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  1. #46
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Muss ich aber auch gar nicht. Tatsächlich ist der Kuchen nämlich unvorstellbar groß. Stellt man alle Menschen der Erde mit einem Abstand von einem Quadratmeter auf, so fänden sie in Schleswig-Holstein Platz. Will bei dieser Vorstellung noch jemand behaupten, die Erde böte nicht genug Ressourcen, um diesem Häufchen Menschen das Leben zu ermöglichen?
    ich glaube ich habe noch nie solch einen Milchmädchenvergleich gelesen.
    du hast noch die Hochhäuser vergessen. dann kannst du auf dem m² anstatt eines Menschen sogar 100 unterbringen und brauchst für die gesamte Menscheit nur noch eine Fläche von Buxtehude....

  2. #47
    Ich glaub nicht das wir in zukunft überleben. Wir haben jetzt langsam Probleme die uns alle töten könnte und suchen jetzt schon nach anderen Planeten die wir besiedeln können. Gäbe es die Probleme nicht würden wir nicht nach eine Lösung suchen.

  3. #48
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Irgendwie bäh, weil Menschenfeindlich/Menschenverachtend
    Eigentlich könnte hier mit der Diskussion aufgehört werden, weil der moralische Gewinner sich bereits selbst als solchen proklamiert hat. Nun denn...


    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    und nicht darüber geredet, weil es wohl nicht zielführend ist. Denn die Annahme, wir Menschen seien mit 7, 8, oder 9 Milliarden zu viele, ist nicht mehr als ein Bauchgefühl und durch nichts belegbar.

    Natürlich ist das belegbar.
    Und zwar dadurch, das wir, also die Menschen die Ökosphäre bereits gravierend zu unseren Gunsten und zu unguinsten der Restnatur verändert haben.
    Auf globaler Ebene. In der sog. ersten Welt genauso wie in der 3.
    Allein durch unsere Anzahl
    Mit Kuchengrößen hat das überhaupt nichts zu tun, sondern einfach in der Erkenntnis das wir es mit einem ununterbrocheneem Prozess und dessen Parametern zu tun haben.
    Leider denken viele immer noch in der Kathegorie eines "Ist Zustandes der zu konservieren oder zu stabilisieren sei. Sowas gibt es in der Natur aber nicht.
    Alles ist Potentialausgleich.

    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Und wie ließe sich diese Reduzierung auf zwei Milliarden Menschen umsetzen? Zwangsabtreibung, Zwangssterilisation, Zwangseuthanasie, Zwangsmedikation, Zwangsimpfungen, oder staatlich lizenzierte Geburtenregelungen? Ich mags mir nicht vorstellen.
    Wie kommst Darauf das ich irgendetwas davon gemeint haben könnte?
    Das ist keine rethorische Frage, es interesseirt mich wirklich.

    Der Weg den ich meinte (zugegebenermassen utopisch) ist Vernunft.


    Andere Frage, wieviele Menschen auf der Welt hälst Du denn für möglich?
    Und was passiert wenn diese Zahl erreicht wird?


    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Muss ich aber auch gar nicht. Tatsächlich ist der Kuchen nämlich unvorstellbar groß. Stellt man alle Menschen der Erde mit einem Abstand von einem Quadratmeter auf, so fänden sie in Schleswig-Holstein Platz.
    Will bei dieser Vorstellung noch jemand behaupten, die Erde böte nicht genug Ressourcen, um diesem Häufchen Menschen das Leben zu ermöglichen?
    Meinst Du das ernst???
    Eine derart mechanistische, meinetwegen newtonsche Problembetrachtung bei einem Problem das vor nichtlinearität überquillt.

    Warum gibt und gab es keine menschengroße Wirbeltierart in vergleichbarer Stückzahl?

    Warum quoll der nordamerikanische Kontinent nicht vor Indianern über, bevor die Weißen kamen?

    Es genügen schon ganz ganz wenige Menschen, (auch Ressourcensparende) um "natürliche" Syteme heftigst zu verbiegen.
    Schau Dir mal dünn besiedelte Gebiete an. Da gibt es zwar viel mehr Natur als bei uns, aber mit unbeschädigter Natur hat das nichts mehr zu tun.

    Wie willst Du denn die vielen Leute z.B. ernähren?
    Mit modernen technisierten Methoden?
    Oder mit althergebrachten, d.h. die vielen Erdbewohner müssen sich krumm arbeiten.
    Gibt es moderne Medizin?
    Wer stellt Energie bereit? Welche Art Energie?

    Das etwas, der Kuchen, "unvorstellbar" groß ist, hat man schon oft gedacht.
    Meist hat man sich getäuscht und manchmal war das richtig schlimm.
    So gab es "unendlich" viele Büffel, Wandertauben oder Dodos.
    Auch die Vorstellung das die Fische mal knapp werden könnten dürfte vor Hundert Jahren ein Lacher gewesen sein.


    Darüber hinaus, ein zugegebenermassen egosistischer Gedanke, ich persönlich möchte nicht auf einer bis an die Kapazitätsgrenze bevölkerten Erde leben. Menschen neigen oft zu unschönen Aktionen, wenns eng wird.


    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Du schreibst irgendwo, wir Menschen seien allenfalls sehr effizient darin Ressourcen für uns zu nutzen und genau das sind wir eben nicht. Wäre es so, müsste kein Mensch in Armut leben oder gar hungern.
    Einige sind eben effizienter als andere.
    Manche ernten das was der Boden hergibt, andere bewässern den gleichen Boden und können 3 mal ernten.
    Sowas gibts auch heute noch an vielen Orten.

    Effizienz müsste in diesem Zusammenhang erstmal definiert werden.

    Am energetisch effizientesten ist sicher die Natur.
    Nach deren Vorbild sollten wir möglichst schnell sterben wenn wir uns nicht mehr fortpflanzen können.

  4. #49
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Eigentlich könnte hier mit der Diskussion aufgehört werden, weil der moralische Gewinner sich bereits selbst als solchen proklamiert hat. Nun denn...
    Nebenbei hat sich der moralische Gewinner erst gestern angemeldet und genau einen Beitrag geschrieben. In dem er (sie) dann auch umgehend deine menschenfeindlichen Gedankenspiele entlarvt hat.


    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen

    Wie kommst Darauf das ich irgendetwas davon gemeint haben könnte?
    Das ist keine rethorische Frage, es interesseirt mich wirklich.

    Der Weg den ich meinte (zugegebenermassen utopisch) ist Vernunft.


    Andere Frage, wieviele Menschen auf der Welt hälst Du denn für möglich?
    Und was passiert wenn diese Zahl erreicht wird?




    Meinst Du das ernst???
    Eine derart mechanistische, meinetwegen newtonsche Problembetrachtung bei einem Problem das vor nichtlinearität überquillt.

    Warum gibt und gab es keine menschengroße Wirbeltierart in vergleichbarer Stückzahl?

    Warum quoll der nordamerikanische Kontinent nicht vor Indianern über, bevor die Weißen kamen?

    Es genügen schon ganz ganz wenige Menschen, (auch Ressourcensparende) um "natürliche" Syteme heftigst zu verbiegen.
    Schau Dir mal dünn besiedelte Gebiete an. Da gibt es zwar viel mehr Natur als bei uns, aber mit unbeschädigter Natur hat das nichts mehr zu tun.

    Wie willst Du denn die vielen Leute z.B. ernähren?
    Mit modernen technisierten Methoden?
    Oder mit althergebrachten, d.h. die vielen Erdbewohner müssen sich krumm arbeiten.
    Gibt es moderne Medizin?
    Wer stellt Energie bereit? Welche Art Energie?

    Das etwas, der Kuchen, "unvorstellbar" groß ist, hat man schon oft gedacht.
    Meist hat man sich getäuscht und manchmal war das richtig schlimm.
    So gab es "unendlich" viele Büffel, Wandertauben oder Dodos.
    Auch die Vorstellung das die Fische mal knapp werden könnten dürfte vor Hundert Jahren ein Lacher gewesen sein.


    Darüber hinaus, ein zugegebenermassen egosistischer Gedanke, ich persönlich möchte nicht auf einer bis an die Kapazitätsgrenze bevölkerten Erde leben. Menschen neigen oft zu unschönen Aktionen, wenns eng wird.


    Kannst du bitte aufhören, deine menschenverachtenden Umtriebe als Vernunft zu tarnen?

    Es geht nicht um irgendwelche zwischenmenschlichen Katastrophen, auf die wir bei steigender Bevölkerungszahl und -dichte im Kontext schwindender Ressourcen zusteuern. Das ist Schwarzmalerei und wird schon gutgehen. Die Welt ist voller guter Menschen und die Geschichte voller Beispiele von Individuen, die lieber sich selbst und ihre Familien geopfert haben, anstatt vollkommen Fremde zu Schaden kommen zu lassen. Außerdem können wir Inder, Chinesen und Afrikaner auch noch quadratmeterweise in Mecklenburg-Vorpommern arrangieren oder hübsch in Hamburg stapeln, wenn es in Schleswig-Holstein mal zu eng wird. Von wegen kein Platz.
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.

  5. #50
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Die Resistens gg. Antibotika steigt ständig und wenn man nicht neue Antibotika entwickelt wird man wieder zum Zustand vor dem Penicilin zurückkehren.
    Es werden ständig neue Antibiotika entwickelt.
    Es wird nur nicht mehr alles in die Patschepfötchen der Feld-,Wald- und Wiesendoktoren gedrückt, die damit zwangsläufig scheiße bauen. Der deutsche Kassenpatient kriegt nicht den neuesten Pharmafufu. Der kriegt gut abgehangene Generika, die aus den Fabriken von Schwellen- oder Entwicklungsländern stammen und deren Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit nicht immer optimal getestet werden. Und die potentesten Antibiotika kriegt er schon mal gar nicht.

    Und so wichtig sind Arzneien nicht bei der Bevölkerungentwicklung. Sonst würde in den schlecht versorgten afrikanischen Staaten das Bevölkerungswachstum nicht so rasant sein.

  6. #51
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Eigentlich könnte hier mit der Diskussion aufgehört werden, weil der moralische Gewinner sich bereits selbst als solchen proklamiert hat. Nun denn...
    Ich habe lediglich deine Aussage einer Definition zugeordnet: Gegen den Menschen gerichtet. Die moralische Einordnung übernimmst du unaufgefordert. Genau genommen bist du es, der mich als moralischen Sieger wähnt, nicht ich, wie oben unterstellt.
    Deine Worte hören sich fast so an, als ob die Menschheit eine Viehherde wäre, die man keulen müsse, um die Marktpreise zu halten. Tatsächlich hat deine Aussage ihren Ursprung in den Kreisen grenzenlos überheblicher Eugeniker, die schon vor rund 200 Jahren der Meinung waren, dass es zu viele Menschen auf der Erde gäbe. Zu jener Zeit waren es gerade mal 1 Milliarde.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Natürlich ist das belegbar.
    Und zwar dadurch, das wir, also die Menschen die Ökosphäre bereits gravierend zu unseren Gunsten und zu unguinsten der Restnatur verändert haben.
    Auf globaler Ebene. In der sog. ersten Welt genauso wie in der 3.
    Allein durch unsere Anzahl
    Mit Kuchengrößen hat das überhaupt nichts zu tun, sondern einfach in der Erkenntnis das wir es mit einem ununterbrocheneem Prozess und dessen Parametern zu tun haben.
    Leider denken viele immer noch in der Kathegorie eines "Ist Zustandes der zu konservieren oder zu stabilisieren sei. Sowas gibt es in der Natur aber nicht.
    Alles ist Potentialausgleich.
    Entschuldige, aber dein Text enthält keinen Beleg dafür, dass die Anzahl der Menschen ursächlich für die gegenwärtige Situation ist. Es ist nicht die Gesamtzahl der Menschen, die skrupellos sämtliche Ressourcen ausbeutet und die Umwelt verschmutzt. Es sind einige wenige. Genauer gesagt die reichen Industriestaaten. Der ökologische Fußabdruck nimmt in den Ländern am meisten zu, in denen die Bevölkerung am wenigsten wächst. Das wurde im Video belegt, aber das scheint dich nicht zu interessieren. Unser maßloser Lebensstil und die Art der Ressourcenverteilung definieren das Problem, nicht die Anzahl der Menschen. Aber davon wollen diejenigen natürlich nichts hören, die ihren Wohlstand völlig unbegründet gefährdet sehen. Da hat es mit "Vernunft" nicht viel auf sich.

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Wie kommst Darauf das ich irgendetwas davon gemeint haben könnte?
    Das ist keine rethorische Frage, es interesseirt mich wirklich.
    Der Weg den ich meinte (zugegebenermassen utopisch) ist Vernunft.
    Wie kommst du darauf, dass ich darauf gekommen wäre, dass du irgendwas davon gemeint haben könntest? Ich habe lediglich die Frage gestellt, wie Menschen auf 2 Milliarden reduziert werden können und meine Fantasie spielen lassen. Wenn du einen besseren Vorschlag hast bringe ihn vor. Vernunft kann lediglich einer Handlung zugrunde liegen, stellt aber selbst keine Handlung dar. Nochmal die ebenfalls nicht rhetorische Frage: Wie soll die Reduzierung der Menschheit auf 2 Milliarden ganz vernünftig erreicht werden?

    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Meinst Du das ernst???

    Natürlich meine ich das ernst. Es ist ein Gedankenspiel, welches die diffuse Angst vor der angeblichen Überbevölkerung schnell relativieren sollte. Was stört dich daran? Der Quadratmeter Lebensraum? Dann gestehe dem Einzelnen den Lebensraum eines Berliners zu, also 4 Mio. Menschen auf den Quadratkilometer. Dann wäre das ein Flächenbedarf von rund 2.000.000 km² für die GESAMTE Menschheit. In etwa die Größe Grönlands. Weltweit werden heute genug Lebensmittel produziert, um dieses Grönland ernähren zu können. Es ist also fernab deiner betonten Vernunft, hier von Überbevölkerung im Kontext von Ressourcenknappheit und Platzmangel zu reden.
    Rund 800 Millionen Menschen hungern auf diesem Planeten, während 1,9 Milliarden an Übergewicht und krank machender Fettleibigkeit leiden. 2,5 Milliarden Tonnen Getreide wurden 2014 weltweit geerntet, mehr als je zuvor. Doch weniger als die Hälfte dient dabei als Lebensmittel. Der Rest wird zu Tierfutter, Sprit und Industrierohstoffen für die Industrienationen verarbeitet. Was hat das mit der Anzahl der Menschen zu tun?
    Unser Ernährungssystem z.B. ist eine der größten Ursachen für den Klimawandel, das Artensterben, für Umweltverschmutzung, Wasserknappheit, vermeidbare Krankheiten, Kinderarbeit, Armut und Ungerechtigkeit. Aber das muss man ja nicht korrigieren, wenn man die Anzahl der Menschen als Übel ausgemacht hat. Die perfekte Ablenkung um das eigene Verhalten nicht hinterfragen zu müssen.
    Wer von Reduzierung der Menschen spricht, versucht die Umstände dem Verhalten anzupassen. Das Überleben sichert aber der umgekehrte Fall.



    Zitat Zitat von peterprochow Beitrag anzeigen
    Nebenbei hat sich der moralische Gewinner erst gestern angemeldet und genau einen Beitrag geschrieben. In dem er (sie) dann auch umgehend deine menschenfeindlichen Gedankenspiele entlarvt hat.
    Und das sagt jetzt genau was aus? Muss man hier erst 100 Spaßbeiträge schreiben, um sich bei einem ernsten Thema zu Wort melden zu dürfen? Ab wie vielen Beiträge hat man dich hier ernst genommen? Was ist überhaupt Intention deines Beitrags? Ab wie vielen Beiträgen darf ich das Recht bei dir einfordern, kruden Theorien zu widersprechen?
    Geändert von Tiescher (05-10-2016 um 06:05 Uhr)

  7. #52
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen


    Natürlich meine ich das ernst. Es ist ein Gedankenspiel, welches die diffuse Angst vor der angeblichen Überbevölkerung schnell relativieren sollte. Was stört dich daran? Der Quadratmeter Lebensraum? Dann gestehe dem Einzelnen den Lebensraum eines Berliners zu, also 4 Mio. Menschen auf den Quadratkilometer. Dann wäre das ein Flächenbedarf von rund 2.000.000 km² für die GESAMTE Menschheit. In etwa die Größe Grönlands. Weltweit werden heute genug Lebensmittel produziert, um dieses Grönland ernähren zu können. Es ist also fernab deiner betonten Vernunft, hier von Überbevölkerung im Kontext von Ressourcenknappheit und Platzmangel zu reden.


    die ca 3,5 Mio Einwohner Berlins leben auf knapp 1000 km² - nicht auf einem.

    also nur zur Info


    die Ressourcen dieser 1000km² würden natürlich in keinster weise dafür ausreichen, diese 3,5 Mios so mit Nahrung und Energie zu versorgen, wie das heute geschieht.
    das hat man schon in den 1940ern schmerzhaft mit dem damaligen "versuch" bewiesen



    Zitat Zitat von Blaumann Beitrag anzeigen
    Die Menscheit existiert nur einen sehr sehr winzigen Bruchteil der Erdgeschischte auf jener. In den letzten 100 hat sich die Menscheit rasant entwickelt. Ich denke da wird sie sich übernehmen und auf sehr bald wieder aussterben. Für die Erde und den Kosmos ist die Menschheitsgeschichte wohl so wie für uns das Leben einer Altagsfliege. Nur das sich hier die Fliege am Ende selber klatscht. Es gabs Andere vor uns und auch danach wird noch jede Menge kommen. Der Erde ist es im Prinzip völlig egal, was man mit ihr macht. Sie wird Wege finden. Und wenn nicht, gehts halt woanders weiter. >Ich bin immer wieder erstaunt, wie wichtig sich die Menschen nehmen, anhand dieser Daten. Ich bin erstaunt über 1000 Jahre. Hätte da mit weniger gerechnet. Allein, weil schon bald Afrika mit der Iberischen Halbinsel zusammenknall und das Mittelmeer komplett weg sein wird, samt allen Inseln natürlich. Das wird wohl schon in wenigen 100 Jahren soweit sein.
    dass es zu diesem zusammenstoß kommen wird, ist wohl unstrittig.
    aber wie kommst du auf "in wenigen 100 Jahren" ?


    ein bisschen mehr zeit dürfte bis zum großen rums schon noch vergehen :
    http://www.zdf.de/terra-x/das-mittel....-5233130.html
    Geändert von *Blue* (05-10-2016 um 11:59 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  8. #53
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Entschuldige, aber dein Text enthält keinen Beleg dafür, dass die Anzahl der Menschen ursächlich für die gegenwärtige Situation ist. Es ist nicht die Gesamtzahl der Menschen, die skrupellos sämtliche Ressourcen ausbeutet und die Umwelt verschmutzt. Es sind einige wenige. Genauer gesagt die reichen Industriestaaten. Der ökologische Fußabdruck nimmt in den Ländern am meisten zu, in denen die Bevölkerung am wenigsten wächst. Das wurde im Video belegt, aber das scheint dich nicht zu interessieren. Unser maßloser Lebensstil und die Art der Ressourcenverteilung definieren das Problem, nicht die Anzahl der Menschen. Aber davon wollen diejenigen natürlich nichts hören, die ihren Wohlstand völlig unbegründet gefährdet sehen. Da hat es mit "Vernunft" nicht viel auf sich.



    Wie kommst du darauf, dass ich darauf gekommen wäre, dass du irgendwas davon gemeint haben könntest? Ich habe lediglich die Frage gestellt, wie Menschen auf 2 Milliarden reduziert werden können und meine Fantasie spielen lassen.

    Natürlich meine ich das ernst. Es ist ein Gedankenspiel, welches die diffuse Angst vor der angeblichen Überbevölkerung schnell relativieren sollte. Was stört dich daran? Der Quadratmeter Lebensraum? Dann gestehe dem Einzelnen den Lebensraum eines Berliners zu, also 4 Mio. Menschen auf den Quadratkilometer. Dann wäre das ein Flächenbedarf von rund 2.000.000 km² für die GESAMTE Menschheit. In etwa die Größe Grönlands. Weltweit werden heute genug Lebensmittel produziert, um dieses Grönland ernähren zu können. Es ist also fernab deiner betonten Vernunft, hier von Überbevölkerung im Kontext von Ressourcenknappheit und Platzmangel zu reden.
    Hö?
    England war, kurz bevor Amerika als Kolonie genutzt wurde, ökologisch tot. Die Themse umgekippt. Wälder abgeholzt. Mit ganz wenigen Menschen im Land. Und heizen musste man in England. Da könnte man keine ökologische Abkürzung nehmen.

    Klar ist Überbevölkerung das Hauptproblem. Sobald der Ölfilm reißt, hat es keinen Kunstdünger mehr und alle 7 Millarden auf Grönland verhungern.
    Und es werden soviele landwirtschaftliche Produkte produziert, weil die westliche Wirtschaft, die erfordern und nicht weil man alle Füttern könnte. Futter- oder Treibstornmais kannste nicht gut zu Lebensmittel verarbeiten.
    Der Mensch denkt nicht ökologisch oder ökonomisch, sonst hätte der Sozialismus funktioniert.
    Geändert von Kosel (05-10-2016 um 13:45 Uhr)

  9. #54
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen

    Das etwas, der Kuchen, "unvorstellbar" groß ist, hat man schon oft gedacht.
    Meist hat man sich getäuscht und manchmal war das richtig schlimm.
    So gab es "unendlich" viele Büffel, Wandertauben oder Dodos.
    Auch die Vorstellung das die Fische mal knapp werden könnten dürfte vor Hundert Jahren ein Lacher gewesen sein.

    ich widersprech dir selten - aber hier liegst du falsch

    wie Kosel schrieb - - und es begann schon sehr früh. schon im 15.Jahrh. war Westeuropa total überfischt. bzw. massives Fischsterben in den flüssen durch kloakenbildung der flüsse.

    nach 1492 begann ziemlich flott intensivster Fischfang in den Kolonien und Export nach Europa

    weiss nur kaum jm
    Geändert von *Blue* (05-10-2016 um 13:59 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
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    Those who understand binary, and those who don't.


  10. #55
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    ich glaube ich habe noch nie solch einen Milchmädchenvergleich gelesen.
    du hast noch die Hochhäuser vergessen. dann kannst du auf dem m² anstatt eines Menschen sogar 100 unterbringen und brauchst für die gesamte Menscheit nur noch eine Fläche von Buxtehude....
    Es gab da vor ein paar Jahren einen Film in den Programmkinos, der diesen Stuss propagierte. Seitdem machen die "Alle Mann haben in MeckPom genug Platz und die Syrer kriegen Helgoland"-Berechnungen die Runde. Das ist so in der Preislage von "Impfen macht Autismus, Masern existieren nicht und unser Oma fährt im Hühnerstall Motorrad".

  11. #56
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    ich widersprech dir selten - aber hier liegst du falsch
    Dito (so ein bißchen)
    An manche Fischarten kamen wir erst ab Anfang oder Mitte des 19 Jahrhunderts ran. Der Schellfisch schwamm für die Altvorderen zu tief und zu weit nördlich. Den haben sie dann bis etwa 1920 überfischt.
    Aber ansonsten keinen Einspruch.

    Selbst die Polynesiern haben ihre Atolle eigenhändig unbewohnbar gemacht. Sonst wären die nie bis Hawaii in Einbäumen gepaddelt. Die haben nicht wegen Abenteuer den Pazifik durchsegelt, sondern aus der Notwendigkeit heraus.

  12. #57
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    ich widersprech dir selten - aber hier liegst du falsch

    wie Kosel schrieb - - und es begann schon sehr früh. schon im 15.Jahrh. war Westeuropa total überfischt. bzw. massives Fischsterben in den flüssen durch kloakenbildung der flüsse.

    nach 1492 begann ziemlich flott intensivster Fischfang in den Kolonien und Export nach Europa

    weiss nur kaum jm
    Ich lass mich doch gerne belehren, wenn ich falsch liege.

  13. #58
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    die ca 3,5 Mio Einwohner Berlins leben auf knapp 1000 km² - nicht auf einem.

    also nur zur Info


    die Ressourcen dieser 1000km² würden natürlich in keinster weise dafür ausreichen, diese 3,5 Mios so mit Nahrung und Energie zu versorgen, wie das heute geschieht.
    das hat man schon in den 1940ern schmerzhaft mit dem damaligen "versuch" bewiesen
    Da hast du natürlich vollkommen Recht. In Berlin leben 4000 Menschen auf einem km², da bin ich in der Zeile verrutscht. Aber an der Berechnung ändert es ja nichts. Und es stehen ja nicht nur die Ressourcen dieser 1000 km² zur Verfügung, sondern wie heute auch, der komplette Planet.

    Es ging in dem Gedankenspiel vielmehr darum, die Verhältnisse zurechtzurücken. Schau dir die Weltkarte an, suche Schleswig-Holstein, wenn du es überhaupt findest ohne hineinzoomen, und erzähle dann ernsthaft, dass die Ressourcen, die der GANZE Planet (der Rest der Weltkarte) hergibt, nicht ausreichend sind, um diese Fläche in jeglicher Hinsicht angemessen zu versorgen. Ich persönlich finde es einfach lächerlich im Wissen darum, und das ist ja kein Geheimnis, dass die Hälfte aller produzierten Lebensmittel im Müll landet und mit diesem "Müll" allein 3 Milliarden Menschen auf Europa-Niveau ernährt werden könnten, sich hier hinzustellen und zu postulieren, die Erde sei zu klein für uns Menschen und gebe nicht genug her. Das Perfide ist, dass diejenigen, die das fordern, selbst auf der Seite der Gesellschaft steht, der es an nichts fehlt und die für die Ressourcenverschwendung ursächlich ist.
    Geändert von Tiescher (05-10-2016 um 17:53 Uhr)

  14. #59
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Da hast du natürlich vollkommen Recht. In Berlin leben 4000 Menschen auf einem km², da bin ich in der Zeile verrutscht. Aber an der Berechnung ändert es ja nichts. Und es stehen ja nicht nur die Ressourcen dieser 1000 km² zur Verfügung, sondern wie heute auch, der komplette Planet.

    Es ging in dem Gedankenspiel vielmehr darum, die Verhältnisse zurechtzurücken. Schau dir die Weltkarte an, suche Schleswig-Holstein, wenn du es überhaupt findest ohne hineinzoomen, und erzähle dann ernsthaft, dass die Ressourcen, die der GANZE Planet (der Rest der Weltkarte) hergibt, nicht ausreichend sind, um diese Fläche in jeglicher Hinsicht angemessen zu versorgen. Ich persönlich finde es einfach lächerlich im Wissen darum, und das ist ja kein Geheimnis, dass die Hälfte aller produzierten Lebensmittel im Müll landet und mit diesem "Müll" allein 3 Milliarden Menschen auf Europa-Niveau ernährt werden könnten, sich hier hinzustellen und zu postulieren, die Erde sei zu klein für uns Menschen und gebe nicht genug her. Das Perfide ist, dass diejenigen, die das fordern, selbst auf der Seite der Gesellschaft steht, der es an nichts fehlt und die für die Ressourcenverschwendung ursächlich ist.
    was ist Ressourcenverschwendung ?- also ernsthaft - ohne Polemik.

    bis wohin geht der normale "Verbrauch" - und wann fängt die Verschwendung an ?

    du postest in einem i-net Forum - das braucht einen Computer, Strom. alles Verschwendung von wertvollen Ressourcen ? Du machst es trotzdem. Warum ?

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
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  15. #60
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    zur Ausgangsfrage:

    wir werden es sehr lange machen

    wir sind einfach so unglaubliche viele, dass es extrem viele von uns hinwegraffen kann - es bleibt eine kritische masse zur weitervermehrung übrig - 1000 oder so reichen ja schon allemal.


    als recht anpassungsfähiger Allesfresser, mit mE optimaler Größe (dh halbwegs überschaubarem eigenen Nahrungsbedarf, der aber nicht selbst sofort für jeden anderen Carnivolen Nahrung ist) der sehr mobil ist (wir können auch mal durch einen fluss schwimmen), werden ein paar selbst nach einem Atomschlag, Meteroiteneinschlag oder sonstigen katastrophen- überleben - irgendwo etwas abgelegen.

    doch - ich geb der Menschheit tatsächlich noch mehrere 10 000 Jahre -
    aber bis dahin werden wir wieder sehr sehr viel weniger sein. davon bin ich ebenfalls fest überzeugt.


    edit
    solange wie der Quastenflosser werden wir es wohl nicht machen.
    den gibt's seit 400 Mio Jahren ...
    Geändert von *Blue* (05-10-2016 um 19:05 Uhr)

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