Oder weibliche "involuntary celibates"? (Ich bin eine davon, aber laufe deswegen nicht Amok)
Oder weibliche "involuntary celibates"? (Ich bin eine davon, aber laufe deswegen nicht Amok)
Selbst wenn, es würde dir nichts bringen.
Was ist das für eine verrückte Sache? Offenbar haben diese Spinner schon anderen Amokläufe zu verantworten: https://en.wikipedia.org/wiki/Involuntary_celibacySo wird die Amokfahrt von Toronto etwa auf /r/Braincels diskutiert, in einem Beitrag heißt es: "Schlampen (alle Frauen) können keine Incels sein."
(Mir gibt der Schulterschluss aller Verrückten mit den Rechten immer wieder zu denken. Aber das führt hier sicher zu weit.)
"We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"
Mir will das gar nicht in den Kopf.
Da gibt es also totale Voll-Loser, die mit Mitte 20 noch keine Freundin hatten. Statt den Fehler bei sich zu suchen, entwickeln sie einen Hass auf Frauen, tun sich zusammen und verpesten die Welt mit Hass und Gewalt gegen Frauen? Abgesehen davon, dass das für Frauen erschreckend und gefährlich ist, wie extremst oberpeinlich ist das bitte? "Ich bin zu scheiße, weil ich scheiße bin, um eine Freundin zu haben, deswegen sind alle Frauen hassenswert?" Geht es noch peinlicher/dümmer/erbärmlicher? Wie kann es für so etwas öffentliche Chatgroups/Akzeptanz geben?
Bis ich den SPON-Artikel verlinkt habe, hatte ich von den Affen (sorry @Primaten) nichts gehört/gelesen, es scheint aber definitiv kein schlechter Scherz zu sein. Das ist so abartig peinlich für mich und meine Geschlechtsgenossen.
Mir kommt das Thema bekannt vor - Männer die aus allgemeine Frauenhass Frauen umbringen, wiederholt und über Jahre.
Dass sich 'Methoden' ändern, sich die Leute im Netz zudammentun und sich anstacheln wundert mich nicht unbedingt. Kann man nur hoffen, dass nicht noch mehr, die füher ein Leben lang allein vor sich hingehasst hätten, heute durch eine kranke Gruppndynamik zum überschnappen gebracht werden.
Dass sehr viele Frauen von ihren (Ex-)Partnern aus Rache, Besitzansprüchen, Eifersucht ermordet werden, wenn sie sich trennen wollen oder getrennt haben, ist leider traurige Realität.
Diese Incel-Bewegung kannte ich bis jetzt allerdings nicht, ich denke, da stehen ähnliche Denkmuster dahinter, nur generalisiert und in einer Art "Bewegung". Als ob es ihr gottgegebenes Recht wäre, dass Frauen ihnen für Sex oder als Partnerin zur Verfügung stehen müssen und wenn sie nicht (mehr) dazu bereit sind, man sich an ihnen bzw. an Frauen allgemein rächen kann...krank.
Auf Steam und PlayStation wird bald ein Spiel erscheinen, das Männern übergriffiges Verhalten beibringt und als sozial akzeptabel darstellt. Wir haben die ersten Level für euch durchgespielt.
(...)Ziel des Spiels ist es, PUA-Taktiken an virtuellen Frauen auszutesten. In der Spielbeschreibung heißt es: "Wenn du im Spiel die richtigen Entscheidungen triffst, wirst du sie auch im echten Leben treffen." Konkret möchte das Spiel Männern das Verhalten antrainieren, das im Spiel belohnt wird: Frauen als Objekte behandeln, sie belästigen, unter Druck setzen und ablehnendes Verhalten ignorieren.(...)
https://motherboard.vice.com/de/arti...p-artist-spiel
(Artikel vom Feb. 2018, Release war der 6.3.18)
Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir
Wow.
Gegen Faschisten und deren Sympathisanten zu sein, macht einen nicht automatisch links, sondern demokratisch gesinnt.
Das folgende mag radikal klingen. Egal - dann ist es halt radikal.
Ich denke, das Problem geht tiefer und betrifft - leider - nicht nur ein paar "Loser". Der Backlash existiert so lange, wie es artikulierten Feminismus gibt und besitzt seit jeher gesellschaftliche Relevanz. Neu ist höchstens (vor allem seit den 80er Jahren, wie es Susan Faludi interpretiert) dieser institutionelle, maskulinistisch befeuerte Backlash - dessen Speerspitze wir in solchen mörderischen Aktionen von Frauenhassern wiederfinden.
Für mich persönlich sind solche Horrorgeschichten nicht so sehr Ausdruck eines extremistischen, fehlgeleiteten Patriarchats, sondern die logische Folge eines erfolgreichen (!) Feminismus, der sich tatsächlich - und damit meine ich: zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit - eine Daseinsberechtigung als Gesellschaftsmodell erkämpft. Und zwar im Zusammenhang mit all den aktuellen Sorgen, die man sich um den Planeten Erde machen muss. Wenn das Patriarchat tatsächlich im Begriff ist, abzudanken - und genau davon gehe ich unerschüttert optimistisch aus - dann sind matriarchal inspirierte Strukturen die Alternative für eine (sorgsam mit Ressourcen umgehende) Zukunft.
Der Weg dahin wird steinig sein, und mit Rückschlägen (AUCH in Form von Anschlägen) ist zu rechnen. Ich persönlich sehe die einzige Überlebenschance für eine postkapitalistische Gesellschaft darin, dass Männer und Frauen gemeinsam das Patriarchat überwinden, das AN SICH keinerlei gesellschaftliche Berechtigung mehr hat. Der maskulinistische Ideen-Abfall wird dabei ganz automatisch mit entsorgt
Auf Steam und PlayStation wird bald ein Spiel erscheinen, das Männern übergriffiges Verhalten beibringt und als sozial akzeptabel darstellt. Wir haben die ersten Level für euch durchgespielt.
(...)Ziel des Spiels ist es, PUA-Taktiken an virtuellen Frauen auszutesten. In der Spielbeschreibung heißt es: "Wenn du im Spiel die richtigen Entscheidungen triffst, wirst du sie auch im echten Leben treffen." Konkret möchte das Spiel Männern das Verhalten antrainieren, das im Spiel belohnt wird: Frauen als Objekte behandeln, sie belästigen, unter Druck setzen und ablehnendes Verhalten ignorieren.(...)
Das stimmt nicht.
Mir fiel grade in dem Zusammenhang mit dem Pick up artist Game ein, dass es vor paar Jahren ein grosses Thema war, als dieser Julien Blanc ein Seminar abhalten wollte:
https://www.nzz.ch/zuerich/widerstan...tom-1.18438524
&
http://geschichtedergegenwart.ch/ich...ch-alle-haben/
Vor zwei Jahren rief der US-amerikanische Antifeminist, Männerrechtsaktivist und Pick-Up-Artist Roosh V. (mit richtigem Namen Daryush Valizadeh) seine Anhänger dazu auf, sich unter dem Motto „Return of The King“ in 165 Städten in 43 Ländern der Welt zu treffen. Der Auftrag lautete, sich zu lokalen „neomaskulinen Stämmen“ zusammenzuschliessen und die eingelernten Frauen-Verführungstechniken in der wirklichen Welt zu testen.
Auch in der Schweiz (Basel) war ein Treffen geplant. Auch hier sollten sich ‚echte Kerle‘ zusammentun und Frauen flach legen. Das ist nämlich, was Pick-Up-Artists (PUAs) tun: Sie lernen, echte Kerle zu werden und Frauen ins Bett zu kriegen. Oft auch mit Methoden, die sexualisierte Gewalt legitimieren. PUAs reduzieren Frauen in drastischer Weise auf Sexobjekte,
(...)
Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir
Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir
Wow. Vollloser. Und das von dir.
Wieso darfst du dich über Wildfremde so echauffieren? Ich meine, ich laufe auch nicht rum, um lache Drogis aus, weil die zu scheiße sind, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Oder Raucher, Fresssäcke, Alkis oder diese Umgezogenen, die zu scheiße sind, in ihrem Land eine ordentliche Gesellschaft auf die Beine zu stellen.
Weil dann wäre ich ja „Böse“. Aber Männer, die aus den unterschiedlichsten Gründen sexuell auffällig sind, die sind natürlich scheiße. Weil irgendwer muss ja scheiße sein und das wird man ja noch sagen dürfen.
Aber ich kann dich beruhigen, auf einen „Vollloser“, der eine Frau bedroht, verletzt oder sogar tötet, kommen mindestens Hundert, die sich aus Verzweifelung umbringen.
Wir nennen Jungfrauen über 25 übrigens „Absolute Beginner“ und Jungfrauen, die andere Leute schädigen, „Täter“.
Aber ich sehe natürlich ein, dass auch SJWs Feindbilder brauchen, an denen sie sich unmäßig abarbeiten können.