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  1. #991
    Member Avatar von Vongole
    Ort: Tief im Wasser
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    Ich bin dann auch mal auf die nächste Umfrage zur Bundestagswahl und entsprechende Umfragen in anderen Ländern Europas gespannt.

    Wasser auf die Mühlen für die Rechten in ganz Europa.
    Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
    Das einzig Positive, was ich im Brexit samt Folgen für uns alle erkennen könnte, wäre ein Aufwachen derer, die wie die Lemminge den Rattenfängern mit ihren unerfüllbaren politischen Visionen à la Petry oder Le Pen folgen.

  2. #992
    Zitat Zitat von Emotions Beitrag anzeigen
    Russland nimmt die europäische Eigen-Schwächung auch interessiert zur Kenntnis, die wissen ja wie es ist wenn einem die Staaten weglaufen - momentan möchten alle von der EU weg, so kann`s gehen.
    ist dem wirklich so?

    Sollten die ganzen Endzeitpropheizungen eintreten und die englische Wirtschaft langfristig einbrechen, dann war die Wahl das Beste was der EU je passieren konnte. Sie wäre in Stein gemeißelt, jeder würde Angst vor dem "englischen Weg" haben.

    Die eigentliche "Katastrophe" ist doch nicht die gestrige Wahl, sondern wäre die Wahl mit einem erfolgreichem Ausgang. Wenn es dem Land in 2, 3 oder auch 5 Jahren besser geht als heute und alle Propheten, auch in diesem Thread, falsch lagen. Erst dann werden alle weg wollen.

  3. #993
    Wenn alle Weg wollen aus der EU warum gehen sie dann nicht?

  4. #994
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Was sicher bei Einigen der Leute zutrifft,
    wenn ich da an das Twitter-Posting dieses einen Brexit-Befürworters denke,
    der nur deswegen Pro Brexit gestimmt hat, weil er dachte daß es eh nicht dazu kommt
    und seine Stimme deswegen kein Gewicht habe)
    (und der nun ziemlich verkatert wegen der abgegebenen Stimme ist)
    natürlich gibt es solche, und die werden dann ins rampenlicht gezerrt um sie repräsentativ für alle anderen zu machen, eine bewährte taktik (von vielen seiten) die lediglich dem zweck dient andersdenkende zu "entmenschlichen". ich finde das eine erschreckende tendenz die immer mehr zu beobachten ist, weil sie jede art von horizonterweiterung durch dialog im keim erstickt und so alle seiten glauben sie sind die einzig wahren hüter der absoluten weisheit
    Geändert von bammbamm (24-06-2016 um 17:04 Uhr)

  5. #995
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
    Das einzig Positive, was ich im Brexit samt Folgen für uns alle erkennen könnte, wäre ein Aufwachen derer, die wie die Lemminge den Rattenfängern mit ihren unerfüllbaren politischen Visionen à la Petry oder Le Pen folgen.
    Solange wie osteuropäische Länder eine Haltung innerhalb der EU vertreten, die nur auf "Nehmen" und nicht "Geben" ausgerichtet ist, hat die EU keine Zukunft.

    Das Flüchtlingsproblem ist nach wie vor nicht gelöst, hängt man am Tropf von Erdogan.

    Alles Positive einer EU geht darin unter.

    Es sind ja auch gerade die Nettoeinzahlerländer, in denen rechte Ströme immer mehr Gewicht bekommen. Hinzukommen dann teilweise, wie jetzt in Frankreich, erhebliche Einschnitte ins Sozialsystem, die rechten Strömen weiteren Auftrieb verleihen.
    Geändert von pantoffel_3 (24-06-2016 um 17:05 Uhr)

  6. #996
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
    Das einzig Positive, was ich im Brexit samt Folgen für uns alle erkennen könnte, wäre ein Aufwachen derer, die wie die Lemminge den Rattenfängern mit ihren unerfüllbaren politischen Visionen à la Petry oder Le Pen folgen.
    ..hab ich diesen satz richtig verstanden?

  7. #997
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Wenn alle Weg wollen aus der EU warum gehen sie dann nicht?
    Weil sie nicht dürfen?

  8. #998
    Zitat Zitat von titan Beitrag anzeigen
    Weil sie nicht dürfen?
    Ach dann zählt der Brexit gar nicht

  9. #999
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Wenn alle Weg wollen aus der EU warum gehen sie dann nicht?
    Wenn es England in paar Jahren besser geht als heute werden sie gehen wollen. Um das zu verhindern wird Brüssel schon bald neue Regelungen finden.

  10. #1000
    Member Avatar von KVWUPP
    Ort: Dort, wo ich gerade bin.
    Das Beste wäre jetzt, den Austritt so schnelle wie möglich über die Bühne zu bringen, bloß keine lange Hängepartie. Aber GB hat da wohl kein Interesse dran, sondern wird wohl eher versuchen, dass sich alles möglichst lange hinzieht - um an Ende von einer entnervten EU das zu bekommen, was sie haben wollen: Beteiligung am Binnemarkt, aber keine finanziellen Verpflichtungen. Business as usual.

    GB ist damals der EU (o.k. war noch nicht Die heutige EU, aber der Vorläufer) nur deshalb beigetreten, weil das Land sich in einer wirtschaftlichen Krise befand und man sich davon einen wirtschaftlichen Aufschwung erhoffte. Auch durch die Mitgliedschaft der EU steht GB jetzt so gut da - und jetzt, wo es ihnen gut geht möchte man sich verabschieden. Schäbig.

    Nebenbei: David Cameron hat allein aus innenpolitischen Gründen ein Referendum abhalten lassen, dass eben nicht alleine über die Zukunft von GB entscheidet, sondern vor allem auch über die Zukunft derer, die in den anderen EU-Länderen leben und die keinerlei Einfluß auf die Abstimmung hatten. David Cameron hat damit nicht nur mit der Zukunft der britischen Bürger gespielt, sondern vor allem mit der Zukunft jedes Bürgers eines anderen EU-Mitgliedstaates. Einen Kommentar dazu verkneife ich mir.

  11. #1001
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    Solange wie osteuropäische Länder eine Haltung innerhalb der EU vertreten, die nur auf "Nehmen" und nicht "Geben" ausgerichtet ist, hat die EU keine Zukunft.

    Das Flüchtlingsproblem ist nach wie vor nicht gelöst, hängt man am Tropf von Erdogan.

    Alles Positive einer EU geht darin unter.

    Es sind ja auch gerade die Nettoeinzahlerländer, in denen rechte Ströme immer mehr Gewicht bekommen.
    Das kapieren alle. Nur der dumme Deutsche nicht. Der zahlt fleißig weiter. Nur mit jedem Austritt wird es für Deutschland immer teuerer. Da bin ich mal gespannt, wie lange das gutgehen kann.

    Eins muss man der Briten lassen, sie zeigen Europa wie Mitbestimmung wirklich geht. Aber leider in Deutschland undenkbar. Da hätte die Merkel viel zu grosse Angst, dass das Volk vielleicht eine andere Meinung hat.

  12. #1002
    Zitat Zitat von promina Beitrag anzeigen
    Wenn es England in paar Jahren besser geht als heute werden sie gehen wollen. Um das zu verhindern wird Brüssel schon bald neue Regelungen finden.
    Wer gehen will, sollte gehen dürfen.
    Zwang ist nie positiv.

  13. #1003
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    Solange wie osteuropäische Länder eine Haltung innerhalb der EU vertreten, die nur auf "Nehmen" und nicht "Geben" ausgerichtet ist, hat die EU keine Zukunft.

    Das Flüchtlingsproblem ist nach wie vor nicht gelöst, hängt man am Tropf von Erdogan.

    Alles Positive einer EU geht darin unter.

    Es sind ja auch gerade die Nettoeinzahlerländer, in denen rechte Ströme immer mehr Gewicht bekommen. Hinzukommen dann teilweise, wie jetzt in Frankreich, erhebliche Einschnitte ins Sozialsystem, die rechten Strömen weiteren Auftrieb verleihen.
    Umsonst ist nichts, diese osteuropäische Länder nehmen nicht nur unser Geld, sie importieren auch unsere Produkte und das nicht zu knapp.

  14. #1004
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von Plumpaquatsch Beitrag anzeigen
    Wer gehen will, sollte gehen dürfen.
    Zwang ist nie positiv.
    Gilt das auch für Bayern?

  15. #1005
    Zitat Zitat von Hark Beitrag anzeigen
    ist dem wirklich so?
    Gefühlt ja, ich würde es aktuell nicht auf weitere Volksabstimmungen ankommen lassen, in vielen europäischen Ländern wäre es eine sehr knappe Entscheidung (die Spaltung der Gesellschaften ist oft 50:50).

    Manche können sicher besser ohne die EU klarkommen wie andere, ist aber vorher nicht zu sagen ob es so oder so besser läuft, nicht mal für die Nettozahler wäre ein Erfolg garantiert.

    Davon ab ist der wirtschaftliche Erfolg einzelner Staaten nachrangig bei dem geopolitischen Projekt, man hat Griechenland für viel Geld in der EU gehalten um eben nicht das Bild einer zerbröckelnden EU zu zeichnen und nun zerbröckelt sie trotzdem (die Autonomiebestrebungen gehen tendenziell ja auch nicht zurück, sie scheinen zuzunehmen).


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