jetzt les ich millionär, nachdem ich mit dem volltrottel fertsch bin
ich mußte das heute in der straßenbahn weglegen weil mir wirklich vor lachen die tränen kamen
T.B.-R.I.P.
ich bin gespannt wie die seuche
ich les immer die ersten 20-30 seiten eines buches und dann den schluß
diesmal versuch ich mich mal überaschen zu lassen
zum bsp-simon geht in einen spanischkurs, weil er sich nicht mit seinen freunden treffen will. natürlich hat er null vorkenntnisse
der lehrer entdeckt ihn und damit er dem lehrer nicht antworten muß kritzelt er auf seinem block rum...
Mist! Der Typ glaubt doch tatsächlich, dass ich seine Lispelsprache lernen will. Ich sage ihm auf Deutsch, dass ich Der Autobus ist rot geschrieben habe. Er sagt "muy bien" und schreibt den Satz auf eine kleine Tafel. Ich bin heilfroh, das ich in meiner Panik einen so einfachen Satz wie Der Autobus ist rot geschrieben habe und nicht etwa Der Triebwagen der dritten ICE-Generation wirkt nicht ganz so futuristisch wie sein jpanischer Pendant.
Die Betonpullover (2 typen im kurs) räuspern sich pikiert, als ich verzweifelt versuche, den Autobussatz zu übersetzen. Mein Gott Jungs, das sind Fremdsprachen-Übungen in einer Kneipe und nicht die Nürnberger Prozesse! Eines ist jetzt schon sicher: Ich werde die beiden Hackfressen und ihre bescheuerten Kunstlederköfferchen gleich nach dem Kurs in meinem roten Autobus im Rhein versenken. " El autobús...." stottere ich, wofür mich Soyjulián sofort lobt und einige weitere Vokabeln an die Tafel schreibt, nämlich es und son, und dann noch ein paar Wörter, bei denen es sich höchstwahrscheinlich um Farben handelt. Ich entscheide mich für rojo und bekomme in der Lispelsprache gesagt, wie toll ich das mache für die erste Stunde. Dieser Soljulián ist schon ein klasse Typ. Gibt mir ein gutes Gefühl. Immerhin kann ich, dank ihm,nach nur zehn Minuten Unterricht in fließendem Spanisch Der autobus ist rot sagen, einen Satz, der mir sicher sehr hilft, wenn ich mal nachts ohne Geld und Klamotten mit einer Platzwunde auf der Stirn vor einer Disco in Madrid liege und dringend Hilfe brauche.
T.B.-R.I.P.
der pocher passt wie die faust aufs auge
wir fanden beide das buch allerdings besser. in dem film isses nicht mehr ganz sooo lustig.
hmmm-das befürchte ich
aber da bin ich jetzt mal tapfer
jetzt noch schnell nen pudding gekocht und los
T.B.-R.I.P.
Das Hörbuch dazu ist lustig..ich war im Garten und habe mich grad mit den Rosen beschäftigt als die Szene kam mit dem Spanischkurs..ich musste laut loslachen...auf der Straße gingen grad Nachbarn vorbei die mich sehr sehr seltsam musterten..das mir noch oft so..als z.B. die beiden Männer von dem
Spanischkurs bei seiner Chefin auftauchen und ihm das Video vorspielen, wo er in dem Haus wegen dem Handyvertrag war..das Hörbuch ist echt toll!!
aus gegebenem anlaß hab ich die letzten tage nochmal den archipel gulag gelesen u er gefiel mir auch nicht besser als vor 20 jahren. (hätt ja sein können...)
jetzt das:
Kurzbeschreibung
Eine fremde Welt zwischen Tradition und Rebellion Frauengeflüster in der Sauna, von Aufseherinnen mit Kopftüchern und bodenlangen Mänteln belauscht, entrückte Gläubige am Grabmahl der Fatima, Frauen, die verzweifelt versuchen, die Unterwerfung nicht als Unterwerfung erscheinen zu lassen, ein junger Mann, der ein Selbstmordattentat verüben will - dieses Buch geht sehr nah heran an ein Land, über das wir immer noch wenig wissen, obwohl es in aller Munde ist: Iran. Fünf Jahre hat Christiane Hoffmann als einzige deutsche Journalistin in Teheran gelebt. Ob auf der Entbindungsstation oder im Leichenwaschhaus, unmittelbar und zugleich einfühlsam beschreibt sie das Land. Dabei legt sie auch die persönliche Verwicklung und Verunsicherung einer westlichen Frau in einem muslimischen Land frei, die immer wieder an die Grenzen ihrer Toleranz stößt. Die enge Verbindung von Politischem und Privatem, sinnlichem Erleben und intellektueller Reflexion, verändern unseren Blick auf Iran nachhaltig und machen das Buch unvergesslich.
Über den Autor
Christiane Hoffmann, geboren 1967 in Hamburg, arbeitet seit 1994 als Journalistin für die F.A.Z. Nach vier Jahren als Korrespondentin in Moskau berichtete sie von 1999 bis 2004 aus Teheran. Zurzeit lebt sie in der Nähe von Frankfurt und ist in der politischen Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung tätig. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.