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stesyl
03-03-2017, 19:57
... und wo ihr letztendlich gelandet seid.

Als Grundschulkind wollte ich Pirat werden :wub:

Dann Gymnasium, also Lehrerin - irgendwas mit Kindern.

Scheisse, zu doof/faul/pubertaer und das Abi rueckte in weiter Ferne. Aber ich hatte ja noch die Mittlere Reife.

Also Kindergaertnerin - irgendwas mit Kindern.

Na ja, Praktikum im Kindergarten. Danach habe ich ein Jahr auf meinen Schulplatz gewartet und etwas anderes gemacht. Dann stand ich im naechsten Jahr wieder auf der Warteliste der Schule, war aber schon alt (2x sitzengeblieben :zahn:) und habe eine Lehre als Schaufenstergestalterin - damals eine schnoede Dekorateurin - begonnen.
Das hat mir total gefallen. Handwerken, technisches Zeichnen, Phantasie, Ideen und die Umsetzung :wub:
Ich konnte sogar mal fuer Monate freiberuflich arbeiten. Hach.

Danach hatte ich hier noch verschiedene Berufe, aber nun bin ich nichts :crap:

Was habt ihr euch so vorgestellt?


Ich habe dann drei Kinder bekommen - irgendwas mit Kindern :zahn:

Miss Rotstift
03-03-2017, 20:48
Als kleines Kind wollte ich unbedingt Kosmonautin werden.
Irgendwann dann Lehrerin.
Zu meinen Schulzeiten in der DDR wurde der Berufswunsch im Klassenbuch notiert, ich glaube, ab der 7. Klasse.
Alle, die da Lehrer angaben und halbwegs gut in der Schule waren, wurden durchaus schonmal in den unteren Klassen als kurzfristige Vertretung eingesetzt. Die Kleinen haben Aufgaben bekommen und die "angehenden Lehrer" sollten aufpassen und gegebenenfalls helfen. Ich weiß nicht, ob das an jeder Schule so gehandhabt wurde, ich kenne das von 2 Schulen.
Dabei hab ich festgestellt, dass mein Geduldsfaden nicht unbedingt der längste ist. Wenn ich eine Sache mehr als zweimal erklären soll, wird mir das zu blöd. :helga:
Dann sollte es Modedesign werden. War ja inzwischen Westen. :D
Das haben meine Eltern mir ausgeredet und ich habe Jura studiert, was aus persönlichen Gründen gründlich schief ging.
Inzwischen habe ich trotzdem einen kreativen und abwechslungsreichen Beruf.

CrazyOldLady
03-03-2017, 20:52
Wieso nichts:eek: das versteh ich nicht :nein:


Ich wollte gern Regiseurin im Theater werden :love:
Durfte nicht weil unser Institut in der Haptstadt war und das war für meine Eltern Pfui-Sündenpfuhl-Sodom und Gomorra :rolleyes: war.
Ich wurde,nach 2 Jahren Lehre weil ich Abi hatte, Buchhändlerin - Hobby zum Beruf :love:
Mittels Seminare-Referenzen-Kenntnisse habe ich lange Jahre als Bibliothekarin gearbeitet :wub: und als solche "geendet" :D

Borstel
03-03-2017, 21:07
ich wollte Kriminalistin werden aber nur bei den großen Fällen.

Ging aus verschiedenen Gründen nicht. Lieblingslehrer schlug vor: werde Lehrerin. Hab ich gemacht, habe das Studium angefangen aber zum Glück noch während des Studiums noch gemerkt, dass ist nichts für mich.

Dann 2. Bildungsweg. Arbeiten und nebenbei Ausbildung, erst Industriekaufmann (das hieß damals so) und dann Facharbeiter für EDV und zum Schluß Fachschulstudium Ingenieur für Informationsverarbeitung.

dann Umzug in das andere Deutschland und wieder beim Industriekaufmann gelandet im techn. Verkauf und als Controler

tapi
03-03-2017, 21:08
Seit ich lesen und schreiben kann: Schriftstellerin.

Als ich aufs Lyzeum kam, wollte ich kurzzeitig Nonne werden. Ich war sowieso jedes Wochenende 1 x mit den Eltern in der Kirche, dazu Schulgottesdienst, Gemeindearbeit, da kam es mir nicht sooo schlimm vor, mein Leben lang so was zu machen, Jungs waren noch kein Thema, und in meiner Vorstellung hätte ich ansonsten eine paradiesische Unmenge Freizeit fürs Lesen und Schreiben gehabt. :D

Man eröffnete mir, Schriftstellerin sei kein Beruf, den ich einfach erlernen und dann ausüben könne, man habe einen Beruf und schreibe in seiner Freizeit ein Buch und wenn ein Verlag das drucken wolle und man erfolgreich sei, dann, ja dann könne man von dem Geld leben und weiterschreiben.

Ich wollte dann Journalistin werden, entweder ganz gefährlich Kriegsberichterstatterin oder Auslandskorrespondentin, da lernt man die Welt kennen. Und halt irgendwann mein Buch schreiben. Ich hatte mir Publizistik in Münster vorgestellt, hätte aber mit 2,0 Schnitt noch 2-4 Wartesemester gehabt, das kam mir ewig vor, ich habe alternativ mit einem Sprachstudium begonnen und versucht, einen Job in der Medienbranche zu bekommen, von wegen Fuß in der Tür und so. Hat geklappt, hatte aber zur Konsequenz, dass ich da hängengeblieben bin. Bis heute. Ich bin allerdings weder in Kriegsgebieten noch in der Ferne gelandet (ersteres ist sicher besser für mich). Und ein Buch habe ich immer noch nicht geschrieben.

Es tut mir ein bisschen leid, dass ich nie im Ausland gelebt und gearbeitet habe, ansonsten bin ich sehr glücklich mit meinem Job - auch noch nach all den Jahren. Manchmal wird mir der Stress zu viel. Aber irgendwas ist ja immer. Und ich will dieses verdammte Buch noch schreiben! :zeter:

CrazyOldLady
03-03-2017, 21:16
Seit ich lesen und schreiben kann: Schriftstellerin.

Als ich aufs Lyzeum kam, wollte ich kurzzeitig Nonne werden. Ich war sowieso jedes Wochenende 1 x mit den Eltern in der Kirche, dazu Schulgottesdienst, Gemeindearbeit, da kam es mir nicht sooo schlimm vor, mein Leben lang so was zu machen, Jungs waren noch kein Thema, und in meiner Vorstellung hätte ich ansonsten eine paradiesische Unmenge Freizeit fürs Lesen und Schreiben gehabt. :D

Man eröffnete mir, Schriftstellerin sei kein Beruf, den ich einfach erlernen und dann ausüben könne, man habe einen Beruf und schreibe in seiner Freizeit ein Buch und wenn ein Verlag das drucken wolle und man erfolgreich sei, dann, ja dann könne man von dem Geld leben und weiterschreiben.

Ich wollte dann Journalistin werden, entweder ganz gefährlich Kriegsberichterstatterin oder Auslandskorrespondentin, da lernt man die Welt kennen. Und halt irgendwann mein Buch schreiben. Ich hatte mir Publizistik in Münster vorgestellt, hätte aber mit 2,0 Schnitt noch 2-4 Wartesemester gehabt, das kam mir ewig vor, ich habe alternativ mit einem Sprachstudium begonnen und versucht, einen Job in der Medienbranche zu bekommen, von wegen Fuß in der Tür und so. Hat geklappt, hatte aber zur Konsequenz, dass ich da hängengeblieben bin. Bis heute. Ich bin allerdings weder in Kriegsgebieten noch in der Ferne gelandet (ersteres ist sicher besser für mich). Und ein Buch habe ich immer noch nicht geschrieben.

Es tut mir ein bisschen leid, dass ich nie im Ausland gelebt und gearbeitet habe, ansonsten bin ich sehr glücklich mit meinem Job - auch noch nach all den Jahren. Manchmal wird mir der Stress zu viel. Aber irgendwas ist ja immer. Und ich will dieses verdammte Buch noch schreiben! :zeter:


Dann schreib's doch in DreiHimmelsNamen :sumo:

Fang an! Such dir ein Thema! Schreib 3 Seiten! Und leg sie in die Schublade!
Am nächsten Tag wieder 3 Sieten schreiben, wieder in die Schublade... usw. 3 Monate lang :ja:

Erst dann hast du die Struktur :d:
Und dann geht es wie von alleine :ja:

Spürnase
03-03-2017, 21:23
.

moki
03-03-2017, 21:28
Ich wollte schon immer Tierärztin werden, aber meine ausgeprägten Allergien haben mir leider Strich durch die Rechnung gemacht.

Mit 20 wusste ich dann mit mir nichts anzufangen und habe den Fehler meines Lebens gemacht, eine Ausbildung beim Rechtsanwalt. Jetzt arbeite ich seit Jahren als Chefsekretärin.

toad
03-03-2017, 21:32
Ich wollte immer Sängerinnen in den Refrain plappern und damit Millionen verdienen. Leider haben Pitbull und Sean Paul mir die Idee geklaut:crap:

Als Kind wollte ich Hubschrauberpilot oder Soldat werden, später dann gerne was mit Medien/Journalismus. Nach dem Abi habe ich ein FSJ in einer integrativen Kinder- und Jugendeinrichtung gemacht, und dann war Sozialpädagoge auf der Liste. Anschließend Zivildienst in einer Gerontopsychatrie und ich bin in der Pflege hängengeblieben: Ausbildung, zwei Jahre gearbeitet, Weiterbildung zum Intensivpfleger, wieder gearbeitet und dann mit paar Stunden ins Qualitätsmanagement gewechselt. Anschließend nochmal Gesundheitswissenschaften und -management studiert, neben dem Studium vier Jahre in der Demenzforschung gearbeitet und nun bin ich seit ein paar Jahren im Qualitätsmanagement von Gesundheitseinrichtungen tätig. Zunächst als Berater, dann freiberuflich und seit einiger Zeit als Gesamt-QMB bei einem großen kirchlichen Träger. Wird aber wieder Zeit für ne Veränderung...

stesyl
03-03-2017, 21:43
Wieso nichts:eek: das versteh ich nicht :nein:


...

Weil ich eben seit einigen Jahren keinen festen Job mehr habe.

Aber dazwischen war ich Dealer, Indoorspielplatzunterhalterin (mal wieder was mit Kindern :zahn:) und Bedienung. Das ist doch schon was.


Seit ich lesen und schreiben kann: Schriftstellerin.

Als ich aufs Lyzeum kam, wollte ich kurzzeitig Nonne werden. Ich war sowieso jedes Wochenende 1 x mit den Eltern in der Kirche, dazu Schulgottesdienst, Gemeindearbeit, da kam es mir nicht sooo schlimm vor, mein Leben lang so was zu machen, Jungs waren noch kein Thema, und in meiner Vorstellung hätte ich ansonsten eine paradiesische Unmenge Freizeit fürs Lesen und Schreiben gehabt. :D

Man eröffnete mir, Schriftstellerin sei kein Beruf, den ich einfach erlernen und dann ausüben könne, man habe einen Beruf und schreibe in seiner Freizeit ein Buch und wenn ein Verlag das drucken wolle und man erfolgreich sei, dann, ja dann könne man von dem Geld leben und weiterschreiben.

Ich wollte dann Journalistin werden, entweder ganz gefährlich Kriegsberichterstatterin oder Auslandskorrespondentin, da lernt man die Welt kennen. Und halt irgendwann mein Buch schreiben. Ich hatte mir Publizistik in Münster vorgestellt, hätte aber mit 2,0 Schnitt noch 2-4 Wartesemester gehabt, das kam mir ewig vor, ich habe alternativ mit einem Sprachstudium begonnen und versucht, einen Job in der Medienbranche zu bekommen, von wegen Fuß in der Tür und so. Hat geklappt, hatte aber zur Konsequenz, dass ich da hängengeblieben bin. Bis heute. Ich bin allerdings weder in Kriegsgebieten noch in der Ferne gelandet (ersteres ist sicher besser für mich). Und ein Buch habe ich immer noch nicht geschrieben.

Es tut mir ein bisschen leid, dass ich nie im Ausland gelebt und gearbeitet habe, ansonsten bin ich sehr glücklich mit meinem Job - auch noch nach all den Jahren. Manchmal wird mir der Stress zu viel. Aber irgendwas ist ja immer. Und ich will dieses verdammte Buch noch schreiben! :zeter:

Schriftstellerin kann ich mir bei dir gut vorstellen, aber die Nonne nicht :rotfl:

toad
03-03-2017, 21:55
Weil ich eben seit einigen Jahren keinen festen Job mehr habe.
Aber dazwischen war ich Dealer, Indoorspielplatzunterhalterin (mal wieder was mit Kindern :zahn:) und Bedienung. Das ist doch schon was.

:Popcorn:

CrazyOldLady
03-03-2017, 21:59
Weil ich eben seit einigen Jahren keinen festen Job mehr habe.

Aber dazwischen war ich Dealer, Indoorspielplatzunterhalterin (mal wieder was mit Kindern :zahn:) und Bedienung. Das ist doch schon was.



Schriftstellerin kann ich mir bei dir gut vorstellen, aber die Nonne nicht :rotfl:

Ha! Wenn Kinder und Eheman kein fester Job sind, dann weiß ich auch nicht mehr :nein:

Über den Rest :hehe: sehr gern per PN :ja:.

stesyl
03-03-2017, 22:17
:Popcorn:

Ich muss dich enttaeuschen, im Kasino :zahn:

Mein groesster Erfolg war (damals) John Taramas. Er durfte - auf Anweisung meines Vorgesetzten - ALLE 7 Boxen an meinem Blackjack Tisch spielen. Seine Anwesenheit hatte sich rumgesprochen und natuerlich gab es genuegend Zuschauer und auch Mitspieler/Mitsetzer auf den verschiedenen Boxen,

Tja, ich hatte ein Black Jack :feile: Als Dealer :feile:

stesyl
03-03-2017, 22:22
Ha! Wenn Kinder und Eheman kein fester Job sind, dann weiß ich auch nicht mehr :nein:



Ich weiss, was du meinst, aber das stemmen andere in ihrem Alltag noch neben der Arbeit.

cobrita
03-03-2017, 22:37
Also das mit dem "nichts" überarbeiten wir nochmal! Drei Kinder sind nicht "nichts". Und einen Ehemann samt Familie und das ganze Dorf auszuhalten ist auch Arbeit :)


Als Kind hatte ich keine Ideen zu haben. Muttern hatte von klein auf beschlossen, dass ich Sekretärin werden soll. :sumo: Aber geträumt hab ich heimlich von "irgendwas mit Pferden".

Sobald ich aus der Schule war, hat mich also Muttern direkt in München beim Siemens ins Büro stecken lassen (sie war auch beim Vorstellungsgespräch dabei, bei dem ich kein Wort sagen musste/durfte). Dass ich dann sobald ich volljährig war, von dort ausgebüxt bin ... ich glaub, das versteht ihr alle.
Gastro zuerst und dort dann eine Frau kennengelernt, die mich mit nach Italien genommen hat. Hier hatte sie ein Lokal gepachtet, das allerdings nach drei Monaten pleite war und ich kleines cobri auf Jobsuche.

Pizzeria, Babysitten, Kochhilfe, Zimmermädchen... bis ich dann mehr zufällig einen Job in einem Reisebüro bekam, das eben grade aufgemacht hatte. Die hatten kaum einen Plan, ich noch viel weniger aber wir haben uns sehr erfolgreich durchgewurschtelt. Unsere deutsche Klientel war damals (1979) noch sehr lieb und nicht so anspruchsvoll wie heute und hat uns/mir einiges verziehen. Die 6 Monate waren pures Gold, bis ich dann in die wirklich harte Lehre bei einem anderen ging. Und da hab ich dann wirklich was gelernt.

10 Jahre war ich dann meines Mannes wegen Hausfrau. Und eigentlich habe ich damals gemerkt, dass mir das am besten gelegen hätte. Ich liebte kochen und backen und Gäste bewirten. (Putzen etwas weniger, ich gestehe) Leider kamen keine Kinder und ich hab halt dann wieder als Reiseleiter angefangen, allerdings nur noch Führungen und mal aushilfeweise Flughafen/Transferdienste. Was ich nun seit gut 25 Jahren durchziehe. Zweiter Traumberuf nach Mutter und Hausfrau :helga:

nele
04-03-2017, 00:10
Kindergärtnerin.Bei der Berufberatung hieß es dann da gibt es grad nix,werd lieber Krabkenschwester.
Nunja,so isses dann.:zahn:

binica
04-03-2017, 05:37
wollte reiseverkehrskauffrau oder erzieherin werden.
1. war rar weil entweder Leute mit vollem Abi eingestellt wurden oder ich hätte weiter wegziehen müssen
2. viel aus, weil Familie und Freund es schlecht geredet haben und ich die Schule ja selbst hätte finanzieren müssen und ohne Geld schwierig.

Naja gab dann eine ausbildung im ÖD, im Anschluss Übernahme, 2 Jahre später nebenbei Studium FInanz- und Controlling. Jetzt immer noch im ÖD, mit null Bock überhaupt in dem Bereich noch zu arbeiten.

Warte noch auf die passende Stelle...
Jetzt hätte ich Lust und würde gerne quereinstieg zur erzieherin machen, aber mit verantwortung für Familie und mit Kind schwierig.

pepperanne
04-03-2017, 07:48
Erster Berufswunsch war Erzieherin - ich spiele für mein Leben gern, warum nicht Hobby zum Beruf machen. Das da andere Kinder mit im Spiel sind in diesem Beruf hatte ich nicht so auf dem Schirm mit 6 Jahren.

Schule - bin ich hingegangen - was mir dort nicht beigebracht werden konnte, da hatte ich aber sowas von keinen Bock drauf, dass zuhause zu lernen, also war meine Schullaufbahn sehr wechselreich.

Nachdem ich dann irgendwann wegen ausgeprägter Faulheit (ich fühlte mich aber eher unverstanden in meinem Sein) in der Hauptschule gelandet bin, dort dann einen Superabschluss (einäugige unter den Blinden) abgelegt habe, stand fest ich wollte bei Hugo Stinnes in der Rechnungsprüfung arbeiten.

Mich an der Handelsschule angemeldet (Anmeldung meinem Vater hingelegt, mit den Wimpern geklimmpert, Pappa hier mußt du unterschreiben und ich gehe noch zwei Jahre zur Schule und streng mich auch an, ich schwör). Konnte ich den ahnen, dass es auch so Fächer wie Stenografie und Maschineschreiben dort gab, nee da hätte ich ja lernen müssen. Nagut den Abschluss hatte ich nach zwei Jahren in der Tasche und in dem Zeugniss mit dem ich auf Bewerbungstour ging, stand der Satz - Pepperanne könnte ihren Fähigkeiten nach mehr leisten.

Jetzt hatte ich mir in den Kopf gesetzt, ich will Industriekaufrau im Baugewerbe werden. Wir schreiben das Jahr 1973 und ich war sowas von gut; . Nach einigen Berwerbungsgesprächen, natürlich bei den großen Bauunternehmen wurde ich dann doch langsam etwas kleinlauter, aber durch einen Zufall bin ich dann bei der damals fünft größten Baufirmen als Auszubildende angenommen worden. Wegen meiner Vorbildung (Handelsschule) bekam ich einen AUsbildungsvertrag über zwei Jahre ,-)

In den zwei Jahren habe ich es geschafft schwanger zu werden und habe die schriftliche Prüfung im Mutterschutz gemacht und hab gedacht egal, dann machst du die Prüfung halt ein halbes Jahr später. Hab aber mit befriedigend bestanden und habe bis zum Mutterschutz beim zweiten Kind auch noch in der Firma gearbeitet.

Dann geheiratet und zwöf Jahre zuhause gewesen - zwischendurch meine Fachhochschulreife nachgeholt- da ist in dem Jahr die ganze Familie wieder zur Schule gegangen ;-)

Dann einen Studienplatz in BWL bekommen- wer konnte das den ahnen das das tatsächlich klappte trotz Nummerus dingensbum- aber ich hatte wohl das Alter dafür ;-) Aber Studium war nicht meine Welt, da hätte ich ja lernen müssen.

Nach einigen Umzügen wieder im Ruhrgebiet gelandet- nach 6 Monate Auffrischung in einer Übungsfirma vom Arbeitsamt finanziert, bei einer Verwaltungsgesellschaft eines Großhandelsunternehmen in der Anlagenbuchhaltung gelandet.
Dann wegen Umständen bei einem Steuerberater angefangen und habe letzten Monat mein 25 jähriges Jubiläum dort erreicht und werde bis zu meinem Renteneintritt auch dort bleiben und habe jeden Tag noch Spaß bei meiner Arbeit auch wenn mann zwischendurch mit den Mandanten, Kollegen oder Chefs hadert.
:D

cobrita
04-03-2017, 10:28
Ich weiss, was du meinst, aber das stemmen andere in ihrem Alltag noch neben der Arbeit.

Da wollte ich gestern noch drauf antworten, kam aber seltsamerweise nicht mehr ins Ioff... alles weg. :nixweiss:

Ich kann dir versichern, dass es viele Frauen gibt (in I/D/A/CH und wen ich noch so kenne), die ihren Job liebend gerne aufgeben würden und zuhause mit den Kindern sein wollten. Leider geht es bei ihnen finanziell aber nicht und sie sind neidisch, was sie allerdings nicht zugeben, weil sie von den anderen dann schief angeschaut werden würden. Schwierige Zeiten für "Nur"-Hausfrauen.


Und ich wollte dann bei mir noch editieren, was nicht ging: das mit den Pferden hab ich endlich in der Dominikanischen Republik machen dürfen. 2 Jahre Traum. Leider konnte ich dort als eingefleischte Single-Frau nicht bleiben - die Mentalität dort ist für unsereins echt... schwierig.

MegaRyan
04-03-2017, 11:52
Ich glaub, ich wusste damals nie, was ich werden wollte, irgendwie fehlten mir die richtigen Vorbilder. :kopfkratz Hausfrau und Mutter? Nee, so toll meine Mutter das wuppte, aber für mich wär das nix. Große Schwester landete im Büro - nä, auch nix für mich.
Immerhin wusste ich, was ich nicht werden wollte: Busfahrerin oder Lehrerin. :fürcht:

OK, Abi mit 17 gemacht, das war damals so 'ne Phase, wo die 11. Klasse nur ein halbes Jahr lang ging und wenn man da gut genug war (und meine Noten wurden immer schlechter also wär ich doof gewesen, diese Chance nicht zu nutzen), konnte man sich das anrechnen lassen. Tja, und dann stand ich da ohne Plan und guckte mit großen Augen in die Welt.

Klein-Mega also noch total kindlich zum einen oder anderen Vorstellungsgespräch für 'ne Ausbildung gedackelt, aber die konnten nix mit mir anfangen, was ich ihnen in keinster Weise verdenken kann, konnte ich ja selbst nicht.

Hm, watt nu? Naja, was macht man denn so mit 'nem Abitur, man studiert halt. Na gut, aber was?
Mathe mochte ich in der Schule am liebsten, also nehm ich doch das. Aber nicht so'n theoretisches Zeug an einer Uni, nee, da hätte ich schon viel zu selbstständig für sein müssen - lieber an einer Fachhochschule, das war eben wie weiter zur Schule gehen, das war vollkommen OK für mich. Und die Zeit half mir tatsächlich, endlich mal Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit zu sammeln, war also im Nachhinein wirklich das Richtige.

Und außer Mathematik gab's dann ja da noch die Software! :wub: Anno zopp war Pascal state of the art, hat mir suuper gefallen und damit war der weitere Weg dann klar: Software Engineering!
Obwohl ich zwischendurch auch mal von der Schriftstellerei träumte, aber... naja, vergessen wir das mal ganz fix.

Ich war dann aber allen kindlichen Abneigungen zum Trotz nochmal sowas wie Lehrerin (Dozentin halt), aber Erwachsenen sein Fachgebiet beizubringen ist ja auch was anderes als Pädagogin.

Zikade
04-03-2017, 16:23
Seit ich lesen und schreiben kann: Schriftstellerin.

...

Und ich will dieses verdammte Buch noch schreiben! :zeter:

Ach Gott :zahn:

Ich bin seit 17 Jahren freiberufliche Schriftstellerin.

Sei froh, dass es bei dir nix geworden ist. Oder sei froh, dass du den Traum noch hast. Nichts ist schlimmer als die Realität.



Fang an! Such dir ein Thema! Schreib 3 Seiten! Und leg sie in die Schublade!
Am nächsten Tag wieder 3 Sieten schreiben, wieder in die Schublade... usw. 3 Monate lang :ja:

Erst dann hast du die Struktur :d:
Und dann geht es wie von alleine :ja:

Ja, klar. Tapi plant an dem Traum ja schon herum seit ihrer Kindheit. :D

Fierce
04-03-2017, 17:04
Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich jedem erzählt habe, dass ich Bundeskanzlerin werden will :ko:

CB ist cool
04-03-2017, 17:21
Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich jedem erzählt habe, dass ich Bundeskanzlerin werden will :ko:

Ich hätte Dich gewählt! :D

Ich wollte Psychiaterin werden.:zahn:

Django78
04-03-2017, 17:24
Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich jedem erzählt habe, dass ich Bundeskanzlerin werden will :ko:


Ich hätte Dich gewählt! :D

Ich wollte Psychiaterin werden.:zahn:

Hmmm, ob das jetzt ein Kompliment ist? Es passt auf jeden Fall gut zusammen... :floet:

CB ist cool
04-03-2017, 17:29
Findest Du?

:D

Auf jeden Fall sollte das ein Kompliment sein und beide Aussagen sind unabhängig zu betrachten. ;)

Django78
04-03-2017, 17:37
Achsoooo :floet:

CB ist cool
04-03-2017, 17:53
Lach, nee. Es liest sich so, war aber so nicht beabsichtigt.

Mein Vater war Psychiater und wir haben in meiner Kinder-und Jugendzeit auch auf dem Gelände des Landeskrankenhauses gewohnt. Das wat total toll, ein großes Gelönde mit Obstplantagen und unglaublich viel Platz zum Spielen, frei von Verkehr und allem Möglichen. Sowas wie eine kleine eigene Welt in der Stadt.

Ich hab das Arbeitszimmer meines Vaters geliebt, vollgestopft mit tollen Sachen. Oder sein Labor, da durfte ich immer ein bisschen mithelfen. Und dann die ganzen spannenden Geschichten, die er immer erzählt hat.

Mit 12 / 13 Jahren ist aber auch zu mir durchgedrungen, wie belastend und unglaublich schwierig dieser Beruf ist.

HobbyChinese
04-03-2017, 18:45
Zeuge Jehovas
Aber ich bin nicht religiös genug gewesen.

Dann bin ich zur Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. War auch nix, weil ich erst dort erfuhr, dass man zwar mehrere Frauen haben kann, aber nur, wenn die letzte dann jeweils verstorben ist. So lange wollte ich dann doch nicht warten.

Dann Superstar. Die Kariere endete abrupt in einer Karaoke-Bar. Die Asiaten dort waren schon schlecht, aber mir wollten sie Hausverbot geben. Naja...besser als im TV vom Bohlen das gesagt zu bekommen und sich in der Hall of Shame wieder zu finden.

Dann Schriftsteller. Da wollte ich dann richtig Gas geben und war bereit Geld in die Hand zu nehmen und habe mir damals die Anleitung Schriftsteller in 3 Tagen und Literatur für Dummies gekauft. Ich habe dann Zikade als Lektorin gewinnen können (nachdem ich eins ihrer Bücher gelesen habe und oh Wunder, den Inhalt heute noch weiß, was sehr eindeutig für die Autorin spricht) und Schriftproben in diversen Foren ihr zu lesen gegeben. Ich kenne jetzt dank ihr den Unterschied zwischen das und dass, was ich mittlerweile zu 80% richtig anwende. Von Schriftsteller sein hat sie mir aber abgeraten.

Schauspieler... ja, das war so eine Sache. Ich bin eher so der Tatort der letzten Woche-Typ. Also so Interpretation statt gelernten Text. Kommt bei einem klassischen Stück nicht wirklich gut, wenn aus des Pudels Kern, des Dackels Frisur wird. Schade...

Naja.. jetzt suche ich halt noch was schönes. Irgendwelche Ideen?

Igge6
04-03-2017, 18:54
Wäre das was?

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/gentleman-hosts-auf-kreuzfahrtschiffen-um-die-welt-tanzen-a-1089116.html

:grinwech:

tapi
04-03-2017, 18:55
Ach Gott :zahn:

Ich bin seit 17 Jahren freiberufliche Schriftstellerin.

Sei froh, dass es bei dir nix geworden ist. Oder sei froh, dass du den Traum noch hast. Nichts ist schlimmer als die Realität.



Ja, klar. Tapi plant an dem Traum ja schon herum seit ihrer Kindheit. :D

Oh, so finanziell unergiebig oder macht's keinen Spaß?

Ich weiß natürlich, dass der Traum davon das Schönste ist.
Seit ich schreiben kann, führe ich Tagebuch, als Kind und Jugendliche habe ich Geschichten geschrieben und immer mal wieder - allerdings jetzt schon einige Jahre nicht mehr - habe ich schriftlich Ideen ausgearbeitet. Aber weiter bin ich nie gekommen. Alle in meinem Umfeld sind überzeugt, ich könnte doch total gut "Erzählungen" oder so Gedankenbüchlein schreiben (diese Hausfrauenweisheiten, die Haramis so an mir liebt :D), aber abgesehen davon, dass ich das jetzt mal nicht unbedingt denke, ist das Problem: Ich hasse genau diese Literatur!

Ich würde am liebsten was Historisches oder einen Krimi schreiben, im Idealfall einen historischen Krimi. Aber allein schon die Recherche!!! :fürcht:

Was schreibst du so?

Womit ich zwischendurch auch immer mal geliebäugelt habe: Eventmanagerin - in Richtung Privatfeiern.
Ich werde im Familien- und Freundeskreis ganz oft für so was herangezogen und habe sehr viel Freude daran.

Eisperlchen
04-03-2017, 18:56
Ich wollte zuerst Bäuerin werden -> ich stehe ungern vor 8h auf
Dann wollte ich Primaballerina werden -> zu untalentiert, zu groß und mittlerweile auch zu dick
Eine Karriere als Springreiterin wollte ich auch mal starten -> ich liebe Pferde, habe aber nach wie vor Angst vor dem Reiten
Dann habe ich meine Ansprüche auf Tierarzthelferin herunter geschraubt -> ich würde das ganze Drum Herum mit Krankheit und Tod nicht packen .
.
.
.
.
Letztendlich bin ich im Büro gelandet und mache jetzt den ganzen Papierkram für die Firma von Herrn E.

Django78
04-03-2017, 18:57
@tapi Wie wärs mit nem Fantasy-Thriller? Fällt die hysterische Genauigkeit zumindest weg...

HobbyChinese
04-03-2017, 19:01
Wäre das was?

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/gentleman-hosts-auf-kreuzfahrtschiffen-um-die-welt-tanzen-a-1089116.html

:grinwech:

Danke Igge. Das wäre in der Tat was. Der Vorteil daran ist, dass man vielleicht mal die Richtige kennen lernt. Also die richtig viel Geld hat und es mir schenken möchte. Aber auf der anderen Seite könnte es sein, dass sie irgendeine Gegenleistung haben wollen. Da hab ich ehrlich gesagt etwas Angst davor. Da bin ich blöderweise nicht so abgebrüht wie Du.

Ingo78
04-03-2017, 19:02
Zuerst war mein Wunsch Koch.

Dann wurde es Radio und Fernehtechniker (mit Probearbeit).

Habe mich dann doch dann zum Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechniker (mit Abgeschlossenen Gesellenbrief), entschieden.

Schließlich habe ich mich beim Landkreis beworben, die suchten damals einen Vorarbeiter für 1€ Jobber. Habe dann den Sägekettenschein mitgemacht. Und bin dann beim Landkreis gelandet (Naturschutz).

Nun habe ich mich zum "Gebäudereiniger" (Fensterputzen, Neubauten reinigen, u.a. Dienstleistungen die anfallen), mit Gesellenbrief entschieden, und mir macht der Beruf Spaß.

Zikade
04-03-2017, 19:12
Historische Romane :D

sind megaout :(


Oh, so finanziell unergiebig oder macht's keinen Spaß?


Weder noch.

Willst du die letzte Schote hören, die einem so um die Ohren fliegt? VG Wort (ist wie GEMA) ist dazu verdonnert worden, die letzten Jahre unrechtmäßig an Verlage ausgezahlt zu haben. Kurz und knapp: Für fünf Jahre kriegen die Autoren Nachschub, nämlich den Verlegeranteil. Und jetzt kriegen alle möglichen Leute Bettelbriefe á la "Wir haben Sie doch so lieb" und "Seien Sie doch bitte so nett und überlassen uns 'unseren' Anteil", obwohl diese Verlage teils vor Jahren mir mit aller gebotener Unsolidarität den Stuhl vor die Tür gestellt haben. Ich hätte im Strahl reihum kotzen können. Das nur am Rande. Wens interessiert: http://www.vginfo.org/solidargemeinschaft.html

Zikade
04-03-2017, 19:14
@tapi Wie wärs mit nem Fantasy-Thriller? Fällt die hysterische Genauigkeit zumindest weg...

Leute, Leute. Wer einen historischen Krimi schreiben will, will keinen Fantasythriller schreiben, nur wei Django das sagt. Seid doch mal realistisch.

tapi
04-03-2017, 19:17
Historische Romane :D

sind megaout :(


Bei mir nicht. :sumo:
Was ist denn im Moment in?



Weder noch.

Willst du die letzte Schote hören, die einem so um die Ohren fliegt? VG Wort (ist wie GEMA) ist dazu verdonnert worden, die letzten Jahre unrechtmäßig an Verlage ausgezahlt zu haben. Kurz und knapp: Für fünf Jahre kriegen die Autoren Nachschub, nämlich den Verlegeranteil. Und jetzt kriegen alle möglichen Leute Bettelbriefe á la "Wir haben Sie doch so lieb" und "Seien Sie doch bitte so nett und überlassen uns 'unseren' Anteil", obwohl diese Verlage teils vor Jahren mir mit aller gebotener Unsolidarität den Stuhl vor die Tür gestellt haben. Ich hätte im Strahl reihum kotzen können. Das nur am Rande. Wens interessiert: http://www.vginfo.org/solidargemeinschaft.html

:rotfl:

Django, mit Fantasy kann ich leider so gar nichts anfangen. Diese Form von Fantasie geht mir irgendwie total ab.
Science-Fiction mag ich, bin aber schlecht darin, mir so was selbst auszudenken. Und eigentlich auch nur in Form von Star Trek.:D

Miesmupfel
04-03-2017, 19:20
Ich wollte unbedingt Siebdruckerin werden... Ich fand es als Jugendliche einfach faszinierend, was man mit Siebdruck so alles machen kann. Am liebsten hätte ich Shirts kreativ bedruckt. Aber als Mädchen im Druckerberuf... Zumal es bei uns in der Nähe keine einzige Druckerei gegeben hat, die mit Siebdruck arbeitet... Gut alternativ dann halt überhaupt Drucker, die großen Druckmaschinen finde ich heute noch einfach klasse. Aber als Mädchen im Druckerberuf... Aber mal ehrlich, ich bin froh, dass es nicht geklappt hat. Der Druckerberuf ist auch nicht mehr das, was ich mir mal vorgestellt habe.

Gut, ich hätte auch gerne studiert, aber das war schon aufgrund der Familienverhältnisse nicht möglich. Meine Eltern hätten mich nicht bis zum Abi unterstützt. Und schon gar nicht bei einem Studium. Wenn, dann wäre es in die Richtung Mineralogie und Paläontologie gegangen.

Ich bin dann schnöde Bürokauffrau geworden und arbeite nun als Buchhalterin in einer Buchhandlung. Ähh nein, also ich verbuche schon Rechnungen, ich steh nicht da und halte den Kunden Bücher unter die Nase :D

Django78
04-03-2017, 19:28
Bei mir nicht. :sumo:
Was ist denn im Moment in?



:rotfl:

Django, mit Fantasy kann ich leider so gar nichts anfangen. Diese Form von Fantasie geht mir irgendwie total ab.
Science-Fiction mag ich, bin aber schlecht darin, mir so was selbst auszudenken. Und eigentlich auch nur in Form von Star Trek.:D

Sci-Fi ist auch viel mit Recherche verbunden, denk ich mal. Und die Fans sind meist recht nerdy; also zerpflücken gern mal die Technik, wenn da was nicht passt. Ganz zu schweigen von Regisseuren, die ganze Aussagen und Charakteristika im nachhinein verändern... :D

Eisperlchen
04-03-2017, 19:30
Django, mit Fantasy kann ich leider so gar nichts anfangen. Diese Form von Fantasie geht mir irgendwie total ab.
Science-Fiction mag ich, bin aber schlecht darin, mir so was selbst auszudenken. Und eigentlich auch nur in Form von Star Trek.:D

Ich gehe 1x/Monat in eine Schreibwerkstatt , wo wir uns zum kreativen Schreiben treffen .
Dort können z.b. eigene Texte vorgelesen werden oder man hört zu und lässt sich inspirieren.
Es gibt von Monat zu Monat auch ein Thema , worüber geschrieben werden kann .

Vielleicht wäre das auch was für dich ?

CB ist cool
04-03-2017, 19:32
Möchtet ihr denn alle bis ins hohe Alter weiter arbeiten in dem Bereich, wo ihr gerade seid?

Oder möchtet ihr nochmal was komplett anderes machen und lernen?

Oder freut ihr euch darauf, wenn die Zeit kommt in der man nicht mehr arbeiten muss? Und was macht ihr dann mit eurer Zeit?

Hätte ich Familie würde ich mich darauf freuen, Rentnerin zu sein und ganz viel zu unternehmen mit meinen nichtvorhandenen Kindern und Enkeln.

So ganz ohne Familie und Aufgabe finde ich schon komisch im Alter. Ich wüsste nicht so wirklich, was tun.

Mein Traum ist ja immer noch im Lotto zu gewinnen und ein Tierheim zu eröffnen. :D

Ich berichte, wenn es klappt. ;j

Eljot
04-03-2017, 20:01
Ich wußte mit 5 schon was ich machen wollte, und irgendwie war das bei mir so fixiert, dass ich nie auf die Idee kam, dass ich irgendwas anders machen könnte oder wollte. Keine Ahnung warum.:kopfkratz

Den Beruf übe ich tatsächlich seit 25 Jahren aus. Klar, ist in der Realität dann nicht alles immer nur rosig, wie alles im Leben, aber trotzdem will ich nie etwas anders machen, und zwar solange es geht, selbst mit 100, wenn ich so alt werden sollte und dabei fit genug sein sollte.:D

Zikade
04-03-2017, 20:50
Was ist denn im Moment in?


Ja, nee, nix.

Seit Jahren wartet die Branche auf den Riesenbestseller aus den USA, aber der will ums Verplatzen nicht kommen.

Jedes Genre, wenn es denn irgendwie so ansatzweise läuft, wird bis zum Erbrechen totgeritten. Gleichzeitig fällt die Midlist (also alles abseits der Bestseller) weg. Es gibt nur noch den Hype um einige Namen und die paar toten Mitläufer, die sich vor dem leeren Brotkasten totlaufen. Entweder du haust ein Riesending raus, das jeden mitzieht (aber deine Vita klingt nicht danach), oder du dümpelst am Arsch rum. Dazwischen gibts nix.

Hör ich mich an, als hätt ich ein Riesending geliefert? Nöö.

Fierce
04-03-2017, 21:07
Ich hätte Dich gewählt! :D

Ich wollte Psychiaterin werden.:zahn:

:rotfl:
Mit einer Stimme kommt man allerdings nicht allzu weit :D

Später als ich dann einige Pfunde verloren hatte, wollte ich Model werden :lol:
Aber wie zur Bundeskanzlerin ungeeignet :zahn:

Dann hab ich studiert, zweimal in völlig unterschiedlichen Bereichen, und bin jetzt selbständig.

Igge6
04-03-2017, 21:17
Danke Igge. Das wäre in der Tat was. Der Vorteil daran ist, dass man vielleicht mal die Richtige kennen lernt. Also die richtig viel Geld hat und es mir schenken möchte. Aber auf der anderen Seite könnte es sein, dass sie irgendeine Gegenleistung haben wollen. Da hab ich ehrlich gesagt etwas Angst davor. Da bin ich blöderweise nicht so abgebrüht wie Du.

:d:

:rotfl:

CB ist cool
04-03-2017, 21:18
:rotfl:
Mit einer Stimme kommt man allerdings nicht allzu weit :D

Später als ich dann einige Pfunde verloren hatte, wollte ich Model werden :lol:
Aber wie zur Bundeskanzlerin ungeeignet :zahn:

Dann hab ich studiert, zweimal in völlig unterschiedlichen Bereichen, und bin jetzt selbständig.

:D hört sich alles supergut an, ich würde dich jetzt immer noch wählen.... und eine Stimme kann entscheidend sein! ;)

Studiert hab ich auch mal und ich fand es furchtbar......und konnte mir das einige Zeit nicht eingestehen, dass das so wirklich nichts für mich ist. Hab da echt Zeit verschwendet, man sagte über mich schon, sie gibt vor zu studieren. :D

Man war das übel zu sagen, ich kann und mag das nicht. :(

HobbyChinese
04-03-2017, 21:21
Ja, nee, nix.

Seit Jahren wartet die Branche auf den Riesenbestseller aus den USA, aber der will ums Verplatzen nicht kommen.

Jedes Genre, wenn es denn irgendwie so ansatzweise läuft, wird bis zum Erbrechen totgeritten. Gleichzeitig fällt die Midlist (also alles abseits der Bestseller) weg. Es gibt nur noch den Hype um einige Namen und die paar toten Mitläufer, die sich vor dem leeren Brotkasten totlaufen. Entweder du haust ein Riesending raus, das jeden mitzieht (aber deine Vita klingt nicht danach), oder du dümpelst am Arsch rum. Dazwischen gibts nix.

Hör ich mich an, als hätt ich ein Riesending geliefert? Nöö.

Fitzek müsste man heißen. Egal wann ich in die Bestsellerliste beim Spiegel schaue, ist der gute vertreten. Und nicht wirklich jedes Buch ist ein Brüller.

Moritza
04-03-2017, 21:44
Oh, so finanziell unergiebig oder macht's keinen Spaß?

Ich weiß natürlich, dass der Traum davon das Schönste ist.
Seit ich schreiben kann, führe ich Tagebuch, als Kind und Jugendliche habe ich Geschichten geschrieben und immer mal wieder - allerdings jetzt schon einige Jahre nicht mehr - habe ich schriftlich Ideen ausgearbeitet. Aber weiter bin ich nie gekommen. Alle in meinem Umfeld sind überzeugt, ich könnte doch total gut "Erzählungen" oder so Gedankenbüchlein schreiben (diese Hausfrauenweisheiten, die Haramis so an mir liebt :D), aber abgesehen davon, dass ich das jetzt mal nicht unbedingt denke, ist das Problem: Ich hasse genau diese Literatur!

Ich würde am liebsten was Historisches oder einen Krimi schreiben, im Idealfall einen historischen Krimi. Aber allein schon die Recherche!!! :fürcht:

Was schreibst du so?

Womit ich zwischendurch auch immer mal geliebäugelt habe: Eventmanagerin - in Richtung Privatfeiern.
Ich werde im Familien- und Freundeskreis ganz oft für so was herangezogen und habe sehr viel Freude daran.
Zukünftige Eventmanager müssen erst ins BB Haus.:ja: danach bist du Expertin.

Ich wollte Millionärin werden. Hat nicht geklappt.:crap:

Zikade
04-03-2017, 22:26
Fitzek müsste man heißen. Egal wann ich in die Bestsellerliste beim Spiegel schaue, ist der gute vertreten. Und nicht wirklich jedes Buch ist ein Brüller.

Klassisches Beispiel: Der Kerl liegt da rum, also guckt man ihn sich an. Ich bin da auch drauf reingefallen :D

Berghuhn
05-03-2017, 07:34
Als ich als Kind nach der Lektüre der ersten Abenteuer- und Entdeckerbücher feststellen musste, dass es keine weißen Flecken mehr auf der Landkarte gibt und eigentlich alles schon entdeckt ist, habe ich mich davon nie wieder erholt. :schmoll:
Meine Leidenschaft für Bücher, Geschichte und Geographie mündeten leider nicht in einen Broterwerb... Ich habe ein paar Dinge gelernt und auch genügend Abschlüsse - aber habe nie in den gelernten Bereichen gearbeitet.

Stattdessen bin ich unter anderen in der Organisation von Politik gelandet, mit ein paar genialen Abstechern wie Arbeit auf der Expo 2000 und Arbeit auf dem Kirchentag.
Außerdem war ich viele Jahre immer ehrenamtlich aktiv. Es kam mir dann auch noch meine Gesundheit dazwischen - von jetzt auf sofort war einfach ganz viel nicht mehr möglich.

Durch Heirat und Umzug war ich nicht mehr zum "Vollerwerb" genötigt - mit über 40 habe ich mir nach dem Einleben in der Stadt (und zwei Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit, die mir praktisch vor die Füße gefallen ist) eine Teilzeitstelle in wieder einem ganz anderen Bereich gesucht, wo ich sehr viele meiner erlernten Dinge gut brauchen kann.

Grundsätzlich bin ich zufrieden, aber wenn wir die Stadt verlassen, werde ich auch entspannt diese Arbeit kündigen und schauen was mich woanders noch erwartet.

Haramis
05-03-2017, 07:51
Zeuge Jehovas
Aber ich bin nicht religiös genug gewesen.

Dann bin ich zur Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. War auch nix, weil ich erst dort erfuhr, dass man zwar mehrere Frauen haben kann, aber nur, wenn die letzte dann jeweils verstorben ist. So lange wollte ich dann doch nicht warten.

.....................

Naja.. jetzt suche ich halt noch was schönes. Irgendwelche Ideen?

Ach, Prediger bei irgendeiner Religionsgemeinschaft wäre doch was.
Gibt ja heutzutage einiges mit unfassbarer Lebensfreude und Spass.
Kann sein, dass du erstmal was investieren musst, aber immer nur Schuhe kaufen ist nun auch nicht so erfüllend.

Oder was mit Sicherheit, aufstrebender Bereich.

Oder Oberbürgermeister irgendwo.

Oder Ministerpräsident.

Gibt viele Möglichkeiten. :D

Sara Sidle
05-03-2017, 11:51
Als Kind wollte ich immer Lehrerin werden oder Tierärztin. Tierärztin wäre ich heute noch gerne. Oder Anwältin. Nicht weil das meine Traumberufe sind, sondern weil ich mir dann endlich in zwei Bereichen selbst helfen könnte, die einen Haufen Geld kosten und in denen man leider immer wieder an Leute gerät, die einem eben nicht wirklich helfen. :helga:

Tierärztin hätte auch keinen Sinn gehabt. Ich war keine Leuchte in Naturwissenschaften und der NC war jenseits von Gut und Böse. Lehrerin hätte ich aber tatsächlich werden können, wenn ich auf Lehramt statt Magister studiert und mich für Germanistik statt Slawistik entschieden (und folglich mein Studium beendet) hätte. Manchmal hadere ich schon mit mir, z. B. wenn ich von meiner großen Teenieliebe höre. Wir haben zusammen Abi gemacht, später an derselben Uni studiert, er allerdings auf Lehramt und mit Germanistik. Er ist heute verbeamteter Gymnasiallehrer und verdient wahrscheinlich das Doppelte wie ich. Okay, seien wir ehrlich: Er ist bestimmt ein sehr guter Lehrer - ich wäre wahrscheinlich keine gute Lehrerin geworden.

Dozentin - davon habe ich eine Zeitlang während meines Studiums geträumt. Keine gelangweilten Kinder, sondern interessierte Erwachsene unterrichten. Hat sich dann durch das abgebrochene Studium eh erledigt.

Journalistin wollte ich auch mal werden, noch in der Oberstufe und zu Anfang meines Studiums. Aber das wär glaub ich so insgesamt auch nix gewesen. Unter Zeitdruck schreiben - nee, das wär echt nix gewesen.

Also wurschtle ich mich so durch, mit einer Sache, die mir eigentlich richtig Spaß macht und eigentlich mein Traumjob sein könnte, wenn nur die Umstände einem den Spaß am Job nicht immer mehr verleiden würden. Freiberuflich übrigens, mit allen Vor- und Nachteilen. Inzwischen und je älter ich werde, sehe ich mehr die Nachteile.

stesyl
05-03-2017, 12:17
Erstaunlich, wie viele Lehrerin oder Erzieherin werden wollten.


Also das mit dem "nichts" überarbeiten wir nochmal! Drei Kinder sind nicht "nichts". Und einen Ehemann samt Familie und das ganze Dorf auszuhalten ist auch Arbeit :)


:rotfl:


Da wollte ich gestern noch drauf antworten, kam aber seltsamerweise nicht mehr ins Ioff... alles weg. :nixweiss:

Ich kann dir versichern, dass es viele Frauen gibt (in I/D/A/CH und wen ich noch so kenne), die ihren Job liebend gerne aufgeben würden und zuhause mit den Kindern sein wollten. Leider geht es bei ihnen finanziell aber nicht und sie sind neidisch, was sie allerdings nicht zugeben, weil sie von den anderen dann schief angeschaut werden würden. Schwierige Zeiten für "Nur"-Hausfrauen.

...

So meinte ich das nicht. Ich habe immer gearbeitet, als die Kinder klein waren. Dank Schwiegermutter, die tapfer aufgepasst hat :wub:

Immer nur im Mutterschutz zu Hause geblieben, denn Elternzeit gibt es hier nicht. Aber wegen der Krise gibt es schon seit einigen Jahren eben nichts mehr :(


Als Kind hatte ich eine Phase, in der ich jedem erzählt habe, dass ich Bundeskanzlerin werden will :ko:

Aber das solltest du in deinem jetzigen Heimatland mal wieder ueberdenken. Ich sehe da gute Chancen :zahn:

Lucy in the Sky
05-03-2017, 15:08
Ich wollte in der Grundschule und bis zur 7. Klasse auch immer Schriftstellerin werden, denn ich habe es geliebt, Aufsätze zu schreiben. Dann kamen so Dinge wie Gliederungen, Textanalyse etc., das hat mir das ziemlich verleidet.

Danach wusste ich nicht so genau, "was mit Sprachen" am ehesten - zum Glück ist es nicht so gekommen. Erst recht spät habe ich dann meine Liebe zu den Naturwissenschaften entdeckt. Meine Eltern konnten damit nicht viel anfangen und als Mädchen wurde man darin in meiner Schule auch nicht sonderlich gefördert. Trotzdem hatte ich zum Abi zwei Naturwissenschaften als Leistungskurse und hätte beide gerne studiert.

Meine letztendliche Wahl - Chemie - habe ich nie bereut, und meinen jetzigen Job habe ich mir zwar nie explizit ausgesucht/erträumt, aber er ist ideal für mich. In der Tat schreibe ich auch sehr viel. Zwar keine Romane, aber trotzdem sprachlich geschliffene Texte, und das macht echt Spaß.

stesyl
05-03-2017, 15:28
Es ist fuer mich interessant, wieweit sich Traeume, Vorstellungen und Realitaet aendern oder auch verwirklichen lassen.

Wenn ich das Geld haette, wuerde ich mir wirklich ein Piratenschiff bauen, rumsegeln und nach verborgenen Schaetzen suchen. Einfach so.

Edit: Letzteres sentimental und Off Topic.

Fierce
05-03-2017, 15:47
:wub:

Ich würde den ganzen Tag Hunde ausführen. All die armen Hunde, die nie oder nicht genug rauskommen. Und ich laufe total gerne, mit meinen geh ich 5mal am Tag raus und zweimal richtig lang (mindestens eine Stunde). Aber als Dogwalker verdient man halt nix.

Oder Audiobooks sprechen. Aber da würde man das Fränkisch sicher raushören. Oder den deutschen Akzent bei englischen. Für wieviele Dinge man ungeeignet ist, ist schon interessant :D

EmmaWoodz
05-03-2017, 15:57
Ich wollte immer Psychologin werden... über einen kleinen Umweg (Informatikerin) bin ich es dann aber später doch noch geworden. Man kann seinen Träumen eben schwer entkommen. :)

stesyl
05-03-2017, 16:10
:wub:

Ich würde den ganzen Tag Hunde ausführen. All die armen Hunde, die nie oder nicht genug rauskommen. Und ich laufe total gerne, mit meinen geh ich 5mal am Tag raus und zweimal richtig lang (mindestens eine Stunde). Aber als Dogwalker verdient man halt nix.

Mist :crap:
Etwas anderes mit Hunden und Spass. Da gibt es doch bestimmt etwas.


Oder Audiobooks sprechen. Aber da würde man das Fränkisch sicher raushören. Oder den deutschen Akzent bei englischen. Für wieviele Dinge man ungeeignet ist, ist schon interessant :D

:rotfl:

Nr2 ist ein Magnet fuer Kleinkinder. Ohne sich grossartig anzustrengen. Zwei jahre lang Sitter fuer einen 3-4jaehrigen. Bis sie mir mal gestanden hat, sie mag Kinder eigentlich nicht so gerne :rotfl:

Also ich meine, manchmal sieht man etwas in einem, das derjenige so gar nicht wahrnimmt. Oder eben, man moechte gerne, ist aber ungeeignet.

Edit 2: Warum denn nicht? Franken hoeren doch sicher gerne Audiobooks in 'ihrer' Sprache.

nele
05-03-2017, 16:14
:wub:

Ich würde den ganzen Tag Hunde ausführen. All die armen Hunde, die nie oder nicht genug rauskommen. Und ich laufe total gerne, mit meinen geh ich 5mal am Tag raus und zweimal richtig lang (mindestens eine Stunde). Aber als Dogwalker verdient man halt nix.

Oder Audiobooks sprechen. Aber da würde man das Fränkisch sicher raushören. Oder den deutschen Akzent bei englischen. Für wieviele Dinge man ungeeignet ist, ist schon interessant :D


Das könnte mir auch gefallen,beides.:wub:

MegaRyan
05-03-2017, 16:23
Ich wollte immer Psychologin werden... über einen kleinen Umweg (Informatikerin) bin ich es dann aber später doch noch geworden. Man kann seinen Träumen eben schwer entkommen. :)

Oh, das finde ich ja spannend! Man sollte meinen, dass die beiden Fachrichtungen ziemlich auseinanderliegen (viele können ja entweder mit Menschen oder mit Computern, aber nicht unbedingt mit beidem). Aber da ich mich auch für beides interessiere (Psychologin aber garnienimmer nicht als Beruf :fürcht: ), kann ich das gut nachvollziehen.

Kosel
05-03-2017, 16:58
Historische Romane :D

sind megaout :(



Das Thema ist halt auserzählt. Neben Huren, Medicussen, Predigern und Alchimisten kann man niemanden mehr auf Wanderschaft schicken. Mehr Berufe gab es damals nicht.

Kann man als Autor seine Kundschaft damit aufspreizen, in dem man sein Hauptthema weiter fasst? Etwa Horrorhistorische Romane? "Der Wanderwerwolf von Speyer", "Vampire im heiligen Land" oder "Tribun Gaius Maximus und die Zombies auf dem Palatin".

Oder was ganz anderes: "50 Schattierungen von Grau mit dem Landvogt: Unzucht in der Folterkammer".

Ich will nicht, dass du deinen Beruf an den Nagel hängst und Drehbücher für deutsche Fernsehkrimis schreibst. :(

Django78
05-03-2017, 17:00
...und Zombies geht immer - oder Vampire

Siehe Hollywood

stesyl
05-03-2017, 17:08
Ich wuerde lieber Stuationen aus dem Leben lesen, die ich auch nachvollziehen kann. Ausser Harry Potter und Terry Pratchett :schäm:

Laurie Graham: Ueberlebensbuch fuer Eltern :wub:

Eisregen
05-03-2017, 17:49
Fitzek müsste man heißen. Egal wann ich in die Bestsellerliste beim Spiegel schaue, ist der gute vertreten. Und nicht wirklich jedes Buch ist ein Brüller.

Der schreibt aber auch zu 98 % ziemlich gute Bücher. Hab alle von ihm hier stehen und ich glaube bis auf 1 Ausnahme, wo ich nicht so begeistert war, hat er mich jedesmal überzeugt.

Als Kind wollte ich Fussballer werden.
Nachdem ich aber mitbekommen habe, das Frauen und Männer getrennte Ligen etc haben, hab ich das ganz schnell verworfen...ich mag keinen Frauenfussball :helga:.

Dann wars immer der Einzelhandel (keine Ahnung warum, ich fands toll)...der ist es am Ende auch geworden und auch jetzt bin ich da immer noch tätig, wenn auch nicht mehr in dem Bereich den ich gelernt habe.

Manchmal ärger ich mich allerdings, das ich damals in der Schule ziemlich faul gewesen bin und einfach nur froh war die 10 Jahre rumzubekommen. Ich hätte Abi gemacht und Psychologie studiert.

EmmaWoodz
05-03-2017, 20:53
Oh, das finde ich ja spannend! Man sollte meinen, dass die beiden Fachrichtungen ziemlich auseinanderliegen (viele können ja entweder mit Menschen oder mit Computern, aber nicht unbedingt mit beidem). Aber da ich mich auch für beides interessiere (Psychologin aber garnienimmer nicht als Beruf :fürcht: ), kann ich das gut nachvollziehen.


Das war bei mir auch alles echt filmreif. Ich glaub ich könnte meine Story locker an Disney verkaufen.
Ich bin in der IT aus den falschen Gründen umd ungünstigen Umständen gelandet. Aber der analytische Verstand wird in der Psychologie ebenso begrüsst wie bei Solution Architektur in der Informatik.
Es war aber trotzdem immer falsch. Den Mut zu finden und es zuzugeben war allerdings die grösste Herausforderung. Fakt ist: ich habe mehr Energie benötigt um so zu tun als ob alles ok ist, so dass für "gute Arbeit" und "gutes Leben" keine Energie mehr vorhanden war.
Jetzt kann ich wesentlich mehr tun und erlebe eine Leichtigkeit in den Dingen, die ich so nie kannte.
Es ist wichtig die Wahrheit zu leben. Zum Glück hab ich das auch iwann begriffen:)
Ich bin übrigens keine therapeutische Psychologin.

HobbyChinese
05-03-2017, 21:14
Ich wollte immer Psychologin werden... über einen kleinen Umweg (Informatikerin) bin ich es dann aber später doch noch geworden. Man kann seinen Träumen eben schwer entkommen. :)

Bei einem Forentreffen noch zu Necst-Zeiten war ein Psychologe mit dabei, der erzählte, dass der Hauptteil im Studium Krankenschwestern waren. Warum auch immer :zahn:

Ich wollte auch mal Psychologie studieren und hab es aufgegeben, als ich einige der Sorte kennen gelernt habe. Bei einigen ist das Studium zur Eigentherapie erfolgt :D

Zikade
05-03-2017, 22:39
Wer war denn dös?

fandango
06-03-2017, 06:10
Ich wollte Büdchenbesitzerin werden.
Um mich herum die bunt gefüllten Gläser mit Himbeerbonbons, Veilchenpastillen, Salinos, Lakritzschnecken. In kleinen Tütchen wollte ich die an Kinder verkaufen.

frau weber
06-03-2017, 07:37
Ich wollte Büdchenbesitzerin werden.
Um mich herum die bunt gefüllten Gläser mit Himbeerbonbons, Veilchenpastillen, Salinos, Lakritzschnecken. In kleinen Tütchen wollte ich die an Kinder verkaufen.

Ohhh. :wub:

Dabei fällt mir ein - als kleines Mädchen habe ich eine Zeit lang davon geträumt, eines Tages ein eigenes Spielzeuggeschäft zu besitzen. Mein Plan war aber, es dann abzuschließen und niemanden hineinzulassen. :D

miasma
06-03-2017, 10:26
Kann man als Autor seine Kundschaft damit aufspreizen, in dem man sein Hauptthema weiter fasst? Etwa Horrorhistorische Romane? "Der Wanderwerwolf von Speyer", "Vampire im heiligen Land" oder "Tribun Gaius Maximus und die Zombies auf dem Palatin".



:wub: Ich würd's lesen! ALLES!!!!

fandango
06-03-2017, 16:27
Ohhh. :wub:

Dabei fällt mir ein - als kleines Mädchen habe ich eine Zeit lang davon geträumt, eines Tages ein eigenes Spielzeuggeschäft zu besitzen. Mein Plan war aber, es dann abzuschließen und niemanden hineinzulassen. :D

:d:

SaTho
06-03-2017, 17:16
Huhu :wink:
Emma und Mega lassen mich aus dem Gebüsch krabbeln.. ;)


Ich wollte immer Psychologin werden... über einen kleinen Umweg (Informatikerin) bin ich es dann aber später doch noch geworden. Man kann seinen Träumen eben schwer entkommen. :)


Oh, das finde ich ja spannend! Man sollte meinen, dass die beiden Fachrichtungen ziemlich auseinanderliegen (viele können ja entweder mit Menschen oder mit Computern, aber nicht unbedingt mit beidem). Aber da ich mich auch für beides interessiere (Psychologin aber garnienimmer nicht als Beruf :fürcht: ), kann ich das gut nachvollziehen.

Das finde ich ganz faszinierend. Ich habe Informatik studiert, bin Beraterin, habe mit Solution Architekten zu tun und hatte eine Phase, in der ich dachte "Eigentlich wäre Psychologie das richtige gewesen". Aber ich fand das auch immer eher :suspekt: nicht zusammenpassend, außerdem hatte ich Angst, dass ich mich irgendwann selbst therapieren muss. Deshalb lasse ich die menschliche Psyche lieber unerforscht - zumindest durch mich.

Was ich als Kind werden wollte, weiß ich gar nicht mehr so genau. Anwalt, aber dafür braucht man Latein, und das war nicht meins. Dolmetscherin, Englisch ist ganz okay, aber das waren nie so richtig lange Träume, die mich über Jahre begleitet haben, sondern mehr kurze Phasen.
Auch nach dem Abi wusste ich nicht, wo ich hin wollte. Was ich nicht wollte, wusste ich aber ziemlich genau: studieren. Gruselige Vorstellung.
Ich hab dann auf Anraten meines Vaters eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht "Damit hast du eine solide Grundlage!". Das hat mir auch gefallen. Später habe ich dann aber mit Umwegen doch noch studiert, allerdings wollte ich auf keinen Fall an die Uni, sondern an eine FH. Informatik ist es geworden, weil BWL voll war. :rotfl: Im Verlauf des Studiums gab es einen Wahlpflichtkurs "Business Intelligence", der mich sehr fasziniert hat. Und über weitere Umwege klappte das dann irgendwann auch, auf meiner Visitenkarte steht "Consultant Business Intelligence", was mein Traumjob ist, ohne, dass ich es wusste. :d: Und meine Ausbildung bildete tatsächlich eine solide Grundlage, also Kinder, hört auf eure Eltern. :D

MegaRyan
06-03-2017, 18:27
Oh, als Berater psychologisch interessiert zu sein, ist sicher nicht verkehrt. :ja:

peepe
06-03-2017, 18:55
Als kleines Kind wollte ich immer Putzsekretärin werden. Es gab damals die Quick. Und da waren immer so gezeichnete Witze drin. Und da sass immer die Sekretärin am Schoß vom Chef. Und da mein Vati ein Chef war, und ich gerne geputzt habe, lag dieser Berufswunsch natürlich nahe.

Dann mit 15 wollte ich Säuglingsschwester werden. Da haperte daran, dass ich mit 16 meinen Wirtschaftsschulabschluss gemacht habe, und man damals erst mit 17 diese Ausbildung machen konnte.

Also wurde ich zuerst Schriftsetzerin, dann Bürokauffrau, und später habe ich den Betriebswirt dran gehängt.

frau weber
06-03-2017, 19:42
Als kleines Kind wollte ich immer Putzsekretärin werden. Es gab damals die Quick. Und da waren immer so gezeichnete Witze drin. Und da sass immer die Sekretärin am Schoß vom Chef. Und da mein Vati ein Chef war, und ich gerne geputzt habe, lag dieser Berufswunsch natürlich nahe.



Das ist ja drollig! :D

Elina²
06-03-2017, 21:36
Ich hatte als Kind nie eine Vorstellung was ich später mal machen möchte und habe auch noch im Abitur planlos meine Zeit in der Schule abgesessen.

Mittlerweile habe ich zwei abgeschlossene Ausbildungen, zeitgleich habe ich studiert.
Ob das mein Traumberuf ist? Weiß ich noch nicht :D aber es lässt sich gut vereinen (Familie, Kinder, Vollzeitarbeiten, Hobbies, Freizeit).
Mein Mann nörgelt, dass ich doch nochmal studieren sollte und meint genau zu wissen was das Passende für mich ist ;)

Unsere Zweitälteste ist auch ziemlich planlos mit ihren bald 7 Jahren. In jedem Freundebuch streicht sie das "Mein Traumberuf" durch und sagt, dass sie das in dem Alter noch nicht wissen kann. Unsere Älteste hat eine Vorstellung, sie möchte "Bedienerin" (Gastronomie, mache es nicht mein Kind!!!) werden :nein:

HobbyChinese
07-03-2017, 00:08
Wer war denn dös?

Ohrwelle

Martha Quadrata
15-03-2017, 20:48
Wer war denn dös?


Ohrwelle

Echt jetzt? War das beim Treffen am Bodensee?

HobbyChinese
16-03-2017, 00:12
Echt jetzt? War das beim Treffen am Bodensee?

Nee...das war bei dem Treffen in meiner alten Location.

Martha Quadrata
16-03-2017, 06:19
Achso.

Ich wußte nicht, daß es auch Treffen ohne mich gab. :zahn:

Ash
18-03-2017, 05:03
Ich wollte auch mal Psychologie studieren und hab es aufgegeben, als ich einige der Sorte kennen gelernt habe. Bei einigen ist das Studium zur Eigentherapie erfolgt :D

So war es bei mir auch :D
Fachabitur in die Richtung angefangen, aber die anderen Kandidaten waren mir einfach zu suspekt.
Und manche Lehrer erst ... :rotauge:
Wobei ich das Fach Medienpsychologie sehr interessant fand, da gab es immer spannende Diskussionen.
"Was mit Menschen" stand aber immer noch ganz oben auf dem Wunschzettel, also bin ich über ein paar Umwege im Bereich Pflege/Betreuung gelandet, woran ich wirklich Spaß habe.
Ich mag einfach das Gefühl, dass jemand was davon hat, dass ich etwas getan habe.

Das obligatorische Buch wollte ich natürlich auch immer schreiben und arbeite eigentlich schon mein Leben lang immer mal wieder an irgendwas, aber das ist halt ein Hobby.
Der große Wurf kommt da nicht mehr, aber das ist völlig okay.

Chicka86
18-03-2017, 05:55
Ich wollte lange Zahnärztin werden (keine Ahnung wie man da als Kind drauf kommt). Später dann Vorstandsvorsitzende der Telekom, das war zu Zeiten in denen Ron Sommer bei der Telekom mit sehr viel Geld abgefunden wurde. Zwischendrin wollte ich mal gar nichts machen, Pubertät lässt grüßen. Dann hätte ich gerne was Richtung Tourismusmanagemenz gemacht, da war für die Studiengänge aber mein Abi zu schlecht. Studiert hab ich dann VWL weil ich es irgendwie individueller als BWL fand und im WirtschaftsLK auch interessanter fand als BWL. Leider klammerten wir die Mathematik die zu VWL gehört in der Schule aus, so dass es ein zäher Kampf war. Statistik ging ja noch, aber mit Empirische Wirtschaftsforschung und andere Spezialsachen mit so harmlosen Namen wir Markt & Wettbewerb hab ich mich sehr gequält.

Rückblickend finde ich das was ich im Studium gelernt habe super und bin fast etwas traurig, dass ich es nicht besser konnte. Es gibt da richtig interessante berufliche Perspektiven wie Wirtschaftsforschungsinstitute, Kartellamt oder auch die Risikoabteilungen von Versicherungen, aber da muss man schon mathematisch schon fit sein und optimalerweise auch noch promovieren.

Beruflich war ich zuletzt auf einer BWLer Stelle im ÖD, die ein buntes Sammelsurium an Aufgaben beinhaltete. Bin gespannt wo es nach der EZ hingeht, da die Stellen leider immer nur befristet waren.

Rebus
18-03-2017, 12:21
Irgendwie hatte ich damals den typischen Kindertraum. Ich wollte Tierärztin werden. Schulisch war das aber nicht wirklich ohne weiteres machbar (ich war einfach keine gute Schülerin), hab mich durch die Realschule gequält und wusste selbst kurz vor Abschluß nicht, was ich machen möchte. War dann ein Jahr auf einem kaufmännischen Berufskolleg (Steno hab ich gehasst, in Maschinenschreiben hingegen war ich super :rotfl: ) und war mir sicher, dass ich immer noch nicht weiß, welchen Weg ich einschlagen will. Dann drei Jahre Wirtschaftsgymnasium, welches mir klar gemacht hat: auf keinen Fall etwas mit BWL/VWL machen/studieren :rotfl: Leider waren meine Noten nicht wirklich gut, so dass ich eine Ehrenrunde gedreht habe und mit Fachhochschulreife abgeschlossen habe. Da mir immer noch nicht wirklich bewusst war, wie meine berufliche Zukunft aussehen soll, hab ich ein Jahr Pause gemacht und in der Zeit wirklich intensiv gesucht und mich durch ettliche Werke der Berufsberatung gewühlt. Buchhändlerin und Werbekauffrau standen zur Wahl. Wurde auch zu einigen Vorstellungsgesprächen eingeladen, es ist aber nichts dabei rum gesprungen. Letztenendes hab ich dann einen Job im Bereich der Medien gefunden (wusste tatsächlich nicht, dass es so einen Berufsbereich gibt), den ich nach über 20 Jahren immer noch gerne mache.