Da ich beide kenne, muss ich sagen, kuscheliger ist letzterer
War schon immer so - Du kannst und weißt ja was, aber ich dilettier nur
Ausgerissene Wölfe: Man darf es Idioten nicht so einfach machen
Wer auch immer die Wölfe aus dem Gehege befreit hat, hatte es nicht schwer. Das Gitter war offenbar nur mit einem in einem normalen Baumarkt zu kaufenden Schloss gesichert, das Schloss wurde in der Nähe des Tores gefunden.
Die Täter werden wahrscheinlich nicht ermittelt werden können, aber sie haben ihr Ziel vermutlich wieder erreicht. Der Wolf als Bedrohung.
Bisher schleichen nur wenige Wölfe durch Bayern, der wirtschaftliche Schaden, den sie angerichtet haben, ist minimal. Die Bauern aber schreien jetzt, als sei ihre Existenz bedroht, obwohl sie für jedes gerissene Schaf entschädigt werden. Unterstützung bekommen sie von FW-Chef Hubert Aiwanger und neuerdings auch Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Das zeigt, dass selbst jahrelange Aufklärungsarbeit nichts nützt, wenn Politiker auf einfache Weise ihre Wähler bedienen wollen.
Wölfe passen durchaus ins Ökosystem, sofern ihre Ausbreitung genau überwacht wird und Konflikte geklärt werden. Das ist in Deutschland der Fall. Wild lebende Tiere sind extrem scheu und für Menschen keine größere Gefahr als ein Blitzschlag.
Ich nutze kein Leder und kein Fell von Raubzeug
Ja, das ist die richtige Einstellung zum Thema Okologische Sanierungnaja, man kann sich ja auch für den Luchs-Panzer entscheiden und das Ding innen mit Luchsfellen ausstatten. warum also auf eines verzichten?
Hab mir gerade die Tschernobyl Doku angesehen.
Phantastische Bilder! Vor allem Pripijat von oben. Wie im Science Fiktion Film.
Erstaunlich wie die Erzeugnisse der Zivilisation in Windeseile wieder an die Natur zurückfallen und eingegliedert werden.
Etwas nervig der Sprecher, der ständig versucht irgendwelche schlimmen Schäden herbeizureden die es offenbar überhaupt nicht gibt!
So wie es im Moment aussieht gibt es überhaupt keine Schäden durch Radioaktivität dort!
Wenn ich denke, wie das damals war,, nach der Katastrophe, da wurde uns die Mär von der Atomwüste erzählt, die dort jetzt entstünde.
Fragwürdig am Anfang die Szene mit dem gefangen Wolf. Die haben den mit einem Fangeisen gefangen!!!
Vollkommen unsinnige Tierquälerei.
Ausserdem war die Szene hunderprozentig geschnitten, ein Wolf mit einem Eisen am Lauf liegt nicht da und schläft.
Ich fürchte da hat es auch Kolateralschäden gegeben, bis man einen unverletzten hatte.
Ehrlichkeit kann man dem naturverbundenen Zuschauer wohl nicht mehr zumuten.
Aber ansonsten, phantastische Eindrücke. Würde mir das am liebsten mal vor Ort ansehen.
Dagegen ist jeder ach so gepriesene Nationalpark ein müder Abklatsch.
Der Schlüssel sind die Menschen. Sperrt man die aus einem Gebiet aus, wird für die Natur alles gut!
Ist irgenwie an Ironie kaum zu überbieten, ein schlimmer Atomunfall hat der Natur ein unglaubliches Refugium geschaffen.
Menschen sind für die Natur also viel schädlicher als ein explodiertes Atomkraftwerk.
Geändert von fraktal (11-10-2017 um 21:45 Uhr)
Siehst Du, darum ist Dein Ruf besser als meiner: Du bist ein Philosoph, sogar mit poetischem Einschlag. Danke
Du weißt also das Wolfsgegner das Gehege geöffnet haben?
Gibts da neue Erkenntnisse?
Ausserdem sollte man als Nicht-Betroffener sehr vorsichtig sein, wenn man die Schafhalter und Landwirte so darstellt wie in Deinem Text.
Ich kenne solche Leute, und die halten ihre Tiere, oft sehr naturnah, nicht um Wölfe zu füttern und Entschädigung zu kassieren. Die wollen hochwertige Bioprodukte verkaufen.
Übrigens tritt das ein, was ich schon vor längerem mal vermutet habe. Wölfe passen sich an. die bisher als sicher geltende Zaunhähe von 1.2 Meter wurde adaptiert und stellt kein Hinderniss mehr da. Diese Fähigkeit wird an die Nachkommen weitergegeben.
http://www.ndr.de/nachrichten/nieder...,wolf3228.html
Ich denke wenn man so 50-100 Schafe hält und man hat es mit Wölfen zu tun, dann wird man einfach damit aufhören.
Das hier übrigens:
Wölfe passen durchaus ins Ökosystem, sofern ihre Ausbreitung genau überwacht wird und Konflikte geklärt werden. Das ist in Deutschland der Fall. Wild lebende Tiere sind extrem scheu und für Menschen keine größere Gefahr als ein Blitzschlag.
Ist der typische naturferne Schwachsinn wie er gerne verbreitet wird.
"Ins Ökosystem passen", was soll so ein Spruch? Das Ökosystem ist kein Regal in dessen Fächer Dinge passen oder auch nicht. Das wächst und gedeiht auf eine Art und Weise die wir nicht verstehen.
Egal wie sehr wir es "überwachen".
Und es stimmt, wildlebende Wölfe sind scheu. In Gegenden in denen sie von Menschen gejagt werden.
Bei uns gibt es aber kleine Wildlebenden Wölfe, in Ermangelung einer Wildnis.
Und die Wölfe werden auch nicht auf Abstand gehalten, nein, sie werden begrüßt. Wolfsexperten lassen sich mit ihnen Filmen und foografieren, so das der Eindruck entsteht sie seien handzahme brave Biester.
Das wird uns irgendwann gewaltig auf die Füsse fallen.
Ich hoffe das geschieht bald, und ich hoffe diese komischen Leute bleiben dann den Wäldern fern. Das wäre ein echter Gewinn für die Natur, siehe Tschernobyl.
Geändert von fraktal (11-10-2017 um 21:43 Uhr)
falscher thread
"Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
There are 10 types of people in the world:
Those who understand binary, and those who don't.
Alles gut nach welchem Kriterium? Schädlich nach welcher Definition?
Deine Sätze klingen für mich ziemlich ideologiebehaftet. Einer Ideologie, die eine von Menschen unberührte Natur per se als gut ansieht.
Aber wie stellt sich das für die "Teilnehmer" dieser Natur dar? Für die ist in einer von Menschen unberührte Natur nicht alles gut, dort ist Leid und Schmerz, Tod und Verderben an der Tagesordnung. Fressen und Gefressenwerden ist das Gesetz in der afrikanische Savanne wie in einem mitteleuropäischen Naturschutzgebiet. Und das Eingreifen von Menschen kann die Dinge zum Positiven verändern.
Wäre ich ein scheues Reh oder ein stolzer Hirsch in deutschen Wäldern und hätte die Wahl, durch den heimtückischen Schuss eines Jägers einen schnellen und weitgehend schmerzlosen Tod zu erleiden, um danach als köstliches Gericht an einer festlichen Tafel von Menschen verzehrt zu werden, oder ganz naturnah von gnadenlosen hungrigen Wölfen bis zu Erschöpfung gehetzt, und dann bei lebendigem Leib zerfetzt und verschlungen zu werden, würde ich mich ohne jeden Zweifel für ersteres entscheiden.