die beste meldung des tages
Du meinst mich? ... Ich hätte ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass nach "Bis ich dich finde" schon so bald wieder was Neues kommen könnte. Und bisher muss ich sagen, dass es ein Irving im - für mich - allerbesten Sinne ist. Sehr bewegende Geschichte mit wirklich tollen Charakteren in einer beeindruckenden Szenerie (zumindest in dem Holzfäller-Camp im ersten Abschnitt schon mal). Bisher auch gar nicht so abgedreht, wie manch anderes von ihm, und ich hoffe ehrlich gesagt darauf, dass es mal wieder eine der Geschichten sein wird, die über den Tick mehr an Tiefgang und den melancholischen Unterton in der Tradition eines "Gottes Werk und Teufels Beitrag" verfügen. ... In dieser Art ist er mir immer noch am ALLERliebsten.
Geändert von Will.Hunting (27-10-2009 um 18:43 Uhr)
Irving fand ich früher mal toll, die neuen Werke hab ich alle nicht durchgehalten. Dabei sind zwei meiner Lieblingsbücher (Wassertrinker, Owen Meany) von ihm Aber dem neuen werd ich auch wieder eine Chance geben.
danke für die info, dass es einen neuen irving gibt :-)). denke bei jedem neuen irving, den ich lese, das ist jetzt das beste buch von ihm. wird aber jedes mal vom nachfolger getoppt. werde auf die dt. übersetzung (und noch als tb) warten, da ich mich in englisch durch die letzten beiden potter gequält habe (aber sowas von gequält).
mein rub bietet noch genug stoff.
Dreckiges Frühmittelalter, ein Gemetzel reiht sich an das andere und die Kerle sind so schwerbepackt mit männlichem Selbstbewusstsein, dass sie kaum aufrecht laufen können. Bin erst beim zweiten Band, aber
"Diese widersprüchliche Natur des Menschen! Ein bisschen gut, ein bisschen böse. Man muss nur einen Schuss Wasser dazugeben und umrühren."
Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf - für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an - in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt.
Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem "Handbuch für Totengräber" lernt sie lesen und stiehlt fortan Bücher, überall wo sie zu finden sind: Aus dem Schnee, den Flammen der Nazis und der Bibliothek des Bürgermeisters. Eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten ist geweckt, die sie auch nicht verlässt, als die Welt um sie herum in Schutt und Asche versinkt.
Liesel sieht Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.
Die Bücherdiebin erzählt von kleinen Freuden, großen Tragödien und der gewaltigen Macht der Worte. Tragisch und witzig, wütend und zutiefst lebensbejahend - vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: Dem Tod.
Ich habe das Buch heute ausgelesen .. ein Buch, das einfach toll geschrieben ist, mich sehr berührt hat, und mich bestimmt noch einige Zeit beschäftigen wird.
Geändert von Sefrajo (28-10-2009 um 20:16 Uhr)
habe "grabesgrün" von tana french angefangen. verspricht, n guter schmöcker zu werden,
hat auch ca. 700 seiten :-))
life's too short to drink bad wine
Ich lese grade "Die Aprilhexe" von Majgull Axelsson. Bin jetzt ca. in der Mitte und komm irgendwie absolut nicht in die Geschichte rein. Find ich total schade da mich das Thema echt intressiert hat, aber irgendwie gehn mir (fast) alle Figuren auf die Nerven, vor allem Christina...
Hat hier jemand das Buch schon gelesen?
Ich lese gerade "Schloss Gripsholm" von Tucholsky. Eine sehr schöne, sommerlich leichte Erzählung, aber ich habe ein wenig Probleme mit den ab und an vorhandenen plattdeutschen Ausschweifungen
Ich kenne von seinen letzten Büchern nur "Bis ich dich finde", und da finde ich ehrlich gesagt auch, dass es zu ausufernd ist. Den Anfang finde ich grandios, genauso den Schluss, aber abgesehen von diesen "flankierenden" jeweils etwa 200 Seiten (die beiden Europareisen) hätte der Mittelteil wegen mir auch um locker 200 Seiten kürzer ausfallen können. Da gibt es einfach zu viele Wiederholungen der immer gleichen Motive und für meinen Geschmack auch zu viele nervtötende "Sekundärgeschichten" (die teils sehr ausführlichen Beschreibungen der Drehbücher z. B.).
Ansonsten kenne ich von ihm noch (in der Reihenfolge, wie sie mir gefallen haben - von "grandios" bis "na ja"):
- "Gottes Werk und Teufels Beitrag"
- "Owen Meany"
- "Das Hotel New Hampshire", "Zirkuskind"
- ("Bis ich dich finde")
- "Garp - und wie er die Welt sah" (das war mir dann doch irgendwie ZU schräg )
Was ich bei Irving aber toll finde, ist die Tatsache, dass es ihm eigentlich jedes Mal gelingt, den Leser versöhnt mit einem Buch zurückzulassen. Am Ende werden meist sämtliche ausgelegten Fäden so gekonnt wieder zusammengestrickt, dass man gut über einzelne Durststrecken beim Lesen hinweg sehen kann, weil der Plot als Ganzes eben doch wieder genial "funktioniert".
In "Last Night In Twisted River" wird übrigens auch mal wieder viel gestorben. ...
Jetzt bin ich gerade bei "Demian" von Hermann Hesse angelangt. Besitze das Buch schon ewig, bin aber erst jetzt dazu gekommen, es zu lesen - wieso nur? Diese wunderbare Erzählung, diese tolle Sprache, einfach bezaubernd!
Eine wunderschöne, berührende Liebesgeschichte, nie kitschig, einfach nur schönDer neue Roman von David Nicholls stellt einen Tag, den 15. Juli, und zwei eigentlich füreinander bestimmte Menschen, die es nur noch nicht wissen, in den Mittelpunkt. Er besticht nicht nur durch Situationskomik, sondern auch durch die genaue Darstellung des Allzumenschlichen »Gerade stelle ich mir dich mit 40 vor!« doch in dieser Nacht, am 15. Juli 1988, sind Emma und Dexter noch zwanzig, haben sich bei der Abschlussfeier kennengelernt, die Nacht zusammen durchgemacht, am nächsten Morgen gehen beide ihrer Wege. Wo werden sie an genau diesem Tag ein Jahr später stehen? Und wo in all den darauffolgenden Jahren? Und werden sich die beiden, die einander niemals vergessen können und deren Wege sich immer wieder kreuzen, weiterhin immer gerade knapp verpassen oder können sie sich selbst und dem anderen irgendwann eingestehen, dass sie trotz aller markanten Unterschiede füreinander bestimmt sind? Während zwanzig Jahren nimmt David Nicholls jeweils den 15. Juli ins Visier, zeigt, wie Emma und Dexter ihren Weg suchen, reisen, lieben, ausprobieren, sich aber nie aus den Augen verlieren