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  1. #1831
    Zitat Zitat von Mausophon Beitrag anzeigen
    Offenbar hat sich niemand hier die Mühe gemacht nachzuschauen, wie die Finnen vorgehen.
    Mit dem Grundeinkommen ist es anders. Wenn die Testpersonen einfach weitermachen wie bisher, also wenig oder gar nicht selbst arbeiten, ändert sich für sie nichts. Sie erhalten dann ihr bisheriges Arbeitslosengeld. Er wirtschaften die Teilnehmer zusätzliches Einkommen, kommen die 560 Euro hinzu, ohne Abzüge.
    https://www.morgenpost.de/wirtschaft...in-Erfolg.html
    Heißt das, die 560 Euro werden nur an diejenigen ausbezahlt, die zusätzliches Einkommen erwirtschaften? - So liest sich das für mich, aber ich denke, das ist schlecht/falsch formuliert.

    Denn das hätte dann ja nichts mehr mit einem bedingungslosen Gundeinkommen zu tun (das ja in dem Experiment getestet werden soll), und es widersprächen auch dem, was ein anderen Stellen (sogar im gleichen Artikel) geschrieben wird.

  2. #1832
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Ernstgemeinte Frage: Wie kann ein Sachbearbeiter überprüfen, ob einer die Gelben Seiten oder die Tagespresse genutzt hat oder nicht. Müssen da mit Marker verzierte Bücher oder ausgeschnittene Anzeigen als Beweis vorgelegt werden?
    Die Frage wird sich nur dann stellen, wenn ein Kunde behauptet, nicht genügend Firmen zu finden, denen er sein x Bewerbungen pro Monat schicken kann. Und dann braucht der Sachbearbeiter nichts mehr zu überprüfen, denn daran ist meist schon erkennbar, dass die genannten Quellen nicht genutzt wurden.

  3. #1833
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    Noch ist der Druck für die Arbeitgeber nicht hoch genug und noch rechnet sich das Ganze vermutlich nicht. Noch sind die 1964er-Jahrgänge nicht verrentet; die Welle rollt ja gerade erst an.
    Betriebswirtschaftlich ist eine komplette dreijährige Ausbildung nun mal finanziell recht risikobehaftet für den einzelnen Betrieb. Sollte aber das Kostenrisiko von den Arbeitgebern genommen werden und man ihnen ,,quasi umsonst" angelernte CNC-Fräser oder Elektriker präsentieren, kann ich mir gut vorstellen, dass sie zuschlagen würden.

    Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
    Ja, aber die Uhr tickt. Und in dem Fall sind die Arbeitgeber auch die Angler. Wenn sie wegen Personalmangel Aufträge ablehnen müssen ist das wohl auch nicht wünschenswert. Sie schreien nach Facharbeitern, aber das reicht nicht. Die sind nicht plötzlich da.

    Natürlich ist eine 3jährige Ausbildung teuer und gerade für den Mittelständler oder Kleinbetrieb nicht attraktiv. Aber davon sprechen wir ja auch nicht. Die Arbeitgeber sollten sich wenigstens mal auf ein Experiment einlassen, auch wenn es Kosten verursacht. Bei Leiharbeitern waren sie ja auch direkt dabei. Die Menschen sind da, die Arbeitsstellen sind da, aus der Verantwortung sollten sie sich diesmal nicht mehr ziehen. Das ist eine Einbahnstraße.

  4. #1834
    Zitat Zitat von Predni Beitrag anzeigen
    Indem sie einfach bei den Firmen nachfragt die z.B. in den gelben Seiten stehen bzw aktuelle Anzeigen in der Tagespresse geschalten haben? Gäbe viele Möglichkeiten das zu kontrollieren allerdings bin ich mir auch sicher, dass das kaum gemacht wird.
    Das wäre sicher keine praktikable Möglichkeit. Da müsste der Sachbearbeiter ja bei Hunderten, vielleicht Tausenden von Firmen nachfragen, ob sie eine Bewerbung von Herrn XM bekommen haben.
    Und während das Versenden der Anfragen sich für den Sachbearbeiter vielleicht noch bewerkstelligen ließ (per standardisierter Email), wäre das Sichten der nach und nach eintrudelnden Antworten eine mehr als tagesfüllende Aufgabe. Sehr wahrscheinlich würden nämlich nicht alle angeschriebenen Firmen antworten. Was also macht der Bearbeiter, wenn nach vier Wochen von den 1000 angeschriebenen Firmen 50 noch nicht geantwortet haben? Nochmal anschreiben? Die ausbleibende Antwort unter "nein" verbuchen?

  5. #1835
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Das wäre natürlich gut gewesen. Aber damit ist der einzelne Sachbearbeiter doch heillos überfordert. Wie und was will er an Infos über Fremdanbieter einholen? Ob die Kandidaten durchhalten oder ob die Vermittlungschance steigt ist auch ungewiss etc. Ich glaube auch nicht, dass jeder Sachbearbeiter die Befugnisse hat über vierstellige Summen zu entscheiden.
    Nun, ich hatte ja eine Broschüre mit genauen Details des Kurses dabei, ebenso hätte man sich bei Rückfragen auch noch an die Handwerkskammer wenden können (z.b. sich nach der Durchfallquote etc erkundingen). Durchhalten war auch kein Problem, da ich a) diesen Kurs unbedingt machen wollte und b) die Dauer um ein Vielfaches kürzer war, als die Maßnahme, in die man mich dann alternativ stecken wollte. Der Kurs war jetzt auch nicht etwas, was komplett gegensätzlich zu meinem bisherigen Berufsweg stand, er konnte aber meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen und am Ende hat das auch geklappt. Wenn ein Sachbearbeiter - der sich seit neuestem Integrationsfachkraft schimpft - sowas nicht erkennt, dann ist er nicht überfordert, sondern schlechtweg im falschen Beruf. Man darf ja wohl annehmen, das man sich auch Gedanken darüber gemacht hat, warum ich jetzt der geeignete für diese Halbjahresmaßnahme sein soll... Ich meine, außer die Teilnehmerzahl zu erfüllen.

    Unabhängig von davon waren meine Angaben über den Kurs ausführlicher als das, was man mir über die zugewiesene Maßnahme erzählte: "Etwas Englisch und Mathe und wenn Sie das schon können, können Sie in der Zeit im Internet nach Stellen suchen." Und das sollte - ohne auch nur den Hauch einer Erfolgschance - ein halbes Jahr in Vollzeit gehen.

    Die Überforderung von Sachbearbeitern lasse ich einfach nichrt gelten. Und wenn sie das nicht allein entscheiden können, dann gibt es Teamleiter, die das können. Beim Erteilen von Sanktionen zeigt sich ja auch keinerlei Überforderung.
    Geändert von robin1 (16-04-2018 um 12:50 Uhr)

  6. #1836
    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Nun, ich hatte ja eine Broschüre mit genauen Details des Kurses dabei, ebenso hätte man sich bei Rückfragen auch noch an die Handwerkskammer wenden können (z.b. sich nach der Durchfallquote etc erkundingen). Durchhalten war auch kein Problem, da ich a) diesen Kurs unbedingt machen wollte und b) die Dauer um ein Vielfaches kürzer war, als die Maßnahme, in die man mich dann alternativ stecken wollte. Der Kurs war jetzt auch nicht etwas, was komplett gegensätzlich zu meinem bisherigen Berufsweg stand, er konnte aber meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen und am Ende hat das auch geklappt. Wenn ein Sachbearbeiter - der sich seit neuestem Integrationsfachkraft schimpft - sowas nicht erkennt, dann ist er nicht überfordert, sondern schlechtweg im falschen Beruf. Man darf ja wohl annehmen, das man sich auch Gedanken darüber gemacht hat, warum ich jetzt der geeignete für diese Halbjahresmaßnahme sein soll... Ich meine, außer die Teilnehmerzahl zu erfüllen.

    Unabhängig von davon waren meine Angaben über den Kurs ausführlicher als das, was man mir über die zugewiesene Maßnahme erzählte: "Etwas Englisch und Mathe und wenn Sie das schon können, können Sie in der Zeit im Internet nach Stellen suchen." Und das sollte - ohne auch nur den Hauch einer Erfolgschance - ein halbes Jahr in Vollzeit gehen.

    Die Überforderung von Sachbearbeitern lasse ich einfach nichrt gelten. Und wenn sie das nicht allein entscheiden können, dann gibt es Teamleiter, die das können. Beim Erteilen von Sanktionen zeigt sich ja auch keinerlei Überforderung.
    Meinst du die IHK redet ihre eigenen Kurse schlecht oder der potentielle Kursteilnehmer sagt, ich gucke mal, wie weit ich komme? Die Fallmanager müssen auch nicht von jedem Beruf Ahnung haben, können sie gar nicht. Deshalb schrieb ich ja, dass speziell geschultes Personal für solche Belange notwendig ist. Ja, sanktionieren kann der Fallmanager, weil es in seinen Arbeitsanweisungen steht. All das kann man anprangern und es gehört auch geändert. Dass es im Moment aber so ist und kein Bearbeiter Zeit und Ahnung hat, jedem Sonderwunsch nachzuspüren, sollte man auch sehen. Es ist (leider) die Realität, ob du sie gelten lassen willst oder nicht. So wenig wie die Sachbearbeiterin befugt oder fähig war, sich mit deinem Sonderwunsch auseinanderzusetzen, so wenig bist du bereit, die vorgeschriebenen Grenzen ihrer Möglichkeiten zu akzeptieren.

  7. #1837
    Es ist eine der wichtigsten und selbstformulierten Aufgaben der AfA und des JC, Qualifizierung zu fördern, ausdrücklich auch auf den individuellen Fall und Bedarf abgestimmt und nicht nur über Massenmaßnahmen. An diesem Anspruch muss die Institution sich natürlich messen lassen. Warum sollten Betroffene akzeptieren, dass an einer Stelle, die die fachlichen und finanziellen Entscheidungen trifft, das Know How fehlt? Dieses Argument würde ich nicht einmal in Zeiten der Massenarbeitslosigkeit gelten lassen, geschweige denn zurzeit.

    Im Übrigen haben beide Institutionen durchaus eigenes Know How und Informationsquellen (von IAB bis Datenbanken), Kooperationspartner, Berater etc. zur Verfügung. Was sich aufgrund einer hanebüchenen Personalpolitik tatsächlich oft nicht auf Sachbearbeiter- oder Fallmanager-Ebene durchschlägt. Das ist aber kein Grund zu sagen "muss man halt akzeptieren". Würde man das bei anderen Institutionen (Schulen, Versicherungen etc.), mit denen man zu tun hat, so sehen?
    Geändert von binnenschiffer (16-04-2018 um 13:40 Uhr)

  8. #1838
    Zitat Zitat von binnenschiffer Beitrag anzeigen
    ....Was sich aufgrund einer hanebüchenen Personalpolitik tatsächlich oft nicht auf Sachbearbeiter- oder Fallmanager-Ebene durchschlägt. Das ist aber kein Grund zu sagen "muss man halt akzeptieren". Würde man das bei anderen Institutionen (Schulen, Versicherungen etc.), mit denen man zu tun hat, so sehen?
    Er soll lediglich die Grenzen der jetzigen Möglichkeiten akzeptieren. Etwas anderes bleibt ihm doch jetzt gar nicht mehr. Sie hätte, sollte, könnte ist doch Illusion. Deshalb schreibe ich doch die ganze Zeit, dass genau das ein Missstand ist, der abgeschafft gehört, so wie das ganze jetzige Hartz IV-Gelump auf den Müllhaufen gehört. Was denn noch? Soll ich es als Signatur nehmen?
    Geändert von Giftnudel (16-04-2018 um 13:52 Uhr)

  9. #1839
    @Giftnudel Ich bezog mich auf die letzten Zeilen deines vorangegangenen Posts, die ich dann offenbar missverstanden habe.

    Und was immer aus dem "Gelump" wird: die Frage, wer mit welchem Einsatz und Wissen über die Bewilligung und Finanzierung von Qualifizierungen entscheidet, wird uns noch eine Weile begleiten (ist ja auch nicht nur ein ALGII-Problem). Insofern lohnt es sich mMn - auch im Interesse von Sachbearbeitern und Fallmanagern, die gute Arbeit tun oder tun wollen - immer wieder auf Missstände und Verbesserungsmöglichkeiten hinzuweisen. Und die Willkürlichkeit und mangelnde Transparenz der Entscheidungen ist ein handfestes Problem.

  10. #1840
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Heißt das, die 560 Euro werden nur an diejenigen ausbezahlt, die zusätzliches Einkommen erwirtschaften? - So liest sich das für mich, aber ich denke, das ist schlecht/falsch formuliert.

    Denn das hätte dann ja nichts mehr mit einem bedingungslosen Gundeinkommen zu tun (das ja in dem Experiment getestet werden soll), und es widersprächen auch dem, was ein anderen Stellen (sogar im gleichen Artikel) geschrieben wird.
    Also hier klingt das anders:

    ...Finnland will herausfinden, ob ein Grundeinkommen das soziale System des Landes vereinfachen und mehr Menschen in Jobs bringen kann. 2000 zufällig ausgewählte Arbeitslose sollen ab Januar anstelle von Arbeitslosengeld 560 Euro im Monat bekommen, ohne dass daran Bedingungen geknüpft sind. Das Geld muss nicht versteuert werden und man kann ohne finanzielle Nachteile etwas dazuverdienen. ...
    Quelle


    Wir seh'n mit Grausen ringsherum:
    Die Leute werden alt und dumm.
    Nur wir allein im weiten Kreise,
    Wir bleiben jung und werden weise.

    Eugen Roth

  11. #1841

    Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Warum machen die Arbeitgeber es denn nicht? Sie bräuchten nur dem JC Zahl X als gewünschte "Auszubildende" zu melden, die sie dann innerbetrieblich ausbilden. Wahrscheinlich warten sie wieder auf staatliche Zuschüsse. Heil arbeitet ja schon dran. Ich erinnere an ihre Jubelschreie wegen der Flüchtlinge. Die Anzahl, die dann tatsächlich eine Chance bekam, war m. W. überschaubar.
    Ich kenne einige Handwerker, die offene Stellen für Auszubildende haben. Es bewirbt sich halt kaum einer und bei denen, die sich bewerben, kommt häufig erstmal eine schriftliche Bewerbung, die ganz gut und motiviert rüberkommt. Beim persönlichen Kennenlernen stellt sich dann aber schnell raus, dass Mama oder Papa die Bewerbung formuliert, geschrieben und geschickt haben und der Nachwuchs nullkommanull Interesse an einer Ausbildung hat. Das will einfach keiner machen.

    Du sprachst aber von einer verkürzten Ausbildung von (erwachsenen) Arbeitslosen, richtig? Das könnte man sicher mal prüfen, da müsste man aber sicher Handwerkskammer, Dachverbände und Gewerkschaft mit ins Boot holen, um ein paar Dinge zu regeln. Beispielsweise Wieland sie bezahlt, also nach welchem Tarif. Ungelernt sind sie nicht, Gesellen nach dreijähriger üblicher Ausbildung sind sie auch nicht, da müsste dann eine separate Kategorie her oder was auch immer.
    Aber klar, immer nur jammern, dass kein Nachwuchs da ist, bringt es sicher nicht. Ich frage mich nur, ob sowas das Problem ist, wenn die Berufe einfach nicht mehr attraktiv genug sind.
    Geändert von ParadiseCity (16-04-2018 um 15:55 Uhr)

  12. #1842

    Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Das sollte nur zeigen, das das JC immer noch mit alten Formulierungen arbeitet. (die gleichzeitig - wie alles in der EGV - als Pflicht für den Betroffenen zu sehen ist. Hat man also einen einem nicht wohlgesonnenen Sachbearbeiter, dann kann dieser einem durchaus auch einen Strick daraus drehen, wenn man eben nicht die Gelben Seiten oder Presse nutzt. Es sind Leute schon für weniger sanktioniert worden.)
    Ich staune wirklich, wie viel Negatives man in eine harmlose Formulierung rein interpretieren kann, wenn man nur will. Ich hätte das mit Internet und Tagespresse wahrscheinlich nicht viel anders formuliert, wo ist das Problem? Deine Idee mit der Sanktion ist doch albern. Auf sowas kommt man doch nur, wenn man dem Bearbeiter bei der Arbeitsagentur unterstellt, auf Teufel komm raus was zu suchen, mit dem er einem schaden kann, aus Freude an der Schikane. Das ist überhaupt nicht meine Erfahrung, nirgendwo.

    Zitat Zitat von robin1 Beitrag anzeigen
    Wobei die "aktuelle Tagespresse" ja kaum im Budget enthalten ist. Und in den kostenlosen Wochenblättern sind - hier zumindest - so gut wie keine Stellenanzeigen enthalten.
    Die Stellenanzeigen der aktuellen Tagespresse gibts meistens auch kostenlos online abrufbar. Ich hab schon seit einiger Zeit erstaunt festgestellt, wie viele Jobangebote neuerdings in den kostenlosen Wochenblättern sind. Gerade hab ich interessehalber mal im lokalen Kreisblättchen gezählt und bei über 60 Anzeigen aufgehört. Da ist alles möglich dabei, vom Angebot für ein duales Studium über Arzthelferinnen (ZMA, MTLA), Fahrer, Rezeptionist, Elektromeister, Servicetechniker, Gärtner, Verkäufer, Apotheker, Bürokaufleute, säckeweise Erzieher und Pflegekräfte, eigentlich alles. Über 60 Anzeigen, finde ich schon viel.

    Also warum nicht alle Medien nutzen? Wenn man tatsächlich einen Job sucht, wovon ich immer mal ausgehe, würde man das doch selbstredend sowieso machen.
    Geändert von ParadiseCity (16-04-2018 um 16:18 Uhr)

  13. #1843
    Zitat Zitat von ParadiseCity Beitrag anzeigen
    Auf sowas kommt man doch nur, wenn man dem Bearbeiter bei der Arbeitsagentur unterstellt, auf Teufel komm raus was zu suchen, mit dem er einem schaden kann, aus Freude an der Schikane.
    Da ich grundlos sanktioniert wurde, ist genau das meine Einstellung gegenüber Mitarbeitern des JC, unabhängig von der Person. Da bin ich gebranntes Kind.

  14. #1844
    Ach so. Frei nach dem Motto: meine Meinung steht fest, verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.


  15. #1845
    Zitat Zitat von ParadiseCity Beitrag anzeigen

    Gründe, warum man abseits von Berufen wie Künstler etc. keine 5 Bewerbungen im Monat schreiben könnte, habe ich hier noch immer keine gelesen. Ja, die Zahl ist willkürlich, und? Wer sich nicht bewirbt, kriegt keinen Job und momentan ist das allgemeine Verständnis das, dass die Solidargemeinschaft Leute erhält, die in Not geraten sind, unverschuldet und sogar verschuldet. Wer nicht arbeiten will, aber könnte, hat derzeit Pech gehabt mit seinem Anspruch, trotzdem Geld zu kriegen.

    (Wenn jemand zu krank ist, zu arbeiten, gehört er raus aus H4, und erst wieder rein, wenn er gesund ist, das ist klar, nur noch mal zur Klarstellung.)
    Du hast Gründe, die gegen stumpfe Bewerbungsauflagen sprechen, vielleicht nicht gelesen, aber sie wurden hier benannt. Die Gründe dafür, dass du diese Beitäge angeblich oder tatsächlich nicht wahrnimmst, liegen bei dir. Lies mal ein paar Seiten zurück dann erfährst du auch, warum es oft nicht so einfach ist mit dem Übrgang ins SGB XII und warum der zuweilen überhaupt nicht stattfindet. Bei bestimmten Problemlagen sind weder Bewerbungen noch Maßnahmen geeignet, die Betroffenen in Arbeit zu bringen. Wenn das feststeht, ist die Zwangsverpflichtung dazu schlicht rechtswidrig. Punkt.


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