Wieso soll das aussergewöhnlich sein? Sarah (also die Duchess von York) gehört ja auch irgendwie noch zur Familie und sie und Andrew haben mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis.
Ich hab auch einen Halbbruder und das war nie die Frage, daß der voll zur Familie gehört. Und wenn mein Ex-Mann sich nochmal vermehren sollte, würde ich unsere gemeinsame Tochter auch dabei unterstützen ein Verhältnis zum Geschwister aufzubauen.
So selbstverständlich ist das nicht.
Allerdings.
Diana war eher nicht mehr dabei.
Und bei königlichen Familienfesten ist Sarah mit dabei?
Dass sie bei der Hochzeit von Harry und Meghan nicht dabei sein darf, ist schon traurig genug. Aber dass sie vielleicht nicht einmal zur Trauung ihrer Tochter Eugenie erscheinen darf, finde ich unmöglich (wenn es denn soweit kommt, ist noch nicht sicher).
Für den jungen Louis Ducruet freut es mich sehr . Im Gegensatz zu seinen beiden Schwestern scheint er die wilden Gene seiner Mutter nicht geerbt zu haben und wirkt für seine 25 Jahre doch ziemlich erwachsen.
Mark Phillips war doch auch auf den Hochzeiten seiner Kinder, wie kommst du auf die, imho abwegige, Idee, Fergie dürfe nicht zu Eugenies?
Zumal die Yorks immer sehr eng verbunden waren auch nach der Scheidung und Sarah vor einigen Jahren von der Queen sogar nach Balmoral eingeladen wurde.
Harrys Hochzeit ist da was anderes, da kommt es eher drauf an, wie der Kontakt zum Brautpaar ist.
Auch bei Normalos ist es jetzt nicht so üblich die geschiedenen Partner von Onkel oder Tante einzuladen.
Ich lese gerade übrigens eine "Biografie" über Prinzessin Margaret: Ma'm Darling. 99 Glimpes of Princess Margaret.
https://www.theguardian.com/books/20...-julian-barnes
https://www.amazon.co.uk/Maam-Darlin.../dp/000820361X
Ich finde das Buch sehr gelungen. Der Autor nährt sich respektvoll der Prinzessin, die Zeit ihres Lebens durch Snobismus, Arroganz und Unverschämtheit auf der einen Seite und Witz, Charme und Pragmatismus auf der anderen Seite auffiel.
Mir gefällt auch das "Konzept" des Buches: Es ist zwar zum größten Teil chronologisch aufgebaut, aber nicht so traditionell geschrieben à la "sie wurde 1930 geboren und wurde dann von Kindermädchen erzogen und verliebte sich dann im Jahr 1946 in...".
Stattdessen konzentriert sich der Autor auf bestimmte Begebenheiten, Ereignisse und Erinnerungen von Zeitgenossen/Weggefährten.
"Glimpses" (also sowas wie "flüchtige (Ein)Blicke") sind also Programm, ohne dass das Buch oberflächlich erscheint.
Geändert von freddimaus (23-02-2018 um 12:29 Uhr)
Verstehen Sie?