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  1. #136
    Sungawakan
    unregistriert
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Häh? Was hat jetzt das damit zu tun?

    Wenn jemand gegen gleichgeschlechtliche Ehen ist, ist er gegen die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben. Meine ich.

    Dennis/ Natascha sieht das anders - und ich frage, wieso.
    Ich sehe es auch anders, nicht jeder, der dafür ist, ist homophon. Da gibt's genügend Opportunisten.

    Was das damit zu tun hat? Der Name Ehe für alle klingt für mich als, ob jetzt jeder mit jedem oder jeder dürfte.

  2. #137
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    wieso nicht?
    weils bei vielen eine diffuse Angst vor Veränderungen ist. Ist ja bei der Flüchtlingsthematik das gleiche. Den türkischen Gemüsehändler oder die Dönerbude mag man, aber doch bitte nicht als Nachbarn oder gar als Mitschüler fürs eigene Kindlein.

    Da gilt es einfach Berührungsängste durch alltägliche Begegnungen zu überwinden.

  3. #138
    Sungawakan
    unregistriert
    Zitat Zitat von Sungawakan Beitrag anzeigen
    Wie ist das eigentlich mit denen, die schon verpartnert sind? Müssen die auch nochmals heiraten oder reicht ein einfaches Umschreiben?
    Weiß niemand die Antwort bzw. gibt's dazu noch keine offiziellen Aussagen?

  4. #139
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome
    Zitat Zitat von Sungawakan Beitrag anzeigen
    Ich sehe es auch anders, nicht jeder, der dafür ist, ist homophon. Da gibt's genügend Opportunisten.

    Was das damit zu tun hat? Der Name Ehe für alle klingt für mich als, ob jetzt jeder mit jedem oder jeder dürfte.
    threadüberschrift gesehen?

    for your dreams be tossed and blown...



  5. #140
    Zitat Zitat von Sungawakan Beitrag anzeigen
    Weiß niemand die Antwort bzw. gibt's dazu noch keine offiziellen Aussagen?
    Das wird sich nach der Abstimmung zeigen. Das wird dann sicher irgendwie geregelt. Denke aber das beides Möglich ist.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  6. #141
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    wieso nicht?
    https://www.cducsu.de/themen/innen-r...s-menschenbild

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  7. #142

    Lösch doch mal ein paar Nachrichten in deinem Posteingang. Kann dir nicht antworten.

    Verstehen Sie?

  8. #143
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen

    Lösch doch mal ein paar Nachrichten in deinem Posteingang. Kann dir nicht antworten.


    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  9. #144
    Klar, dass die Dame von sich behauptet, nicht homophob zu sein. Aber sie ist es ja nun mal, wenn sie Homosexuelle diskriminiert (das sie Unterschiede macht, stellt sie zum Ende noch mal klar heraus.)



    Je nach Ausprägung reicht Homophobie von Vorurteilen über ausgeprägte Abneigung und Befürwortung von Diskriminierung oder staatlichen Repressionen gegen Homosexuelle...
    (wiki)

  10. #145
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    eine diffuse Angst
    Aber eben das ist eine Phobie.

  11. #146
    Zitat Zitat von graceland Beitrag anzeigen
    Der schwule Philosoph Michel Foucault hat übrigens schon vor Jahrzehnten die Community davor gewarnt, dass man durch die Erstreitung aller Rechte selber verbürgerlicht statt das Selbstverständnis der dominanten Gesellschaft infrage zu stellen.

    Selbstverständlich ist auch die Verbürgerlichung das gute Recht von Schwulen und Lesben.

    Mich ärgert daran nur, dass ich nun nicht mehr einklagen kann, mich hetero zu verpartnern wie schwule und lesbische Paare, sondern heiraten muss.

    Stattdessen wird die Institution "Ehe" nun verewigt. Schade, vertane Chance.
    Das sehe ich ähnlich. Aber diese prinzipielle Frage verzerrt halt die aktuelle Debatte (auch wegen Beifall aus der falschen Ecke), ärgert zurecht diejenigen, die von der Ungleichbehandlung direkt betroffen sind und kommt leider noch immer zu früh. Wenn die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Beziehungen endlich abgeschafft ist, können wir (oder vielmehr einige von uns) ja mit frischen Kräften an die Abschaffung der Ehe gehen.

    Staatlicherseits wäre ich aber tatsächlich bis heute lieber verpartnert als verehelicht und vor 30 Jahren, als ich geheiratet habe, erst recht. Weil so ein ganzer Ballast an traditionellen Ehekonzepten und -riten weggefallen wäre, mit denen ich mich entweder nicht identifizieren konnte oder für die mMn nicht der Staat zuständig ist.
    Geändert von binnenschiffer (28-06-2017 um 23:50 Uhr)

  12. #147
    Zitat Zitat von graceland Beitrag anzeigen


    Der schwule Philosoph Michel Foucault hat übrigens schon vor Jahrzehnten die Community davor gewarnt, dass man durch die Erstreitung aller Rechte selber verbürgerlicht statt das Selbstverständnis der dominanten Gesellschaft infrage zu stellen.

    Selbstverständlich ist auch die Verbürgerlichung das gute Recht von Schwulen und Lesben.

    Mich ärgert daran nur, dass ich nun nicht mehr einklagen kann, mich hetero zu verpartnern wie schwule und lesbische Paare, sondern heiraten muss.

    Stattdessen wird die Institution "Ehe" nun verewigt. Schade, vertane Chance.




    Ursprünglich war der Zweck der Ehe die Familiengründung, vor allem die Legitimierung des Nachwuchses. Dafür wird die Ehe nicht mehr benötigt, weil mittlerweile die Abstammung eindeutig festgestellt werden kann, ohne dass die Vermutung der Ehelichkeit erforderlich wäre.
    Da die Stellung der nichtehelichen Kinder der der ehelichen Kinder angeglichen wurde und der Begriff der Familie vor allem in den letzten Jahrzehnten eine grundlegende Wandlung erfahren hat, ist vom Ehezweck eigentlich nur noch die Versorgungsfunktion geblieben (und die ist in Bezug auf geschiedene Ehepartner schon deutlich aufgeweicht). Für die Versorgung braucht man die Ehe nicht wirklich; das Problem ließe sich auch anders regeln.

    Die Ehe ist eigentlich nur für die zwingend notwendig, die eine Änderung des Status' anstreben, denn um verheiratet zu sein, muss man nun mal heiraten.
    Der Sinn der Ehe liegt ganz banal im Emotionalen. Die Ehekandidaten wollen mit der Eheschließung etwas demonstrieren. Meistens werden es hoffentlich Gefühle sein, die den ein oder anderen (nicht zwingend beide ) zum Standesamt treiben. Manche wollen im Grunde nur eine romantische Hochzeit.
    Letztendlich eine recht bourgeoise Angelegenheit.

  13. #148
    Zitat Zitat von juzwi Beitrag anzeigen

    Da die Stellung der nichtehelichen Kinder der der ehelichen Kinder angeglichen wurde und der Begriff der Familie vor allem in den letzten Jahrzehnten eine grundlegende Wandlung erfahren hat, ist vom Ehezweck eigentlich nur noch die Versorgungsfunktion geblieben...

    Der Sinn der Ehe liegt ganz banal im Emotionalen.
    Was denn nun?

  14. #149
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Sie fährt den Thread nicht an die Wand, falls du das mit deiner Frage ausdrücken wolltest.
    Wenn in einem Thread, in dem mehrere Mods mitlesen und mitschreiben, Andersdenkende, die in keinster Weise gepöbelt haben, mal eben als "XXXXX" beschimpft werden, läuft hier wirklich etwas schief - und an die Wand.
    Geändert von dedeli (28-06-2017 um 22:14 Uhr) Grund: Problematische Äußerung, die von anderem Beitrag zitiert wurde, rausgenommen

  15. #150
    Zitat Zitat von Sungawakan Beitrag anzeigen
    Ich sehe es auch anders, nicht jeder, der dafür ist, ist homophon. Da gibt's genügend Opportunisten.

    Was das damit zu tun hat? Der Name Ehe für alle klingt für mich als, ob jetzt jeder mit jedem oder jeder dürfte.

    Das siehst du ganz richtig. Ich bin nicht homophon, ich bin Mausophon.

    Und dann habe ich noch eine Frage. Juzwi meint, die Ehe ist nur für die Emotionen da. Oder ihretwegen auch für die Versorgung. Und du meinst zum poppen (mit allen)? Aber nur für Verheiratete, ?


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