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  1. #841
    Lazarus
    unregistriert
    Ich würde mal davon ausgehen, das sich die EU ebenso mit Strafzöllen schützen wird. Ganz egal, ob das jetzt Stoff oder Stahl betrifft.

  2. #842
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Ich würde mal davon ausgehen, das sich die EU ebenso mit Strafzöllen schützen wird. Ganz egal, ob das jetzt Stoff oder Stahl betrifft.
    Nein. Wirklich.

    Kannst Du mir denn auch die Frage beantworten, wohin der Stahl dann abfließt?

  3. #843
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Nein. Wirklich.

    Kannst Du mir denn auch die Frage beantworten, wohin der Stahl dann abfließt?
    Das wird man sehen. Vielleicht bringt ihn ja seine eigene Partei noch zu Vernunft. Weil die dürften ihm recht schnell klarmachen, das er so der eigenen Wirtschaft mehr schadet als nutzt. Zumal Stahlproduktion, wenn ich mich jetzt nicht ganz irre, eh nur einen Bruchteil ausmacht.

  4. #844
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Das wird man sehen. Vielleicht bringt ihn ja seine eigene Partei noch zu Vernunft. Weil die dürften ihm recht schnell klarmachen, das er so der eigenen Wirtschaft mehr schadet als nutzt. Zumal Stahlproduktion, wenn ich mich jetzt nicht ganz irre, eh nur einen Bruchteil ausmacht.
    Kannst Du also nicht. Okay.

  5. #845
    Dost
    unregistriert
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich ein starkes Argument.

    20% des deutschen Stahls gehen in die USA.
    Etwa 15% des EU weiten Stahls.
    Wohin fließen denn diese Mengen, wenn es nicht mehr in die USA geht?

    Und, nur einen Schritt weiter gedacht, was macht die EU mit den zu erwartenden großen Stoffströmen die (billig) in die EU drängen werden, wenn sie nicht mehr in die USA gelangen?
    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Ich würde mal davon ausgehen, das sich die EU ebenso mit Strafzöllen schützen wird. Ganz egal, ob das jetzt Stoff oder Stahl betrifft.
    Ich bin kein Experte, aber auch die EU unterliegt den Regeln der WTO. Ich glaube nicht, dass die EU so en passant Strafzölle auf nichtamerikanischen Stahl erheben kann. Das muss ja irgendwie begründet werden. Dh, ich denke schon, dass der überschüssige Stahl dahin geht, wo er gebraucht werden kann und das dürften weniger Burkina Faso oder Liberia, sondern eher industrielle Staaten wie die EU sein.

    Ist das nicht eher gut? billigerer Stahl/Aluminium => billigere Auto-/Machinenproduktionskosten => mehr Autoexporte/mehr Maschinenexporte, den deutschen Schlüsselindustrien?

  6. #846
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    Ich bin kein Experte, aber auch die EU unterliegt den Regeln der WTO. Ich glaube nicht, dass die EU so en passant Strafzölle auf nichtamerikanischen Stahl erheben kann. Das muss ja irgendwie begründet werden. Dh, ich denke schon, dass der überschüssige Stahl dahin geht, wo er gebraucht werden kann und das dürften weniger Burkina Faso oder Liberia, sondern eher industrielle Staaten wie die EU sein.

    Ist das nicht eher gut? billigerer Stahl/Aluminium => billigere Auto-/Machinenproduktionskosten => mehr Autoexporte/mehr Maschinenexporte, den deutschen Schlüsselindustrien?
    Da liegst du falsch, Juncker hat ja sogar schon Strafzölle genau deswegen angekündigt.

  7. #847
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Dost Beitrag anzeigen
    Ich bin kein Experte, aber auch die EU unterliegt den Regeln der WTO. Ich glaube nicht, dass die EU so en passant Strafzölle auf nichtamerikanischen Stahl erheben kann. Das muss ja irgendwie begründet werden. Dh, ich denke schon, dass der überschüssige Stahl dahin geht, wo er gebraucht werden kann und das dürften weniger Burkina Faso oder Liberia, sondern eher industrielle Staaten wie die EU sein.

    Ist das nicht eher gut? billigerer Stahl/Aluminium => billigere Auto-/Machinenproduktionskosten => mehr Autoexporte/mehr Maschinenexporte, den deutschen Schlüsselindustrien?
    Yeap. Naturgemäß wird sich die EU mit entsprechenden Beschlüssen schwer tun, während es in den USA mehr oder weniger eine one-man-show und Entscheidung ist.

    Deutscher Stahl ist im weltweiten Vergleich teuer in der Produktion.
    Das macht es (z B) chinesischen Wettbewerbern leicht, ihre Produkte hier sehr wettbewerbsfähig anzubieten.
    Stand heute gibt es noch ein (fragiles) Gleichgewicht, und die Chinesen(und andere Länder) verzichten darauf (noch) größere Mengen in die EU und nach Deutschland zu pumpen.
    Wenn diese Mengen aber nicht mehr in die USA abfließen können, dann werden sie diesen Weg aber sehr schnell gehen.

    Edit: China verhält sich auffällig ruhig. Im Gegensatz zur EU und dem krähenden Juncker.

  8. #848
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Yeap. Naturgemäß wird sich die EU mit entsprechenden Beschlüssen schwer tun, während es in den USA mehr oder weniger eine one-man-show und Entscheidung ist.

    Deutscher Stahl ist im weltweiten Vergleich teuer in der Produktion.
    Das macht es (z B) chinesischen Wettbewerbern leicht, ihre Produkte hier sehr wettbewerbsfähig anzubieten.
    Stand heute gibt es noch ein (fragiles) Gleichgewicht, und die Chinesen(und andere Länder) verzichten darauf (noch) größere Mengen in die EU und nach Deutschland zu pumpen.
    Wenn diese Mengen aber nicht mehr in die USA abfließen können, dann werden sie diesen Weg aber sehr schnell gehen.

    Edit: China verhält sich auffällig ruhig. Im Gegensatz zur EU und dem krähenden Juncker.
    Ja, aber die EU will aufgrund des Brexit mehr Geld aus D. Also wird man dem Ratzfatz zustimmen, weil man es sich mit seinem grössten Geldgeber nicht verscherzen will

  9. #849
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Edit: China verhält sich auffällig ruhig. Im Gegensatz zur EU und dem krähenden Juncker.
    China hat die USA mit Blick auf die angekündigten Metall-Strafzölle vor Konsequenzen gewarnt. Man werde "nicht tatenlos zusehen, wie Chinas Interessen Schaden nehmen".
    quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1196380.html

  10. #850
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Danke, dass Du meine Aussage unterstreichst.
    Das entspricht dem obligatorischen russischen "wir sind besorgt".

    Lazarus, du bist echt ein Wirtschaftsfachmann/-frau.
    Stell` mal das Volumen von Harleys und Bourbon gegen deutschen Stahl und Autos.
    Ratzfatz.

  11. #851
    P01135809 Avatar von jagutichsachma
    Ort: Fulton County Jail
    wenn trump seine handelskriegfantasien wirklich in die tat umsetzt, werden ihn pence und die reps einfach impeachen.
    "Wir kommen da durch!"

  12. #852
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Danke, dass Du meine Aussage unterstreichst.
    Das entspricht dem obligatorischen russischen "wir sind besorgt".

    Lazarus, du bist echt ein Wirtschaftsfachmann/-frau.
    Stell` mal das Volumen von Harleys und Bourbon gegen deutschen Stahl und Autos.
    Ratzfatz.
    Das hab ich schon mal geschrieben. Der EU geht es dabei nicht darum, die US-Wirtschaft zu strafen. Man will Trumps Gefolge damit schaden. All die genannten Produkte stammen aus Staaten, deren Gouverneure Trump nahe stehen.

  13. #853
    Die nächste Frage ist doch, ob die USA überhaubt ihre Stahlprodukion so hoch fahren können, um die benötigen Mengen auch liefern zu können. Hinzu kommt das sie die Fähigkeiten für bestimmte Stahlsorten gar nicht besitzen. Also wird es zwar Einbußen bei den Exporten Richtung USA geben, aber über das genaue Außmaß würde ich mir jetzt noch keine Sorgen machen. Fakt wird nur sein, daß die Produkte in den USA teurer werden und die Wettbewerbfähigkeit dadurch weiter sinkt.

  14. #854
    Apfelweintrinker Avatar von Alexinla
    Ort: Frankfurt sur le Main
    Wie schon vorher erklährt worden ist, die Qualität das Stahls aus Deutschland gibt es in den USA nicht. Falls es jetzt 20% teurer wird bedeuted es nicht das Stahl nicht exportiert, sondern nur teurer und damit auf den Verbraucher umgesetzt wird.

  15. #855
    Durchschnitt von Trumps Beliebtheitswerten (Zustimmung - Ablehnung) bei RCP in den letzten 3 Monaten
    03.12.: -16,3
    10.12.: -20,4
    17.12.: -20,3
    24.12.: -17,6
    31.12.: -15,6
    07.01.: -15,5
    14.01.: -16,8
    21.01.: -15,5
    28.01.: -15,6
    04.02.: -11,7
    11.02.: -12,4
    18.02.: -11,3
    25.02.: -13,0
    04.03.: -14,0

    https://www.realclearpolitics.com/ep...oval-6179.html

    So langsam kann man bei Trump wieder von einem kurzfristigen Abwärtstrend reden. Er fällt auf den tiefsten Stand seit Ende Januar.

    Übermorgen geht es dann langsam los mit dem großen Super-Wahljahr in den USA. Es stehen die Primaries in Texas für House, Senat und Gouverneur an.


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