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  1. #1921
    onetooth
    unregistriert
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Die Kinderbetreuungszeiten in den Kitas werden überall und flächendeckend ständig ausgeweitet. Das, was Du da beschreibst, kann höchstens eine seltsame Ausnahme sein.
    Willingen. Kinderbetreuung ab sechs Uhr früh, an sieben Tagen der Woche: Mit dem Einstieg ins Programm „Kita Plus“ weitet der Willinger Kindergarten ab 1. Dezember seine Betreuungszeiten massiv aus. Montags bis samstags öffnet er bis 21 Uhr, sonntags bis 14 Uhr.
    Quelle

    So etwas hat aber wohl Seltenheitswert.

  2. #1922
    vonne Pufferbude Avatar von Karl Napp
    Ort: Sag ick nich. +g+
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    Ich kann die Aussage von Marmelada nur bestätigen. Es tut sich und hat sich viel bei der Kinderbetreuung getan. Es ist nicht sehr gut, vielleicht auch nicht gut, aber deutlich besser als früher.

    Ach ja für Karl Napp: Ich lebe in der Nähe von Kiel.
    entschuldige, das hast du jetzt falsch gedeutet. ich fragte marmelädchen wo sie lebt. im übertragenem sinne.

    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Da kannst Du gerne applaudieren. Es ist aber eine Lüge.
    Ich wurde nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren. Seit meinem 14. Lebensjahr finanziere ich mich komplett selbst. Jeden Tag und jedes Jahr. Ich habe auch mein Studium absolut selbst finanziert mit einem Halbtagsjob.
    Also lasst den Mist, mir zu unterstellen, dass gerade ich es mir besonders gemütlich gemacht hätte und nicht wüsste wovon ich rede.
    hat doch niemand behauptet. das ist sehr löblich.
    ähm, du weißt scho, wie mauso... das meinte?

    ick kann nicht provozieren und mich dann im nachhinein echauffieren, die "unterstellungskeule" schwingen, wenn ich selbiges praktiziere.
    die suppe löffel mal fein alleine aus.

  3. #1923
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    nach der noch viel geschönteren Eurostat waren es in Deutschland im Januar sogar nur 3,6%. Mission complete, Eurostat





    Und?
    Mein Vater fuhr zur See. Ab der ersten Klasse hatte ich einen liebevoll geflochtenen Schlüssel um den Hals. Wenn ich zurückkam, hatte ich alleine Spaß. Gab' ja auch Nachbarskinder. Meine Schwester war drei Jahre älter und kam in der Regel etwas später und dann haben wir gegessen. Ab 18.30 Uhr kam Muttern nach Hause. Alles völlig normal. Keiner Rede wert.

    Vermisst habe ich nichts. War 'ne schöne Kindheit. Für mich war es selbstverständlich, dass meine Mutter arbeiten war.

    Wie alt sind deine Kinder BlackGirl?
    Nur eins. Geht jetzt in die 5. und deshalb ist es was einfacher.

    Aber was du beschreibst hatte ich auch, in meiner Kindheit war es auch normal, daß die Kinder alleine zur Schule gefahren sind. Nur, wenn du heute ein Grundschulkind den halben Nachmittag alleine lässt, hast du recht schnell noch das Jugendamt an der Backe. Das sind dann die wohlmeinenden Lehrerinnen, die eine Meldung machen, weil das Kind vielleicht für 10 min. alleine ist.

    Nur, wie schon oft erwähnt, frau kann ein noch so gutes Netzwerk haben, sobald das Kind erwähnt wird, ist der Ofen aus.

  4. #1924
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Da kannst Du gerne applaudieren. Es ist aber eine Lüge.
    Ich wurde nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren. Seit meinem 14. Lebensjahr finanziere ich mich komplett selbst. Jeden Tag und jedes Jahr. Ich habe auch mein Studium absolut selbst finanziert mit einem Halbtagsjob.
    Also lasst den Mist, mir zu unterstellen, dass gerade ich es mir besonders gemütlich gemacht hätte und nicht wüsste wovon ich rede.
    Ach, das ist eine "Lüge" und die Erfahrungen von alleinerziehenden Müttern sind bloß ein Klischee?
    Zwischen einer Tatsachenbehauptung, die Grundlage für eine Lüge wäre und einer ironischen Anmerkung sollte man schon unterscheiden können. Hier hat keiner behauptet zu wissen, was du beruflich machst. Du hingegen stellst in Frage, was andere Teilnehmer im Job und als Bewerber erlebt haben, auch wenn das - natürlich - etwas überspitzt geschildert wurde. Was Karl Napp schrieb, diente stilistisch erkennbar der Auflockerung und war im Kern ebenso erkennbar ernst gemeint.

    Ich habe auch ein Studium durch einen Halbtagsjob finanziert. Ich bin jedoch in der Lage zu erkennen, dass es zu dem Zeitpunkt, in dem ich diesen Job angetreten habe, deutlich leichter war ein Gehalt auszuhandeln als wenige Jahre später. Plötzlich bekamen die Kollegen, die neu anfingen, rund ein Drittel weniger als die "alten" Mitarbeiter. Ich habe diese Zeit übrigens genossen. Das war mitnichten die härteste meines Lebens. Es war zeitweise anstregend, ich hatte aber auch viel Freiheit, wenig Verantwortung und hatte so viel Zeit und Energie für Unternehmungen außerhalb von Job und Studium wie nie zuvor und nie wieder danach.

  5. #1925
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Ach, das ist eine "Lüge" und die Erfahrungen von alleinerziehenden Müttern sind bloß ein Klischee?
    Seit wann ist Karl Napp eine alleinerziehende Mutter?

  6. #1926
    Perrier
    unregistriert
    .
    Geändert von Perrier (29-08-2018 um 20:57 Uhr)

  7. #1927
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Hier ist jetzt vorerst zu, da anscheinend eine sachliche Diskussion ohne ständige Seitenhiebe, Unterstellungen usw. nicht möglich ist.

    Wir werden den Thread wieder öffnen, wenn sich die Gemüter hoffentlich etwas beruhigt haben.
    Geändert von dedeli (17-04-2018 um 21:19 Uhr)

  8. #1928
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    Finnland entscheidet sich gegen Grundeinkommen
    https://www.zeit.de/politik/ausland/...rojekt-beendet

  9. #1929
    Wenn ich es richtig verstanden habe wäre das aber etwas anders gelaufen als das bedingungslose Grundeinkommen für Deutschland angedacht ist....?!

  10. #1930
    mit Unkenreflex Avatar von Rotbauchunke
    Ort: nicht im Brunnen
    Fast jeder dritte Deutsche im Alter ab 16 Jahren leidet nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ materielle Not. Demnach konnten sich im Jahr 2016 gut 31 Prozent dieser Altersgruppe keine unerwarteten Ausgaben in Höhe von 985 Euro leisten.

    Dieser Geldbetrag entspricht dem seinerzeit statistisch maßgeblichen Schwellenwert bei der Armutsgefährdung in Deutschland. Er wird regelmäßig neu berechnet. 2016 waren 21,3 Millionen Menschen betroffen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes.

    Fast 4,9 Millionen Menschen mussten darüber hinaus beim Essen sparen: Sie konnten sich allenfalls nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten. 12,8 Millionen Bundesbürger sahen sich nicht in der Lage, einen einwöchigen Urlaub außerhalb ihres Zuhauses zu finanzieren.

    Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann, die die Daten angefordert hatte, kritisierte: „Armut ist in Deutschland kein Randphänomen, sondern zieht sich quer durch die Bevölkerung.“ Die Bundesregierung müsse endlich ein umfassendes Konzept zur Armutsbekämpfung vorlegen, forderte die Sozialexpertin.

    das war dieser Tage auch eine Meldung in den Nachrichten.

    komisch das solche Meldungen nur einmal am Tag gesagt werden

    https://www.focus.de/finanzen/news/f...d_8805287.html

  11. #1931
    Kurz vor dem SPD-Parteitag hat Peter Hartz, Architekt der nach ihm benannten Arbeitsmarktreform, die Idee eines „solidarischen Grundeinkommens“ scharf zurückgewiesen. „Es wäre ein Salto rückwärts“, sagte der 76-Jährige der „Bild“. „Wir haben mit der Reform gerade die Erwerbslosen aus der Sackgasse geholt und ihnen den Arbeitsmarkt geöffnet. Sie würden jetzt wieder als zweitklassig eingestuft.“

    Die Idee geht auf den Berliner Regierungschef Michael Müller (SPD) zurück. Er hat als Hartz-Alternative ein „solidarisches Grundeinkommen“ von 1200 Euro im Monat für Bürger vorgeschlagen, die zu gemeinnütziger, sozialversicherungspflichtiger Arbeit bereit sind.

    Rückendeckung erhält Müller vom linken Flügel der SPD. Der kommissarische SPD-Chef und Finanzminister Olaf Scholz hat dagegen bereits betont, dass er am Hartz-IV-Grundprinzip derzeit nicht rütteln will.
    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...I-aendern.html

  12. #1932
    Wenig überraschendes Studienergebnis:

    "Wer zum Mindestlohn beschäftigt ist, kann in vielen Großstädten auch als Alleinstehender oft kein Leben ohne zusätzlichen Hartz-IV-Bezug führen", heißt es in einer Stellungnahme für die Mindestlohnkommission, die alle zwei Jahre die Höhe des Mindestlohns neu festsetzt. Demnach sei in 15 von 20 Städten ein Mindestlohn von 9,50 Euro pro Stunde notwendig, um nicht auf zusätzliche Leistungen angewiesen zu sein, schreiben die Autoren. Der aktuelle Mindestlohn liegt bei 8,84 pro Stunde.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1204369.html

  13. #1933
    Ist wohl eine lustige Falsch bzw Übertreibungsmeldung, die in der deutschen Presse ihre Runde macht. (Falls das stimmt, wäre es ein wirklich ein Armutszeugnis für unsere Presselandschaft)

    https://www.wallstreet-online.de/nac...er-prof-kangas

    https://www.wallstreet-online.de/nac...en-gescheitert

    Zum Thread hier, erstmal danke für die Wiedereröffnung und ich hoffe, dass sich einige User jetzt besser unter Kontrolle habe und man den Thread nicht wieder schließen muss, was wirklich schade wäre.....

  14. #1934
    Zitat Zitat von Rotbauchunke Beitrag anzeigen
    Fast jeder dritte Deutsche im Alter ab 16 Jahren leidet nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ materielle Not. Demnach konnten sich im Jahr 2016 gut 31 Prozent dieser Altersgruppe keine unerwarteten Ausgaben in Höhe von 985 Euro leisten.

    Dieser Geldbetrag entspricht dem seinerzeit statistisch maßgeblichen Schwellenwert bei der Armutsgefährdung in Deutschland. Er wird regelmäßig neu berechnet. 2016 waren 21,3 Millionen Menschen betroffen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes.

    Fast 4,9 Millionen Menschen mussten darüber hinaus beim Essen sparen: Sie konnten sich allenfalls nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten. 12,8 Millionen Bundesbürger sahen sich nicht in der Lage, einen einwöchigen Urlaub außerhalb ihres Zuhauses zu finanzieren.

    Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann, die die Daten angefordert hatte, kritisierte: „Armut ist in Deutschland kein Randphänomen, sondern zieht sich quer durch die Bevölkerung.“ Die Bundesregierung müsse endlich ein umfassendes Konzept zur Armutsbekämpfung vorlegen, forderte die Sozialexpertin.

    das war dieser Tage auch eine Meldung in den Nachrichten.

    komisch das solche Meldungen nur einmal am Tag gesagt werden

    https://www.focus.de/finanzen/news/f...d_8805287.html
    Dass 16jährige eine Rücklage von ca. 1000 € haben dürfte nicht die Norm sein. Aber deswegen arm?

    Im Übrigen ist es doch auch eine Frage der Ausgaben und sehr individuell, ob Rücklagen gebildet werden. Der eine spart, bis er die Rücklage hat, der andere verbraucht den Betrag für andere Dinge. Deshalb ist er doch nicht zwingend arm. Verstehe ich den Artikel falsch?

  15. #1935
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Dass 16jährige eine Rücklage von ca. 1000 € haben dürfte nicht die Norm sein. Aber deswegen arm?

    Im Übrigen ist es doch auch eine Frage der Ausgaben und sehr individuell, ob Rücklagen gebildet werden. Der eine spart, bis er die Rücklage hat, der andere verbraucht den Betrag für andere Dinge. Deshalb ist er doch nicht zwingend arm. Verstehe ich den Artikel falsch?
    Ich finde die Einteilung ab 16 Jahren auch was unglücklich. Ich hätte noch bis Abschluss meines Studiums nicht die Möglichkeit gehabt, damals 2000 DM unerwartet auszugeben. Und 99% meiner Kommilitonen auch nicht. Und trotzdem hätte ich das nie als "arm" bewertet.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.


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