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  1. #376
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Ich stand als Sicherheitskraft selbst mehrfach an Kreisverwaltungen und habe zum einem, das einchecken von Flüchtlingen überwacht als auch die monatlichen Geldübergaben. Syrische Familien waren dabei recht pflegeleicht und ordentlich, muss man sagen.
    Gerade an den Tagen, wo es Geld gab, war es schwierig die ganzen Leute in Schach zu halten. Da wurde gerade von jungen Männern geschoben und gepöbelt, wo es nur ging und sie wurden dabei auch handgreiflich, Polizei musste öfters antanzen, mir schien es als wären die das nicht gewohnt, einfach mal ruhig zu stehen und zu warten.
    Deswegen vermute ich, das das was in Essen passiert, auch kein Einzelfall ist, sondern nur die Spitze des Eisberges. Da haben manche so ein Machogehabe und Agressionspotential an sich, das gerade Ältere da auch Angst haben müssen.
    Geändert von Manitu (24-02-2018 um 21:09 Uhr)

  2. #377
    Tatsache ist, dass Aufnahmestopps bei Tafeln längst gang und gäbe sind, nur scheint das kaum wahrgenommen worden zu sein.
    https://www.dorstenerzeitung.de/Stae...NRW-60471.html
    Und natürlich berichten Menschen, die zur Tafel gehen, auch längst von stundenlanger Warterei, Streit und Missgunst in den Wartschlangen und ungleicher Behandlung durch Mitarbeiter. Redet doch einfach mal mit Leuten, die da hingehen. Aber Wayne interessiert's.
    Googelt man "Tafel Aufnahmestopp", liest man auf den ersten 2 Seiten der Suchergebnisse nur über Essen und den Ausländeraufnahemstopp.
    Von daher finde ich den gut. Endlich wird die Ressourcenknappheit mal wahrgenommen.

  3. #378
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Und von der Politik direkt falsch interpretiert und in die falsche Richtung gelenkt, weg von sich.
    Die Barley bekommt bei Twitter und Facebook auch einen ganz schön fetten Shit Storm.
    Geändert von Manitu (24-02-2018 um 21:16 Uhr)

  4. #379
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Ganz schön viele Einzelfälle.
    So schnell zerbröselt der Keks.

  5. #380
    Ich halte es ehrlich gesagt schon für problematisch, wenn durch eine Maßnahme pauschal alle Ausländer benachteiligt werden- egal wie sie sich verhalten.
    Und manche leben ja schon sehr lange hier. Nehmen wir z.B. mal an, ein Ausländer hat jahrelang hier gelebt, gearbeitet, in die Sozialsysteme eingezahlt, wird dann bedürftig und erfährt auf einmal, dass er eine Leistung nicht bekommt. Der fühlte sich hier vielleicht als Teil der Gesellschaft und fühlt sich plötzlich vor den Kopf gestoßen und ausgegrenzt. Ich denke, dass so etwas ungünstig für das soziale Klima ist.

  6. #381
    Kekse sind im Regelsatz nicht enthalten.
    Auch keine Schnittblumen, Weihnachtsbäume, Geschenke. Wo kommen wir denn da hin? Das soll doch nur das aller nötigste sein für eine ganz kurze, überschaubare Zeit, man kommt da ganz schnell wieder raus.
    Man kann nur noch kotzen.


  7. #382
    Der Flüchtling, Migrant oder Ausländer, vor dem man Angst haben müsste, wen es den überhaupt gibt, der stellt sich sicher nicht am Mittwoch von 10 bis 16 Uhr an der Tafel an.


  8. #383
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Ganz schön viele Einzelfälle.
    So schnell zerbröselt der Keks.
    Aber im Grunde Deiner. Für Erhitzung sorgt jetzt ja, dass in Essen Menschen aufgrund ihrer Nationalität ausgeschlossen werden und nicht, dass es generell zum Aufnahmestopp kommt.

  9. #384
    Die Herkunft ist egaler als egal, es ist schlicht die Masse, die heute, morgen und erst recht übermorgen nicht mehr bewältigt werden kann.

    Sahra Wagenknecht und Boris Plamer sind welche von den wenigen, die das auch in ihren Parteien offen ansprechen, was die Traumtänzer in gefährlicher Weise unter den Teppich kehren wollen, was aber letzten Endes nur zu Zuständen führen wird, die keiner hier haben will, auch nicht die, die noch gar nicht da sind.

  10. #385
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Tatsache ist, dass Aufnahmestopps bei Tafeln längst gang und gäbe sind
    Ja, leider, ich glaube, eine userin hier hatte vor einiger Zeit auch mal darauf aufmerksam gemacht, dass manche Tafeln Wartelisten haben, oder nur noch in 14-tägigem Rhythmus Lebensmittel ausgeben.
    Für die, die es sowieso schon schwer haben, scheint der Wind rauer zu werden.

  11. #386
    Steigende Energiepreise, steigende Mieten und Nebenkosten, steigende Lebensmittelpreise. Da müsste der Staat gegen steuern. Wo soll das hin führen? Man nimmt den Menschen die Luft zum Atmen.
    Ja, es ist immer noch ein Paradies hier, klar. Aber viele sind schon vertrieben.


  12. #387
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Die Leute machen das ehrenamtlich ohne Bezahlung, die allein müssen wissen, was dort abgeht und was sie tun, das geht keinem Politiker etwas an, noch sonst wem. Wenn die Lage nicht mehr zu bewältigen ist, muss ein Cut gemacht werden oder die Tafel muss schließen.

  13. #388
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Aber im Grunde Deiner. Für Erhitzung sorgt jetzt ja, dass in Essen Menschen aufgrund ihrer Nationalität ausgeschlossen werden und nicht, dass es generell zum Aufnahmestopp kommt.
    Erst mal ist (hier) festgestellt worden, dass es "Aufnahmestopps" bereits seit längerem an diversen Tafeln gibt/geben muss.
    War wohl nicht allen bekannt.

    Dann wurden hier diverse Artikel zur Verfügung gestellt aus denen hervorgeht, dass es aktuell und in Vergangenheit Probleme mit Migranten an verschiedenen Tafeln gibt/gegeben hat.
    Das scheint für Einige ebenfalls neu gewesen zu sein.

    Für mich ist die vorübergehende Entscheidung der Essener Tafel unter den gegebenen Umständen nachvollziehbar.
    Das ist da die Realität, und kein Elfenbeinturm aus dem nun mit Dreck geworfen wird.

    Auch unter den Armen und Schwachen gibt es schlimmerweise noch mal Abstufungen.
    Frauen, alte Menschen und Kinder sind für mich grundsätzlich maximal schützenswert.
    Darum geht es der Tafel.

    Die Tafel hat abgewogen und aus der Praxis vor Ort heraus entschieden, dass es notwendig ist eine bestimmte Gruppe (vorübergehend) von der Tafel auszuschließen, um die Schwächsten zu schützen.
    Einzelfallentscheidungen sind in der Realität nicht immer möglich.


    Auf den Kekskrümeln die ich meine steht übrigens "Rassismus".

  14. #389
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    das geht keinem Politiker etwas an
    Zumal die Tafeln keine staatlichen Einrichtungen sind. Das vergisst man allzu schnell, weil sie so normal geworden sind.
    Darum äußern sich Politiker/innen auch kaum dazu, weil es sie eben nichts angeht.

  15. #390
    Viele werden auch per Jobcenter freundlich aber bestimmt gebeten, als sogenannter Ein-Euro-Jobber (Mehraufwandshabichvergessenjob)bei den Tafeln zu arbeiten. Mit Vorliebe Leute mit PKW-Führerschein.
    Die Mühlen müssen laufen.



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