We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Die 3. Runde in den TV-Debatten, die Mitte September stattfinden wird, hat dann noch höhere Hürden, u.a. braucht man 4 Umfragen in der Zeit von Ende Juni bis Ende August, wo man 2 Prozentpunkte (oder mehr) vorweisen kann. Da dürften dann einige bereits dran scheitern.
https://fivethirtyeight.com/features...tember-debate/
Aktuell qualifiziert wären dafür bereits Biden, Buttigieg, Harris, Sanders und Warren.
hier sind die aktuellen umfragewerte von tom steyer: 0,00 %. das ist nicht mal ein prozentpunkt hinter bill de blasio - da geht noch was!
wird zeit, dass sich das feld verengt auf die wirklich relevanten kandidaten. diese ganze kakophonie irgendwelcher selbstdarsteller-kampagnen ist doch absolut kontraproduktiv.
"Wir kommen da durch!"
Sieht ja nach einem souveränen Trump-Durchmarsch aus... Warum lernen die Trump-Gegner und -Hater nicht einfach aus letzten vier Jahren? Es wäre so easy...
Wie soll man jemanden stoppen, der sich dazu bekennt, sich auf eine Strasse zu stellen und jemanden erschiessen zu können und trotzdem würde er gewinnen?
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Vielleicht müssten sich die Demokraten mehr als Partei begreifen und arbeitsteilig arbeiten: Der Kandidat formuliert Inhalte, andere arbeiten ihm/ihr zu und wieder andere bieten Trump die Stirn.
Von einem Durchmarsch ist Trump weit von entfernt. Er liegt gegen Biden in den entscheidenden Staaten Michigan, Pennsylvania und Wisconsin klar zurück und hat dazu Probleme gegen ihn in den Staaten Iowa, North Carolina, Florida, Arizona und Texas. All diese Staaten konnte Trump 2016 gewinnen.
Sabato's Crystal Ball sieht Michigan aktuell bereits als Leans Democratic:
http://crystalball.centerforpolitics...020-president/
Inside Election sieht Michigan und sogar Pennsylvania als Tilt Democratic:
http://insideelections.com/ratings/president
Trump wird es nichts nützen, wenn ihn nur die Wähler der Republikaner wählen, denn die machen nur ca. 30% aller Wahlberechtigten aus. Es kommt auf die Independents an, also die Wechselwähler. Die konnte er 2016 mehrheitlich auf seine Seite ziehen, auch weil die Gegnerin Clinton hieß und genauso unbeliebt wie er war.
Trumps größtes Problem bleibt, dass konstant über 50% ihn in den USA ablehnen. Das wird nach wie vor eine schwere Bürde für die Wahl sein, wenn sich die Stimmung in den nächsten 15 Monaten nicht noch drehen sollte.
Florida und Georgia waren ja eine herbe Enttäuschung in 2018 für die Demokraten bei den Midterms. Trotz Blue Wave sind sie knapp gescheitert. Deshalb glaub ich, dass Trump dort echt Chancen hat. North Carolina ebenso und selbst in Virginia, wo die Demokraten skandalgebeutelt sind.
Im Rust Belt sieht es da schon besser aus, aber das sah es ja bei Hillary auch die ganze Zeit aus und hat verloren. Dennoch ist es plausibel, dass Bernie Fans von 2016 den Fehler nicht mehr wiederholen und nicht mehr zuhause bleiben und das Obamawähler wieder zurückkehren. Last in, first out - Prinzip. Die neugewonnen Wähler sind am schwersten zu halten.
Die Linken sind von Joe Biden nicht begeistert, würden ihn aber zu 100% unterstützen. Dazu gab es vor ein paar Tagen einen Artikel über progressive Wähler, die es bereuen, dass sie es zugelassen haben, dass Trump Präsident wurde, weil sie aus Trotz zuhause blieben. Daher sieht es dort wieder gut aus. Die progressive Linke ist pragmatischer geworden. Joe Biden wäre gerade auch ein Stich in Pennsylvania.
Daneben bin ich überzeugt, dass die Demokraten in Arizona hervorragende Chancen haben, den Staat zu gewinnen und auch den zweiten Senatssitz zu gewinnen.
Texas bin ich weniger überzeugt. Ted Cruz ist einfach zu unehrenhaft und unbeliebt gewesen und hat trotzdem gewonnen gegen O'Rourke. Es bräuchte ein politisches Erdbeben, um Texas umzufärben, oder im Falle von Texas einen Hurrikan und Versagen des Krisenmanagements durch Trump Admin.
Eher traue ich den Demokraten zu einen Coup im Midwest zu landen mit North Dakota, South Dakota, Nebraska, Kansas, Missouri, Indiana.
In den Dakotas wächst die Bevölkerung stark durch junge aufstrebende Ingenieure und deren Familien, die durch gut bezahlte Jobs in der Schieferölförderung angezogen werden. Wenn eine Heidi Heitkamp, ein Joe Donnelly oder eine Claire McCaskill in 2012 dort gewinnen konnten, dann könnte das auch ein entsprechendes Ticket der Demokraten schaffen. Z.B. mit Amy Klobuchar oder Pete Buttigieg. Die Staaten gingen zwar in 2018 alle flöten trotz großer Mehrheit für die Dems, aber mit den richtigen Kandidaten und der richtigen Themenlandschaft geht dort vielleicht noch was.
In Kansas will der umstrittene Kris Kobach für die Republikaner ins Senatrennen, und in Alabama ausgerechnet der unterlegene Roy Moore. Das wäre ein Traumlos für die Dems. Es gibt aber auch noch stärkere Republikaner für die Primaries.
How to escape all these things....
2.Timotheus 1
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Geändert von ManOfTomorrow (18-07-2019 um 16:47 Uhr)
We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
(Kenny Chesney - "Rich And Miserable")
Aus demselben Grund aus dem sie im Ferienflieger nach Florida oder Cancún fliegen. Jung, gebildet, hedonistisch.
Daneben wächst die indianische Bevölkerung sehr stark, die traditionell demokratisch wählt.
Das haben auch die Republikaner erkannt und das Wahlrecht verschärft. Man darf in North Dakota nur noch gegen Auslage einer Wohnsitzadresse wählen gehen. Das ist bei Reservaten ein Problem, weil es dort keine richtigen Adressen gibt.Oil is not the only “push” factor in population growth. A close analysis of the oil-rich counties suggests that oil workers have moved to North Dakota from somewhere else. On the other hand, American Indian populations are increasing because the population is younger. A young population increases by births. The American Indian population is increasing almost three times faster than the general population of the United States. The median age of American Indians is 31.3 years old. The median age of all Americans is 37.3 years old. American Indian populations (and reservations) will continue strong growth because the median age of American Indians is relatively young.
Geändert von Ryan (18-07-2019 um 17:26 Uhr)
How to escape all these things....
2.Timotheus 1
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Trump hat in North und South Dakota den höchsten Stimmenanteil eines Präsidenschaftskandidaten seit Ronald Reagan 1984 erreicht. Es ist kein Trend zugunsten der Demokraten erkennbar. Und wie MoT richtig feststellt, hilft das umstrittene Fracking den Republikanern.
Trump hat ein extrem schwaches Job Approval in diesen Staaten. Die nächstschwächsten zu den klassischen Dem und Battleground States.
15 bis 20 Punkte schlechter als in Idaho, Wyoming, West Virginia oder Alabama.
How to escape all these things....
2.Timotheus 1
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
Geht's hier wirklich nur darum, wie irgendwann mal abgestimmt wird? Nichts zu seinen neuesten Zwitscherskandalen?
Die Favoriten der Obama/Clinton-Großspender:
Biden 253 Fundraiser
Harris 246 Fundraiser
Buttigieg 224 Fundraiser
Dann kommen schon die "unter ferner laufenden" Kandidaten:
Booker 152
Klobuchar 113
Gillibrand 106
O'Rourke 60
Und dann erst Warren mit 39
Sanders ist fast das Schlusslicht mit 4, nur Gabbard hatte noch weniger Fundraiser mit 2
Die Basis liebt Warren und Sanders, die Big Spender nicht
https://www.politico.com/story/2019/...20-1418991#431
Wie es der unbekannte Bürgermeister von South Bend geschafft hat, sich so durchzusetzen, ist ja fast bizarr. Er hat sich noch nicht mal besonders substanziell geäußert, er lebt von seinem Charisma.
How to escape all these things....
2.Timotheus 1
Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
das ist doch wie im land der hahnenkämpfe.
da gibts parties, da singen die kinder, und der sammelkorb geht um. pro familie!
und da landen die tausender drin, und die familie, in deren korb das meiste geld landet, ist in der kleinstadt oder provinzregion dann die einflussreichste familie für die nächste saison.
wobei das eine so informelle, wie wirksame ebene ist.
die fundraisers sind xmal einflussreicher als das wahlvolk....?!
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html