http://www.tz.de/muenchen/stadt/nach...t-6822430.html
Das Mc Donalds wurde nun knapp drei Monate nach dem Amoklauf wieder eröffnet. Allerdings sieht es jetzt komplett anders aus. Man hat da das Gebäude wohl komplett entkernt und neu aufgebaut.
http://www.tz.de/muenchen/stadt/nach...t-6822430.html
Das Mc Donalds wurde nun knapp drei Monate nach dem Amoklauf wieder eröffnet. Allerdings sieht es jetzt komplett anders aus. Man hat da das Gebäude wohl komplett entkernt und neu aufgebaut.
Heute hat der Prozess gegen den Darknet-Waffenhändler begonnen, der dem Münchner Amokläufer die Waffe verkauft hat:
...Der wegen illegalen Waffenhandels angeklagte Philipp K. hat alle ihm zur Last gelegten Waffenverkäufe gestanden. Hätte er gewusst, dass der Münchner Amokläufer David S. "eine so grauenvolle Tat begehen würde", hätte er ihm die Waffe niemals verkauft. ...
Was dachte der Mann denn, wozu sich der junge Mann sich eine Waffe und hunderte Schuss Munition gekauft hat? Gut, den Amoklauf konnte er vielleicht nicht voraussehen, aber dass die illegale Waffe für ein Verbrechen gebraucht wird, konnte man ja wohl ahnen.
Zwangsläufig war das nicht. Die hunderte Schuss Munition konnten für Schießübungen gedacht gewesen sein. Und die Waffe konnte ansonsten zur Selbstverteidigung oder zur Einschüchterung gedacht gewesen sein. Gut, bewaffneter Raub wäre auch ein Verbrechen, aber bei weitem nicht so schlimm wie mehrfacher Mord. Insofern tut der Angeklagte gut daran, deutlich zu machen, dass er keinen Hinweis auf das hatte, was mit der Waffe später angerichtet wurde.
Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
Die Leute werden alt und dumm.
Nur wir allein im weiten Kreise,
Wir bleiben jung und werden weise.
Eugen Roth
Hier auch
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...endler/seite-2
Ich glaube und hoffe nicht, dass ihm das vom Anwalt formulierte Geständnis und die Reue wirklich nützen werden. Ich hoffe, dass er trotz des Wissens, was mit der Waffe geschehen ist, sein "Geschäft" unbeirrt weiter betrieben hat, strafverschärfend ausgelegt wird. Andererseits konnte man ihm so auf die Schliche kommen und eindeutig überführen.
Geändert von Lieb-Ellchen (28-08-2017 um 13:13 Uhr)
Befangenheitsantrag der Nebenklage gegen den vorsitzendenden Richter. Damit droht der ganze Prozess schon am ersten Tag zu platzen.
Quelle tz-Liveticker.
Ich glaub ja kaum, dass der Amokläufer dem Angeklagten großartig auf die Nase gebunden hat, was er mit der Waffe vor hat. Warum sollte er das auch tun? Wobei sich auch die Frage stellt, ob er beim Kauf überhaupt schon konkrete Pläne hatte, was wir wohl nie erfahren werden. Sollte mich also wundern, wenn an der Ecke irgendwas nachweisbar ist.
Also wegen dem Amoklauf wirft man dem Angeklagten fahrlässige Tötung vor.
Hier zu den Anklagepunkten:
...Philipp K. wird unter anderem fahrlässige Tötung in neun Fällen und illegaler Waffenhandel sowie ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgestz vorgeworfen. Derzeit sind zehn Verhandlungstage angesetzt. ...
Die Verhandlung wurde für heute beendet. Am Mittwoch um 9 Uhr geht es weiter.
Letzte Woche war das Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft (gefordert wurden 7 Jahre und 2 Monate Haftstrafe). Heute plädierten die ersten Nebenklagevertreter und forderten höhere Strafen:
Quelle...Nebenklagevertreter haben im Strafprozess gegen den Waffenlieferanten des Münchner Amokläufers eine Haftstrafe von zehn beziehungsweise mindestens elf Jahren gefordert. Dem Angeklagten Philipp K. werden unter anderem illegaler Waffenhandel, fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. ...
Zwei Anwälte von Hinterbliebenen vertraten zudem am Landgericht München I die Ansicht, dass Philipp K. auch wegen Beihilfe zum Mord verurteilt werden solle....
Laut BR heute Urteilsverkündung, das Gericht verhängt wegen Waffenhandel und fahrlässiger Tötung 7 Jahre Haft. Jawoll!!!
eigentlich noch zu wenig, aber trotzdem
man liest so gar nicht dazu