Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über die Wirklichkeit und stiess mir den Kopf an der Wahrheit.
Vielleicht würde dir auch "Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort" von Jostein Gaarder gefallen.
Inhalt:
Für die krebskranke Cecilie ist es ziemlich langweilig, die Tage im Bett zu verbringen und das auch noch ausgerechnet an Weihnachten. Glücklicherweise besucht sie seit einiger Zeit ein netter Engel namens Ariel. So genau weiß die Kleine auch nicht, ob sie an Engel glaubt, doch mit Ariel kann man ungestört nachdenken und bereden, was einem in den langen Stunden im Krankenbett so durch den Sinn geht. Und es sind die schwierigen Fragen, die das kleine Mädchen beschäftigen: Wer bin ich? Woraus besteht die Seele? Gibt es Gott?
Das Gespräch zwischen Cecilie und Ariel führt zu einer wunderbaren Begegnung zwischen Himmel und Erde und Cecilie versucht, Ariel einige seiner himmlischen Geheimnisse abzuluchsen. Für Ariel sind im Gegenzug dazu alle menschlichen Empfindungen fremd. Er kann sich Schmerzen oder Kälte partout nicht vorstellen. Mühsam macht sich Cecilie ans Erklären, und zusammen gelingen den beiden ganz treffliche Vergleiche: "Aber das muß doch ein typisch 'kaltes' Gefühl sein, vor allem, wenn ihr in den Schnee fallt. Habt ihr dann nicht am ganzen Körper so einen Gänsehautgeschmack wie starke Pfefferminze?"
Die beiden erkunden auf sehr unterhaltsame Weise das Terrain des anderen, ohne daß sie sich mit Unklarheiten lange aufhalten, "denn wenn es stimmt, daß die Schöpfung ein großes Rätsel ist, und wenn etwas ein Rätsel ist, dann ist Raten erlaubt."
Ich rannte zu meinen Träumen, stolperte über die Wirklichkeit und stiess mir den Kopf an der Wahrheit.
ja....
Der 10-jährige leukämiekranke Oskar hat nur noch 12 Tage zu leben. Ärzte und Eltern weichen dieser schmerzhaften Tatsache aus. Einzig die Dame in Rosa, “Mama Rosa“, eine engagierte Betreuerin, begegnet seinen Fragen, Ängsten und Wünschen offen, feinfühlig und fantasievoll.
An jedem Tag 10 Jahre zu durchleben, das ist die Herausforderung, der sich Oskar stellt.
“Von heute an betrachtest du jeden Tag, als wären es 10 Jahre“ - das ist Mama Rosa’s Idee, die für Hoffnung, Mut und Lebensfreude streitet. Liebevoll begleitet Mama Rosa Oskar auf dieser Reise.
Die Dame in Rosa, Mama Rosa, wie Oskar sie nennt, arbeitet als freiwillige Betreuerin auf einer Kinderkrebsstation (in Frankreich tragen diese ehrenamtlichen Helferinnen in den Kliniken rosa Kittel), dort gewinnt sie das Vertrauen des an Leukämie erkrankten elfjährigen Oskar, der nur noch wenige Tage zu leben hat, und fasst eine besonders starke Zuneigung zu ihm, wie er zu ihr. Um ihn auf andere Gedanken zu bringen, erzählt sie ihm von den “Zwölf Vorhersagenden Tagen", einer alten Sage, nach der man in den letzten zwölf Tagen des Jahres die Geschehnisse der kommenden zwölf Monate des nächsten Jahres vorhersagen kann. Sie bittet ihn, diese Legende mit ihr zu spielen und jeden Tag so zu betrachten als wären es zehn Jahre. Und sie rät ihm, damit er mit seinen Sorgen, Ängsten und Nöten nicht so allein ist, “Briefe an den lieben Gott" zu schreiben und ihn um Antwort, um Aufklärung, sogar um einen Besuch zu bitten.Nach seinem Tod findet Mama Rosa diese Briefe, in denen Oskar dem lieben Gott tagtäglich seine letzten Tage beschrieben hat, natürlich wird er jeden Tag älter, er hat also ein ganzes “Männerleben" mit all seinen Krisen erlebt. Und das Schreiben dieser Briefe an Gott verschafft ihm eine innere Ruhe und eine unbändige Freude. Durch Mama Rosa erfährt er, dass auch für ihn, den kleinen Oscar, die großen Fragen des Lebens wie Einsamkeit, Leben und Tod, Träume, Sorgen, Glück und Gott wichtig sind.
edit:
Da ich viele Bücher von Gaarder gelesen und geliebt habe, werde ich mir trotz meines Bücherbestellstopps das wohl auch kaufen..
müssen!!
Oh und es gibt noch so einen Autor der so ans Herz geht..der hier:
Peter Pohl und ich denke man braucht ihn nur anzuschauen, deshalb poste ich auch sein Bild um zu wissen wie er in etwa schreibt....Ich kann mich diesem Blick immer nur sehr schwer entziehen.Ich hab so ziemlich alles von dem gelesen, interessant ist auch seine Lebensgeschichte.
Beginnen sollte man mit diesem Buch:
Geändert von Finn (26-01-2009 um 23:50 Uhr)
Heute Nachmittag angefangen, und soeben fertig geworden.
Die drei Lichter der kleinen Veronika von Manfred Kyber aus dem Jahre 1929
Der Roman einer Kinderseele in dieser und jener Welt ist ein Buch der Hoffnung. Und seine Botschaft lautet: Bewußte Kindheit ist Seligkeit. In Gestalt der kleinen Veronika gibt Manfred Kyber uns allen einen Teil unserer Kindheit zurück. Veronika hat - im Gegensatz zu den meisten von uns - die himmlischen Augen auch dann noch behalten dürfen, als die Dämmerung des Erwachsenseins sie zu umschließen begann. Und mit den himmlischen Augen konnte sie manches erkennen, was anderen für immer verborgen blieb. Die drei Lichter der kleinen Veronika ist ein phantastisches Märchen, das allen, die das Licht des Morgens suchen, eine wunderbare Wegbegleitung sein will.
Ich konnte mich darauf einlassen, und finde, dass es ein schönes Märchen ist, das mit seiner Tiefe Kraft und Trost spenden kann.
"Immer wieder und wieder
steigst Du hernieder
in der Erde wechselnden Schoß,
bis Du gelernt hast im Licht zu lesen,
dass Leben und Sterben EINS gewesen
und alle Zeiten zeitenlos.
Bis die muehsame Kette der Dinge
zum immer ruhenden Ringe
in Dir sich reiht
in Deinem Willen ist Weltenwille,
Stille ist in Dir
Stille und Ewigkeit"
(Manfred Kyber 1918)
Geändert von Sefrajo (27-01-2009 um 06:19 Uhr)
hier wird zwar irgendwie lang und breit diskutiert, dennoch mache ich es kurz: ich lese gerade "das spiel des engels" von carlos ruiz zafón.
Ich lese gerade P.S. Ich liebe Dich von Cecilia Ahern. Steht schon lange in meinem Bücherregal und irgendwie kam ich nicht zum Lesen in letzter Zeit, doch kaum ist das Buch angefangen, rattern die Kapitel an einem bloß so vorbei. Es liest sich leicht und diese Achterbahn der Gefühle ist wunderschön. Einmal ist es wirklich zum Lachen und man fühlt sich so gut, die Geschichte von Holly zu lesen und dann wieder ist es so bedrückend, dass einem die Tränen kommen. Ich kann es nur wärmstens empfehlen und wenn ich es gelesen habe, möchte ich mir den Film ansehen, doch ob der nur annähernd in die Nähe des Buches kommt, das wage ich zu bezweifeln