Sick passt gut, weil es da auch um das generische Maskulinum geht.
Grammatisches Geschlecht ungleich natürliches Geschlecht und nicht gleichzusetzen mit Benachteiligung, darum geht es ja in der Urteilsbegründung, soweit ich das verstanden habe.
Sick passt gut, weil es da auch um das generische Maskulinum geht.
Grammatisches Geschlecht ungleich natürliches Geschlecht und nicht gleichzusetzen mit Benachteiligung, darum geht es ja in der Urteilsbegründung, soweit ich das verstanden habe.
Nolite Te Bastardes Carborundorum
Aus dem von dir zitierten Wiki-Artikel:
Generische Maskulina gerieten in den 1970er Jahren in feministische Kritik und werden seitdem kontrovers diskutiert.[2][3] Diese Kritik zielt im Wesentlichen auf die generische (Menschen aller Geschlechter umfassende) Verwendung solcher maskuliner Formen, die auch nur in Bezug auf Männer verwendet werden können. Das sind einerseits Pronomen und andererseits Substantive mit einer durch Movierung erzeugten abweichenden weiblichen Form (Arzt/Ärztin). Eine linguistische Untersuchung stellte 2006 fest, dass Personenbezeichnungen im generischen Maskulinum vielfach nicht geschlechtsneutral, sondern stärker auf Männer als auf Frauen bezogen verstanden werden.[2]
.
.
.
Argumente gegen das generische Maskulinum
In der Ausgabe des Grammatik-Dudens von 1998 heißt es: „Besonders bei Berufsbezeichnungen und Substantiven, die den Träger bzw. die Trägerin eines Geschehens bezeichnen (Nomina agentis), wird die Verwendung des generischen Maskulinums immer mehr abgelehnt.“
[22]
Geringerer gedanklicher Einbezug von Fraue....n
Letzteres wurde bereits beantwortet. Es steht u.a. in dem Wiki-Artikel über das generische Maskulinum. Du hörst es nicht, du siehst es nicht, du verstehtst es nicht.
Es heißt übrigens "bräsig".
Irren kann man sich nur über Tatsachen. Hier geht es um Wertungen.
Ach Gottchen. Simone de Beauvoir und Prof. Trömel-Plötz, um nur zwei Beispiele zu nennen, argumentieren denn doch fundierter als dein Bekanntenkreis.
Äpfel, Birnen, alles. Möchtest du nicht auch noch Raumfahrt und Kräuterzahnpasta thematisch verzahnen?
Wie du dich freutst, dass es einen Namen hat. Der Zahlücken-Smilie gewährt tiefe Einblicke. Den Artikel zu dem Namen hast du aber nicht gelesen und die darin etwähnte Kritik nicht wahrgenommen, hm?
Das ist nicht ganz einfach, weil Du ziemlich beratungsresistent und herablassend rüber kommst. Wenn Du in vielen Beiträgen immer wieder wortreich erklärst, wie "dämlich" das alles ist ohne auch nur mal eine Minute lang zu überlegen, ob da auch etwas dran sein könnte, wird es irgendwann auch nervig.
Ich weiß echt nicht, ob ich so falsch verstanden werden konnte. Beratungsresistent bedeutet doch nix anderes, als dass meine Meinung falsch ist. Ich habe es wenigstens noch versucht zu begründen. War aber auch doof. Ich bin jetzt hier raus. Ich unterhalte mich gerne mit Menschen, die eine andere Meinung haben als ich, um eine andere Sichtweise kennen zu lernen. Hier ist das irgendwie schwierig.
"Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons
Ich habe indirekt als Unterstützer Kontakt zum Frauenhaus in meiner Kleinstadt in der Nähe von Kiel gehabt.
Die Aufnahme war unproblematisch. Geld spielte keine Rolle. Die sozialpädagogische Unterstützung war großartig. Das Frauenhaus ist als Verein organisiert (erhält vermutlich auch Gelder vom Kreis) und hat zusätzlich einen Förderverein. Von der Geldproblematik und dem Ämterchaos habe ich nichts mitbekommen, weil die Betreuer dort eh alles perfekt organisiert haben. Die Betreuer dort haben sich um Anträge, Wohnungen, weitergehende sozialpädagogische und sozialpsychiatrische Begleitung super gekümmert. Dinge, wo ich nur dachte, wie organisiere ich das denn jetzt alles? Das haben die Betreuer dort alles selber super hinbekommen. Sie haben also vielmehr gemacht, als nur einen gewaltfreien Raum zur Verfügung zu stellen.
Durch Google gerade eben weiß ich, dass der Wintergarten vom Land finanziert wurde. Der Personalschlüssel wurde aktuell gerade erhöht von 1:6 auf 1:5 . Hier hat der Kreis zugestimmt. Obwohl das Frauenhaus ein Verein ist, fließen also von verschiedenen staatlichen Stellen Gelder. Mich verwirrt dieses Konzept. Insgesamt gibt es in S-H nur 14 autonome Frauenhäuser und drei andere (AWO, Diakonie, GmbH). Hätte nicht gedacht, dass es so wenige sind.
ABER: Wie ich gerade google, 2017 wurden in meiner Stadt 50 Frauen und 32 Kinder aufgenommen, 89 Frauen mit 93 Kinder abgelehnt!!! Zu meiner Zeit vor 1,5 Jahren war es voll, aber die Aufnahme war unproblematisch. Da hatten wir wohl einfach Glück.
Im Haus selber war (ich war natürlich nicht drin) alles voll, zt Überbelegung. Drei Viertel der Frauen waren nach Schilderungen ausländisch. Das Klima war im Haus - so wurde es mir geschildert - aggressiv. Auf gut deutsch: Es wurden dort auch schon mal Schläge angedroht, wenn man sich nicht so fügte, wie gewünscht. Es gab eine Hackordnung. Streckenweise war das Haus auch Zufluchtsort für Suchtkranke (Alkohol, aber auch Heroin) und psychisch Auffällige. Wenn Platz ist, wird niemand abgewiesen, auch wenn er sich vielleicht einfach mal nur ausschlafen möchte. Natürlich ist die Androhung von Gewalt nicht zulässig und das Ganze wird von den wirklich tollen Betreuern dort auch angesprochen, aber die letzte Konsequenz wäre nun mal der Rausschmiss.
Das Haus müsste dringend erweitert werden. Weniger Enge würde auch zu einem friedlicheren Miteinander führen. Aber das Geld halt. Wie in dem Bericht beschrieben, fand in meiner Kleinstadt eine rumänische Frau mit zwei Kindern keine Wohnung. Bei 15 Plätzen ist das natürlich Scheiße und rausgeschmissen wird keiner.
Es fehlt die Lobby. Kann ja jeder mal selber für sich überlegen, ob eine regelmäßige Spende für das nächste Frauenhaus in Betracht kommt. Ich habe sehr viel Respekt vor den dort tätigen Frauen gewonnen. Und ja: Der Staat sollte hier mehr Gelder zur Verfügung stellen. Tut er aber aktuell nicht und zumindest in S-H sind die Frauenhäuser fast alle Vereine, brauchen also das Geld und unsereins kriegt ja eh fast die Hälfte über die Steuererklärung zurück.
HoChi, weil Du immerhin sagst, dass Du verstehen willst, nochmal. (Denn natürlich bist Du genauso wenig raus wie alle anderen, die immer behaupten, dass sie raus seien, aber natürlich noch mindestens weiter lesen oder mehr noch weiter kommentieren.)
Ich weiß es nicht. Für mich ist ein Arzt ein Mann und eine Ärztin eine Frau. Ein Kontoinhaber ein Mann und eine Kontoinhaberin eine Frau.
Nur weil Männer immer behaupten, dass Frauen selbstverständlich und ganz generös mitgemeint seien, kommen sie noch lange nicht gleichberechtigt vor.
Das wird sich auf längere Sicht ändern. Es ist nur eine Frage der Zeit, wie die meisten Dinge, die mit den Geschlechterrollen zu tun haben.
Die Zeiten, wo Frauen sich immer "mit gemeint" fühlen durften, laufen aus. Es ist, wie gesagt, nur eine Frage der Zeit.
Das hast, zum Glück, nicht Du zu entscheiden.
Ich wette dagegen. Umso mehr, als Du schon eine Reihe von Jahrzehnten damit lebst, immer gemeint zu sein. Du würdest Dich umgucken und sehr wohl beschweren, wenn es nur noch die weiblichen Bezeichnungen gäbe.
Als wenn Du Dich als Userin, die hier immer wortreich ihr Geschlecht verteidigt, gemeint fühlen würdest. Never ever!
Den Grundsatz: Frauen und Kinder zuerst, den gab es übrigens noch nie.
Das ist einer der gängigsten Rechtsirrtümer.
Eben nachgelesen. Marmelada, deine Worte machen mir Mut. Danke dafür