Ups, falscher Thread
Ups, falscher Thread
In Afrika gab es mal einen Stamm, dessen Götter den Männern befohlen haben, auf dem linken Bein zu stehen.
Seitdem ist dort diese Standart Standard.
Das ist ja mein erklärtes Ziel - wenn sie nicht mal den minimalsten Respekt mir gegenüber aufbringen können, um mich in Ruhe zu lassen, möchte ich zumindest, dass sie Angst vor mir haben.
Genau. Anbaus haben immer groß getönt, dass ihnen keiner was kann, weil sie eine Rechtschutzversicherung haben. Chronisch klamm, wie sie sind, und nach dem Ausbleiben jeder Reaktion, glaube ich nicht, dass sie eine haben, die Nachbarschaftsstreit abdeckt. Die ist in der Regel sehr viel teuer. Und Herr Traktor hätte sicher das Geld für einen Streit, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass er sich das noch gibt. Der wohnt da ja nur noch auf Abruf.
Der hat schon von allen Seiten Druck. Ich mag da nicht ins Detail gehen, aber er hat es sich schon mit dem Verwalter und den Vermietern gründlich verscherzt. Ich weiß, dass mein Anwalt dem Verwalter eine Kopie geschickt hat, was so üblich zu sein scheint. Aber ehrlich gesagt, ich finde es echt schön, dass ich die Sache an den Anwalt abgeben konnte.
Der Eigentümer, wer auch immer das dann ist, wird sicher irgendwann die Frage nach der Grundstücksgrenze mit mir zusammen lösen müssen. Aber das ist der nächste Schritt und hat mit dem Schreiben jetzt erstmal nichts zu tun.
Sehe ich auch so.
Ich wollte gerade schreiben, dass es vielleicht eine ganz lehrreiche Erfahrung für die Herren ist, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die was daraus lernen. Abgesehen von einem dumpfen Gefühl der Angst und einer schmerzhaften Leere im Geldbeutel, das sie hoffentlich davon abhält, sich nochmal mit mir anzulegen, wird da nichts hängen bleiben. Aber das reicht hoffentlich auch.
In meinen Augen ist das eine Sache, die mit dem jetzigen Vermieter/Eigentümer geklärt werden muss. Von daher finde ich es gut, dass der Anwalt die Kopie des Schreibens an den Vermieter geschickt hat, damit dieser auch über die Grenzverletzung informiert wird. Du hast ja öfters versucht, mit dem Vermieter deswegen in Kontakt zu kommen und das hat auch nichts gebracht. Von daher finde ich es wichtig, dass dieses Sache jetzt über die Kopie auch einen Schritt weiter kommt. Der Vermieter kann sich nun nämlich nicht mehr mit "nichts gewußt zu haben" herausreden, was er bislang durch das konsequente Ignorieren Deiner Gesprächsversuche ja geschafft hat.
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Ein Bekannter hat kürzlich bei seiner Mutter selbst die Tür aufgebrochen, weil sie nicht geöffnet hat. Sie war gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden und wusste, dass er kommt. (Sie war dann aber nur im Keller und hatte sich mit einem Nachbarn verklönt). Das kaputte Schloss hätte man vermeiden können, wenn es einen Hausmeister mit Generalschlüssel gegeben hätte, den man fragen könnte.
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Nein, an den Vermieter ist nichts gegangen, aber der Verwalter hat eine Kopie bekommen. Wir wohnen ja in einer Eigentümergemeinschaft.
Der Vermieter hat erstmal mit diesem Teil des Streits nichts zu tun. Herr Anbau hat ganz allein und ohne Absprache mit den Eigentümern (Vermieter und ich) den Grenzverlauf einseitig neu festgelegt und dann die Hecke entfernt, deshalb mache ich bisher nur Ansprüche gegen ihn geltend. Ich hätte natürlich gerne den Grenzverlauf mit dem Vermieter geklärt, aber der hatte daran kein Interesse. Also kläre ich das, was ich klären kann. Der Mieter kann dann gerne beweisen, dass er die Hecke entfernen durfte, weil sie eigentlich auf seinem Grundstück stand. Auf die Argumentation freue ich mich schon.
Sorry, ich hab "Verwalter" gelesen und "Vermieter" registriert, als es um die Kopie ging.
Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass die Grenzfrage zeitnah mit dem Vermieter geklärt werden sollte. Aber immer schön eines nach dem anderen.
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Wenn der Hausmeister gerade in der Nähe ist und schnell Zugriff auf den Generalschlüssel hat, wäre es sicherlich anders gelaufen.
Meistens ist es jedoch so, dass Hausmeister nicht nur 1 Haus, sondern eine ganze Anlage betreuen und wenn der z.b. gerade mit seinem Schneepflug irgendwo unterwegs ist, dauert es genauso lange wie die 110 oder 112.
Na ja, das war ja meine erste Reaktion. Das geht nur, wenn der Vermieter mitspielt. Und daran hat er verständlicherweise kein Interesse, wenn er gerade versucht zu verkaufen, weshalb er auf meine Anfragen nicht reagiert hat. Er hat eine Mitwirkungspflicht bei Grenzfragen, die ich auch durchsetzen könnte, aber das muss ich nur durchsetzen, wenn der Mieter nicht nachgibt. Der Brief an den Mieter ist deshalb nur der erste Zug - Bauer auf e4.
Ich versteh den Vermieter diesbezüglich aber auch nicht. Wenn der Grenzverlauf nicht geklärt ist, könnte das einige potentielle Käufer abschrecken, gerade wenn sie finanzieren müssen. Zu unserer vermieteten Eigentumswohnung gehört auch ein Garten, an dem man Sondernutzungsrecht hat und die Bank wollte sowohl dafür wie auch für das Gebäude maßstabsgetreue, eindeutige Unterlagen, Flächenberechnungen usw.. Bei unklaren Grenzen hätten die vermutlich gar nicht finanziert. Ich würde mir auch nix kaufen, wo der Grenzverlauf nicht eindeutig geklärt ist. Das sollte doch auch im Interesse des Vermieters sein, dass jetzt alles geklärt wird.
So sehe ich das auch.
Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.
Also, mir ist das erst einmal egal, was der Vermieter darüber denkt. Ich würde es an seiner Stelle anders handhaben, aber wenn er den Kopf in den Sand stecken möchte, bitte. Wie es mit Herrn Anbau und seinem Vermieter weitergeht, sehen wir dann. Mein Anwalt hat einen Plan, aber das erzähle ich erst, wenn es soweit ist.