zu Ganztagsschulen:
Natürlich bringt das nur etwas, wenn das Konzept stimmt. Wenn das nur auf betreute Hausaufgaben hinausläuft, ist es wohl der falsche Weg. Ich bin für die Abschaffung von Hausaufgaben und für eine Ganztagsschulen-Pflicht. Die Schule sollte ein Ort der Bildung, der Kreativität, des gemeinsamen Erlebens, des Miteinanders statt Gegeneinanders sein.
In unserem Land verfliegt die Freude der Schüler spätestens nach dem Übergang in die Sekundarstufe. Schule wird zu einer Vorbereitung auf Prüfungen, das Lernen orientiert daran, gute Noten zu erhalten.
Kreativität und handwerkliche Fähigkeiten gehen völlig unter. Bewegung wird unterdrückt statt gefördert.
zu "mehr Männer in Grundschulen":
Also zunächst mal liegt es an der schlechteren Bezahlung und an der gesellschaftlichen Erwartungshaltung am Mann. Ein Mann, der sich um kleinere Kinder kümmert, ob Kindergärtner oder Grundschullehrer (außer Sportfach) gilt für viele immer noch als Weichei.
zu Schulinhalten:
Also Werken (Handwerk) oder Gartengestaltung wären für mich in jedem Fall Inhalte, die in die Schule gehören. Aber die Schule ist halt rein kopf-orientiert. Kunsterziehung wird auch eher als der realen Welt entrücktes Fach wahrgenommen. Auch das fällt den Mädchen meist leichter, wie auch das Basteln, wie hier schon richtig geschrieben wurde.
Außerdem sollte z.B. Theater spielen oder Film drehen mit allem Drum und Dran nicht einer AG vorbehalten sein sondern eine Jahresaufgabe sein, mindestens in der ein oder anderen Jahrgangsstufe. Da sollte jeder mitmachen müssen, ob auf oder hinter der Bühne/Kamera.
zu Kopfnoten:
Der falsche Weg. Es verlagert die Disziplinierung auf die Zeugnisse und soll anscheinend das Elternhaus aufschrecken.
Ich bin durchaus für feste Regeln und Disziplin in der Schule. Aber unfähige Lehrer, ein ausgrenzendes und auf Noten fixiertes Schulsystem dienen kaum dazu, die Akzeptanz in die Schule und den Respekt vor den Lehrern zu erhöhen