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  1. #106
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    gestern Abend kam mal wieder eine Sendung zu einem fiktiven Apokalypsen-Szenario.

    mal wieder war es der Einschlag aus dem All - weil es den halt vor 65 Mio Jahren schon mal gab

    Aussage:
    so ein Jahr lang überleben wenige Menschen in Bunkern - dann wird es wieder hell und man fängt eben wie im Mittelalter ohne Technik mit dem Wiederaufbau an.


    Was da immer völlig außer Acht gelassen wird, sind unsere netten AKWs.
    wenn sich um die keiner kümmert (selbst wenn keines direkt bei einem Einschlag getroffen würde) - gibt es doch eine Kernschmelze nach der anderen - und da ist dann weltweit mErachtens gar nix mehr für Menschen bewohnbar, wenn alle AKWs eine Kernschmelze hatten.
    um diese verhindern braucht es ja Personal, Strom, Infrastruktur. Also alles das, was es lt. diesen Szenarien erstmal über Jahre nicht mehr geben wird.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  2. #107
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    gestern Abend kam mal wieder eine Sendung zu einem fiktiven Apokalypsen-Szenario.

    mal wieder war es der Einschlag aus dem All - weil es den halt vor 65 Mio Jahren schon mal gab

    Aussage:
    so ein Jahr lang überleben wenige Menschen in Bunkern - dann wird es wieder hell und man fängt eben wie im Mittelalter ohne Technik mit dem Wiederaufbau an.


    Was da immer völlig außer Acht gelassen wird, sind unsere netten AKWs.
    wenn sich um die keiner kümmert (selbst wenn keines direkt bei einem Einschlag getroffen würde) - gibt es doch eine Kernschmelze nach der anderen - und da ist dann weltweit mErachtens gar nix mehr für Menschen bewohnbar, wenn alle AKWs eine Kernschmelze hatten.
    um diese verhindern braucht es ja Personal, Strom, Infrastruktur. Also alles das, was es lt. diesen Szenarien erstmal über Jahre nicht mehr geben wird.

    Auch eine Vielzahl von Tschernobyls macht die Erde nicht unbewohnbar für Menschen.
    Es gibt mehr Mutationen, Krebs, Strahlenkrankheit.
    Dabei scheint die Strahlung an sich nicht das Hauptproblem zu sein, sondern Radioaktiver Staub, der in den Körper gelangen kann.
    Trotzdem Kein Weltuntergang. Vor allem kein "Extinction Level Event"

    Die Gegend um Tschrnobyl ist mittlerweile ein Naturparadies geworden, weil sich dort fast keine Menschen aufhalten.

    Strahlungskatastrophen hat es durch Gamma Ray Bursts oder Sonneneruptionen vermutlich schon öfter gegeben.

    Selbst "natürliche Reaktoren" hats in der Natur lange vor uns gegeben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo


    Die Widerstandsfähigkeit der DNA gegenüber Strahlung ist eine Evolutionäre Reaktion genau darauf.

  3. #108
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    ich kenn mich nicht genug aus -

    aber wenn ich mir vorstelle, es kommt in allen Reaktoren weltweit zu einer Kernschmelze, weil keiner mehr da ist, der auf die Dinger aufpasst -
    kann man dann trotzdem irgendwo überleben ?
    Der verseuchte Staub wird ja überall auf der Erde runterkommen.


    dass das Leben weiter geht ist mir klar - Insekten werden das irgendwie wegstecken und ich weiss Tests bei Würmern ergaben mal, dass sie nach 2 oder 3 Generationen schon prima auf irgendeinem chemieverseuchtem Gebiet leben können.
    Aber der Mensch ?


    das mit den Würmern war hochinteressant - weil die Forscher auch total erstaunt waren.
    das war irgendein völlig verseuchtes Industriegelände.
    und dann haben sie festgestellt, dass es dort sehr viele Würmer gibt. Es waren "andere" Würmer als sonst überall.
    es haben ja nur die mit einem bestimmten Gen-"Defekt" überlebt - und sich dann weitervermehrt. die "gesunden" sind alle gestorben. nach ein paar Jahren gab es dort halt nur noch die Würmer mit dem Gendefekt.

    auch in USA bei diesem Vulkan - müßte jetzt nach dem Namen suchen - bei dessen Ausbruch ein See komplett mit Lava-Asche überspült wurde und gekippt ist- ist nun nach 30 Jahren ein Naturparadies. Viel viel schneller als von allen Wissenschaftlern erwartet, hat sich die Natur wieder erholt.
    es gab wieder massig Fische in dem See - was sich keiner so recht erklären konnte.

    dieser Anpassungsprozess ist mir also nicht unbekannt.
    aber bei einm weltweiten Fallout - da seh ich für den Menschen doch recht schwarz.
    Geändert von *Blue* (22-11-2016 um 11:05 Uhr)

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  4. #109
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    ich kenn mich nicht genug aus -

    aber wenn ich mir vorstelle, es kommt in allen Reaktoren weltweit zu einer Kernschmelze, weil keiner mehr da ist, der auf die Dinger aufpasst -
    kann man dann trotzdem irgendwo überleben ?
    Der verseuchte Staub wird ja überall auf der Erde runterkommen.
    Das wird in der nächsten Staffel von "The 100" geklärt.


    Ganz ernsthaft: Keine Ahnung, ob die Reaktoren sich selbstständig runterfahren können. Ich denke, es ist wahrscheintlich, dass es ohne Wartung der Reaktoren mit der Zeit zu umfachreicherer radioaktiver Verseuchung der jeweiligen Umgebung kommt.


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  5. #110
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Das wird in der nächsten Staffel von "The 100" geklärt.


    Ganz ernsthaft: Keine Ahnung, ob die Reaktoren sich selbstständig runterfahren können. Ich denke, es ist wahrscheintlich, dass es ohne Wartung der Reaktoren mit der Zeit zu umfachreicherer radioaktiver Verseuchung der jeweiligen Umgebung kommt.


    in meiner Überlegung sind alle Reaktoren runtergefahren - alle Brennstäbe ausgeräumt im Kühlbecken.
    So ein Meteorit kommt ja nicht urplötzlich, sondern mit Vorlaufzeit - also einer der Größe wie vor 65 Mio Jahren

    aber der radioaktive Müll - den haben wir ja trotzdem für die nächsten tausende von Jahren an der Backe.

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  6. #111
    fraktal
    unregistriert
    Wie gesagt, ich möchte das nicht beschönigen, aber Übertreibungen sind auch nicht hilfreich.

    Der schlimmste Fall ist wohl Tschernobyl, quasi ein Atomvulkan der Tagelang Material der übelsten Sorte aussstieß.
    Trotzdem ist die "Todeszone", in der wirkklich massiv gestorben wurde, eher klein.
    Heute, viele Jahre später lebt und kreucht und fleucht es dort ohne Unterlass.

    Selbst Zehntausend Tschernobyls wären nicht das ende des Leben, und auch nicht das Ende der Menschheit.

    Wenn hingegen etwas mit der Atmosphäre geschieht, z.B. ein massiver Strahlungsausbruch aus dem Weltraum, in näüchster Nähe, das könnte übel sein.
    Scheint aber bisher noch nicht passiert zu sein.

    Ansonsten hat das Leben schon weitaus heftigeres erlebt als das was wir in unseren paar Jahrtausenden berichten konnten.

    Was das Leben angeht bin ich sehr optimistisch, es findet immer einen Weg (Ian Malcom)

  7. #112
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    gestern Abend kam mal wieder eine Sendung zu einem fiktiven Apokalypsen-Szenario.

    mal wieder war es der Einschlag aus dem All - weil es den halt vor 65 Mio Jahren schon mal gab

    Aussage:
    so ein Jahr lang überleben wenige Menschen in Bunkern - dann wird es wieder hell und man fängt eben wie im Mittelalter ohne Technik mit dem Wiederaufbau an.


    Was da immer völlig außer Acht gelassen wird, sind unsere netten AKWs.
    wenn sich um die keiner kümmert (selbst wenn keines direkt bei einem Einschlag getroffen würde) - gibt es doch eine Kernschmelze nach der anderen - und da ist dann weltweit mErachtens gar nix mehr für Menschen bewohnbar, wenn alle AKWs eine Kernschmelze hatten.
    um diese verhindern braucht es ja Personal, Strom, Infrastruktur. Also alles das, was es lt. diesen Szenarien erstmal über Jahre nicht mehr geben wird.
    Wenn so ein Einschlag wie in Mexiko sich wiederholen würde wären die AKWs erstmal das kleinste Problem. 80% der Menschheit müßten sterben. 40-60% sofort, der Rest innerhalb der nächsten 24 Monate. Bei einem Einschlag komplett im Ozean, die Welle wollen Sie nicht sehen. Außer Sie sitzen in einem Flugzeug in 9000 Meter Höhe.

  8. #113
    Bushveld Voortrekker Avatar von peterprochow
    Ort: Provinsie van Transvaal
    Zitat Zitat von zerobrain Beitrag anzeigen
    Vielleicht wäre die Frage besser gestellt in der Art: "Wird die Menschheit lange genug existieren, um die verschandelte Welt zu verlassen und eine neue zu verschandeln?"
    Ich hoffe doch nicht.
    Anderen Schlechtes und seinen Mitmenschen die Pest an den Hals zu wünschen,
    ist moralisch ziemlich uncool.

    Ich wünsche anderen Welten nicht "die Menschheit".



    Legale Beseitigung - Ausnahmegenehmigung für die Tötung geschützter Vögel zur Errichtung von Windparks

    Illegale Beseitigung - Greifvögel verschwinden im Umfeld geplanter Windkraftanlagen

    Vogelschützer und Ermittler hätten in den bekannten Fällen zumeist keine Reste mehr von den Horsten – so heißen die Greifvogelnester – gefunden. Selbst die Kotablagerungen, die üblicherweise rund um den Nistplatz liegen, seien gründlich beseitigt worden, erklärt der Kriminalkommissar.
    [...]
    Für Michael Träder sieht es nach den bisherigen Ermittlungen aber so aus, als würde mit Absicht alles akribisch beseitigt, was auf die vermissten Bewohner hindeutet.
    Der Kontinuumtransfunktionator ist ein sehr rätselhaftes und mächtiges Gerät,
    und seine Rätselhaftigkeit wird nur durch seine Macht übertroffen.


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