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  1. #16
    ^^ ich kann nur mit solchen 'Generalabrechnungen' mit der Menschheit immer wenig anfangen. Und man selbst bildet da natürlich immer die Ausnahme....

    Halte ich für nicht wirklich konstruktiv....

    Man sollte auch einen Blick dafür haben, in welchen Bereichen da auch Fortschritte erzielt werden / wurden. Da steckten nämlich durchaus auch Anstrengungen dahinter....

    gruss...

  2. #17
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Ich denke;
    das ich in der Phase des Lebens bin;
    wo ich mir selber sagen kann: Ich habe all das, was ich erleben kann/will, auch erlebt

    Zurückblickend auf die Zeit, die es brauchte, vorausschauend, auf die Zeit, die mir vermutlich noch bleibt;
    angesichts dessen, wie schnell die Zeit derzeit verrinnt...
    Bin ich an dem Punkt, wo mir die Motivation fehlt.

    Es vergeht selten ein Tag, wo ich nicht bereit wäre, zu gehen, wo es vlt. sowas wie eine Erlösung wäre (siehe Nachbarthread);
    auf der anderen Seite... gibt es jeden Tag Momente -noch so klein-, wo ich mir sage: Das Leben ist schön; ich will mehr davon

    Und ich bin aber auch Realist...

    Es gab -in früheren Jahren- durchaus immer wieder die Überlegung, Rückgrat und Kopf "danach" einfrieren zu lassen; oder halt den ganzen Köper, in der Hoffnung -gemessen am biologischen Alter- dann i-wann wieder aufgeweckt zu werden

    Aber mit jeder Vollnarkose -wo ich das gefühl hatte, daß mir ein Stück (Zeit) meines Lebens genommen wurde; daß mir extrem fehlte, gleichzeitig aber verbunden mit all den Erinnerungen von zuvor....
    stelle ich mir das schwer vor, einfach in 10. 100 oder 1000 Jahren wieder aufgeweckt zu werden; wissend, daß ich dann (noch) länger leben könnte, als heute
    Ich täte mir in ner Welt schwer, wo nichts mehr so ist, wie es mal war; egal ob wir immer noch auf der Erde leben, oder in Raumschiffen durch die Gegend gondeln.

    Ich fühle mich (noch) im jetzt und hier wohl;
    gemessen an meinen Erfahrungen.... will ich nicht noch mehr Erfahrugnen sammeln, auch wenn es schöne wären
    Auch wenn der Überlebenswille sagt: Ja, seien mir noch 100 Jahre vergönnt...
    Aber ich denke, die Biologie in uns, die uns "müde" werden läßt, hat durchaus etwas Gutes

  3. #18
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Wir sind mehr als unser Kopfhirn.
    Der Bauch denkt mit

  4. #19
    .. long, long time ago.. Avatar von Lucky
    Ort: zuhause




    lesenswert

  5. #20
    Zitat Zitat von GiGi_Ganter Beitrag anzeigen
    stelle ich mir das schwer vor, einfach in 10. 100 oder 1000 Jahren wieder aufgeweckt zu werden; wissend, daß ich dann (noch) länger leben könnte, als heute
    Ich täte mir in ner Welt schwer, wo nichts mehr so ist, wie es mal war; egal ob wir immer noch auf der Erde leben, oder in Raumschiffen durch die Gegend gondeln.
    Man versetze sich mal in die Lage der dann Lebenden.
    Die haben nun die Technik uns zu erwecken und zu behandeln.

    Aber was haben wir? Welchen Nutzen hätten die Neuzeitler von uns "Alten"?
    Interessant mag das sein für Menschen die Vermögen oder Imperien aufbauten, aber diese bestehen nicht 1000 Jahre in deren Namen weiter.
    JEDER der dann erweckt wird wird NICHTS haben.
    Und werden kaum etwas Leisten können. Zumindest viele Jahre lang werden wir Unterstützung brauchen.


    Und warum sollte man in 1000 Jahren einige Invalide, Greise, (dann) Überforderte, Pflegebedürftige "erwecken"?

    Kosten - Nutzen?
    Geändert von like Lana (08-09-2016 um 10:59 Uhr)

  6. #21
    ^^ auch da würde ich auf ihren Forscherdrang hoffen... ;-)

    Aber es stimmt schon... :-O ... Selbst in den letzten 45 Jahren, die ich jetzt schon lebe, hat sich die Welt massiv verändert. Wäre es ein 'Sprung' gewesen, dann hätte ich da schon so ziemlich den Anschluss verpasst... :-O

    Und die meisten Leute lassen sich ja glaub' ich mit 70 oder 80 einfrieren... ;-)

    Neugierig wäre ich aber schon... :-)

    gruss...

  7. #22
    Zitat Zitat von Eljot Beitrag anzeigen
    Das denke ich auch immer, aber ich frage mich, ob man das mit zB 105 immer noch denkt.
    Ich denke, es kommt immer darauf an, wie es einem in dem Moment geht. Manche sind in dem Alter noch erstaunlich fit, andere vegetieren nur noch dahin. Und es kommt auch sicher darauf an, wie es um Familie und Freunde steht.

    Der Herr aus dem Eingangsposting ist inzwischen wohl eher unglücklich:

    ...Glücklich ist Gotho demnach nicht: Sowohl die vier Frauen, mit denen er im Laufe seines Lebens verheiratet gewesen war, als auch seine Kinder seien längst gestorben. Nur seine Enkel, Urenkel und Ururenkel lebten noch, heißt es im "Stern"-Bericht.

    Doch auch Gothe selbst sei müde vom Leben, erzählte er den indonesischen Medien. Eigentlich wolle er nur noch sterben - seinen Grabstein habe er schließlich schon 1992 gekauft. Damals war er laut Behörden 121 Jahre alt. ...


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  8. #23
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Zitat Zitat von like Lana Beitrag anzeigen
    ....
    Und warum sollte man in 1000 Jahren einige Invalide, Greise, (dann) Überforderte, Pflegebedürftige "erwecken"?

    Kosten - Nutzen?
    Aus "heutiger" Sicht läßt sich das -für mich- so beantworten:
    Egoismus
    Sei es die Hinterbliebenen;
    Wir haben das ja jetzt schon, daß z.b Tierliebhaber alles erdenkliche daran setzen, einen Klon ihres "Lieblings" zu erhalten, in der (irrigen) Meinung, der sei dann der selbe, wie der Vorgänger

    Oder demjenigen, der leben will:
    Profit; schlicht und einfach "Profit"
    Okay, jeder kann/soll mit seinem Geld machen, was er will; und ob das einfrieren nun Kostendeckend ist oder nicht, das sei dahingestellt
    Aber mit dem Wissen, daß "dem" das Überleben was wert ist, wird man wohl versuchen, Profit herauszuholen.
    Und es sterben ja nicht nur Greise; sondern durchaus auch junge, sehr junge Menschen;
    deren Tod vlt. reversible ist.
    Alleine in der MEdizin haben wir ja Fortschritte gemacht, die heute ermöglichen, was vor Jahrzehnten noch undenkbar war.
    Auch glaube ich nicht daran, daß sowas wie "Geld" (wie immer das dann heißen mag) dann aus der Mode ist;
    oder etwas anderes, heiß begehrtes; was mich zu Punkt 3 bringt

    Die Wissenschaft/die Neugierde
    Auch die haben wir heute schon; wollen wissen -am besten von Augen/Ohrenzeugen: Wie war das denn damals

    Ob es wirklich Sinn macht -auch da gehe ich vom heutigen Stand aus- dann auf einer überbevölkerten Erde, noch jemanden ins Boot zu holen... glaube ich nicht;
    da wird man wohl die Röhre noch ne Zeitlang auf Lager lassen - läuft einem ja nichts davon

  9. #24
    Ich glaube ein Mensch kann wesentlich älter werden als wir glauben.Das problem ist nur dass wir uns mit falscher nahrung, krankheiten und schlechten umwelteinflüssen selber krank machen. Welcher Mensch kann heute schließlich behauoten, dass er eines natürlichen todes gestorben ist?

  10. #25
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    solange wir Menschen uns weltweit mit derselben reproduktionsrate wie derzeit vermehren - und dank Medizin nicht in nötigem Maß gleich wieder versterben - sondern meist das Erwachsenalter erreichen - und uns wieder reproduzieren - besteht für mich NULL-Komma-NULL Bedarf auf ewiges oder auch nur längeres Leben als bisher.

    und da bezieh ich auch mich mit ein.


    persönlich für mich auch eine überaus gruselige vorstellung.
    möchte auf keinen fall überdurchschnittlich alt werden - auch nicht wenn ich selbst fit wäre.
    möchte nicht alle beerdigen, die mir lieb und teuer sind.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  11. #26
    Danilo, der IOFF-Streuner Avatar von samtpfote5
    Ort: Runter vom Tisch
    Zitat Zitat von Blu3 Beitrag anzeigen
    solange wir Menschen uns weltweit mit derselben reproduktionsrate wie derzeit vermehren - und dank Medizin nicht in nötigem Maß gleich wieder versterben - sondern meist das Erwachsenalter erreichen - und uns wieder reproduzieren - besteht für mich NULL-Komma-NULL Bedarf auf ewiges oder auch nur längeres Leben als bisher.

    und da bezieh ich auch mich mit ein.


    persönlich für mich auch eine überaus gruselige vorstellung.
    möchte auf keinen fall überdurchschnittlich alt werden - auch nicht wenn ich selbst fit wäre.
    möchte nicht alle beerdigen, die mir lieb und teuer sind.
    Kann ich nur unterschreiben!

  12. #27
    CB ist cool
    unregistriert
    Spontan ist mir das hier dazu eingefallen: http://www.daserste.de/information/p...hrige-100.html

    Das Tal der Hundertjährigen.

    Mir reicht es so 70 zu werden, wenn ich dann behaupten kann mehr als 50 Prozent dieser Zeit das Leben wirklich genossen zu haben und glücklich gewesen zu sein.

  13. #28
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ich denke, es kommt immer darauf an, wie es einem in dem Moment geht. Manche sind in dem Alter noch erstaunlich fit, andere vegetieren nur noch dahin. Und es kommt auch sicher darauf an, wie es um Familie und Freunde steht.
    Ich habe ja auch nie das Gegenteil behauptet. Ich bin Fan von Tyrus Wong, von dem es eine neue Doku, genannt Tyrus, gibt, der 105 ist. Tyrus hat vor über 75 Jahren an Bambi gearbeitet und an vielen bekannten Filmen. Heute fliegt er noch jeden Tag am Strand selbstgemachte Drachen, immer noch geistig fit und aktiv.

    [YOUTUBE]5rz5whByOts[/YOUTUBE]

    Interessant ist, dass er vor fast 100 Jahren in die USA immigriert ist und man versteht immer noch kaum sein Englisch.
    Geändert von Eljot (08-09-2016 um 19:58 Uhr)

  14. #29
    GiGi_Ganter
    unregistriert
    Zitat Zitat von Spaceangel Beitrag anzeigen
    Ich glaube ein Mensch kann wesentlich älter werden als wir glauben.Das problem ist nur dass wir uns mit falscher nahrung, krankheiten und schlechten umwelteinflüssen selber krank machen. Welcher Mensch kann heute schließlich behauoten, dass er eines natürlichen todes gestorben ist?
    Hmmm;
    Was verstehst du unter "Natürlichen" Tod?
    Also wieviele sterben, egal ob gesund gelebt, oder nicht, weil der Köper sich selber frißt (Krebs)?
    Wieviele starben, bevor es die Medizin der heutigen ZEit gab?
    Ich will jetzt nicht sagen, daß die Masse kürzer oder länger gelebt hat

    Was nutzt dir ein gesundes Leben, wenn du stürzt, und dann anhand der Folgekomplikationen stirbst...?

    Ich denke, man kann sich per se den Zeitrahmen von rund 75+ geben
    Alles drüber -wenn man dazu in der Lage ist; kann ein Segen sein, etwas Schönes (wenngleich ich da niemanden etwas absprechen will)

    Alles drunter.... ja, das ist halt "Leben"; und da hatte jede Epoche ihre eigenen Probleme

    Und btw.; ich kenn auch niemanden, der von sich behaupten kann, daß er eines natürlichen Todes gestorben ist

  15. #30
    Zum Thema "Einfrieren" (Kryonik) hier ein Zitat aus einem Artikel als "Anregung" mehr dazu zu erfahren:

    Als Kim Suozzi am 17. Januar 2013 starb, war sie 23 Jahre jung. Die wenigen Monate, die ihr nach der Diagnose eines Gehirntumors blieben, hat die Psychologin genutzt, um Geld für eine eisige Zeitreise zu sammeln. Nun ruht sie in einem Tank mit -196 °C kaltem flüssigem Stickstoff.

    Suozzi ist die 114. "Patientin" der Alcor Life Extension Foundation in Scottsdale, Arizona. Das ist eine von drei Non-Profit-Organisationen, die in den USA "kryonische Versorgung" anbieten.

    Kryonik-Anhänger hoffen auf neue Ansätze gegen das Altern, auf Tissue-Engineering, das schon heute künstliche Gewebe mit menschlichen Stammzellen besiedelt und in Zukunft ganze Organe züchten könnte, oder auf Fortschritte der Krebsforschung. Suozzi hat die Hoffnung nach eigener Aussage das Sterben erleichtert. "Ich finde es besser, auf diesen Fortschritt zu wetten, als zu verwesen", hat sie in ihren Blog geschrieben.
    Hier der vollständige Artikel: http://www.ingenieur.de/Fachbereiche...der-Gentechnik

    Ein "Verfahren" mit sehr ungewissen Ausgang. Bin da sehr skeptisch...



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