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  1. #1996
    Zitat Zitat von cue bid Beitrag anzeigen
    die bürgerlichen parteien von den grünen bis zur fdp, aber vor allem die cdu, haben schon längst ihr interesse an dem unteren drittel der bevölkerung verloren. das neue prekariat ist nicht relevant für die wahl – ein großteil geht erst gar nicht mehr hin.
    http://www.ioff.de/signaturepics/sigpic38577_4.gif

  2. #1997
    Zitat Zitat von cue bid Beitrag anzeigen
    die bürgerlichen parteien von den grünen bis zur fdp, aber vor allem die cdu, haben schon längst ihr interesse an dem unteren drittel der bevölkerung verloren. das neue prekariat ist nicht relevant für die wahl – ein großteil geht erst gar nicht mehr hin.
    Das stimmt doch nicht. Oder gibt es da Studien, Ergebnisse, Analysen oder ähnliches zu? Eigentlich ist doch jede Partei auf jede Stimme scharf.

    Es ist natürlich auch interessant, wie sich "das neue Prekariat" selbst inszeniert: Was wollen sie? Was sind ihre realistischen politischen Forderungen? Was sind sie selbst bereit einzubringen?
    Verstehen Sie?

  3. #1998
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    storch und Delphi: Ihr habt mit vielen Sachen Recht in eurem jeweiligen Posting. Mir geht es auch gar nicht darum, Manitu schlecht zu machen oder so etwas. Aber ich mag es nicht, wenn meine Beiträge (absichtlich oder unabsichtlich) falsch wiedergegeben werden. Da verwehre ich mich schon dagegen. Gerade weil ich eigentlich versuche, immer "beide Seiten" zu sehen.

    Und klar gibt es regionale Unterschiede und mir ist durchaus bewusst, dass es Hamburg (auch wenn es hier auch Armut, soziale Ungleichheit, etc.) sicherlich in vieler Hinsicht besser geht als Sachsen-Anhalt.

    Ich glaube, die Diskussion entzündete sich an meiner allgemeinen Formulierung, dass es Deutschland gut geht. Trotz der Probleme, die nun mal leider da sind. Ich würde das immer noch sagen, wenn die Frage lautet, ob Deutschland eher gut oder schlecht da steht. Dass nicht alles gut ist, steht außer Frage und das würde ich auch nie behaupten. Das ist eigentlich auch nur in einem Land Utopia möglich. Aber ich muss ja gar nicht mal nach Afrika oder Südamerika schauen, um festzustellen, dass vieles in diesem Land gut funktioniert. Da reicht ein Blick nach Griechenland zum Beispiel. Oder Großbritannien.

    In den letzten circa 2 Jahren hat sich aber hier in Deutschland für mich teilweise eine Meinung etabliert, die ich schwierig finde und nicht verstehe: Deutschland steht für einige kurz vorm Abgrund, keiner in diesem Land profitiert vom Aufschwung, Merkel macht alles schlecht und früher war eh alles besser. Und das sehe ich nicht so.

    Inzwischen wünsche ich mir manchmal, dass ein deutsches Bundesland mit absoluter Mehrheit von den LINKEN regiert wird und ein Bundesland mit absoluter Mehrheit von der AfD (nur nicht Hamburg und NRW ). Dann könnte man wirklich sehen, ob deren Programme taugen, realistisch sind und funktionieren.

    @Storch: Dass hier mit rechten Meinungen eher pflegeleicht umgegangen wird, sehe ich nicht so wie du. Ich finde, da positionieren sich viele - glücklicherweise - oft dagegen.
    Freddie das ist nicht deine Formulierung, das hat die CDU so im Wahlkampf formuliert und hat seit dem für kontroverse gesorgt. Man kann dann noch den Satz von Peter Altmaier dazu nehmen "Wir leben im besten und schönsten Deutschland aller Zeiten " Das klingt auch so merkwürdig und vor allem populistisch.
    Wenn man Frau Merkel in einigen Wahlkampfesendungen gesehen hat, hätte man wirklich glauben können, das sie selbst das so einschätzt, denn sonst hätte sie auf den jungen Mann von der Pflege, der in aller Munde war oder die Reinigungskraft, mit der geringen Rente, ganz anders reagiert. Sie glaubte scheinbar, sie bekommt nur Wohlfühlfragen, weil es ja keine Probleme gibt. Da kann man eher davon reden, das die Frau in einem Elfenbeinturm sitzt, aber sicher nicht Frau Wagenknecht und nicht mal Kubicki.
    Du beziehst dich hier auf User, die ich nun auch schon lange kenne und sie auch politisch einordnen kann. Wir waren selten einer Meinung. Ich musste mir schon öfters merkwürdige Unterstellungen gefallen lassen.
    Ich weiß nicht, was ich falsch verstanden haben soll.
    Wenn du schreibst, Deutschland geht es gut, heißt das für mich, allen geht es gut. Dann fragst aber jemanden, wer hat gesagt, das es allen gut geht ? Passt für mich nicht zusammen.
    Dann schreibst von deinem Umfeld und meinst, das schlechte Gerede gibt es nur digital und im Fernsehen. Dann fragst mich, woher ich das weiß, das es vielen schlecht geht und wer die sind. Die Frage find ich schon merkwürdig irgendwie. Ja auch aus dem Fernsehen oder der Presse oder lügen die ?
    Dazu kann ich sagen, ich bin engagiert bei Verdi, ich gehöre selbst zum unteren Drittel und gehe mit offenen Augen durch die Gegend. Vielleicht muss man da unten drin hocken um die Probleme eher wahr zu nehmen.
    Ich sehe in meinem Umfeld solche und solche, denen es gut geht, die super Job haben und gut verdienen, ich sehe aber auch das andere.
    Arbeitslose, Hartz 4 Empfänger oder Leiharbeiter. Obdachlose gibt es zum Glück in meiner Stadt nicht, was man von Hamburg, weil das gerade erwähnt wurde, nicht sagen kann. War selbst letztens dort und ich fand es erschreckend, wie sich ST. Pauli entwickelt hat, seit ich das letzte mal in den 90igern dort war. Da musste man echt aufpassen, das man nicht über die vielen Schlafsäcke stolpert.
    Ich wohne selbst direkt in einem Wohngebiet und hab auch beruflich in gewissen Stadtteilen zu tun, wo man Armut hautnah miterleben kann.
    Auch wenn ich durch Halle fahre, der nächstgrößten Stadt, dann sehe ich da nicht nur positives, ich bin eigentlich froh, wenn ich dort wieder raus bin.
    In den Großstädten sieht man eher, das es bei vielen nach unten geht. Es gibt auch genug Umfragen, wo die Mehrheit angibt bzw. verunsichert sind, das die Schere immer mehr auseinander geht und sie selbst Angst haben. Das Thema soziale Gerechtigkeit ist für viele wichtig.
    Und weil mir vorgeworfen wurde, ich erwähne nicht, das viele auch profitieren, ja warum soll ich das denn erwähnen ?
    Wenn ich beweisen möchte, das dieser Satz Deutschland oder den Deutschen geht es gut, so nicht hinzunehmen ist, richte ich meinen Fokus somit auf die, die immer mehr verlieren. Muss ich doch nicht extra erwähnen, das es vielen auch gut geht, weil das ja eigentlich auch klar ist und ich es auch nicht bestreite. Außerdem schreibe ich immer von vielen und nicht von allen, das ist ein Unterschied.
    Die Entwicklung, das es für viele aber immer mehr bergab geht, gibt es gefühlt seit Gerhardt Schröder und daran ist die Politik schuld. Das kann doch nun wirklich niemand bestreiten, der sich ernsthaft mal damit auseinander setzt.
    Ich verstehe deshalb nicht, wie man dann schreiben kann, das ist keine Realität und das Gemeckere gibt es nur digital oder im Fernsehen.

    Vielleicht kann man dazu auch mal den DGB Vorsitzenden Hoffmann, was sagen lassen.

    http://www.deutschlandfunkkultur.de/...icle_id=368598

    "Über 20 Prozent der Erwerbstätigen verdienen weniger als 9,60 Euro
    Die Verunsicherung bei den Menschen hat in den letzten Jahren zugenommen. Und wir haben natürlich eine robuste Arbeitsmarktlage, eine relativ stabile Konjunktur, aber gerecht geht es allemal nicht zu. Deutschland leistet sich nach wie vor den Luxus, den größten Niedriglohnsektor nach Litauen in Europa zu haben. Wir leisten uns nach wie vor den Luxus, dass Frauen bis zu 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen verdienen. Da geht einiges schief. Und da müssen wir dringend einen Kurswechsel herbeiführen.
    Mehr als die Hälfte davon mit befristeten Arbeitsverträgen. Das schafft alles andere als Sicherheit. Gerade junge Menschen brauchen Sicherheit. Und die ständigen Schleifen, von einem befristeten Vertrag auf den anderen befristeten Vertrag zu hüpfen, kann, glaube ich, mit einer Sozialen Marktwirtschaft nicht in Zusammenhang gebracht werden.
    Wenn die Linke in einem Bundesland allein regiert, wird sie im großen und ganzen auch nichts andern können, sie kann vieles abmildern, mehr auch nicht. Im Bund werden die Weichen gestellt, dort muss eine Veränderung anfangen, dann kann man auch in den Ländern was grundlegendes verändern.

    Und den Satz "Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten " hat Frau Merkel so gesagt, dazu den Satz "Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müssten."
    Keine Selbstkritik. Ist alles gut, Sie hat halt nichts falsch gemacht.

    http://www.t-online.de/nachrichten/d...n-sollten-.htm
    https://www.youtube.com/watch?v=NCbHLOwcxMg
    Geändert von Manitu (22-10-2017 um 07:58 Uhr)

  4. #1999
    Lazarus
    unregistriert
    Boah manitu, lerne doch mal Absätze einzubauen. So lange Texte ohne zu lesen, ist echt anstrengend.

  5. #2000
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von cue bid Beitrag anzeigen
    die bürgerlichen parteien von den grünen bis zur fdp, aber vor allem die cdu, haben schon längst ihr interesse an dem unteren drittel der bevölkerung verloren. das neue prekariat ist nicht relevant für die wahl – ein großteil geht erst gar nicht mehr hin.
    Diese Tendenzen gibt es auch bei paar Linken, die versuchen sich klammheimlich die Wählerschaft der Grünen oder anderer bürgerlicher Parteien zu schnappen und haben die, die zur AFD abgewandert sind, längst aufgegeben mit dem Hinweis, das sind rechte, mit denen wollen wir nichts zu tun haben.die Wagenknecht und Anhang sind der letzte Damm, wenn der bricht, kommt bei den linken eine Entwicklung in Gang, wo ich sie selbst auch nicht mehr wählen kann.

  6. #2001
    Sorry Manitu, dein Posting ist sehr, sehr schwer zu lesen. Das tu ich mir jetzt nicht an. Vielleicht irgendwann mal. Wir kommen halt auf keinen gemeinsamen Zweig.
    Verstehen Sie?

  7. #2002
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Diese Tendenzen gibt es auch bei paar Linken, die versuchen sich klammheimlich die Wählerschaft der Grünen oder anderer bürgerlicher Parteien zu schnappen und haben die, die zur AFD abgewandert sind, längst aufgegeben mit dem Hinweis, das sind rechte, mit denen wollen wir nichts zu tun haben.die Wagenknecht und Anhang sind der letzte Damm, wenn der bricht, kommt bei den linken eine Entwicklung in Gang, wo ich sie selbst auch nicht mehr wählen kann.
    Naja mal abwarten. Weil gerade die CSU in Bayern denkt gar nicht daran, da rechts neben sich eine weitere Partei gross werden zu lassen. Die werden alles tun, um die AfD Wähler zurück zu gewinnen und wenn man dafür zur Not Jamaika im Bund opfert.

  8. #2003
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Boah manitu, lerne doch mal Absätze einzubauen. So lange Texte ohne zu lesen, ist echt anstrengend.
    Ich bin froh überhaupt was mit Handy zu stande zu bringen und dann verlangst noch solche Sachen von mir.

  9. #2004
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Ich bin froh überhaupt was mit Handy zu stande zu bringen und dann verlangst noch solche Sachen von mir.
    Üben, Üben

    Ich weiss, das ist am Handy schwieriger

  10. #2005
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Naja mal abwarten. Weil gerade die CSU in Bayern denkt gar nicht daran, da rechts neben sich eine weitere Partei gross werden zu lassen. Die werden alles tun, um die AfD Wähler zurück zu gewinnen und wenn man dafür zur Not Jamaika im Bund opfert.

    Naja die Union hat sich vielleicht selbst auch ein Bein gestellt mit der AFD, sie nicht so ernst genommen und sie benutzt um andere Mehrheiten zu verhindern.
    Glaube auch, das die Wählerschichten der CSU in Bayern und der Linken im Osten völlig unterschiedlich sind. Beide Parteien bzw. Teile der Parteien glauben, das hat alles nur mit der Flüchtlingskrise zu tun, was in Bayern sogar so sein kann.
    In Bayern ist das glaub ich, das Bürgertum, denen es eigentlich ganz gut geht und im Osten sind es eher die im unteren Drittel, von denen Teile der Linken glauben, sie sind rechts und radikal.
    Die CSU wird sich sicher irgendwann die Wähler zurückholen.
    Wenn bei den linken diese Denke weiter bestand hat, das alle, die AFD wählen nur rechts sind und sie mit ihrem Aufweichkurs Richtung Grüne und SPD weiter machen, dann sehe ich eher noch größere Verluste als das sie sich diese Wähler zurückholen könnten.
    Diese Zuspitzung Wagenknecht vs Kipling hat damit zu tun, das sind entscheidende Monate, wo die Linke Weichen stellt, entweder in die Rosa-Grüne Richtung oder die Rote Richtung.
    Ich verstehe, das sowieso nicht ganz, auf der einen Seite fordert das Kipping Lager oder auch Gysi, das man Kompromissbereit ist um irgendwann mit regieren zu können, aber auf der einen Seite ist das Flüchtlingsthema bei denen so fest gefahren, das alle als rechts abgebügelt werden, die eine andere Meinung haben, wo ich gar nicht sehe, das das rechts ist. Wenn ich mir die letzte Äußerung von Wagenknecht ansehe, dann kann ich dort nichts rechtes entdecken, sondern nur Realitätsbezogenes zu dem Thema, aber vielleicht weiß ich wirklich nicht mehr, was links ist oder was es bedeutet. Ich versuche die Sache immer als Mensch zu sehen und nicht aus irgendeiner Richtung.
    Ich glaube das Kipping Lager denkt, das die Zugewinne bei der BTW auf ihr Konto gehen und die Wagenknecht eher Wähler vergrault hat, was Riexinger auch so dargestellt hat, deswegen jetzt diese Attacke auf Wagenknecht, um sie zu stutzen und dann später sich der SPD zu nähern, die Frau Wagenknecht ablehnen.
    Die Wagenknecht immer ins rechte Lager zurücken, dient dazu, sie zu diskreditieren, da hilft auch das Neue Deutschland fleißig mit, das ist purer Populismus aus den eigenen Reihen.
    Wagenknecht ist hochgebildet, die weiß, das die linke in Regierungsverantwortung immer verliert, die weiß, was passieren kann, wenn sich die Linke den Grünen und SPD billig hergibt.
    Sie weiß, das eine Regierungskoalition mit SPD und Grünen in deren jetzigen Zustand und Ausrichtung, den Linken nicht gut bekommen würde.
    Das hat nichts mit Hass auf die SPD zu tun, sondern SPD und Grüne auch dazu zu bringen, sich selbst zu ändern, damit die linke selbst auch von einer Koalition profitieren kann.
    Geändert von Manitu (22-10-2017 um 08:12 Uhr)

  11. #2006
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Sorry Manitu, dein Posting ist sehr, sehr schwer zu lesen. Das tu ich mir jetzt nicht an. Vielleicht irgendwann mal. Wir kommen halt auf keinen gemeinsamen Zweig.
    Wenn ich nach der Arbeit noch Lust und Laune habe, werde ich am Rechner es noch etwas verschönern.

  12. #2007
    andi86
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Ich bin froh überhaupt was mit Handy zu stande zu bringen und dann verlangst noch solche Sachen von mir.
    Wenn es auch nicht so ganz meine Meinung ist, finde ich du hast es sehr schön geschrieben und ich habe es sehr gerne und entspannt gelesen.

  13. #2008
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Wenn ich beweisen möchte, das dieser Satz Deutschland oder den Deutschen geht es gut, so nicht hinzunehmen ist, richte ich meinen Fokus somit auf die, die immer mehr verlieren. Muss ich doch nicht extra erwähnen, das es vielen auch gut geht, weil das ja eigentlich auch klar ist und ich es auch nicht bestreite. Außerdem schreibe ich immer von vielen und nicht von allen, das ist ein Unterschied.
    Um es von meiner Seite her abzuschließen, nur noch das hier zum Schluss: Und exakt das meinen/schreiben andere genau andersrum. Nur kannst du das nicht akzeptieren, forderst aber für dich selbst Akzeptanz ein.

    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Wenn die Linke in einem Bundesland allein regiert, wird sie im großen und ganzen auch nichts andern können, sie kann vieles abmildern, mehr auch nicht. Im Bund werden die Weichen gestellt, dort muss eine Veränderung anfangen, dann kann man auch in den Ländern was grundlegendes verändern.
    Das, wenngleich von einigen hier im IOFF gerne öfter belächelte Bayern hat in der Vergangenheit, zwar auch durch die Hilfe anderer (z.B. Länderfinanzausgleich), aber auch durch nicht unkluge eigene politische Entscheidungen, die anderswo eben nicht oder anders getroffen wurden, durchaus bewiesen, dass man durch selbst vorgenommene Weichenstellungen zum Erfolg kommen kann. Nur erkennen dies eher zentralistisch denkende Menschen, die das Heil fast ausschließlich im Bund sehen, nicht.

    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Und den Satz "Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten " hat Frau Merkel so gesagt, dazu den Satz "Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müssten."
    Keine Selbstkritik. Ist alles gut, Sie hat halt nichts falsch gemacht.
    Hat freddimaus schon richtig erklärt: Es ist schon wichtig, was mit Aussagen gemeint ist, nicht, was daraus willkürlich gemacht wird. Leider gibt es Leute, die komplett falsche Zusammenhänge konstruieren und viele, die das allzu gern aufnehmen und so verfälscht weitergeben.
    Geändert von beautiful.south (22-10-2017 um 10:48 Uhr)

  14. #2009
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Das ist auch Deutschland

    http://www.n-tv.de/wirtschaft/Versor...e20095912.html

    Wegen unbezahlter Rechnungen ist im vergangenen Jahr rund 330.000 Haushalten in Deutschland der Strom abgestellt worden. Neben den Sperrungen der Anschlüsse hat es 2016 zudem etwa 6,6 Millionen Sperr-Androhungen gegen säumige Zahler gegeben.
    Teil des Problems sind auch die stark gestiegenen Strompreise: Seit dem Jahr 2000 haben sie sich für Haushaltskunden auch durch die Zusatzlasten der Energiewende von 15 Cent pro Kilowattstunde auf um die 30 Cent verdoppelt. Die durchschnittlichen Realeinkommen legten im selben Zeitraum nicht annähernd so stark zu.
    Der Energieanteil in den Hartz-IV-Regelsätzen deckt nach Meinung von Sozialverbänden den Strombedarf eines Ein-Personen-Haushaltes bei weitem nicht ab
    http://www.bild.de/politik/inland/ha...95524478954002

    Die Jobcenter haben im Juni so viele Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfänger verhängt wie seit April 2015 nicht mehr!

  15. #2010
    und das auch: http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-1...nd-armutsfalle

    Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland lebt laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung länger als fünf Jahre in armen Verhältnissen. Für zusätzlich zehn Prozent der Kinder ist Armut zumindest ein zwischenzeitliches Phänomen. "Kinderarmut ist in Deutschland ein Dauerzustand. Wer einmal arm ist, bleibt lange arm. Zu wenige Familien können sich aus Armut befreien", sagt Stiftungsvorstand Jörg Dräger.
    und daran wird sich auch unter Jamaika nichts ändern.


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