Fast jeder dritte Deutsche im Alter ab 16 Jahren leidet nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ materielle Not. Demnach konnten sich im Jahr 2016 gut 31 Prozent dieser Altersgruppe keine unerwarteten Ausgaben in Höhe von 985 Euro leisten.
Dieser Geldbetrag entspricht dem seinerzeit statistisch maßgeblichen Schwellenwert bei der Armutsgefährdung in Deutschland. Er wird regelmäßig neu berechnet. 2016 waren 21,3 Millionen Menschen betroffen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes.
Fast 4,9 Millionen Menschen mussten darüber hinaus beim Essen sparen: Sie konnten sich allenfalls nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten. 12,8 Millionen Bundesbürger sahen sich nicht in der Lage, einen einwöchigen Urlaub außerhalb ihres Zuhauses zu finanzieren.
Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann, die die Daten angefordert hatte, kritisierte: „Armut ist in Deutschland kein Randphänomen, sondern zieht sich quer durch die Bevölkerung.“ Die Bundesregierung müsse endlich ein umfassendes Konzept zur Armutsbekämpfung vorlegen, forderte die Sozialexpertin.
das war dieser Tage auch eine Meldung in den Nachrichten.
komisch das solche Meldungen nur einmal am Tag gesagt werden
https://www.focus.de/finanzen/news/f...d_8805287.html