Wie süß mit Deinen Katern! Dann war der 14jährige noch ganz jung, als er Dir zulief?
Mir sind auch schon mehrere Katzen zugelaufen.
Wie gut, daß es heute solche med. Möglichkeiten auch für Tiere gibt.
Das ist sicher schwierig, in Futter ist doch meist auch Zucker als Konservierungsmittel drin?
Bestimmt auch nicht ganz leicht, dass keiner über Futterraub das Medi für den andern nimmt - oder werden die nicht übers Futter gegeben?
Der kranke Hahn ist ca. 9 oder etwas drüber, aber jetzt gerade ein Jahr bei mir - nachdem sein Bruder letztes Jahr starb und er deshalb abgegeben wurde, damit er nicht allein bleibt. Die Henne habe ich vor ca. 3 Jahren als Notfall übernommen, sie war ganz isoliert in einem viel zu kleinen Käfig, und ist sogar ein Jahr älter. Ich war so froh, als ich einen etwa gleichaltrigen gefunden hatte und bekam - und er sie so gut zu nehmen wußte, und sich jetzt so gut hier eingelebt hat.
Als ich gestern probeweise die Henne unter Aufsicht zu ihm reinließ, um ihn hoffentlich aufzumuntern,
hat er sich auch sofort die ganze Käfiggitterwand entlanggehangelt, um sie zu begrüßen - doch sie hat sich nur über die Knabberstangen und Kolbenhirse hergemacht, die ich ihm zum Aufpäppeln an den oberen Stangen befestigt habe.
- so freßgierig und ichbezogen!
Sonst haben sie sich zumindest immer beide gegenseitig begrüßt, wenn sie mal zwischenzeitlich getrennt waren, er hat sie gekrault und gekämmt und sie hat sich "bedienen" lassen.
Als sie ihn dann geruhte zur Kenntnis zu nehmen, hat sie mit dem Schnabel nach ihm gepickt - da hab ich sie wieder raus und eine Etage tiefer in den anderen Käfig.
Später sah's meist ganz erbärmlich aus.
Aber - ich hatte mal kostenlos eine tägliche Mail mit der Tageslosung abonniert - und gestern hieß sie: "
Deine Toten werden leben" aus Jesaja Kap. 26.
Auch wenn dort wohl Menschen gemeint sind - das hat mich gegen alle scheinbare Aussichtslosigkeit aufrechtgehalten!
Abends saß er sogar eine ganze Zeitlang auf dem Kletterbaum (der aber sehr dünne Äste hat, die wenig Halt geben. Später hat er sich wieder aufs Sitzbrettchen in der oberen Ecke, hinter dem Tuch verkrochen - sozusagen Krankenzimmer.
Morgens suchen meine Augen immer erst den Boden ab, ob er hoffentlich nicht unten liegt.
Heute hat es sich etwas beruhigt. Er schläft jetzt, mit Köpfchen auf dem Rücken
Und vorher hat er von dem Trinkautomaten mit dem Medi getrunken, als ich ihn lobte, nochmals einige Schlucke nachgeholt.
Danke
ich schlaf natürlich weniger, ruh dann jetzt tagsüber mal ab und zu aus oder mach langsamer.
Ab und zu lenke ich mich auch etwas ab - z. B. hier, denn ich merke, es hilft ihm nicht, wenn's mir auch nicht gut geht, sondern ich kann ihn nach zwischenzeitlichem Abstand mit neuem Schwung besser aufmuntern