Das mit der Eingrenzung menschlicher Verluste, ja - allerdings verliert auch ein ferngesteuerter Panzer seinen Kampfwert, wenn er - von was auch immer - abgeschossen wurde.
Das Hauptproblem ist, dass man auf keinem Panzer unendlich viel Panzerung draufpacken kann - und auch nicht unendlich viel (teure) Abwehrelektronik reinpacken (z.B. Störsender um den Localizer einer selbstsuchenden Rakete oder Artilleriegeschoss auszuschalten). Der "Trend" geht eher dahin, Kampfpanzer taktisch so einzusetzen, dass sie eine optimale "Wirkung" erzielen können; also möglichst viel Schaden mit kleinstmöglichen eigenen Verlusten. Mit einem 60-Tonnen Standardpanzer in einer unübersichtlichen Ruinenlandschaft herumzufahren - ohne Aufklärung, Inf und LW-Schutz - gehört sicher nicht dazu. Die Israelis machten diese Erfahrungen in den 80er-Jahren in Beirut, später in Gaza. Die USA schon etwas früher in Hue, danach nochmal in Faludscha. In so Orte fährt man mit solchem Gerät nur rein, wenn man sich ziemlich sicher ist, über was für Mittel der Gegner potentiel verfügt.
Vielleicht ist die Zeit der über 60 Tonnen schweren, autonom operierenden "allround"-Panzer langsam vorbei. Flexibel dem Einsatzzweck skalier- und kombinierbare Kampfmittel (à la den USMC-"Stryker" Brigaden) sind vielleicht zukunftsweisender.