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  1. #46
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von Nosferata Beitrag anzeigen
    Ich stell mir das grad bildlich vor: Ihr taucht unter - und der Eigentümer taucht aus dem Wasser plötzlich auf.


    Ne ne, der kam vom Festland auf einer Hochseeyacht angefahren

  2. #47
    Oh, ich komm jetzt erst zum Nachlesen und -schauen. Und krieg gleich wieder Hunger, obwohl ich grad gegessen hab.
    Das blasse Hühnchen sieht doch ganz lecker aus...
    Habt Ihr denn wenigstens die famous Durian probiert? Als Eis fand ich die ganz lecker, nicht dass ich mich tatsächlich an den Geschmack erinnern könnte. War bestimmt fake.

    Da beim wirklich! traumhaften Hotel sieht man toll die Luftfeuchtigkeit auf den Fotos, ächz.

  3. #48
    Ich lese ja soooo gern hier die Reiseberichte-/Tagebücher und beneide alle, die sich trauen, so weit wegzufahren. Mir grummelt es beim Lesen leider schon im Bauch, weil ich total ziepig bin, was fremdes Essen angeht. Zack, lieg ich da mit Magen Darm. Deswegen ist alles außer Europa nix mehr für mich. Schade.

  4. #49
    Zitat Zitat von MegaRyan Beitrag anzeigen
    Oh, ich komm jetzt erst zum Nachlesen und -schauen. Und krieg gleich wieder Hunger, obwohl ich grad gegessen hab.
    Das blasse Hühnchen sieht doch ganz lecker aus...
    Habt Ihr denn wenigstens die famous Durian probiert? Als Eis fand ich die ganz lecker, nicht dass ich mich tatsächlich an den Geschmack erinnern könnte. War bestimmt fake.

    Da beim wirklich! traumhaften Hotel sieht man toll die Luftfeuchtigkeit auf den Fotos, ächz.
    Famous Durian hab ich schon mal probiert, das war diesmal nicht auf der Tagesordnung. Aber fried Durian hab ich gegessen, das war ziemlich lecker. Das Hühnchen war wirklich unappetitlich...


    Zitat Zitat von Ninny Beitrag anzeigen
    Ich lese ja soooo gern hier die Reiseberichte-/Tagebücher und beneide alle, die sich trauen, so weit wegzufahren. Mir grummelt es beim Lesen leider schon im Bauch, weil ich total ziepig bin, was fremdes Essen angeht. Zack, lieg ich da mit Magen Darm. Deswegen ist alles außer Europa nix mehr für mich. Schade.
    Also wenn man möchte, kann man auch gut ohne "fremdes" Essen auskommen und Pizza, Pasta Burger und Co. essen. Gibt es eigentlich fast überall.

  5. #50
    Es gibt wieder sehr leckeres Essen und ich entdecke Beef Rendang für mich. Das muss ich unbedingt nachkochen, so lecker! Foto gibt es davon nicht. Wir haben viel vor am nächsten Tag, wir wollen zum Sepilok Orang Utan Sanctuary, zum Sun Bear Conservation Cente und zum Rainforest Discovery Center. Deswegen geht es früh ins Bett. Ich sitze noch eine Weile auf der Terrasse, höre den extrem lauten Grillen zu und bin einfach nur glücklich. So gut habe ich mich seit Monaten nicht gefühlt.

    Trotzdem habe ich eine beschissene Nacht und kann nicht besonders gut schlafen. Die Klimaanlage ist laut und noch viel viel lauter ist der heftige Regen, der auf unsere Hütte pladdert. Ich muss an Sri Lanka denken und kichere leise vor mich hin. Lotta wacht trotzdem auf – statt sauer zu sein bekommen wir einen waschechten Lachanfall. So mitten in der Nacht. Life is good. Irgendwann schlafe ich dann doch ein – aber der Regen ist immer noch da. Es pladdert. Nach dem Frühstück pladdert es noch mehr. Wir wollen trotzdem zu den Orangs, auch wenn wir gewarnt werden, dass sie sich vielleicht heute nicht blicken lassen, die können Regen nämlich auch nicht besonders leiden.



    Wir sind trotz Regenschirm und Regenjacke vollkommen durchnässt als wir ankommen, obwohl es nur ein paar hundert Meter zu laufen sind. Das Rehabilitationszentrum existiert seit den 60ern und wildert junge verwaiste Orang Utans wieder aus. 60 bis 80 Orang Utans leben frei auf dem 53 Quadratkilometer großem Reservat. Zur Fütterung kommen nicht alle.

    Orang Utan heißt soviel wie „Waldmensch“, die Malaien selbst nennen ihn jedoch mawas, was Untier bedeutet. Wir machen uns zuerst auf dem Weg zu Nursery, wo kleine Orangs klettern von ihren Betreuern lernen. Das alles kann man nur hinter Glas beobachten.



    Und für die Tiere sieht das Ganze dann ungefähr so aus, wenn sie uns betrachten:



    Das macht weder Lotta noch mir Spaß und wir bewegen uns schon einmal zur Station draußen, wo um zehn die Fütterung stattfinden soll.



    Niemand außer uns hat anscheinend Bock auf den Regen, wir sind allein. Während Lotta irgendwas plappert und wir um die Ecke biegen, steht auf einmal ein Orang vor uns, keine 2 Meter entfernt. Ich erstarre, Lotta plappert weiter und bemerkt ihn nicht, bis ich sie an der Regenjacke ziehe und zum stehen bringe. Direkt auf uns zu kommt das große männliche Tier und wir haben richtig Respekt. Er schaut uns bestimmt eine Minute lang an und verschwindet dann in den Bäumen. Wir sind wie angewurzelt. Irgendwie ein magischer Moment, an den ich mich sehr sehr lange erinnern werde – nur wir beide und dieses riesige Tier. Es ist kein Raum für Fotos. Das war echtes Glück. Eigentlich hat sich das alles schon gelohnt, aber wir setzen unseren Weg zur Plattform trotzdem fort. Es regnet, wir sind pitschenass – und mit uns ein weiterer Orang, der unter einem Dach sitzt und keine gesteigerte Lust hat sich darunter wegzubewegen. 2 Ranger sind bei ihm und brüllen los als sie uns sehen, wir sollen ihm nicht zu nahe kommen. Er wirkt tatsächlich recht aggressiv. Kein Wunder. Scheiss Regen!





    Es sind nur wir und die zwei Ranger, der Regen lässt ein bisschen nach, dann kommen doch noch ein paar Leute. Aber kein Orang.



    Wir sind nass bis auf die Knochen und überlegen was wir mit dem Rest des Tages anfangen können. Im Rainforest Center und bei den Bären wird alles sicherlich ähnlich aussehen und gesteigerten Spaß macht das auch nicht. Also legen wir uns im Hotel trocken und lesen. Ein bisschen Frustration schwingt mit, so haben wir uns das nicht vorgestellt. Der Regen wird noch schlimmer, aber irgendwann klart es eeeetwas auf und wir beschließen es bei den Sun Bears zu versuchen. Auf dem Weg entscheiden wir uns um, unsere Karte für das Orang Utan Center gilt noch für den Nachmittag und wir wollen uns trotz des tollen Erlebnisses am Morgen nicht zufrieden geben. Es regnet weiter, aber es hangeln sich tatsächlich einige Orangs und andere Affen von den Bäumen zur Plattform.














  6. #51
    toll! Das kommt bestimmt selbst auf diesen Fotos nicht so eindrucksvoll 'rüber, wie es in natura war.
    Wie groß war denn der Große, der da auf einmal vor Euch auftauchte? Also schätzungsweise natürlich.

  7. #52
    Irgendwie so zwischen 1,20 und 1,30 würde ich schätzen. Und ganz schön breit. Und zottelig. Und einfach beeindruckend.

  8. #53

  9. #54
    Oft sind es diese kleinen Erlebnisse, die so einen Urlaub zu etwas ganz besonderem machen

    Und der Orang mit der Orange (oder was auch immer das ist) im Mund ist ja bezaubernd

  10. #55
    Papaya. Die waren da auch besonders lecker.

  11. #56
    nintendo native Avatar von Lucy in the Sky
    Ort: Mind Palace
    Tolle Fotos!
    Imagine there's no heaven - it's easy if you try.
    No hell below us, above us only sky.
    Imagine all the people living for today...

  12. #57
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia
    Tolle Bilder und schön geschrieben!
    Muss nach Borneo
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
    I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir

  13. #58
    Lichtgestalt Avatar von Chassalla
    Ort: an der Lippeaue
    Entdeckt.
    Hier lese und schaue ich auch gerne wieder mit.

  14. #59
    Die Orangs

    Ich gehe sofort meinen Koffer packen

  15. #60
    Schön, dass ihr mitlest!

    Zurück im Hotel machen wir nicht mehr viel, faulenzen rum, essen und warten auf den nächsten Tag. Zum Frühstück plauschen wir mit zwei reizenden englischen alten Ladies. Um 12 Uhr geht es für uns schon weiter ans nächste Ziel, aber vorher wollen wir dann doch wenigstens noch zu den Sun Bears. Unser Aufenthalt in Sepilok steht unter einem schlechten Stern: Es regnet weiter. Der Kassierer am Eingang erzählt uns jedoch dass wir total lucky sind: Sun Bears love the rain! Seltsame Namensgebung. Wir haben erst die Befürchtung dass das Conservation Center auf den Orang Utan Zug aufspringen will und uns ein paar arme Bären in schlimmen Käfigen begegnen werden, aber dem ist nicht so. Auf Deutsch nennen die Tiere sich übrigens Malaienbären wie ich gerade herausgefunden habe, die kleinsten Bären der Welt.



    Leider werden sie nicht gut behandelt, oft als Haustiere gehalten, illegal für ihre Pfoten und andere Körperteile gejagt, verkauft und unter schlimmsten Zuständen gehalten. Das Zentrum versteht sich nicht als Touristenattraktion, die Mitarbeiter retten die Tiere aus der Gefangenschaft, betreiben Forschung zum Thema und wildern die Tiere wieder aus.

    Die Bären leben in den Bäumen und erst sieht man sie aus der Ferne vereinzelt rumhängen, wenn man sich wirklich anstrengt. Aber wir kommen ganz nah.













    Das war schön. Auf dem Rückweg zum Hotel hört es auf zu regnen. Wir werden um 12 Uhr abgeholt und gönnen uns noch einen Drink auf der Terrasse. Und dann sehe ich meinen ersten Kingfisher. Und nein, nicht das indische Bier, diesen wunderschönen Vogel – direkt gegenüber.





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