Das stimmt nicht. Natürlich besteht ein enger Zusammenhang zwischen CO2-Emission und Konsum, aber die Emissionsquellen sind bekannt. Du kannst sie dir hier ansehen
https://de.statista.com/statistik/da...-nach-bereich/
oder hier https://www.greenpeace.de/sites/www....issionen_0.pdf oder wo du willst.
Die größten Anteile am CO2-Ausstoß haben die Sektoren Energie- und Wärmeversorgung, Industrie und Transport.
Es ist weder anzunehmen noch tatsächlich so, dass Äthiopien da vorne mitmischt. Nigeria, mit 184 Mio. Einwohnern das siebtbevölkerungsreichste Land der Welt, https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbe...ktueller_Stand
liegt beim CO2-Ausstoß auf Platz 38. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...oxidemittenten
Es kommt nicht zuvörderst auf die Anzahl der potentiellen Verbraucher an, nicht einmal auf den Verbrauch, sondern auf die Nachfrage durch finanzkräftige Wirtschaftssubjekte. Die setzt nicht selbst CO2 frei, sie bewirkt, dass in der Hoffnung auf Profit CO2-emittierende Prozesse gestartet werden. Die vielen Äthiopier und Nigerianer würden sicherlich nachfragen, wenn sie könnten, aber da sie kaum etwas bieten können, zählt ihre Nachfrage kaum. Heutzutage.
Natürlich muss man sich fragen, was geschieht, wenn es, wie etwa in dem von Tiescher verlinkten Video dazu kommt, dass es große Entwicklungsfortschritte in den heutigen Drittwelt- und Schwellenländern gibt. Dann werden sie mehr CO2 emittieren. Es werden jedoch auch die Geburtenraten sinken. Voraussichtlich wird nicht in erster Linie eine noch bis ca. 2100 ansteigende Gsamtbevölkerungzahl, sondern ein steigender Lebensstandard eines immer größer werdenden Prozentsatzes einer noch eine Weile anwachsenden Menschheit dafür verantwortlich sein, dass es immer stickiger wird.
Diesbezüglich gibt es aber auch viele Stellschrauben. Saubere Autos, erneuerbare Energien und Bäume beispielsweise. Also nicht das Maschinengewehr rausholen, sondern weniger Dreck machen.