmittags da. Meine Mama war die Putzfrau der Grundschule und kannte natürlich alle Lehrer gut :rolleyes:
Meine Rechtschreibschwäche habe ich heute noch und Mengenlehre war auch bei den Lehrern unbeliebt :ja:

Eljot
22-02-2017, 08:52
Bei mir ging die Grundschule von Kindergarten bis zur 6ten Klasse.
Lesen und Schreiben lernt man direkt in der ersten Klasse und Kindergarten ist quasi die nullte Klasse in der gleichen Schule.
Bis zur 4ten Klasse benutzt man nur Bleistift und Druckbuchstaben und dann lernten wir Schreibschrift und durften Kullis benutzen.

Noten gabs von Anfang an und die Schule ging bis 3uhr.:(

Bona Dea
22-02-2017, 09:11
Mit dieser Fibel haben wir das Lesen erlernt:

http://i930.photobucket.com/albums/ad149/Bona_Dea/fibel.jpg (http://s930.photobucket.com/user/Bona_Dea/media/fibel.jpg.html) :wub:

http://i930.photobucket.com/albums/ad149/Bona_Dea/fibel3.jpg (http://s930.photobucket.com/user/Bona_Dea/media/fibel3.jpg.html)

Unser Lehrer war von der alten Schule und hat gestochen scharf geschrieben, so wie in der Fibel.

Schreiben haben wir mit diesen Vordrucken gelernt:

http://i930.photobucket.com/albums/ad149/Bona_Dea/mappe2.jpg (http://s930.photobucket.com/user/Bona_Dea/media/mappe2.jpg.html)

Das Alphabet haben alle am Ende des ersten Halbjahres beherrscht. Wir sind *Dorfschule* mit zwei Klassen in einem Raum unterrichtet worden, das hat gut geklappt - war aber auch überschaubar mit insgesamt 17 Schülern :D .

UschivonBayern
22-02-2017, 09:37
Ich erinnere mich aus der Grundschule vor allem an einen Setzkasten und Mimi die Lesemaus.
Den Setzkasten musste man unbedingt haben, aber benutzt wurde der nie.

Bona Dea
22-02-2017, 09:59
Diese Plastikplättchen mussten wir damals auch anschaffen, benutzt wurden sie gefühlt 2 oder 3 mal :D .

Aber der Lük-Kasten war toll und wurde ausgiebig benutzt.

Magnet
22-02-2017, 10:03
Wir hatten auch LÜK, Setzkasten und Tangram. Zu Weihnachten mussten sich alle Kinder der Schule im Treppenhaus versammeln um Weihnachtslieder für die Quartierbewohner zu singen. Nebst dem Musikunterricht gabs Blockflötenunterricht. Von dem war man nur befreit, wenn man ein anderes Instrument spielte.
Zudem kam die "Lausetante" und die noch verhasstere Dentalhygienikerin, um mit ihrem Haken des Schreckens festzustellen, ob man saubere Zähne hat. Mit ihr durften:rolleyes: wir dann auch gleich die Zähne mit diesem wiederlichen Fluorgel putzen.

Lisa Simpson
22-02-2017, 10:27
Ach der Musikunterricht. Da wurde gleich in der ersten Klasse gesiebt. Die unmusikalischen Kinder durften nur noch singen, und den anderen wurde wenigstens EIN Instrument empfohlen. Bei mir war es erst Blockflöte, später (mit 8 oder 9, weiß ich gar nicht mehr), dann die Violine, 5 Jahre lang. Ich habe das damals gehasst, und heute bereue ich, dass ich aufgehört habe und nur noch im Chor sang. :(

C-1
22-02-2017, 10:36
ich kenn noch das Muttiheft :rotfl:



meins wurde rege beschrieben

Na die Funktion hatte bei uns das Hausaufgabenheft. Meins hatte da auch viele mit Rotstift geschriebene Texte :teufel:
Aber das war eher erst ab der 4.-6. Klasse und fast nur von einer bestimmten Lehrerin die wir erst in Biologie und dann in Englisch hatten. :hammer:
Die hat damals in der Grund und Mittelschule unterichtet später nur noch in der Mittelschule.

Von der 1-3. Klasse ging noch alles weitesgehend gut bis auf den Schwimmunterricht ab der 3. wo ich ziemliche Angst vor hatte (gehe auch heute nicht gern in öffentliche Schwimmbäder). Das war noch in der DDR. Die Wende war wärend ich in der 4. Klasse war, kann dann irgendwie nicht mehr klar und bin in der 5. Klasse prompt sitzengeblieben.

Nosferata
22-02-2017, 10:36
Eingeschult 1964 im heutigen Mäck-Pomm.

Ich war ein Schlüsselkind. Samstags Schule, und bis 13 Uhr sogar noch Hort (Nachmittagsbetreuung). Meine Eltern mussten aber noch länger arbeiten. Ich war meist die letzte, die nach Hause ging. Aber eigentlich trieb ich mich noch draußen rum, denn ich kriegte die Tür meist nicht auf. Oder hatte mal wieder den Schlüssel verloren. In der Woche ging der Hort bis 17 Uhr. Dann waren die Eltern auch zu Hause.:helga:

Mathe hab ich gehasst und erfolgreich verdrängt. Kann mich nur erinnern, dass es solche runden, bunten Plastikplättchen gab. Aber nicht daran, dass damit gearbeitet wurde. Meist haben wir damit Weitschnippsen gespielt.

Das Muttiheft hatten wir auch.
Da stand oft drin: Nossi stört durch häufiges Schwatzen den Unterricht. Nossi kippelt mit dem Stuhl. Nossi hat wieder Püh! gesagt.
Sehr zum Leidwesen meines Vaters. Der war nämlich Elternaktivvorsitzender.
Und dann gabs Dresche zu Hause.:(

Religionsunterricht gabs im Osten natürlich nicht.
In Deutsch war ich super und hab nie verstanden, warum es den anderen so schwer fiel. Ich hab auch sehr gerne Aufsätze geschrieben, bin aber einmal phantasievoll am Thema vorbeigaloppiert. Dafür gabs dann keine gute Note. :heul:
In Mitarbeit hatte ich immer eine 1 - wenn ich nicht mitmachen durfte, war mir langweilig und ich schmollte. Was mir in Betragen immer eine 3 einbrachte. Einmal sogar ne 4. :schäm: Aber in der 6. Klasse hatte ich dort mal eine 1, weil ich den Klassenlehrer sehr mochte.
Schönschrift war furchtbar.
Sport hab ich gehasst. Außer Ballspiele. Aber Geräteturnen? :eek: Ich hab Höhenangst!
Schwimmen haben wir entweder in der 4. oder 5. Klasse gelernt. Zur Schwimmprüfung hab ich gefragt, ob ich die Bahn am Rand belegen darf. Nur zur Sicherheit. :helga::blush:
Völkerball hatten wir erst in der 6. Klasse. Darin war ich ganz gut. War immer eine der letzten, die abgeworfen wurde.
Schulgarten hatten wir auch. Hatte aber viel mit Unkrautzupfen zu tun, was ich nicht leiden konnte.

Handarbeit:
Einmal sollten wir eine Schürze nähen. Meine Mutti hatte mir einen hübschen grünen Stoff mit gelben Enten drauf gekauft. Damit der Unterricht nicht so langweilig war während der Näherei, hat die Lehrerin vorgelesen. Darüber vergaß ich das Nähen und hörte nur zu und wurde nicht fertig... Note: 4
Zu Hause hab ich dann den Stoff zerstückelt und meinen Puppen was draus zusammengeflickt.

Angefangen zu Schreiben hatten wir zunächst auch mit Bleistift, gingen aber bald zum Füllhalter über. Patronen gabs damals aber noch nicht. Kugelschreiber war strengstens verboten! :aggro: Der versaue die Handschrift...

Weil ich so gut in Deutsch und Zeichnen war, hatte ich immer die Wandzeitung an der Backe - entweder Wandzeitungsredakteur oder einfaches Mitglied. Später hieß das Agit/Prop. Hat sich bei mir bis in die Berufsschule durchgezogen...

Lesen konnte ich vor der Schule noch nicht.
Aber meine Tochter. Sie hatte dann echt Probleme im Kindergarten. "Kannst du das nicht wieder verlernen?" :dada: Dabei hätten sie es so gut nutzen können; sie hätte anderen Kindern vorlesen können. Naja, die Gleichmacherei im Sozialismus...

Miss Rotstift
22-02-2017, 10:57
Handarbeit hatte ich natürlich auch. Die komplette Klasse, also auch die Jungs, hatten das. Und Werken hatten wir auch zusammen. Fand ich damals schon gut.

Das Muttiheft gabs nur in der ersten Klasse. Vielleicht auch noch in der 2.
Danach gab's auch ein Hausaufgabenheft, weil man dann ja schreiben können sollte...



Religionsunterricht gabs im Osten natürlich nicht.
Staatsbürgerkunde empfand ich schon so. Aber das gab's ja nicht in den ersten Schuljahren.



Kugelschreiber war strengstens verboten! :aggro: Der versaue die Handschrift...

Stimmt aber schon, finde ich. Mit einem Füller sieht meine Handschrift viel besser aus. Deswegen habe ich mir auch wieder einen ordentlichen Füller zugelegt und schreibe Briefe und Karten nur noch damit.

Eljot
22-02-2017, 11:27
Religionsunterricht gabs im Osten natürlich nicht.

Religionsunterricht gabs bei uns zum Glück auch nicht.



Schwimmen haben wir entweder in der 4. oder 5. Klasse gelernt.

Hat man in der sportstarken DDR wenigstens schwimmen mit richtiger Technik(Kraul, Rücken, Brust mit Kopf eintauchen) gelernt? Ich bin erstaunt wie viele Leute in öffentlichen Bädern nicht richtig schwimmen können.

Bona Dea
22-02-2017, 11:30
Unser Lehrer war in einer freien Kirche und wir haben morgens vor dem Unterricht und mittags nach dem Unterricht gebetet. Das ging so bis Mitte der 2. Klasse, danach wurde ihm das untersagt.

Miss Rotstift
22-02-2017, 11:35
Hat man in der sportstarken DDR wenigstens schwimmen mit richtiger Technik(Kraul, Rücken, Brust mit Kopf eintauchen) gelernt? Ich bin erstaunt wie viele Leute in öffentlichen Bädern nicht richtig schwimmen können.

Habe ich gelernt, ja.
Auf'm Gymnasium, dann schon zu Westzeiten aber mit den gleichen Lehrern, hatten wir dann im Sport auch mal einen Schwimm-Block, da haben wir dann auch mal Schmetterling-Schwimmen machen "dürfen". :rotauge:

frau weber
22-02-2017, 11:52
Oha, da kommen Kindheitstraumen an die Oberfläche.

Handarbeit! Schwitzige Fingerchen, gerunzelte Stirnen, zwischendrin ein "Autsch". Und die mahnende Stimme des schrecklich strengen Fräulein Schulte:" Langes Fädchen, faules Mädchen!" :tsts:

Und währenddessen hörte und sah! man die Jungs auf dem Schulhof Fussball spielen. :crap:

Es grenzt an ein Wunder, dass ich im späteren Leben doch noch meine Liebe zu Handarbeiten entdecken konnte. :D


Bunte Lernmaterialien hatten wir gar nicht. Das einzig Bunte waren die Fleißbildchen, welche besagtes Fräulein Schulte ausschließlich an ihre Lieblinge verteilte. Ausnahme: Geburtstag und Namenstag. Da bekam jedes Kind eins. Muss ich erwähnen, dass es für meinen Namen keinen Namenstag gibt? :schmoll:

___________________________________
Dorfschule. Unterklasse 1. - 4. Schuljahr.

gytha
22-02-2017, 11:59
Handarbeit!
Die Lehrerin vergab den Arbeitsauftrag, dann setzte sie sich hinter das Pult, richtete sich heimisch mit Thermoskanne und Tageszeitung ein und wollte bis zum Ende der Stunde nicht mehr gestört werden :zahn:

Zehnkämpferin
22-02-2017, 13:57
Ich konnte auch schon mit vier Jahren lesen und mit fünf schreiben und hab mich dann erstmal total gelangweilt. In den Zeugnissen der Grundschule war immer der Tenor "sehr lebhaft, sehr gute Beteiligung, aber manchmal zu frech". Handschrift wurde auch immer bemängelt, aber lieber krakelig als Rechtschreibfehler... :feile:

Schwimmen habe ich geliebt, Leichtathletik auch, dafür war alles mit Bällen und Geräten für mich der Horror. Und so Mädchengymnastik, mit Choreographien usw. - bäh! Wie albern! Bin lieber mit Jungs im See getaucht oder um die Wette gerannt.

Handarbeit war auch furchtbar - kann Eure Topflappengeschichten absolut verstehen; zum Glück hatten einige Eltern durchgesetzt, dass wir ab der 3. Klasse Werken auch für Mädchen hatten, wenn sie wollten. Das war dann toll - auf Kupferplatten rumhämmern usw. war genau meins. ;)

Von Religion war ich immer befreit, da Heidenkind. :D Bin aber an Ostern gerne in die katholische Kirche mitgegangen, weil man da so schön singen konnte. ;)

Insgesamt habe ich die vier Jahre Grundschule in recht guter Erinnerung. Nach der Schule war ich bei einer netten Arztfamilie mit drei Jungs untergebracht, da meine Mutter gearbeitet hat, und die Noten für den Übergang zum Gymnasium waren kein Problem, irgendwie war alles sehr locker und lässig in diesen Jahren.

Eisregen
22-02-2017, 18:44
Damit hab ich lesen gelernt und meine Mutter ist damals fast verzweifelt, weil ich dieses doofe "Mimi" nicht auf die Reihe bekommen hab :schäm:

http://thumbs3.ebaystatic.com/d/l225/m/m8Zi9wNIWFGrwhYkqQa_QYg.jpg

Und ich war als Kröte ziemlich sauer, das ich "nur" das blaue Halstuch tragen durfte, weil ich erst 88 eingeschult wurde und das rote Halstuch gab es erst ab der 5. Klasse, aber da waren wir ja schon vereint.

Miss Rotstift
22-02-2017, 18:47
Und ich war als Kröte ziemlich sauer, das ich "nur" das blaue Halstuch tragen durfte, weil ich erst 88 eingeschult wurde und das rote Halstuch gab es erst ab der 5. Klasse, aber da waren wir ja schon vereint.

Genau wie mein Bruder. :D
Also fast, bei ihm war es noch ein Jahr später...

Sara Sidle
22-02-2017, 19:41
Ich habe jetzt extra meine Freundin gefragt, die in der gleichen Grundschulklasse wie ich war, ob sie sich an die bunten Plättchen erinnert. Nee, tut sie nicht. Also entweder haben wir beide ein schlechtes Gedächtnis oder die gab's bei uns wirklich nicht.

Mit Kuli schreiben durften wir in der Grundschule auch noch nicht. Füller war Pflicht. Damals gab's dann entweder Geha oder Pelikan. Das konnte zu einer Art Glaubensfrage werden. :D Allerdings war das erst später auf dem Gymnasium. Ich hatte immer Geha. Später dann auch gerne exotische Tintenfarben wie lila und grün. Einziger Nachteil: Die bekam man mit dem Tintenkiller nicht weg.

Religionsunterricht hat hier an der Dorfschule meistens der örtliche Pfarrer gegeben. Ist wohl heute noch so. Zumindest hatte die kleine Schwester meines Patenkinds in der Grundschule noch beim Pfarrer Reli. Irgendwie gab's mit ihm wohl auch ständig Theater, aber das habe ich nur am Rande mitbekommen. Unser Pfarrer damals war okay.

Eisregen
22-02-2017, 19:42
Ich war immer total neidisch auf meinen Bruder...der ist 7 Jahre älter und durfte das "tolle" rote Halstuch tragen :schmoll:

Eljot
22-02-2017, 19:54
Mit Kuli schreiben durften wir in der Grundschule auch noch nicht. Füller war Pflicht. Damals gab's dann entweder Geha oder Pelikan. Das konnte zu einer Art Glaubensfrage werden. :D

Füller gabs bei uns nicht. Kullis waren quasi unsere Füller, aber dafür, wie gesagt, erst ab der 4 oder 5. Davor nur Bleistift und Druckbuchstaben.
Ich merke, dass ich immer noch in Druckbuchstaben schreibe, wenn ich mit den Hand schreibe.

crus`
22-02-2017, 20:07
Religionsunterricht hat hier an der Dorfschule meistens der örtliche Pfarrer gegeben. Ist wohl heute noch so. Zumindest hatte die kleine Schwester meines Patenkinds in der Grundschule noch beim Pfarrer Reli. Irgendwie gab's mit ihm wohl auch ständig Theater, aber das habe ich nur am Rande mitbekommen. Unser Pfarrer damals war okay.

War bei uns auch so. Ich hatte, da ich nicht getauft bin, Ethikunterricht, der fand bei einer Lehrerin statt. Der evangelische Pfarrer war sehr nett, aber der katholische war einfach nur :rotauge: .

Lisa Simpson
22-02-2017, 20:38
Das Wurzelziehen beim Dividieren habe ich lange nicht verstanden.

Unser neuer Mathelehrer in der 4. war kurz vor der Rente. Alle haben gesagt, dass der ganz toll sei. Aber bis auf 2 Jungs in der Klasse hat niemand verstanden, was er von uns wollte und gleich gar nicht die Wurzeln. Eines Tages platzte ihm der Kragen und er schrie direkt am Anfang der Stunde los: "Wenn ihr das heute immer noch nicht verstanden habt, bekommt ihr alle eine 5! So einen Haufen Blödmänner habe ich noch nie erlebt!" Wir haben wirklich bis auf die 2 alle eine 5 bekommen. :eek: Danach fiel Mathe erst mal aus, dann bekamen wir einen anderen Lehrer und auf einmal konnten alle Wurzeln bis sonstwohin ziehen. :D

Zum Sport: Leichtathletik und Ballsportarten waren immer ein Graus für mich. Wir liefen meistens beim Sprinten nach Geschlechtern getrennt, aber einmal waren wir nur so wenige, dass wir zusammengelegt wurden.
Ich bin gegen einen Jungen angetreten. Und ich habe gegen ihn gewonnen! :freu: Die Lehrerin mit Blick auf die Stoppuhr: "Ihr seid die langsamsten Kinder in der ganzen Stadt." Oh mann.

Dafür war ich gut in Boden- und Geräteturnen. Stufenreck :wub:

crus`
22-02-2017, 21:08
Geräteturnen war der absolute Horror, da habe ich verweigert wie ein Pferd vorm Hindernis beim Sprungreiten und mich zumindest so bemüht, dass es noch ne 5, keine 6 wird. In Leichtathletik war ich sehr gut, da kam es durchaus mal vor, dass ich bis auf 1-2 die ganze Klasse im Stadion überrundet habe. :rotfl:

Lisa Simpson
22-02-2017, 21:16
Geräteturnen war der absolute Horror, da habe ich verweigert wie ein Pferd vorm Hindernis beim Sprungreiten und mich zumindest so bemüht, dass es noch ne 5, keine 6 wird. In Leichtathletik war ich sehr gut, da kam es durchaus mal vor, dass ich bis auf 1-2 die ganze Klasse im Stadion überrundet habe. :rotfl:

Bockspringen. Der Moment, wo man nach genügend Anlauf abhob und über das Pferd segelte :D
naja, nicht alle. Manche blieben auch stehen oder lagen dann bäuchlings auf dem Pferd. Bei all dem Geräte- und Bodenturnen habe ich mir meinen Stolz zurückgeholt, den ich bei der Leichtathletik und dem Schwimmen verloren habe.

Jeanny
22-02-2017, 21:59
Ich habe Sport gemocht, ich war ja damals begeisterte Handballerin und vor allem Ballspiele fand ich toll. Die Plättchen hatten wir auch in Mathe und in der 4. oder 5. Grundschulklasse - ja, in Berlin ging die Grundschule damals schon bis zur 6. Klasse - haben wir in einem Extra-Kurs "Altdeutsche Schrift" gelernt. Das hat Spaß gemacht.

Deutsch fand ich gut, bin ja auch ne Leseratte. Mathe aber auch. Erdkunde und Naturwissenschaften war nicht so meins, das fand ich überflüssig.

Ich war im Chor und in der Tanzgruppe, haben da Squaredance gelernt und ich habe auch Blockflöte gespielt.

Bei uns hieß es auch erst Tu- und Wie-Wörter, relativ schnell gab es dann aber die lateinischen Bezeichnungen. Komisch fand ich, dass bei meinem Bruder (3,5 Jahre jünger) von TuN-Wörter die Rede war :suspekt:

Unser Reli-Lehrer war kurz vor der Rente, so ein ganz gebückter älterer Herr. Der hat uns immer für gutes Betragen Mamba geschenkt.

Und der Geschichtslehrer war ein ganz toller, der sah einem Urzeitmenschen so ähnlich, dass das entsprechende Thema viel spannender war als normal :D

Es wurden damals alle zwei Jahre die Klassenlehrer gewechselt und den, den wir in der 5. bekamen hatte einen ganz schlimmen Ruf. Der schmiss auch mal seinen Schlüsselbund durch die ganze Klasse denen auf den Tisch (oder fast an den Kopf?), die nur gequatscht haben. War sehr streng, wir waren natürlich auch die schlimmste Klasse, die einen solchen Lehrer brauchte. Trotzdem waren die beiden letzten Grundschuljahre schön - so in der Erinnerung.

ewin
23-02-2017, 02:06
Eingeschult 1988 in NRW


Ich konnte auch schon vor der 1. Klasse lesen, was mich sehr unbeliebt bei meinen Mitschülern gemacht hat. :(

Achso. Zu den Belohnungen. Bei uns gab es Bienchen für gute Leistungen und einen dunkelblauen Klecks für nicht so gute. (erste Klasse)Lesen konnte ich auch schon vor der 1. Klasse und sollte dann immer die blauen Texte (mit den ungelernten Buchstaben) vorlesen , ich habe es gehasst.
Zur Belohnung gab es bei uns Sternchenaufkleber ins Heft . Ich wollte so sehr einen dieser Aufkleber bekommen und habe seitenweise "Oma malt mit Tim , Tim malt Oma ... geschrieben und nie einen Aufkleber bekommen aber die dumme Nuss in der Reihe vor mir hat die Dinger fürs normale Hausaufgaben machen bekommen . UND ZWAR STÄNDIG:tkbeiss::mauer::aggro:




Ich habe Interpretationen von Gedichten geliebt!:anbet:

Nein danke :hair:. Damit hat man mich jagen können .




Zum Schulsport: Ballsportarten mochte ich, wobei wir in der Grundschule, glaube ich, vor allem Völkerball gespielt haben. Volleyball, Basketball etc. kam erst im Gymnasium dazu, wenn ich mich recht erinnere. Ansonsten habe ich Schulsport immer gehasst, auch in der Grundschule schon. Vor Geräteturnen und Bodenturnen hatte ich regelrecht Panik und in Leichtathletik war ich immer eine Niete. Was ich richtig gut konnte, war Tischtennis, aber das hat im Schulsport niemanden interessiert. :(

Hattet Ihr Schwimmen in der Grundschule? Wir nicht. Ich habe in der 3. oder 4. Klasse einen privaten Schwimmkurs gemacht. Ich mochte Sport bis auf Leichtathletik und die damit verbundenen Bundesfolterspiele . Ich war eine leichtathletische Vollnull . Schwimmen hatten wir in der 2. und 4. Klasse .




Was war das für ein Bundesland? Oder Osten?

In Niedersachsen gab es noch "Handschrift" und "Religion." Und nur "Heimatkunde".
Kein Singen. Kein Schulgarten.
Aber "Verhalten in der Schule". Und Beteiligung am Unterricht. Wir hatten Schrift, Religion und Sachkunde .




Oha, da kommen Kindheitstraumen an die Oberfläche.

Handarbeit! Schwitzige Fingerchen, gerunzelte Stirnen, zwischendrin ein "Autsch". Und die mahnende Stimme des schrecklich strengen Fräulein Schulte:" Langes Fädchen, faules Mädchen!" :tsts:

Handarbeit hieß bei uns Textil(es Gestalten) und meine Oma war da sehr gut drin , weil also ähm manchmal mussten/durften wir unsere Strick- oder Sticksachen mit nach Hause nehmen und meine Oma hatte halt Langeweile und :helga: Ich hatte eigentlich immer gute Noten in Textil:D




Gibt es hier Leute , die Englisch mit Kevin Connor , Liz Dean ... und deren Leben in Hatfield gelernt haben ?
Habe mal geguckt , das hier war mein Mathebuch der 2. Klasse

https://abload.de/img/2qlfsc0.jpg

Bona Dea
23-02-2017, 06:38
Kevin Connor lives in Hatfield :ja: . Und sein neuer Teacher ist Mr. Hill :D .

"Denken und Rechnen" hatten wir damals auch.

Martha Quadrata
23-02-2017, 06:49
Ich wurde 1973 oder '74 in NRW eingeschult.

Den Logomat-Kasten hatte ich auch.

Unsere Lesefibeln waren diese hier:
https://abload.de/img/uli_fehlerteufel5ek59.jpg (http://abload.de/image.php?img=uli_fehlerteufel5ek59.jpg)

Wir hatten auch (in Klasse 2 oder 3) Sexualkunde - ich kann mich noch erinnern, daß in dem Buch nackte Figuren waren, denen man Kleidung ausschneiden und "anziehen" konnte.

Und wenn man nicht diese ekelige Milch oder Kakao in Bechern trinken wollte, hat man entweder seine alte Kindergartenflasche
https://abload.de/img/kindertrinkflasche-14t4k83.jpg (http://abload.de/image.php?img=kindertrinkflasche-14t4k83.jpg)

oder diese Trinkpäckchen
https://abload.de/img/sunkistshkw9.jpg (http://abload.de/image.php?img=sunkistshkw9.jpg)

mitbekommen.

In den Pausen wurde fast nur Gummitwist oder "Jungs- und Mädchenfangen" gespielt.

Und einmal im Jahr (?) fanden im Schulgebäude die Schluckimpfungen statt.

Lisa Simpson
23-02-2017, 10:26
Ich wurde 1973 oder '74 in NRW eingeschult.

...

Wie "oder"?

Martha Quadrata
23-02-2017, 10:49
Ich kann micht erinnern und bin zu faul, in meinen Unterlagen nachzugucken. :schäm:

Sara Sidle
23-02-2017, 10:52
Ich kann micht erinnern und bin zu faul, in meinen Unterlagen nachzugucken. :schäm:

:rotfl:

Aber du musst doch nur rechnen. Je nach Geburtstag wurdest du mit 6 oder 7 eingeschult.

gytha
23-02-2017, 10:52
Und wenn man nicht diese ekelige Milch oder Kakao in Bechern trinken wollte, hat man entweder seine alte Kindergartenflasche
https://abload.de/img/kindertrinkflasche-14t4k83.jpg (http://abload.de/image.php?img=kindertrinkflasche-14t4k83.jpg)

So eine hatte ich auch :rotfl:
In meiner Erinnerung war die haptisch ziemlich eklig :helga:



Lesen gelernt habe ich mit Habakuk:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/613EddUNbfL._SX258_BO1,204,203,200_.jpg
Da gab es auch eine schicke Habakuk-Handpuppe dazu.

Martha Quadrata
23-02-2017, 10:56
:rotfl:

Aber du musst doch nur rechnen. Je nach Geburtstag wurdest du mit 6 oder 7 eingeschult.

GANICHWAH! :zeter:
Vielleicht war ich ziemlich schlau und wurde vorzeitig eingeschult. :schmoll:

Vielleicht aber auch nicht. :zahn:


So eine hatte ich auch :rotfl:
In meiner Erinnerung war die haptisch ziemlich eklig :helga:


An die Haptik kann ich micht erinnern, aber die hatten so einen Eigengeruch. :hair:

gytha
23-02-2017, 10:59
Das Plastik war irgendwie filzig-rau. Ich habe sie nicht gerne benutzt :helga:

Sara Sidle
23-02-2017, 11:07
Ich überlege gerade, ob ich diese Kindergartenfläschchen auch noch in die Grundschule mitgenommen habe. Ich glaube aber schon. Denn die Alternative - die Milch in Tetrapaks, die in der großen Pause verkauft wurde - fand ich nicht so doll. Ich war als Kind noch nicht so der Milchtrinker.

Couchgeflüster
23-02-2017, 11:13
ui ein schöner thread :)

war in der vorschule!

danach volkschule und hauptschule

damals hatte ich einen lük kasten:

http://www.kindergeschenk-idee.com/image-files/luek-kasten.jpg

lesen lernte ich mit mimi:

http://www.oldenbourg.de/bgd/97/83/63/70/05/08/2/9783637005082_COVER2D_4C_B300.png


wir hatten mal eine religions lehrerin die sich bei einer stunde auf das butterbrot eines mitschülers unabsichtlich gesetzt hatte (das lag am tisch und sie hatte sich da auf den tisch draufsetzen wollen - als bessere stütze zum erzählen) :D

Sugarmagnolia
23-02-2017, 12:03
ich habe mein altes Rechenbuch der Grundschule gefunden.
"Die Welt der Zahl" - das wurde dann fortlaufend nummeriert.

Da ich es mit Zahlenwelten nie so hatte, erinnere ich mich noch daran.

Fibel? Die hiess das offene Tor, oder so ähnlich. Weiss nicht mehr genau..

https://abload.de/img/zahlleuqp.jpg

In der Grundschule gab es in den Pausen "Schulmilch". In welcher Form die verabreicht wurde weiss ich nicht mehr. War aber schon was mit Strohhalm. Wir mussten uns in einer Schlange anstellen, und wenn man dann endlich dran war, war die Pause schon fast vorbei. Ich habe dann meistens Wasser aus dem Hahn getrunken.

Gustl
23-02-2017, 12:30
Lang, lang ist's her.
Einschulung 1953
http://up.picr.de/28405848ej.jpg

tanakin
23-02-2017, 12:36
Ich überlege gerade, ob ich diese Kindergartenfläschchen auch noch in die Grundschule mitgenommen habe. Ich glaube aber schon. Denn die Alternative - die Milch in Tetrapaks, die in der großen Pause verkauft wurde - fand ich nicht so doll. Ich war als Kind noch nicht so der Milchtrinker.

ich hatte so ziemlich genau diese flasche und habe sie gehasst! ich habe alles versucht, sie zuhause vergessen, in der schule vergessen, milch ne woche drin stehen gelassen, nichts hat geholfen... nur komplett verlieren habe ich mich nicht getraut... :helga:

meine mutter hat sie immer wieder mitgegeben, nach dem milchexperiment war das ganze umso ekliger... ich hab sie dann immer ausgekippt und lieber aufm klo aus dem hahn getrunken, hat mich auch nicht umgebracht.

milch konnten wir damals auch beim hausmeister bestellen, sogar kakao, immer wochenweise... aber das war zu teuer... #wirhattenjadamalsnix

Nosferata
23-02-2017, 13:27
...Ich bin gegen einen Jungen angetreten. Und ich habe gegen ihn gewonnen! :freu: Die Lehrerin mit Blick auf die Stoppuhr: "Ihr seid die langsamsten Kinder in der ganzen Stadt." Oh mann.



:rotfl:
In der Unterstufe bin ich sogar noch hinter den dicken und fetten Kindern hinterhergelaufen. :schäm:
In der Berufsschule beim Sportfest rief einer der Lehrer mit dem Megaphon von der Tribüne: "Und nun ist auch Nosferata im Ziel eingetroffen."

Nosferata
23-02-2017, 13:32
Und der Geschichtslehrer war ein ganz toller, der sah einem Urzeitmenschen so ähnlich, dass das entsprechende Thema viel spannender war als normal :D




Unser Geschichtslehrer in der 5. Klasse war das ganze Gegenteil. Ich hatte da zwar nicht gleich einen Blick für, aber meine wohl etwas frühreifere Freundin meinte:
"Der sieht selber wie so'n Grieche oder Römer aus." :wub:
Er sah auch wirklich gut aus - braungebrannt, schwarze Haare...

Maja
23-02-2017, 13:58
bei uns kam einmal ím jahr ein polizist vorbei, der unsere fahrräder geprüft hat. und wenn das fahrrad in ordnung war, bekam man hinten auf den rahmen so einen aufkleber mit dem entsprechenden jahr.
ich weiß noch ganz genau, wie wir alle immer einen tag vorher unsere fahrräder geputzt haben.....und was waren wir stolz, wenn wir dann alle mit dem fahrrad zur schule kamen.

Zehnkämpferin
23-02-2017, 14:03
bei uns kam einmal ím jahr ein polizist vorbei, der unsere fahrräder geprüft hat. und wenn das fahrrad in ordnung war, bekam man hinten auf den rahmen so einen aufkleber mit dem entsprechenden jahr.
ich weiß noch ganz genau, wie wir alle immer einen tag vorher unsere fahrräder geputzt haben.....und was waren wir stolz, wenn wir dann alle mit dem fahrrad zur schule kamen.

Stimmt, das hatten wir auch. :ja: Und wir mussten in so einem kleinen Verkehrsgarten Runden drehen und wenn man den Parcours richtig absolviert hatte, bekam man einen grün-weißen Wimpel fürs Radl.

Hermine
23-02-2017, 14:17
Hat denn niemand von euch in der ersten Klasse Tafeln und Griffel benutzt?

https://www.bueromarkt-ag.de/bilder/scolaflex-tafel_brunnen_104020151_set_l1,p-104020151_2,s-700.jpg

Ich habe noch genau den Geruch dieser muffigen Schwämmchen in der Nase :D

dieReni
23-02-2017, 14:20
Unsere Lesefibeln waren diese hier:
https://abload.de/img/uli_fehlerteufel5ek59.jpg (http://abload.de/image.php?img=uli_fehlerteufel5ek59.jpg)

:eek: Ach Uli war eigentlich ein Schulbuchprotagonist? Wir hatten früher eine Hörspielkassette von ihm die ich geliebt habe! :wub: Wenn ich meine Eltern besuche und im ( jetzt) Gästekinderzimmer bügel, höre ich die immer noch gerne. :D

Das hat Uli am Schluß aufgesagt:

Zweiundsiebzig Mäuse
trippeln leise
Aber laut!
Katz miaut!
Da bleibt den zweiundsiebzehn
fast das Herz stehn. :fürcht:
Und so sind noch viel läuser
die Mäuser. :zahn:

stesyl
23-02-2017, 14:22
Hat denn niemand von euch in der ersten Klasse Tafeln und Griffel benutzt?

https://www.bueromarkt-ag.de/bilder/scolaflex-tafel_brunnen_104020151_set_l1,p-104020151_2,s-700.jpg

Ich habe noch genau den Geruch dieser muffigen Schwämmchen in der Nase :D

Ach herrjeh :ko:, klar. Aber das hatte ich verdraengt :rotauge:

Nosferata
23-02-2017, 14:42
Tafeln und Griffel kenn ich gar nicht.
Ich dachte, das wäre noch so aus Kriegszeiten? :kopfkratz Oder noch kurz danach?

frau weber
23-02-2017, 15:44
Ich hatte eine Schiefertafel mit Holzrahmen. *angeb*
Und an dem Loch im Holzrahmen war der gehäkelte Tafellappen mit einer Wollschnur befestigt. Dieser Lappen hatte aus dem Tornister herauszubaumeln. Außerdem hatte ich noch eine Schwammdose und einen Griffelkasten.

Und nein, das war nicht während oder kurz nach dem Krieg. :zeter: Und vorbeugend für Witzbolde: Auch nicht davor! :D

Kettwicht
23-02-2017, 16:22
Genau das hatte ich auch noch und der Griffel kratzte immer so, bis es dann die Milchgriffel gab.

frau weber
23-02-2017, 16:24
Oh jaa! :fürcht: Und durchgebrochen sind sie auch schrecklich leicht.

ewin
23-02-2017, 16:50
In der Grundschule gab es in den Pausen "Schulmilch". In welcher Form die verabreicht wurde weiss ich nicht mehr. War aber schon was mit Strohhalm. Wir mussten uns in einer Schlange anstellen, und wenn man dann endlich dran war, war die Pause schon fast vorbei. Ich habe dann meistens Wasser aus dem Hahn getrunken.Milch gab es bei uns erst in weißen Plastikbechern mit weißen Strohhalmen . In dieser Variante hat die Milch geschmeckt. Dann wurde die Milch in blauen Plastikbechern geliefert (sollte irgendwie umweltschonender sein :nixweiss: ) . Damit hat die Milch aber eklig nach Plastik geschmeckt . Dann kamen die Glasflaschen und weiße Strohhalme , MIlch hat wieder geschmeckt bis die dann die weißen Strohhalme durch blaue ersetzt haben :aggro: