Falls dein Freund der griechischen Sprache und Kultur mächtig ist, kannst du ihn vielleicht, wenn du magst, mal fragen, ob es ein Sprichwort mit "in die Berge bringen" = in den Himmel kommen gibt. Ich verstand es so, dass das "Indiebergebringen" durchaus Sitte ist und sich quasi wie bei uns das Ersäufen oder Totschlagen von unerwünschtem Nachwuchs vor bis vor 20 Jahren etabliert hatte.
In einem Artikel steht, man gehe von 1 Million wild lebender Hunde in Griechenland aus (Stand: 2017).
In einem anderen Artikel (Stand: weiß ich nicht mehr, eventuell älter) stand, es gäbe 3,5 Millionen wildlebende Hunde in Griechenland. Irgendwann sind die ja auch mal verhungert sicherlich.
In der HNA Zeitung stand, dass die erst mal einen DNA-Abgleich machen wollen. Es gibt nämlich durchaus Hunderudel, die Menschen angreifen in Griechenland, darunter auch Herdenschutzhunde, die ähnlich einem Wolf sehr groß und fellig sind. Das Waldgebiet, in dem die Flüchtlingshelferin unterwegs war, ist eigentlich zu klein für ein Wolfsrudel. Und niemand kann behaupten, es gäbe ein Wolfsrudel in dem Waldgebiet; das Gegenteil allerdings auch nicht.
Die Polizei ist auch noch nicht überzeugt davon, dass die Frau zum Zeitpunkt des ersten Bisses noch lebte. Sie sind skeptisch und ermitteln noch.
Ende Oktober/Mitte November 2017 soll das Ergebnis der DNA-Untersuchung da sein.
Geändert von dracena (14-10-2017 um 08:11 Uhr) Grund: griechischen Link entfernt
Fakten:
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanz...sen/15812.html
Und:
http://www.gruppe-wolf.ch/index.php?page=5In jüngster Vergangenheit häuften sich Berichte in den Medien, welche vor Wolfsangriffen warnen. Diese von militanten Raubtiergegnern gezielt geschürte Angstmacherei stützt sich auf die nachweisliche falsche Argumentation von vermeintlichen Wolfsexperten. Die zwei "Experten" hauptsächlichen Experten werden innerhalb der wissenschaftlichen Fachwelt aus verschiedenen Gründen nicht akzeptiert
Und, wie Kalb schon erwähnte, ist an der Wolfgefressenenfraugeschichte noch gar nichts sicher.
http://wolfsmonitor.de/?p=10651Am Ende`ne „Ente“? – Urlauberin in Griechenland von Wölfen gefressen?
PS:von 2015 zwar, aber...
http://www.bildblog.de/69032/kruemel...er-boese-wolf/
Geändert von Shambles (14-10-2017 um 11:58 Uhr)
Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir
Pro Wolf zusammengetragenes Halbwissen die Biester waren ausgestorben warum belässt man es nicht dabei wir haben doch schon genug Ärger mit ihren domestizierten Nachfahren , naja die zahlen wenigstens Steuern .
Ob die Wolfsanhänger auch für die Rückkehr von Sarcoptes Scabiei gesorgt haben ? hoffentlich füttern sie die dann artgerecht .
Ich weiß nicht nur alles , ich weiß auch alles BESSER
Nunja, der NABU ist sicherlich NICHT objektiv, weil ganz klar ideologisch für den Wolf eingestellt.
Letztendlich genau das gleiche wie ideologische Wolfsgegner nur von der anderen Seite.
Man muss nur die Veröffentlichungen von NABU und Co lesen die es vor 10-15 Jahren gab, da wurden Angriffe auf Pferde und Rinder generell ausgeschlossen.
Genauso wurde von einer genetisch begründeten Menschenscheu gesprochen die es faktisch nicht gibt.
Mit dem Wolf ist es schon seltsam, irgendwie scheint er aufgrund seiner hundeähnlichkeit eine Sonderstellung einzunehmen die anderen Wildtieren nicht gewährt wird.
Wenn wir ihn lassen wird er mit Sicherheit seinen Platz finden, allerdings bestimmt nicht so wie "Experten" das vorhersagen.
Ausserdem wird das zu Lasten der offenen Weideviehhaltung gehen, die meiner Meinung nach mehr Vorteile bringt als die Anwesenheit des Wolfes, aber sie ist halt nicht sexy.
Die Lüneburger Heide mit Zäunen und Herdenschutzhunden ist keine wünschenswerte Vorstellung.
Den Fall der Toten Britin in Griechenland halte ich im Moment auch für sehr zweifelhaft.
Unzweifelhaft sind die Toten Kinder in Indien, aber auch die scheinen für Wolfsfreunde nicht so wichtig zu sein.
Vielleicht sollte man sich ein Beispiel an Ländern nehmen die schon länger mit Wölfen Leben. Rumänien, Russland, Polen.
Dort lässt man den Wolf in Ruhe, gleichzeitig vermittelet man ihm aber auch Respekt vor den Menschen, er wird aus Siedlungen verjagt, und bei Angriffen auf Weidetiere erschossen. Scheint zu funktionieren.
Bei uns seh ich da schwarz.
Geändert von fraktal (16-10-2017 um 13:02 Uhr) Grund: schwedischer Link entfernt
Der Wolf kann mit Homo sapiens zusammenleben, es fragt sich, ob auch das Gegenteil wahr ist.
Schliesslich sind Hunde nichts anderes als domestizierte Wölfe, also gibt es im Grunde Mio. von Wölfen, die zum Mensch gehören.
Natürlich ist die Natur total vom Menschen gestaltet und nur noch in wenigen Winkeln in Europa gibt es noch echten Urwald, wie es ihn überall gab vor Homo sapiens.
Das was heute als Natur angesehen wird, ist fast immer von Menschenhand gestaltet worden. Das begang schon mit dem Ackerbau und der Abholzung, um Bauholz oder Heizmaterial zu gewinnen.
Im Yellowstone und anderen Naturparks sind die Wolfe besser aufgehoben, weil dort der Einfluss von Homo sapiens geringer ist.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Ja, sie werden getötet, und zwar regelmässig.
Nachdem was mir in Schweden gesagt wurden werden sie bei jeder sich bietenden Gelgenheit getötet, sowohl bei der Jagd als auch am Haus oder Hof. Also immer wenn es zum Kontakt Wolf-Hund kommt.´
Darüber sind die Schweden stocksauer.
Mittlerweile gibt es spezielle Hundeschutzwesten. Damit können die Hunde sowas überleben, sind danach aber meisten so schwer verletzt das sie ihre Eigenschaften als Jagdhund verlieren.
Nichts für schwache Nerven:
https://www.jaegermagazin.de/jagd-ak...jagdhund-fest/
Warum die Wölfe das tun, darüber gibt es geteilte Meinungen.
Evolutionsbiologen gehen davon aus, das der Wolf im Hund einen missgestalteten Artgenossen sieht, und er darum aus der Population entfernt wird. Aus Sicht der Wölfe ist das ja auch so.
Es gibt viele Videos von solchen Angriffen, und es sieht immer so aus das die Hunde mit einer gewissen Beiläufigkeit getötet werden, sieht manchmal nichtmal sonderlich aggressiv aus.
Man sieht vor allem, das der Hund kein Gegner für den Wolf ist, die Kämpfe sind kurz und die Hunde haben in der Regel nicht die geringste Chance, auch wenn es sich um große Tiere handelt.
Geändert von fraktal (15-10-2017 um 16:42 Uhr)
Jepp, genauso ist es. Und er wird sich sienen Platz suchen, wenn wir ihn lassen. Das wird allerdings nichts mit den romantisierenden Vorstellungen deutscher Naturversteher und esoterischen Wolfsverehrer zu tun haben.
Die Wölfe betreiben business as usual.
Hunde sind Wölfe denen man fast alles Wolfshafte abtrainiert hat.
Sie sehen vielleicht noch entfernt wolfsartig aus, aber es handelt sich dennoch um was ganz anderes.
Das ist ein großes Problem bei der Sache, weil die vielen Hundebesitzer und Hundefreunde diesen Unterschied nicht wahrhaben oder sehen wollen.
Ginge es um Tiger oder Leoparden wäre die Zustimmung zur Wiederansiedlung mit Sicherheit kleiner.
Genauso ist es.
Verstehen aber wiederum die wenigsten.
Die laufen durch den Wald und haben keinerlei Gefühl dafür dass das eigentlich nur ein Acker mit sehr langsamer Erntefrequenz ist.
Vielleicht sollte man sich in den Schulen mal darum kümmern, so wie in Norwegen und Schweden.
Geändert von fraktal (15-10-2017 um 16:43 Uhr)
ich weiß, das ist ein anderes Thema, aber der norwegische Landwirtschaftsminister will keine schwedischen Rentiere auf norwegischem Staatsgebiet dulden (an der Grenze, wegen zu wenig Futterressourcen) und will deshalb eine Obergrenze für die Einwanderung schwedischer Rentiere festlegen. Ob das jetzt Grenzposten regeln sollen .. Die könnten ja mal gleich auch die anderen unerwünschten Tiere von der Ein- und Weiterreise hindern