Ski alpin 2017/18 - Intellektuelle Höhepunkte und starke Analüsen

[Wolfgang0907]

Schwaiger ist im zweiten Abfahrtsrennen nicht gestartet. Ferstl Zweiter: http://live.fis-ski.com/liveal0076.htm

Resultate der zwei Rennen:

https://data.fis-ski.com/dynamic/res...L&raceid=91092
https://data.fis-ski.com/dynamic/res...L&raceid=91094

Im ersten war Dreßen Zweiter, im zweiten war es Ferstl. Schmid im zweiten sehr guter Fünfter und nur 0,21 zurück Damit müsste er seine FIS-Punkte auf ca. 8,6 verbessern. Schwaiger im ersten DNF und im zweiten DNS, hoffentlich kein schlechtes Zeichen

[Nord-Alpiner]

Resultate der zwei Rennen:

https://data.fis-ski.com/dynamic/res...L&raceid=91092
https://data.fis-ski.com/dynamic/res...L&raceid=91094

Im ersten war Dreßen Zweiter, im zweiten war es Ferstl. Schmid im zweiten sehr guter Fünfter und nur 0,21 zurück Damit müsste er seine FIS-Punkte auf ca. 8,6 verbessern. Schwaiger im ersten DNF und im zweiten DNS, hoffentlich kein schlechtes Zeichen

Ähnliche Ergebnisse wie die letzten Jahre, da haben wir uns ja immer gute Nummern geholt. Einzig Sander macht wohl doch nicht die Fortschritte im Gleiten die er sich erhofft hat

[Skifreak]

Nach 66 Fahrern führt Thomas Dressen beim SAC-Super-G in La Parva. Ferstl und Sander auf Platz 5 und 6. Dominik Schwaiger erneut DNS, also hat er sich gestern leider wehgetan.

http://live.fis-ski.com/liveal0077.htm

[Wolfgang0907]

Nach 66 Fahrern führt Thomas Dressen beim SAC-Super-G in La Parva. Ferstl und Sander auf Platz 5 und 6. Dominik Schwaiger erneut DNS, also hat er sich gestern leider wehgetan.

http://live.fis-ski.com/liveal0077.htm

Dreßen wird sicher 6,0 Punkte bekommen, seine besten bisher, aber vielleicht braucht er sie gar nicht, ist bis auf drei Punkte an den WCSL Top 30 dran.

Wäre saublöd, wenn sich Schwaiger verletzt hätte gleich im ersten Rennen.

[Esel1234]

Dreßen wird sicher 6,0 Punkte bekommen, seine besten bisher, aber vielleicht braucht er sie gar nicht, ist bis auf drei Punkte an den WCSL Top 30 dran.

Er wird in Lake Louise auch im Super-G unter den Top 30 starten. Also wenn nichts passiert, und er starten kann. Er ist 32. der WCSL und vor ihm sind Bode Miller und Marcel Hirscher.

[Pitz]

Ach weiss ich doch jetzt auch nicht. Hab schon drei Kurze hinter mir. Irgendwen wird's da schon geben

Hab halt nur subjektiv diesen Eindruck, dass im Damenbiathlon alles irgendwie nicht viel mit Schinden zu tun hat. Hab mal die Henkel in irgend'ner ZDF-Reportage gesehen, als ob sie zum ersten Mal in nem Fitnessstudio gewesen waere. Da ist irgendwie 4 Monate im Jahr High Noon und die restliche Zeit als Zoll-Trutsche mit nem Bisschen leichten Krafttraining und Joggen ausreichend.

Oje, selten so gelacht.

Die Biatlethen trainieren wesentlich härter als die Alpinen, was hast denn Du gedacht?

Frag mal einen Biathleten über das Training der Alpinen, da muss der doch lachen.

Der eine fährt eben nur Bergab und mit dem Lift wieder herauf, der andere muss selber für den Vortrieb sorgen.

Was meinst Du, benötigt wohl mehr und härteres Training?

[Pitz]

Ja, OK. Schaue seit ein paar Jahren nicht mehr regelmaessig. Mein subjektiver Eindruck ist lediglich, dass bei einer Sportart, die wenig accessible ist (= hoher Aufwand) die Leistungsdichte generell geringer ist als bei z.B. nem 100-Meter-Lauf, wo allein im Schulsport jedes Jahr Tausende "durchgescreent" werden. Daher meine Ableitung: Ski(=Alpin)fahren tun viele, Biathlon aber von 80 Millionen gibt es nur ein paar Hundert, die es ueberhaupt im Leben mal probieren. Daher bleibt das Potenzial unausgeschoepft.

ja, leider falsch gedacht.

Skifahren ist in erster Linie mal ein technischer Sport.
Um da Erfolge zu erzielen, muss jemand von Kindheitsalter an sehr regelmässig auf den Skiern stehen.
Das rennmässige Skifahren hat doch überhaupt nichts mit dem Touristen - Wedlern zu tun.

Beim Biathlon geht es - neben dem Schiessen - vor allem um Ausdauer.
Ein Sportler, der als Kind nie oder nur sporadisch Langlauf gemacht hat, kann trotzdem später sehr viel Erfolg haben als Biathlet. Gibt ja auch einige Beispiele.
Es gibt eine Kanadierin, die schon einige Top Ten Ergebnisse erzielt hat, die stand mit 18 Jahren zum ersten mal auf Langlauf - Skiern.
Bei Ski Alpin unmöglich.

Ich kenne jedenfalls keinen Weltcupfahrer, der erst spät das Skifahren erlernt hat.

Für eine erfolgreiche Biathlon - Karriere gibt es also viel mehr potentielle Kandidaten als für den Ski - Alpin Wettbewerb.

Attraktiver dürfte es mittlerweile auch längst sein, vor allem bei den Damen.

Die Einschaltqouten sind um ein vielfaches höher (in den wichtigen Märkten Deutschland und Russland), die Zuschauerzahlen an der Strecke viel höher, die guten Fahrer sind viel länger im Bild als nur die zwei Minuten bei Ski Alpin.

Ich denke aber, mit der Leistungsdichte haben beide Sportarten kein Problem. Die ist bei beiden sehr hoch, weil es immer noch sehr viele Sportler gibt, die für Wettkämpfe in Frage kommen.

Dein Vergleich mit 100m Lauf ist auch Unsinn, da es ganz bestimmte Vorausetzungen braucht. Deswegen kommen die Sprintstars fast alle aus der Karibik, die scheinen genetisch top geeignet zu sein. Dann kannst als weisser Europäer noch so viel trainieren, der wird nie einen Blumentopf gewinnen.

[Esel1234]

Dafne Schippers.

On Topic: Ja, Dreßen hat 6,00 FIS-Punkte bekommen: https://data.fis-ski.com/dynamic/res...L&raceid=91096

[Pitz]

Ähnliche Ergebnisse wie die letzten Jahre, da haben wir uns ja immer gute Nummern geholt. Einzig Sander macht wohl doch nicht die Fortschritte im Gleiten die er sich erhofft hat

Vielleicht sollten sie lieber trainieren, anstatt durch Chile/Südamerika zu tingeln, um an den Rennen teilzunehmen?
Und dann nach von Europa nach Neuseeland und danach noch nach Chile fliegen?

Scheint mir alles ein wenig planlos, mal schaue was dann in der Saison herauskommt.
Erwarten tue ich mir mal nicht all zu viel.
Aber vielleicht gibt es ja auch mal eine positive Überraschung und in den Speed - Disziplinen gibt es mal einen Sieg oder Podest?

[Esel1234]

Natürlich sind sie in Südamerika zum Training, und das länger. Der einzige, der von Neuseeland nach Chile geflogen ist, ist Straßer. Ansonsten waren die Techniker in Neuseeland und das Speed-Team in Chile, weil man da im Moment trainieren kann. Die Rennen werden quasi beiläufig mitgenommen.

[Wolfgang0907]

Er wird in Lake Louise auch im Super-G unter den Top 30 starten. Also wenn nichts passiert, und er starten kann. Er ist 32. der WCSL und vor ihm sind Bode Miller und Marcel Hirscher.

Ja, theoretisch könnte Hirscher starten, aber wird sicher nicht in LL sein, macht ja nicht viel Sinn für ihn. Ist nicht Cook verletzt und was macht Svindal der Rang 32 reicht aber praktisch immer

[Wolfgang0907]

Vielleicht sollten sie lieber trainieren, anstatt durch Chile/Südamerika zu tingeln, um an den Rennen teilzunehmen?
Und dann nach von Europa nach Neuseeland und danach noch nach Chile fliegen?

Scheint mir alles ein wenig planlos

Was sagst Du da für einen Quatsch die sind im Überseetrainingslager und fahren die Rennen aus dem Training heraus. Diese Trainingslager bieten die besten Bedingungen für die Vorbereitung auf den Winter und werden von allen Nationen, die was auf sich halten, wahrgenommen.

Das Alpin/Biathlon-Zeugs gehört nicht hierher, sollten wir jetzt beenden. Nur noch was von mir zum Thema WC. Der alpine Ski-WC ist der mit Abstand größte im Wintersport. Es sind bis zu 45 Rennen pro Geschlecht, Damen und Herren an verschiedenen Orten. In letzten Winter waren es 39 Veranstaltungen in 35 Orten. Eine Veranstaltung kostet den Veranstalter mindestens 500.000 €, Kitzbühel und Wengen liegen bei einigen Mio. € (Kitz um 4 Mio.), was für Wintersport riesig ist. Die Anzahl von übertragenden TV-Stationen und akkreditierten Journalisten dort übertrifft alles andere. Der Wettkampf mit den meisten Zuschauern vor Ort ist Schladming (ca. 50.000), dicht gefolgt von der Streif. Der ÖSV hat für seine Alpinabteilung ein Budget von 20 Mio. €, auch riesig. Aber diese Zahlen sind auch verständlich, denn worin liegt im Wintersport das Geld? Für die Hersteller in Skiausrüstung und Skibekleidung, für den Tourismus im Skifahren. Das andere ist marginal.

Aber dieses Herum- und Aufgerechne hatten wir öfters, war alles Käse. Das ist ein Thread über das alpine Sportgeschehen und nur darum geht's. Für Allgemeines kann man vielleicht den Schwarzwaldklinik-Thread nehmen.

[24Florian]

Was sagst Du da für einen Quatsch

Aber dieses Herum- und Aufgerechne hatten wir öfters, war alles Käse. Das ist ein Thread über das alpine Sportgeschehen und nur darum geht's.

[Mereta]

Oje, selten so gelacht.

Die Biatlethen trainieren wesentlich härter als die Alpinen, was hast denn Du gedacht?

Frag mal einen Biathleten über das Training der Alpinen, das muss der doch lachen.

Der eine fährt eben nur Bergab und mit dem Lift wieder herauf, der andere muss selber für den Vortrieb sorgen.

Was meinst Du, benötigt wohl mehr und härteres Training?

Naja, wie gesagt subjektiver Eindruck. Bin was Wintersport angeht nur "Sofasportler" . Mag sein, dass die Leistungsdichte heute hoeher ist als zu den goldenen Zeiten der deutschen Damen. Mir ist halt nur bis heute die Henkel aus dieser Reportage (von vor 10-15 Jahren) haengen geblieben und die Tatsache, dass mich das damals ziemlich unterwaeltigt hat.

Und jetzt wieder on topic. Zurueck zu den Alpinathleten, die ja nur bergab fahren und daher relativ wenig trainieren muessen

=>Spoiler öffnen<=

Zu deinem herablassenden Ton auch in dem Post darunter sag ich mal nichts. Das ist hier kein Sportforum, in dem sich nur Profis und selbsternannte Experten zu Wort melden duerfen. Ich hab lediglich meinen pers. Eindruck aus Sicht eines Laien geschildert.

[Kukie]

ja, leider falsch gedacht.

Skifahren ist in erster Linie mal ein technischer Sport.
Um da Erfolge zu erzielen, muss jemand von Kindheitsalter an sehr regelmässig auf den Skiern stehen.
Das rennmässige Skifahren hat doch überhaupt nichts mit dem Touristen - Wedlern zu tun.

Beim Biathlon geht es - neben dem Schiessen - vor allem um Ausdauer.
Ein Sportler, der als Kind nie oder nur sporadisch Langlauf gemacht hat, kann trotzdem später sehr viel Erfolg haben als Biathlet. Gibt ja auch einige Beispiele.
Es gibt eine Kanadierin, die schon einige Top Ten Ergebnisse erzielt hat, die stand mit 18 Jahren zum ersten mal auf Langlauf - Skiern.
Bei Ski Alpin unmöglich.

Ich kenne jedenfalls keinen Weltcupfahrer, der erst spät das Skifahren erlernt hat.

Für eine erfolgreiche Biathlon - Karriere gibt es also viel mehr potentielle Kandidaten als für den Ski - Alpin Wettbewerb.

Attraktiver dürfte es mittlerweile auch längst sein, vor allem bei den Damen.

Die Einschaltqouten sind um ein vielfaches höher (in den wichtigen Märkten Deutschland und Russland), die Zuschauerzahlen an der Strecke viel höher, die guten Fahrer sind viel länger im Bild als nur die zwei Minuten bei Ski Alpin.

Ich denke aber, mit der Leistungsdichte haben beide Sportarten kein Problem. Die ist bei beiden sehr hoch, weil es immer noch sehr viele Sportler gibt, die für Wettkämpfe in Frage kommen.

Dein Vergleich mit 100m Lauf ist auch Unsinn, da es ganz bestimmte Vorausetzungen braucht. Deswegen kommen die Sprintstars fast alle aus der Karibik, die scheinen genetisch top geeignet zu sein. Dann kannst als weisser Europäer noch so viel trainieren, der wird nie einen Blumentopf gewinnen.

Vielleicht nur zur Ergänzung. Der wirkliche Knackpunkt beim Schießen ist die Komplexleistung aus Schießen und Laufen. Ich bin zum Beispiel kein schlechter Schütze, aber lass mich 800 Meter joggen und ohne Ausrüstung schießen... nun ja, sagen wir die Ergebnisse sind interessant.