Seite 8 von 75 ErsteErste ... 4567891011121858 ... LetzteLetzte
Ergebnis 106 bis 120 von 1118
  1. #106
    Zitat Zitat von Anscha Beitrag anzeigen
    Uninteressierter habe ich auch nicht geschrieben. Es fehlt anstrengungsbereitschaft v.a. wenn man mal nicht auf etwas lust hat.
    Teilweise auch zu Recht. Wenn schon Lehrer unfähig sind zu erklären, wozu man dieses, jenes etc pp überhaupt brauchen könnte ... sinkt die Lust aufs Lernen dieser Sachen natürlich automatisch auf Null. Ebenso wenn der Stoff mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% niemals mehr gebraucht wird, wie zB Differentialrechnung. Im Endeffekt verplembert man mit dem Kram dann ein gutes Schuljahr. Kram, den kaum ein Mensch jemals braucht. Warum nicht besser Themen lehren, die auch einen Sinn haben, und die man vermutlich auch mal brauchen kann. Lernen in der Schule sollte ja schon Wissen vermitteln, das man braucht. Aber nicht Tonnen an Wissen, das nur unter "Nice to know, but dont need to know!" fällt.

  2. #107
    Zitat Zitat von Blackbird Beitrag anzeigen
    Man sollte Gymnasien einfach ganz abschaffen, dann erledigt sich die ganze Diskussion mit den Empfehlungen wie von selbst und die Eltern entspannen vielleicht auch mal wieder ein bisschen.

    Ich weiß auch nicht, wie es in anderen europäischen Ländern ist, aber ich würde wetten, dass Deutschland mal wieder eines der wenigen Länder mit einem drei- (oder heißt es mittlerweile zwei-?) gliedrigen Schulsystem ist.

    Ich halte von diesen Empfehlungen im Übrigen auch nicht so viel, sehe aber ein, dass es ein heilloses Durcheinander gibt, wenn Eltern gänzlich an den Fähigkeiten ihres Kindes vorbei entscheiden.
    Ich glaube zumindest, dass die unsägliche Selektion nach 4 Jahren im Vergleich zu anderen Ländern eine Ausnahme ist. Seit PISA wird an Kleinigkeiten rumgedoktert aber die Quelle des Übels lässt man unberührt. Ich glaube auch, dass die Länderhoheit im Schulwesen jede sinnvolle Reform verhindern wird.

  3. #108
    love trumps hate Avatar von Ariel
    Ort: Monkey Island
    Wer entscheidet denn, was "brauchbares" Wissen ist? Das ist doch für jeden was anderes. Auf einem allgemein bildenden Gymnasium wird halt eine Vielfalt unterrichtet. Der eine braucht vielleicht keine Differentialrechnung mehr, ein anderer, der Mathematik studiert, aber doch. Dafür braucht der Mathematiker nie mehr Französisch, aber ersterer doch, wieso auch immer.
    Aktuell habe ich mit meinen Kindern das Thema Licht und Schatten. Man kann sich jetzt drüber streiten, wieso sie in einem Experiment rausfinden mussten, dass der Schatten eines Blocks kleiner wird, je näher er an den Boden kommt. Was bringt das fürs weitere Leben? Was die Schüler aber auch lernen: Genau beobachten, Notizen machen, Experimente durchführen, Schlüsse ziehen. Kompetenzen eben.

  4. #109
    Zitat Zitat von Dennis|Natascha Beitrag anzeigen
    Warum wird dem Kind mit den Stiften nicht geholfen?
    Weißt du, genau solche Fragen ärgern mich. Denn es schwingt so mit, dass wir doch nur mal unsere Arbeit machen müssten, und dann würde es dem armen Jungen besser gehen.

    Unsere Mittel und unsere Zeit sind nicht endlos. In jeder Klasse gibt es viele Kinder mit den verschiedensten Gründen warum man ein Auge drauf haben muss, oder irgendwie aktiv werden muss. Da ist das Kind, was nie Frühstück mit hat. Oder aktuell hat eine meiner Erstklässlerinnen keine Turnschuhe. Die Mutter sagt sie hat kein Geld. Nun habe ICH doch tatsächlich Turnschuhe für das arme Kind gekauft. Es gibt Kinder die sind begabter und wollen gefordert werden. Da ist mein syrisches Flüchtlingskind, was kaum deutsch spricht, aber auch lernen möchte. Da sind sozial auffällige Kinder mit extrem niedriger Frusttoleranz. Und da sind die vielen ganz normalen Kinder, die auch einfach nur lernen wollen.

    In jeder Klasse findest du (zumindest in meinem Einzugsgebiet mit übrigens 80% und mehr (problematischem) Migrationshintergrund) 4-6 Kinder, bei denen ein Sonderpädagoge aktiv werden müsste um solche Tests etc. durchzuführen, wie Ariel sie angesprochen hat. Das kostet extrem Zeit. Elterngespräche finden natürlich parallel statt etc. Und wenn dann die Eltern nicht mitziehen, ist das extrem frustrierend. Denn nichts zählt hier in Deutschland mehr als die Erziehungshoheit der Eltern. Wie oft wir schon das Jugendamt und andere zuständige Behörden kontaktiert haben (Maden im Essen, vergammelte Zähne, auf links gedrehte Kleidung weil die andere Kleidung dreckig ist, Kinder die Selbstmordgedanken äußern) und nach vielen runden Tischen kommt meist was heraus? Nichts.

    Wir haben an der Schule 1! Sonderpädagogin für 400 Kinder. Und die ist auch noch gerade in Elternzeit. Ersatz gibt es nicht. Tolle Inklusion.

    LG Anja

  5. #110
    Sabuha
    unregistriert
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Schön darauf bedacht, daß das eigene Augensternchen auch ja auf die richtige Schule geht und bloß nicht zuviel mit den böse Migrantenkindern in Berühung kommt.
    Was ist daran so schlimm, wenn man für sein Kind eine gute Schule sucht?
    Ich habe meine Kinder auch nicht auf die nächste Grundschule geschickt.
    Ich (Türkin) habe auch nach dem Ausländeranteil geguckt und dabei, wie sich dieser zusammensetzt. Die Schule sollte nicht in der Hand EINER Nationalität sein.
    Klassengröße, Angebot der Schule, Unterrichtssystem etc. waren genauso wichtig wie das Klientel der Schule.

    Die verhaltensauffälligen Kinder zogen sich durch alle Nationalitäten und sozialen Schichten.
    Trotzdem hab ich drei Kreuze gemacht, als wir nach der vierten Klasse einige Kinder dank der weiterführenden Schule nicht mehr als Klassenkameraden haben mussten.
    Das gebe ich als Mutter zu, dass ich da nun mal erst an meine Kinder denke.

    Als ein Mensch in dieser Gesellschaft finde ich es allerdings sehr schade, dass diese ganzen Kinder nicht die entsprechende Unterstützung kriegen konnten.
    Die auffälligen Kinder aus dem guten Elternhaus kamen aber trotzdem noch gut weiter. Darum kümmern sich die Eltern.
    Die auffälligen Kinder aus den "unteren Schichten" hatten je nach Lehrerin Glück oder Pech, wenn die Eltern nicht blockiert haben.

    Arschkarte ziehen die Kinder, die weder Eltern noch Lehrer als Rückendeckung haben.

  6. #111
    Es ist ja auch so, dass man Kinder mit Migrationshintergrund nicht verallgemeinern kann.

    Eigentlich sind es 3 Gruppen.
    1. Kinder mit Migrationshintergrund, die mit ihren Eltern voll in Deutschland integriert sind, deutsch sprechen und auch die Kultur soweit angenommen haben.

    2. Kinder mit Migrationshintergrund, die gut deutsch bis relativ gut sprechen. Deren Eltern aber nicht so gut deutsch sprechen. Diesen Eltern ist die Wichtigkeit der Sprache aber und Kultur aber klar und sie sind bemüht. Hier kann es auch schnell zu einer viel besseren Sprache kommen. Das ist wohl mit Gruppe 1 die breite Mehrheit.

    3. Kinder mit Migrationshintergrund, die schlecht bis gar nicht deutsch sprechen. Deren Eltern auch nicht deutsch können, aber auch nicht wollen. Auch die Kultur wird weitgehend abgelehnt. Es kommt zum Bilden von Parallelkulturen. Das sind die problematischen Fälle, die es seltener gibt, die aber auch viel mehr zu Problemen führen. (Gebündelt in Brennpunkten und Großstädten)

  7. #112
    Zitat Zitat von Anscha Beitrag anzeigen
    Weißt du, genau solche Fragen ärgern mich. Denn es schwingt so mit, dass wir doch nur mal unsere Arbeit machen müssten, und dann würde es dem armen Jungen besser gehen.

    Unsere Mittel und unsere Zeit sind nicht endlos. In jeder Klasse gibt es viele Kinder mit den verschiedensten Gründen warum man ein Auge drauf haben muss, oder irgendwie aktiv werden muss. Da ist das Kind, was nie Frühstück mit hat. Oder aktuell hat eine meiner Erstklässlerinnen keine Turnschuhe. Die Mutter sagt sie hat kein Geld. Nun habe ICH doch tatsächlich Turnschuhe für das arme Kind gekauft. Es gibt Kinder die sind begabter und wollen gefordert werden. Da ist mein syrisches Flüchtlingskind, was kaum deutsch spricht, aber auch lernen möchte. Da sind sozial auffällige Kinder mit extrem niedriger Frusttoleranz. Und da sind die vielen ganz normalen Kinder, die auch einfach nur lernen wollen.

    In jeder Klasse findest du (zumindest in meinem Einzugsgebiet mit übrigens 80% und mehr (problematischem) Migrationshintergrund) 4-6 Kinder, bei denen ein Sonderpädagoge aktiv werden müsste um solche Tests etc. durchzuführen, wie Ariel sie angesprochen hat. Das kostet extrem Zeit. Elterngespräche finden natürlich parallel statt etc. Und wenn dann die Eltern nicht mitziehen, ist das extrem frustrierend. Denn nichts zählt hier in Deutschland mehr als die Erziehungshoheit der Eltern. Wie oft wir schon das Jugendamt und andere zuständige Behörden kontaktiert haben (Maden im Essen, vergammelte Zähne, auf links gedrehte Kleidung weil die andere Kleidung dreckig ist, Kinder die Selbstmordgedanken äußern) und nach vielen runden Tischen kommt meist was heraus? Nichts.

    Wir haben an der Schule 1! Sonderpädagogin für 400 Kinder. Und die ist auch noch gerade in Elternzeit. Ersatz gibt es nicht. Tolle Inklusion.

    LG Anja
    Das sollte jetzt auch nicht als Vorwurf rüberkommen. Mir tun dieses Kinder halt nur so furchtbar leid und wenn die Eltern dann nicht mitziehen ist das nochmal schlimmer. Gibt es bei euch sogenannte Integrationshelfer?

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  8. #113
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Sabuha

    Eltern, die für ihr Kind das Beste wollen und denen Bildung nicht egal ist, werden neben anderen Faktoren auch auf die Klientel einer Schule achten.

    ---
    Ich finde auch keineswegs, man solle Gymnasien abschaffen. Eher vielleicht die Anforderungen soweit anheben, dass ein Abitur wieder einen Wert hat.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  9. #114
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Sabuha

    Eltern, die für ihr Kind das Beste wollen und denen Bildung nicht egal ist, werden neben anderen Faktoren auch auf die Klientel einer Schule achten.

    ---
    Ich finde auch keineswegs, man solle Gymnasien abschaffen. Eher vielleicht die Anforderungen soweit anheben, dass ein Abitur wieder einen Wert hat.
    Zu meiner Zeit gab es nach der Grundschule 3 Möglichkeiten. Gymnasium, Grundschule oder Förderstufe. Die Förderstufe ging nur 2 Jahre. Danach hatte man die Möglichkeit aufs Gymnasium oder die Gesamtschule zu wechseln, oder Real oder Hauptschule zu besuchen. Leider wurdern Förderstufe, Real und Hauptschule gestrichen und es gibt nur noch Gymnasium und Gesamtschule. Irgendwie war das früher besser.

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
    Evelyn Beatrice Hall

  10. #115
    Zitat Zitat von Dennis|Natascha Beitrag anzeigen
    Das sollte jetzt auch nicht als Vorwurf rüberkommen. Mir tun dieses Kinder halt nur so furchtbar leid und wenn die Eltern dann nicht mitziehen ist das nochmal schlimmer. Gibt es bei euch sogenannte Integrationshelfer?
    Das kommt drauf an, was du meinst. Sogenannte Schulbegleiter bekommen in HH zur Zeit fast nur anerkannte Autisten und Kinder mit geistiger Behinderung. Bei allen anderen wird es entweder abgelehnt oder man kriegt den Zuschlag aber es gibt schlichtweg kaum Personal. Wir haben derzeit ein schwerst auffälliges Kind in Klasse 1, dass vor den Ferien 20 Stunden Schulbegleitung zugesprochen bekommen hat. Jetzt nach den Ferien, neue Bearbeiterin, will davon keiner mehr was wissen. 5 Stunde, also 1 am Tag konnten wir nun rausbekommen.

    Und wer kommt dann da? Im Moment fast nur Studenten, die sich was dazuverdienen wollen, oder sehr junge Menschen die ihr freiwilliges soziales Jahr machen. Das können tolle "Pädagogen" sein. Aber wir hatten auch schon mehrere, die schlicht mit solchen Kindern überfordert sind. Unser anerkannter Autist hat jetzt in der 3. Klasse den 3. Schulbegleiter. Gerade für solche Kinder ist das ganz furchtbar. Es ist ja auch klar: Die Sonderpädagogen wurden im Gießkannenprinzip an alle Schulen in HH verteilt. Die Kinder in den Klassen ebenso. Ist doch klar, dass das nicht ausreicht. Es gab über 30 Jahre in HH die sogenannten I-Schulen. Ich habe an einer gearbeitet. Tolles Prinzip: Eine normale Grundschule mit mehr Sonderpädagogen ausgestattet, gebündelt in I-Klassen. Das hat sehr gut funktioniert. Die wurden ebenfalls aufgelöst zu Gunsten des jetzigen Inklusionsmodells. Leider...

    Also bevor wieder auf die Lehrer geschimpft wird (BW und NRWs Reaktion auf diesen Bericht ist keine Überraschung) müssen dringend die Bedingungen verbessert werden. Zumindest für die Grundschule kann ich sagen, dass die große Mehrheit meiner Kollegen allen Kindern gerecht werden möchte.

  11. #116
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Teilweise auch zu Recht. Wenn schon Lehrer unfähig sind zu erklären, wozu man dieses, jenes etc pp überhaupt brauchen könnte ... sinkt die Lust aufs Lernen dieser Sachen natürlich automatisch auf Null. Ebenso wenn der Stoff mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% niemals mehr gebraucht wird, wie zB Differentialrechnung. Im Endeffekt verplembert man mit dem Kram dann ein gutes Schuljahr. Kram, den kaum ein Mensch jemals braucht. Warum nicht besser Themen lehren, die auch einen Sinn haben, und die man vermutlich auch mal brauchen kann. Lernen in der Schule sollte ja schon Wissen vermitteln, das man braucht. Aber nicht Tonnen an Wissen, das nur unter "Nice to know, but dont need to know!" fällt.
    Absolut einverstanden. Auch wenn es schon Grundlagen geben muss. In der Oberstufe kann durch wählen ja Einfluss nehmen.

    Bei dieser Studie geht es aber um die Grundschule. Da geht es einfache Dinge wie lesen, schreiben, rechnen. Beispiel Lesen. Was wir teilweise tun müssen (Stempelpläne etc) damit einzelne Kinder lesen üben und auch Eltern mit ihren Kindern lesen. Und natürlich kann man zB. sagen, dass in Zeiten vom Taschenrechner keiner mehr das Einmaleins im Kopf können muss...

    Da muss man dann schauen, ob man das so möchte und wo die Reise dann hingeht.

  12. #117
    Sabuha
    unregistriert
    Zitat Zitat von Anscha Beitrag anzeigen
    Es ist ja auch so, dass man Kinder mit Migrationshintergrund nicht verallgemeinern kann.

    Eigentlich sind es 3 Gruppen.
    1. ...
    2. ...
    3. ... Auch die Kultur wird weitgehend abgelehnt. Es kommt zum Bilden von Parallelkulturen. Das sind die problematischen Fälle, die es seltener gibt, die aber auch viel mehr zu Problemen führen. (Gebündelt in Brennpunkten und Großstädten)
    Der Schluss von Punkt 3 hat aber nichts mit den Sprachkenntnissen zu tun.
    Es gibt viele Eltern, die sehr gut Deutsch können und entsprechend auch ihre Kinder. Diese spielen vielleicht im Bildungssystem keine störende Rolle.
    Aber in den zusätzlichen Punkten, die du beschrieben hast, schon.

    Gegen das Gymnasium bin ich auch nicht.
    Warum?
    Sollen alle Schulen das gleiche anbieten?
    Dann ist es zu viel für die schwächeren oder zu wenig für die stärkeren Kinder. Oder welches Konzept schwebt den Gegnern vor?
    Wir haben uns bewusst für das Gymnasium entschieden und nicht für die Gesamtschule.
    Es ging uns dabei eben nicht nur darum, dass die Kinder irgendwann Abitur erlangen. Sondern auch um das Drumherum.
    Ganz abgesehen davon, dass hier auch das Klientel wiederum ein Haken war. Die Gesamtschule, die in Frage gekommen wäre, wäre zu weit.

    Ich will nicht sagen, dass das Klientel auf jedem Gymnasium besser ist als auf den anderen Schulen. Hier vor Ort gibt es zwei Gymnasien, die aus dem Grund auch nicht in Frage kamen.
    Und ich bin froh, dass man mir nicht Ausländerfeindlichkeit unterstellen kann

  13. #118
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Ähm, auch auf einer Gesamtschule kann Abitur gemacht werden, nur mal so am Rande.

    Wir haben uns bewußt dafür entschieden, weil ich erstens möchte, daß meine Tochter mit "normalen" Kindern groß wird und nicht mit priviligierten Augensternchen und zweitens, wir ihr die "Friss-oder-stirb"-Mentalität ersparen möchten. Das mag jetzt furchtbar alternativpädagogisch klingen, aber Lernen soll auch Spaß machen dürfen.

  14. #119
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von Sabuha Beitrag anzeigen
    Gegen das Gymnasium bin ich auch nicht.
    Warum?
    Sollen alle Schulen das gleiche anbieten?
    Dann ist es zu viel für die schwächeren oder zu wenig für die stärkeren Kinder. Oder welches Konzept schwebt den Gegnern vor?
    Wir haben uns bewusst für das Gymnasium entschieden und nicht für die Gesamtschule.
    Es ging uns dabei eben nicht nur darum, dass die Kinder irgendwann Abitur erlangen. Sondern auch um das Drumherum.
    Ganz abgesehen davon, dass hier auch das Klientel wiederum ein Haken war. Die Gesamtschule, die in Frage gekommen wäre, wäre zu weit.

    Ich will nicht sagen, dass das Klientel auf jedem Gymnasium besser ist als auf den anderen Schulen. Hier vor Ort gibt es zwei Gymnasien, die aus dem Grund auch nicht in Frage kamen.
    So würde ich mich auch entscheiden.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  15. #120
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen

    Wir haben uns bewußt dafür entschieden, weil ich erstens möchte, daß meine Tochter mit "normalen" Kindern groß wird und nicht mit priviligierten Augensternchen und zweitens, wir ihr die "Friss-oder-stirb"-Mentalität ersparen möchten. Das mag jetzt furchtbar alternativpädagogisch klingen, aber Lernen soll auch Spaß machen dürfen.
    Du hast kein alternativpädagogisches, sondern ein ganz fürchterlich snobistisches und arrogantes Weltbild, finde ich.
    Nur dass bei dir statt "Der doofe Plebs da unten" bei dir ein "Die fiese Elite da oben" steht. Besser wirds dadurch aber nicht.
    Nein ist ein vollständiger Satz.


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •