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  1. #91
    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Also, die Weltcup- und das WM-Rennen letzte Saison:
    Waren das 10 Rennen?

  2. #92
    Nein elf. Ansonsten sind es 28, wenn man nur den Weltcup zählt, und 27, wenn man die WM mitnimmt und stattdessen Levi weglässt.

  3. #93
    40 zu 28. Das spricht ne klare Sprache!

    danke@Esel himself
    ... und wir werden alle sterben! Alle!
    mimimimimimi!

  4. #94
    Zitat Zitat von 24Florian Beitrag anzeigen
    40 zu 28. Das spricht ne klare Sprache!

    danke@Esel himself
    Eigentlich ist die Sprache alles andere als klar, sondern zeigt nur, dass die Leistungsdichte ziemlich identisch ist.

    Bei einem Slalom-Wettbewerb der Herren treten im Schnitt um die 70 Athleten an. Wenn wie hier angegeben 28 unterschiedliche Läufer der letzten 10 Rennen in den Top waren entspricht das in etwa 40% des Feldes.

    Beim Biathlon hat man immer knapp um die 100 Athleten beim Sprint am Start, was bei 40 unterschiedlichen Athleten in den letzten 10 Wettbewerben die es in die Top 10 geschafft haben, ebenfalls um die 40% ausmacht.

    Dass jetzt Athleten auch hier und da wegfallen und dafür andere mitmachen lasse ich mal außer Acht, da dies auf beide Sportarten zutrifft und das Gesamtbild wohl nur geringfügig ändern würde.

    Unterm Strich kann man sagen, dass die generelle Leistungsdichte also ziemlich gleich ist, nach den Maßstäben die du gesetzt hast

  5. #95
    DSV-Alpin & DTB Fan
    Ort: München
    Ich will mich mal selbst zitieren: Manchmal ist die Spitze schwach, also keine richtige Spitze da und dann können viele nach vorne kommen. Das ist dann zwar leistungsdicht, aber auf niedrigererem Niveau. Manchmal ist die Spitze besonders stark und macht die vorderen Plätze unter sich aus, also von daher weniger Leistungsdichte, aber trotzdem ist das Niveau hoch ... Vielleicht muss man mehr betrachten, die ersten 30, 40, 50, 60 und erst dann sieht man's besser.

    Wenn's dichter in den Top 3 oder Top 10 ist, bedeutet es eben nicht automatisch ein höheres Niveau. Wolfi Maier sagte mal, dass es in Alpin es um Einiges härter zugeht, wie woanders im Wintersport. Ich denke, er weiß genau, was er sagt. Nehmen wir den Herren-SL. Ist doch ein Wahnsinn, was da abgeht. Da wird am Rande des Möglichen gefahren. Bei Kristoffersen wusste man, dass da ein Riesentalent ankommt, aber wer hätte gedacht, dass er so einschlägt und als knapp 20-jähriger mit einem ganz eigenen Stil die Etablierten z.T. klar abhängt? Das ist doch irre. Oder der Feller, der nächste Irre. Wenn er gut durchkommt, ist er kaum zu toppen. Hoffentlich schafft er das nicht mal regelmäßig, dann gute Nacht. Der junge Matt ist auch so ein Fall. Dümpelt so dahin, aber auf einfach explodiert er förmlich und erinnert fatal (für die Konkurrenz) an den Mario. Da fährt Felix seinen besten Lauf der Saison, surft grandios durch die Wannen und Schläge von K.G. als wär's eine ebene Piste, aber der bei weitem nicht so erfahrene Matt schafft es fast genauso schnell zu sein, unglaublich, während Gross 1,5 Sek. verliert. Für mich ist Herren-SL Sport auf höchstem Niveau. Fast immer muss man zumindest einen Lauf ans absolute Limit gehen, um vorne dabei sein zu können.

    Nochmals zu Wolfi Maiers Worten. Ich würde den Herren-LL ausnehmen. Wie groß ist das Talentereservoir in Norwegen? Sicher mit das größte im Wintersport. In den ersten 30 des WC sind ca. 10 Norweger, davon 7 (!) in den ersten 12, an denen muss man sich vorbeikämpfen. Allerdings, wenn ich mir die Mengen von ÖSV'lern in den Alpin-WCSLs betrachte

    Aber eigentl. führt diese Diskussion zu nix, die Disziplinen sind zu unterschiedl. und auch die Ansichten darüber
    Geändert von Wolfgang0907 (04-09-2017 um 14:16 Uhr)

  6. #96
    Ullr 2.0
    Ort: Beim schwarzen Wald
    Zitat Zitat von Wolfgang0907 Beitrag anzeigen
    Ich würde den Herren-LL ausnehmen. Wie groß ist das Talentereservoir in Norwegen? Sicher mit das größte im Wintersport. In den ersten 30 des WC sind ca. 10 Norweger, davon 7 (!) in den ersten 12, an denen muss man sich vorbeikämpfen.
    Kein Problem wenn man GUT ist !
    Die Namen Teichmann, Angerer, Sommerfeldt dürften bekannt sein.

  7. #97
    DSV-Alpin & DTB Fan
    Ort: München
    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Und das einer der Beste ist, soll halt vorkommen. Selbst im 100 Meter Sprint, der wohl am weitesten verbreiteten Sportdisziplin der Welt
    Naja, es gibt halt Jahrhunderttalente. Federer ist so eines im Tennis, Shiffrin im Damen-SL. In Bestform sind sie eine Klasse für sich. Aber der Sport, wo die meisten im leistungsmäßigen Training sind, ist nur einer: Tischtennis der Herren. Es dürfte nicht nicht übertrieben sein, in China mindestens 1 Mio. dafür anzusetzen. Es gibt keine größere Sportmacht als China im TT. Was da möglich ist, zeigt Folgendes: Als Boll aufkam mit einem ganz eigenen Stil, nämlich extrem hoher Spin, hatten sogar die besten Chinesen ihre Probleme, verloren regelmäßig gegen ihn (in der chinesischen Liga). Boll war auch einige Zeit Ranglisten-Erster. Die Chinesen haben dann Spieler extra darauf trainert, Bolls Spiel nachzuahmen, um ihre Spitzenleute sich daran gewöhnen zu lassen.
    Geändert von Wolfgang0907 (04-09-2017 um 14:58 Uhr)

  8. #98
    DSV-Alpin & DTB Fan
    Ort: München
    Zitat Zitat von winteric1125 Beitrag anzeigen
    Kein Problem wenn man GUT ist !
    Die Namen Teichmann, Angerer, Sommerfeldt dürften bekannt sein.
    Da steckten die Norweger (und die Skandinavier überhaupt) noch in den Auswirkungen der flächdeckenden Dopingaffairen. Sie verloren da fast eine Generation von Spitzenleuten, mussten neu aufbauen. Ich hatte damals schon gesagt (Zitate würde ich bestimmt noch finden), dass sie wiederkommen und ihre dominante Stellung wieder erreichen werden. Wie viele sportliche LL gibt es in Norwegen, wie viele haben sie im Nachwuchs in der Ausbildung? Jetzt vergleiche das mal mit anderen Ländern, z.B. dem DSV ...

  9. #99
    Ullr 2.0
    Ort: Beim schwarzen Wald
    Zitat Zitat von Wolfgang0907 Beitrag anzeigen
    Da steckten die Norweger (und die Skandinavier überhaupt) noch in den Auswirkungen der flächdeckenden Dopingaffairen. Sie verloren da fast eine Generation von Spitzenleuten, mussten neu aufbauen. Ich hatte damals schon gesagt (Zitate würde ich bestimmt noch finden), dass sie wiederkommen und ihre dominante Stellung wieder erreichen werden.
    Als Angerer 2007 den GWC gewann, waren auch schon 7 Norweger in den Top 12.

  10. #100
    Es gab zu der Zeit keine flächendeckende Dopingaffäre in Norwegen. Das waren die Finnen 2001.

  11. #101
    Welcome 2 My Hairy Garden Avatar von Mereta
    Nach meinem Eindruck ist die Leistungsdichte zumindest beim Damenbiathlon eher gering. Wenn Ueberlaeufer vom Langlauf nach ein paar Monaten Training vorne mitfahren koennen, kann das Schiessen so schwer nicht sein, bzw. die Kombination aus beidem, so dass im Ergebnis durchweg Top20-Leistungen erzielt werden koennen. Es ist halt eher eine "Elite-Sportart", im Sinne von: es gibt insgesamt eher wenige Sportler, die diesen Sport ueberhaupt betreiben. War hier vor ein paar Monaten schon mal Thema im Biathlon-Thread, dass Biathlon eben kein Breitensport ist. Wieviele Menschen gibt es in Deutschland insgesamt, die Biathlon aktiv als Sportart betreiben, d.h. im Winter mehr als ein-/zweimal pro Woche? Ich wuerde wetten, das ist maximal eine niedrige dreistellige Zahl.

    Der Aufwand ist halt recht hoch. Deshalb sind mMn z.B. die Chinesen auch ausgestiegen. Beim Shorttrack gibt's 8 Goldmedaillen zu verteilen. Da braucht's halt nur ein Eishockeystadion, das 365 Tage im Jahre verfuegbar ist, und du laesst hunderte kleiner Maedchen und Jungs trainieren und die besten kommen dann nach Pyeongchang. Beim Biathlon (11 mal Gold) ist das Verhaeltnis Aufwand zu erreichbaren Medaillen ein ganz anderes.

  12. #102
    Ullr 2.0
    Ort: Beim schwarzen Wald
    Zitat Zitat von Mereta Beitrag anzeigen
    Nach meinem Eindruck ist die Leistungsdichte zumindest beim Damenbiathlon eher gering. Wenn Ueberlaeufer vom Langlauf nach ein paar Monaten Training vorne mitfahren koennen, kann das Schiessen so schwer nicht sein, bzw. die Kombination aus beidem, so dass im Ergebnis durchweg Top20-Leistungen erzielt werden koennen.
    Dann müsste die Leistungsdichte beim Damenlanglauf noch geringer sein.
    Wenn Überläufer vom Biathlon mit 14 Tage Vorbereitung WM-Vierter werden können kann das so schwer nicht sein.

  13. #103
    Welcome 2 My Hairy Garden Avatar von Mereta
    Zitat Zitat von winteric1125 Beitrag anzeigen
    Dann müsste die Leistungsdichte beim Damenlanglauf noch geringer sein.
    Wenn Überläufer vom Biathlon mit 14 Tage Vorbereitung WM-Vierter werden können kann das so schwer nicht sein.
    Naja, die Biathletin hat halt vorher schon Laufen trainiert, waehrend das Schiessen fuer die ehemalige Langlaeuferin komplettes - ich zitiere Mutti Merkel - Neuland ist.

  14. #104
    DSV-Alpin & DTB Fan
    Ort: München
    Zitat Zitat von Esel1234 Beitrag anzeigen
    Es gab zu der Zeit keine flächendeckende Dopingaffäre in Norwegen. Das waren die Finnen 2001.
    Die Norweger waren auch davon betroffen. Es kommt nicht nur darauf an, welche Sportler konkret davon betroffen sind, sondern auch was im Verband passiert, die organisatorischen Änderungen, verstärkte Trainingskontrollen, anderer Trainingsaufbau. Wenn Doping im System tief drinsteckt, muss man viel ändern. Warum hatten sie erst mit den jungen Northug wieder einen überragenden Mann? Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie er über 50 km im Zielsprint alle stehen ließ, einschließlich Teichmannn etc.

  15. #105
    DSV-Alpin & DTB Fan
    Ort: München
    Zitat Zitat von Mereta Beitrag anzeigen
    Wenn Ueberlaeufer vom Langlauf nach ein paar Monaten Training vorne mitfahren koennen, kann das Schiessen so schwer nicht sein, bzw. die Kombination aus beidem
    was Sachenbacher beweißt
    Geändert von Wolfgang0907 (04-09-2017 um 16:09 Uhr)


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