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  1. #301
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Eben.
    Ich kenne solche Leute, also Kleinhalter mit 10-80 Schafen.
    Die stehen dann auf der Weide und sehen die von Wölfen umgebrachten Schafe, die zerfetzten Lämmer, denen sie vor kurzem noch auf die Welt geholfen haben.
    Das ist nicht so einfach und diese Leute überlegen dann ernsthaft aufzuhören.
    Mit Romantik hat das wenig zu tun, eher mit der Zerstörung der eigenen Arbeit, der man nichts entgegen zu setzen hat.
    wobei diese Halter dann aber auch relativ ungerührt die Lämmer, denen sie vor kurzem möglicherweise noch auf die Welt geholfen haben, zum Schlachter bringen bzw. abholen lassen. Oder sie auch immer damit konfrontiert sind, dass sie durch Ereignisse, die sie nicht völlig kontrollieren können wie Krankheiten oder Unfälle, einige Tiere verlieren. Das sind alles Dinge mit denen sie zurecht kommen müssen, sonst könnten sie ihre Arbeit auch nicht weitermachen.
    Nur wenn es der Wolf war, dann werden auch von Schafhalterseite außer den wirtschaftlichen Verlusten auch diese emotionalen Aspekte in die Debatte eingebracht, das meinte ich mit romantisieren.

  2. #302
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Für den Yellowstone Nationalpark war das aussetzen von Wölfen nicht das schlechteste.


    https://www.youtube.com/watch?v=_mFutt7sdXg
    Geändert von Manitu (24-01-2018 um 19:37 Uhr)

  3. #303
    Heute beim 3sat lief eine schöne Sendung über Wölfe in Westeuropa. Unaufgeregt, Laien-Aufnahmen von Wölfen, viele Menschen, ob Studierter oder Halter, kamen zu Wort.
    "Wer ist der Wolf?" im Rahmen von Netz Natur: https://www.3sat.de/page/?source=/sf...564/index.html

    Leider ist keine Wiederholung vorgesehen (heute ist "Schweiz"Tag beim 3sat - eventuell war es eine Wiederholung) und auch nichts in der Mediathek zu finden.

    Bei den Laien Filmaufnahmen war etwas dabei, da wittert ein Hirsch einen Wolf. Der Hirsch erkennt (sagt die Offstimme), dass der Wolf nicht im Angriffsmodus ist und latscht in 10 m Entfernung entspannt am Wolf vorbei. Von wegen, das Wild sei aufgeregt in Anwesenheit von Wölfen. Zudem sei vielerorts anhand von Wiegevorgängen geschossenen Wildes erfasst worden, dass das Wild in Gebieten, wo der Wolf Einzug gehalten hat, schwerer wird (weil die kranken, schwachen Tiere vom Wolf vorher ausgesiebt wurden).
    Herdenschutzhunde tun ihre Arbeit in einigen Ländern. Dort sind die Verluste in den Herden geringer als wenn keine Herdenschutzhunde bei der Herde sind, aber auch die Hunde können nicht zu 100 % verhindern, dass Wölfe, zum Beispiel bei Nebel oder Regen, Erfolg beim Jagen in großen Herden haben, weil sie einzelne Tiere separieren und somit jagen könnten.

  4. #304
    Nichts ist immer gleich.
    Ort: CH-8200
    Wenn fehlende Untertitel nicht stören.


  5. #305
    Krasse Sprache, echt Bei Minute 5 der lange Text, wenn man nicht konzentriert zuhört, könnte das auch Serbokratisch oder Suaheli sein.

    Danke, den Anfang hatte ich verpasst. Der Schweizer scheint wohl 2010 ähnlich wild drauf gewesen zu sein, wie der deutsche Jäger und Tierhalter heute.
    Geändert von Kalb (18-02-2018 um 10:38 Uhr)

  6. #306
    fraktal
    unregistriert
    .
    dann halt nicht.
    Geändert von fraktal (22-02-2018 um 20:17 Uhr)

  7. #307
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen


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    Nein ist ein vollständiger Satz.

  8. #308
    Bei "heute - in Deutschland" (ZDF) haben sie grad berichtet, dass ein Gärtner in Deutschland von Wölfen angegriffen wurde.

    In der Zeitungsmitteilung heißt es, DNA wurde genommen bzw die involvierten Gegenstände (Hammer, Pullover, Haare) ans Senckenberg Institut Gelnhausen geschickt.
    Dem Gärtner ist anscheinend nichts passiert, jedenfalls wurde nichts geschrieben dazu. Allerdings wurde von "nach seiner Hand geschnappt" und "Arzt aufgesucht" geschrieben.
    Ort des Geschehens war ein Friedhof in Steinfeld bei Rotenburg in Niedersachsen. Zeugen sollen 3 Wölfe gewesen sein.
    https://www.nrz.de/panorama/wolfsang...215895559.html
    Geändert von Kalb (29-11-2018 um 13:25 Uhr)

  9. #309
    ...Attackiert wurde der 55-Jährige nach eigenen Angaben während der Arbeit an einem Zaun. Laut Polizei gab der Mann an, dass er mit seiner Hand hinter sich gefasst habe. Dabei habe er bemerkt, dass diese festgehalten wurde. Als er sich umblickte, sah er den Wolf, der nach seiner Hand schnappte. Das teilte die Polizei gestern mit. Dazu hätten drei weitere Wölfe die Szene beobachtet. Der Mann habe die vier Tiere vertreiben können. ...
    ...
    ...Tarmstedts Samtgemeindebürgermeister Frank Holle (CDU) sagte der "Kreiszeitung", dass den Ausführungen des Mannes zu glauben sei. "Er kennt sich mit Tieren aus und kann Hunde von Wölfen unterscheiden", so Holle gegenüber der Zeitung. Bislang sei seit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland noch keine Verletzung eines Menschen durch diese Tiere dokumentiert worden, sagte Roland Gramling von der Umweltstiftung WWF. "Man muss das in jedem Fall ernst nehmen, egal ob es ein Wolfsrudel oder eine Hundemeute war ...
    Quelle

  10. #310
    kommt mal in die Hölle Avatar von killefitz
    Ort: hier bei mir
    Wo soll eine freilaufende Hundemeute hergekommen sein
    Herr - Schmeiss Hirn vom Himmel und lass die Leute es auch benutzen.


  11. #311
    Wie groß ist in Deutschland die Möglichkeit, von einem Wolf gefressen zu werden?
    Wie groß ist die Möglichkeit in Australien von Schlangen, Spinnen gebissen und getötet zu werden, oder im Wasser von Krokodilen, Würfelquallen oder dem Weißen Hai getötet zu werden? Gilt natürlich auch für viele andere Länder, besonders in Asien. Aber Deutschland zittert nun vor dem bösen Wolf.

    Wobei das größere Problem wohl darin liegt, dass sich diese Population stark vermehren wird und dann wirklich sehr viele Nutztiere gerissen werden. Wegen der weiteren Vermehrung der Wölfe in Deutschland muss man aufgrund beschränkter natürlicher Lebensräume für diese Tiere schnellstens eine Lösung finden.

    Achja, wäre das Wolfsrudel wirklich auf menschliche Beute aus gewesen, hätte der Gärtner keine Chance gehabt.
    Ich vermute der Wolf der nach ihm geschnappt hat war neugierig und als der Gärtner die Hand nach hinten bewegte hat der mutmaßliche Wolf sich einfach etwas erschrocken und ein wenig zugeschnappt.
    Geändert von Facel Vega (29-11-2018 um 15:51 Uhr)

  12. #312
    Uncle Ti
    unregistriert
    Zitat Zitat von Facel Vega Beitrag anzeigen
    Wobei das größere Problem wohl darin liegt, dass sich diese Population stark vermehren wird und dann wirklich sehr viele Nutztiere gerissen werden. Wegen der weiteren Vermehrung der Wölfe in Deutschland muss man aufgrund beschränkter natürlicher Lebensräume für diese Tiere schnellstens eine Lösung finden.
    Ist das gleiche Problem wie beim Biber. Die Folgen von derartigen nicht zu Ende gedachten Aktionen sind Politik und Tierschützern vollkommen egal. Sollen Land- und Forstwirte doch sehen wie sie damit klarkommen

  13. #313
    Der kanadische Wissenschaftler Valerius Geist beschreibt Wölfe im folgenden Artikel als intelligente, lernfähige Tiere, die Grenzen austesten, auch in Bezug auf Menschen, und ausprobieren, wie weit sie gehen können.
    Es gibt von ihm in Bezug auf Wolfsangriffe ein Modell der Eskalation, das mehrere Stufen hat.

    "... Sie reißen zunächst Nutztiere, oft nachts, später auch tagsüber. Danach, so Geist, würden Menschen als Beute getestet, zuerst vorsichtig, durch ein Zerren an der Kleidung beispielsweise. Schließlich folge – wenn die Wölfe nicht vertrieben würden – ein Angriff, der tödlich ausgehen könne."

    https://www.zeit.de/2015/14/tiere-wo...rohung/seite-4
    Der Vorfall stellt sich im Lichte seiner Erkenntnisse also durchaus als ernstzunehmend dar.
    Geändert von Stella (29-11-2018 um 16:59 Uhr)

  14. #314
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Kinder lernen genau so - austesten von Grenzen.

    uns trennen nur ein paar Millionen Jahre von allen anderen Säugetieren - ein nix in der Evolution.

    trotzdem werden den tieren (und damit eigentlich auch uns - wir gehören ganz klar zu den Säugetieren mit etwas zu großem gehirn) strategisches denken abgesprochen.




    dieses land ist zu dicht besiedelt für raubtiere dieser art.
    das ist eine so banale weisheit, das ich eigentlich kaum glauben kann, dass das jm ernsthaft in erwägung zieht.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  15. #315
    Das wird den Wolf-Hassern nicht gefallen, oder man wird gleich von staatlicher Vertuschung schwadronieren:

    In Niedersachsen hat ein Friedhofsgärtner behauptet, von einem Wolf gebissen worden zu sein. Nun konnten Forscher nachweisen: Der Wolfsbiss war wohl keiner.
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1241923.html


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