Armutsbericht, HartzIV, Grundeinkommen

[Little_Ally]

also seriöse Geschichte?

Wie soll man das beurteilen. Anscheinend finanzieren sie aktuell 368 Personen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Laut Homepage werden die finanzierbaren Grundeinkommen (1.000,00 Euro/Monat) jeweils für ein Jahr ausgelost. Insgesamt 369 haben bereits ein Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen. Ob das alles stimmt oder seriös ist, wer mag das beurteilen. Der Verein sagt, sie machen das, um die Auswirkungen eines solchen Grundeinkommens zu erforschen.

[FrauSchatz]

Jetzt in ARD "Der Hartz IV Report"

[VernunfTrigger]

Wie soll man das beurteilen. Anscheinend finanzieren sie aktuell 368 Personen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Laut Homepage werden die finanzierbaren Grundeinkommen (1.000,00 Euro/Monat) jeweils für ein Jahr ausgelost. Insgesamt 369 haben bereits ein Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen. Ob das alles stimmt oder seriös ist, wer mag das beurteilen. Der Verein sagt, sie machen das, um die Auswirkungen eines solchen Grundeinkommens zu erforschen.

Die Idee und der Verein sind super. Ich mache da übrigens auch mit. Für mich ist das Grundeinkommen ein Zukunftsmodell, das wir schnellstmöglich adaptieren sollten. Das sagen auch Menschen aus der Wirtschaft, wie etwa dm-Gründer Götz Werner. Das Ganze ist schon lange keine Utopie mehr. Wir brauchen nur jemanden, der das vernünftig umsetzt.

[Giftnudel]

Die Idee und der Verein sind super. Ich mache da übrigens auch mit. Für mich ist das Grundeinkommen ein Zukunftsmodell, das wir schnellstmöglich adaptieren sollten. Das sagen auch Menschen aus der Wirtschaft, wie etwa dm-Gründer Götz Werner. Das Ganze ist schon lange keine Utopie mehr. Wir brauchen nur jemanden, der das vernünftig umsetzt.

Also doch eine Utopie.

[robin1]

In Deutschland leben knapp 150.000 Kinder und Jugendliche in einem Heim, rund 90.000 bei Pflegefamilien. Für die Kinder an sich schon keine leichte Situation. Und dann wird ihnen auch noch der Start ins Leben schwer gemacht: Wenn sie als Schüler oder Azubis Geld verdienen, müssen sie bis zu 75 Prozent ihres Lohnes ans Jugendamt abgeben. Justin Trost kam im Alter von 13 Jahren ins Heim. Er macht derzeit eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker – und verdient nur 180 Euro.

Die Änderung des Gesetzes wurde 2017 bereits vom Bundestag beschlossen. Der Bundesrat müsste nur noch zustimmen, doch bis jetzt wurde das auf die lange Bank geschoben. Im Herbst soll das Thema jetzt noch einmal angegangen werden.

https://www.rtl.de/cms/weil-er-im-he...box=1566507485

Das ist für mich gerade ziemlich neu.

[NewMorning]

^ Ich wußte das auch nicht. Und ich halte diese Regelung für ungerecht.
Dass sich die Jugendlichen an den Kosten für die Unterbringung beteiligen müssen, ist nachvollziehbar. Aber ihnen praktisch alles abzunehmen, kann nicht richtig sein. Warum wird der betrag nicht gestaffelt, von z,B 10% im 1. Lehrjahr bis meinetwegen 50 % im 3. Oder es muss eine Summe x zurückgezahlt werden, wenn die Ausbildung beendet ist und die Jugendlichen "richtiges Geld" verdienen.

[Null-Drei-Null]

Ich wusste das.
Und bin da zwiegespalten.
Und praktisch alles ist es auch nicht.
Natürlich haben sich die Jugendlichen vermutlich eher nicht ausgesucht, im Heim zu leben, aber das kann an für andere auch sagen, die vielleicht zu Hause einen größeren Teil des Geldes für Kost und Logis abgeben müssen (was ich übrigens völlig in Ordnung finde, jeder arbeitet ja dafür, zu leben und zu wohnen)

[BlackGirl]

Der Unterschied ist, die anderen MÜSSEN ihr Lehrgeld nicht abgeben. Es sei den, es sind HartzIV-Kiddies. Da wird dann natürlich auch das Lehrgeld der Kinder als Einkommen angerechnet. Die können nicht mal in den Ferien jobben, damit sie sich was beiseite legen.

Und genau darum geht es. Denen, die eh nix haben wird der Start ins eigene selbständige Leben unnötig schwer gemacht.

[Null-Drei-Null]

Das ist vermutlich eine grundsätzliche Einstellung zur Sache.
Ich finde durchaus, dass verdienende Kinder im Elternhaus Geld abgeben müssen.

[BlackGirl]

Das ist vermutlich eine grundsätzliche Einstellung zur Sache.
Ich finde durchaus, dass verdienende Kinder im Elternhaus Geld abgeben müssen.

Das denk ich auch, aber es ist eine Sache der Eltern, das zu entscheiden. Die Jugendlichen im Heim haben diese Entscheidungsfreiheit nicht und das ist der entscheidende Punkt.

[Giftnudel]

Das denk ich auch, aber es ist eine Sache der Eltern, das zu entscheiden. Die Jugendlichen im Heim haben diese Entscheidungsfreiheit nicht und das ist der entscheidende Punkt.

Die Entscheidungsfreiheit, ob sie etwas abgeben, haben die Jugendlichen auch im Elternhaus nicht, wenn die Eltern darauf bestehen.

[robin1]

Die Entscheidungsfreiheit, ob sie etwas abgeben, haben die Jugendlichen auch im Elternhaus nicht, wenn die Eltern darauf bestehen.

Aber man kann immer noch Einfluss auf die Summe nehmen, zumindest eher als bei einem Amt.

[Giftnudel]

Das ist vermutlich eine grundsätzliche Einstellung zur Sache.
Ich finde durchaus, dass verdienende Kinder im Elternhaus Geld abgeben müssen.

Musste mein Sohn auch. Aber angemessen, 75% finde ich keineswegs angemessen. Viel zu viel.

[Giftnudel]

Aber man kann immer noch Einfluss auf die Summe nehmen, zumindest eher als bei einem Amt.

Habe ich ein Post später geschrieben. 75% ist nicht angemessen. Ich habe das gestern gehört und war richtig schockiert.

[BlackGirl]

Die Entscheidungsfreiheit, ob sie etwas abgeben, haben die Jugendlichen auch im Elternhaus nicht, wenn die Eltern darauf bestehen.

Jein. Liegt vielleicht daran, daß ich zu der Sorte Elternteil gehöre, die auf Kooperation und Verhandlung setzen, anstatt stur autoritär auf sklavischem Gehorsam.