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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:09 Uhr)
Aufgrund der Inklusion werden Schulbegleiter jetzt verstärkt nachgefragt. Da werden auch Quereinsteiger genommen, weil es nicht genug Fachkräfte gibt.
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:06 Uhr)
Auch dann kann man nicht jeden für nehmen.
Und, nur als Beispiel, ich hab mich die Tage mit den ehrenamtlichen Helfern im hiesigen Jugendzentrum etwas unterhalten, weil ich wissen wollte, inwiefern Unterstützung benötigt wird. Als Antwort kam ein dankendes Nein, man könne den Bedarf mit pädagogischen Fachkräften decken.
Gerade Kinder- und Jugendarbeit ist ein sehr heikler Punkt. Fängt schon damit an, du benötigst ein lupenreines erweitertes Führungszeugnis. Man will ja niemanden haben, der einen schlechtes Einfluß auf die Kids hat, da gabs ja schon genug Skandale.
Ah, ich hatte auch schon daran gedacht mich an die Schulen zu wenden. Fachlich hätte ich genug drauf um z.B. Java-Kurse für Minecraft-Suchtis zu geben. Gerade für 14-15jährige Teenager, die eh was in der Richtung machen wollen, so ein bißchen modden beibringen kann echt Spaß machen. Geht aber nicht, ich hab kein Studium, sondern "nur" eine Fachausbildung. Aber dann meckern, man hat nicht genügend Personal für IT an der Schule...
Wahrscheinlich müsste man dich als Lehrkraft einstellen. Darin sind die Schulen aber weder frei in Anzahl noch Voraussetzungen. In so einem Fall könnte vielleicht! helfen, wenn Arbeitsplätze von Hilfskräften zusätzlich zum Lehrer geschaffen würden. Wie zusätzlich zum Hausmeister, der Sekretärin etc.
Die Leute arbeiten ca. 60-70 Stunden die Woche. Dazu gehört Arbeit ab der 13. Stunde, Nachtarbeit, Arbeit am WE und an Feiertagen.
Diese Arbeit gibt es aber im Schnitt nur 8-9 Monate im Jahr. Also, das ist der Zeitrahmen. Da sich Drehs überschneiden bzw. nicht nahtlos ineinander übergehen, sind es unterm Strich weniger Arbeitstage.
Natürlich kann man mit so einem EK etwas zurücklegen und in der arbeitsfreien Zeit davon leben. So machen das ja auch alle.
Aber dann kommt so was wie der Degeto-Skandal, Veruntreuung und so. Produktionen werden plötzlich gestrichen, das Auftragsvolumen sinkt für 3 Jahre auf etwa 10% vom bisherigen. Wenn man dann überhaupt mal Arbeit hat, dann mit gedrückter Gage. Dann geht die Rechnung nicht mehr auf. Aber hey, der Betroffene hat ja viele Jahre lang ordentlich eingezahlt. Nur bekommt er dafür unter Umständen nüscht.
Diese 2100 € sind nur Ergebnis einer theoretischen Rechnung basierend auf der Tarifgage. In der Realität hat dieser Assi dann Anspruch auf ALG I, wenn er SV-Tage verhandelt, d.h. dafür eine niedrigere Gage in Kauf nimmt sowie das Arbeitszeitkonto nutzt. In der Realität liegt er also eher bei einem Tausender weniger - wenn überhaupt, wie gesagt!
Geändert von Perrier (21-03-2018 um 13:10 Uhr)
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:05 Uhr)
Bestimmt. Nur, die Anforderungen sind je nach Job teilweise sehr spezifisch. Es macht also eher Sinn zu sagen, man sucht sich erst den Job und macht dann die passende Weiterbildung dazu. Es scheitert aber oft schon beim Job finden, weil oft Leute spontan für ein bestimmtes Projekt asap gesucht werden. Von daher, Programmieren und Co. fällt weg, ich brauch was als Quereinsteigerin. Was kaufmännisches wäre z.B. klasse, ich kann gut mit Zahlen und find Rechnungswesen teilweise richtig spannend, aber der Bereich hat keine Probleme Leute zu finden, im Gegenteil.
Ich brauch also die schon oft erwähnte berufliche Beratung so mit Potentialanalyse und so. Hab ich auch mal angefordert. Was kam? Eine Maßnahme zu Reaktivierung für alleinerziehende Mütter und dort wurde uns erstmal erklärt wie man einen PC hochfährt. Letztendlich war es wieder nur das übliche Bewerbungstraining nur eben auf 6 Monate aufgebläht. Nach drei Wochen bin ich zu meiner Hausärztin und hab mich krank schreiben lassen. Nicht fein, aber ich hab bisher noch nie was abgebrochen.
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 21:05 Uhr)