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  1. #151
    Sabuha
    unregistriert
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Natürich ist Kopfrechnen wichtig, aber das Kind muss es verstehen bzw. verinnerlichen.
    Kopfrechnen ist auch was anderes als das Einmaleins auswendig lernen.
    Zum Kopfrechnen musst du verstehen, wie Addition und Multiplikation funktioniert.
    Das auswendiggelernte Einmaleins dient eigentlich nur der schnellen Verfügbarkeit der Informationen. Es ist kein Ersatz für das Lernen und Verstehen.

    Was den Taschenrechner angeht, bin ich etwas unschlüssig. Das ist mittlerweile ein Werkzeug, was fast immer greifbar ist.
    Warum soll ich das nicht nutzen wie einen Hammer oder eine Waschmaschine?
    Ist das nicht eine Art Evolution? Wir passen unsere Fähigkeiten den Gegebenheiten an?
    So wie das aufrechte Gehen hat man vielleicht irgendwann ein Smartphone-Daumen und entsprechende Kompetenzen? Statt im Kopf merken kann dann vielleicht das Auge viel besser die gesuchte Information finden. Was wir als unübersichtlich empfinden, ist für die Kinder vielleicht klar strukturiert?
    Auf geteilten Bildschirmen gemeinsam mit den einen gegen andere spielen, bedeutet: eigene und gegnerische Situation erfassen, sich abstimmen, entsprechend die zig Knöpfe rechts steuern und links die Tasten drücken. Da werden ganz andere Verbindungen zwischen Gehirn, Auge, Hand trainiert als das zu unserer Kindheit war.
    Vielleicht können diese Kinder dann nicht rückwärts hüpfen, dafür eben zwei so unterschiedliche Sachen mit beiden Händen gleichzeitig bedienen?

    Verkümmern diese Kinder?
    Oder entwickelt sich der Mensch weiter und das sind die ersten Schritte dahin?

    Ich weiß da noch nicht, wie entspannt ich manches sehen kann/will.
    Mir persönlich ist es schon wichtig, dass zB die Aufgabe "8 geteilt durch 1/3" nicht kompliziert erscheint und man nach dem Rechner greift. Sondern dass man sofort erkennt, dass da eigentlich "8 mal 3" steht und die 24 abgerufen und nicht gerechnet wird.
    Aber das vermittel ich. Nicht die Schule.

  2. #152
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Ich bin da auch recht relaxt und wir sind eh eine recht technikaffine Familie. Was jetzt nicht heißt, daß meine Tochter mit 6 schon Fernseher, Playstation und Smartphone ihr eigen nennt. Erst jetzt mit knapp 11 hat sie einen Laptop und das Smartphone kam zum Schulwechsel, da sie mit dem Bus fahren muss.

    Ängste, daß die Kinder verdummen, weil sie xy nicht mehr lernen, gabs schon immer. Meine Oma war total entsetzt, daß ich keine altdeutsche Schrift mehr lerne, heute wird der Untergang des Abendlandes verkündet, weil die Schreibschrift ausstirbt.
    Die Welt verändert sich nunmal und anstatt Panik zu schieben, finde ich es viel wichtiger meinem Kind beizubringen, neue Technologien sinnvoll und vernünftig einzusetzen.

  3. #153
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Ängste, daß die Kinder verdummen, weil sie xy nicht mehr lernen, gabs schon immer. Meine Oma war total entsetzt, daß ich keine altdeutsche Schrift mehr lerne, heute wird der Untergang des Abendlandes verkündet, weil die Schreibschrift ausstirbt.
    Die Welt verändert sich nunmal und anstatt Panik zu schieben, finde ich es viel wichtiger meinem Kind beizubringen, neue Technologien sinnvoll und vernünftig einzusetzen.
    Untergehen wird das Abendland sicherlich nicht, aber von ganz ungefähr kommt der Spruch "wer schreibt, der bleibt" nicht. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich kann wesentlich besser lernen (und verstehen), wenn ich mir Sachen mit der Hand aufschreibe. Außerdem glaube ich auch, dass Schreibschrift für Kinder eine gute Übung für die Feinmotorik ist.

  4. #154
    Ich bin eine vehemente Gegnerin der Überstrapazierung der Methode des auswendig Lernens. Also außer, ich will die Merk- und Konzentrationsfähigkeit, in Verbindung mit Fleiß, lehren. Aber dann ist gutes auswendig Lernen kein Hinweis auf gutes Mathematikverständnis.

    Aber das darf man nicht verwechseln mit "in Fleisch und Blut" übergehen. Gerne durch ständiges Wiederholen in der Klasse oder viel viel Übung. Aber davor kommt immer der Rechenweg.

    Das große Einmaleins finde ich zum auswendig Lernen ungeeignet, denn gerade die Anwendung des kleine Einmaleins auf Multiplikationen von zweistelligen Zahlen (und zwar alle, bis 99) ist ein bedeutsamer Übungsschritt in Richtung der Kompetenz im Verstehen von Zahlen und der Entwicklung des Gefühls für Zahlen.

    Das schließt aber keinesfalls aus, dass es Kinder gibt, die mit dieser Methode ihre Probleme haben und für das auswendig Lernen tatsächlich die bessere Lösung sein kann.



    Zur Erinnerung:

    In dem Test und der Studie, von der wir hier reden, geht es nicht um abgefragtes Wissen sondern aus dem Wissen erworbene Kompetenzen. Ob man da mit auswendig gelerntem Wissen gut abschneidet, wage ich zu bezweifeln.

  5. #155
    *wunschlos glücklich* Avatar von Koryphäe
    Ort: Büdchen+MTT+Doku/Reality
    Zitat Zitat von Blackbird Beitrag anzeigen
    Im Grunde hast du aber genau das geschrieben, worauf ich hinaus wollte. Früher war in der Regel ein Elternteil zu Hause und da gab es diese ganzen Probleme zumindest in dem Ausmaße noch nicht. Man mag es nun gut oder schlecht finden, aber die Beziehung zwischen Eltern und Kind ist unheimlich wichtig und das Erlernen von Urvertrauen und Selbstvertrauen noch wichtiger als der Stoff, der in der Schule vermittelt wird. Das passiert alles in den ersten Lebensjahren. Nun werden die Kinder aber schon möglichst früh in Kitas abgegeben, damit die Eltern wieder arbeiten gehen können. Ich bin selbst keine Mutter, aber ich würde mal wetten, dass eine Mutter, die heute für ihre Kinder zu Hause bleiben würde, von allen Seiten eher schief angeguckt werden würde. Auch der Wiedereinstieg in den Beruf gestaltet sich nicht immer als so einfach. Und schließlich sind ja fast alle Haushalte schon darauf angewiesen, dass beide Elternteile arbeiten gehen, um ihren Kindern einen gewissen Lebensstandard zu ermöglichen oder überhaupt mithalten zu können.

    Gleichzeitig, und das scheint ja diese tolle Studie zu zeigen, scheinen Bildungsinstitutionen dieses Loch aber nicht auffangen zu können. Das zeigt mir jedenfalls, dass hier auch die Politik gefragt wäre. Es sind auch nicht alle Kinder gleichsam pflegeleicht. Es müssen ja nicht gleich Verhaltensstörungen sein, trotzdem gibt es vielleicht Kinder, die mal mehr mal weniger Aufmerksamkeit brauchen. Können das Bildungsinsitutionen mit ihren 20-30 Kindern wirklich leisten? Wollen Lehrer die Kinder denn individuell sehen? Ich denke eher nicht. In der Schule geht es doch eher darum alle gleich zu machen.

    Frühkindliche Bildung kann sicher sinnvoll sein, nämlich dann wenn Eltern aus benachteiligten Familien es nicht leisten können. Aber ist es ansonsten wirklich sinnvoll sein Kind schon in so einem frühen Stadium in fremde Hände zu geben, wo sich nicht adäquat um das Kind gekümmert werden kann, weil dort noch zig andere Kinder sind, die eventuell auch noch einen extra Förderbedarf haben? Ich bezweifle einfach, dass das für die kindliche Entwicklung wirklich gut ist.

    Und ja, letztlich sind Lehrer heute mehr als Wissensvermittler, auch wenn sie es nicht gerne hören. Aber ich würde in der heutigen Zeit kein Lehrer sein wollen. Zum einen wegen der nervigen Eltern, denen man es eh nie recht machen kann. Zum anderen weil ich keine Lust hätte Erfüllungsgehilfe für die fehlerhafte Politik zu sein.
    Du hast absolut Recht damit, dass die Kinder nicht zu früh in die Kindergärten bzw. Krippen gegeben werden sollten. Gut beschrieben ist die Entwicklung in dem Buch:

  6. #156
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    In anderen Ländern z.B. Dänemark, Schweden, Niederlande, Frankreich usw. ist Fremdbetreuung unter 3 Jahren absolut gang und gäbe.

    Solange die Qualität der Einrichtung und der Personalschlüssel stimmt und die Eltern die verbleibende Zeit mit den Kindern positiv verbringen (Qualität vor Quantität), ist gegen eine frühe Betreuung auch nichts einzuwenden.

    In der Richtung wird immer wieder geforscht, aber auch die Forschungen haben bis jetzt nicht wirklich negative Konsequenzen durch frühe Fremdbetreuung gezeigt bzw. nur kleine Unterschiede oder sogar positive Effekte.

  7. #157
    love trumps hate Avatar von Ariel
    Ort: Monkey Island
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    In anderen Ländern z.B. Dänemark, Schweden, Niederlande, Frankreich usw. ist Fremdbetreuung unter 3 Jahren absolut gang und gäbe.

    Solange die Qualität der Einrichtung und der Personalschlüssel stimmt und die Eltern die verbleibende Zeit mit den Kindern positiv verbringen (Qualität vor Quantität), ist gegen eine frühe Betreuung auch nichts einzuwenden.

    In der Richtung wird immer wieder geforscht, aber auch die Forschungen haben bis jetzt nicht wirklich negative Konsequenzen durch frühe Fremdbetreuung gezeigt bzw. nur kleine Unterschiede oder sogar positive Effekte.
    Ganz genau. Ich habe vor meinem Studium ein FSJ in einer KiTa, die auch eine Kleinkindgruppe mit drin hatte, gemacht. Die Kinder sind alle absolut gern gekommen, da wirkte keins negativ beeinflusst. Auch bei meinen jetzigen Schülern stelle ich keine Unterschiede fest.

  8. #158
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Untergehen wird das Abendland sicherlich nicht, aber von ganz ungefähr kommt der Spruch "wer schreibt, der bleibt" nicht. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich kann wesentlich besser lernen (und verstehen), wenn ich mir Sachen mit der Hand aufschreibe. Außerdem glaube ich auch, dass Schreibschrift für Kinder eine gute Übung für die Feinmotorik ist.
    Weihnachtskekse backen mit Teig selber kneten ist aber auch eine gute Übung für die Feinmotorik.

  9. #159
    Machen viele aber auch nicht mehr. Erzählen die kinder immer wieder wenn ich mit ihnen backe

    Ich will/kann/möchte auf meinem SM-G930F die Signatur bei Tapatalk nicht ausschalten.

  10. #160
    Sabuha
    unregistriert
    Zitat Zitat von Anscha Beitrag anzeigen
    Machen viele aber auch nicht mehr. Erzählen die kinder immer wieder wenn ich mit ihnen backe
    Solche einfachen/selbstverständlichen Fähigkeiten (Umgang mit Messer oder Schere etc) fehlen heute öfter.
    Oder sie werden einfach öfter thematisiert?

    Wenn sie den Kindern heute tatsächlich mehr fehlen, dürfen wir nicht nur gucken, was wir in den Kindergärten und Schulen ändern müssen, um Defizite in solchen "Kernkompetenzen" auszugleichen.
    Sondern auch auf die Eltern gucken.

    Warum verbringen wir nicht wertvolle Zeit mit den Kindern sondern nur neben ihnen?
    Warum wollen wir die Verantwortung an Erzieher und Lehrer abgeben?
    Werte vermitteln, Grundlagen beibringen etc?
    Stattdessen ist aus dem lapidaren "die heutige Jugend" nun schwarz auf weiß per Studie belegt, dass die heutige Jugend immer unzureichender wird.

    Haben wir als heutige Eltern Defizite, dass unsere Kinder so - hmm - unzulänglich, nicht gut genug sind?
    Oder waren es unsere Eltern, die uns völlig falsche Sachen vermittelt haben? Deshalb haben wir solche Kinder erzogen?
    Warum gucken Eltern lieber Fernsehen, als mit ihren Kindern zu basteln?

    Vielleicht müssen wir nicht auf die Kinder gucken, die nicht gut genug für unsere Gesellschaft sind. Vielleicht sind das nur die Symptome? Und dann bringt keine Lösung was, weil man nicht die Ursachen analysiert? Und die liegen vielleicht nicht an den heutigen Umständen?
    Sondern vielleicht genau an denen, die wir als Beispiel für "früher war alles besser" aufzählen? Daraus sind ja schließlich die ganzen gleichgültigen Eltern von heute entstanden?

    Und Studien zu unserer Kindheit oder die unserer Eltern würden vielleicht auch zeigen, was die aktuellen Kinder alles nicht mehr können im Vergleich zu früher. Dafür andere Sachen.
    Und das ist alles kein Untergang sondern Lauf der Dinge?
    Helikoptereltern und gleichgültige Eltern gab es vielleicht schon immer, hat man aber nicht so mitbekommen wie heute?
    Wer weiß
    Geändert von Sabuha (20-10-2017 um 07:22 Uhr)

  11. #161
    *wunschlos glücklich* Avatar von Koryphäe
    Ort: Büdchen+MTT+Doku/Reality
    Zitat Zitat von Rebus Beitrag anzeigen

    Ist in meinem Umfeld genauso. Keine Mutter wird hier als Rabenmutter oder ähnliches betitelt, wenn sie ihr Kind mit 1 Jahr schon in eine Krippe abgibt, damit sie arbeiten gehen kann. Im Gegenteil, hier arbeiten eigentlich alle Freundinnen, die Kinder haben. Einige Vollzeit, weil dann zB die Oma auf das Kind nach dem Kindergarten aufpasst, die meisten aber Teilzeit. Finde ich völlig legitim.
    Und hier bei mir, 8500 Einwohner-Dorf in NRW, geht kaum eine Frau arbeiten, wenn das Kind 1 Jahr alt ist. In Gegenteil, viele sind 10 und mehr Jahre aus dem Berufsleben. In der Zeit haben sie mehrere Kinder bekommen. Die Kleinen gehen mit 3 in den Kindergarten und dann auch nur vormittags. Zum Mittag nach Hause und danach von 14:15-16:30 Uhr nochmal in den Kindergarten. Das ist normal und es gibt nur wenige, die es anders handhaben. Dafür kümmern sie sich intensiv um ihre Kinder. Ich finde, 100% Karriere für beide und 100% Elterndasein schließt sich aus. Sage ich als Vierfachmutter.


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  12. #162
    Zitat Zitat von Koryphäe Beitrag anzeigen
    Und hier bei mir, 8500 Einwohner-Dorf in NRW, geht kaum eine Frau arbeiten, wenn das Kind 1 Jahr alt ist. In Gegenteil, viele sind 10 und mehr Jahre aus dem Berufsleben. In der Zeit haben sie mehrere Kinder bekommen. Die Kleinen gehen mit 3 in den Kindergarten und dann auch nur vormittags. Zum Mittag nach Hause und danach von 14:15-16:30 Uhr nochmal in den Kindergarten. Das ist normal und es gibt nur wenige, die es anders handhaben. Dafür kümmern sie sich intensiv um ihre Kinder. Ich finde, 100% Karriere für beide und 100% Elterndasein schließt sich aus. Sage ich als Vierfachmutter.

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    Da muss schon wieder das böse Wort "Karriere" herhalten. Mit "Selbstverwirklichung" das beliebteste Wort um Frauen, die früh in den Beruf zurückkehren zu denunzieren. Sorry, wenn ich den Satz so interpretiere.

    Keiner käme auf die Idee, dich für die von dir gewählte Lebensform anzugreifen. Es ist die klassische Form der Familie und es ist völlig in Ordnung.

    Ich wehre mich aber dagegen, diese Form als die bessere (oder schlechtere) zu bezeichnen. Kindererziehung ist keine Prozentrechnung und 200 % Zeit geht sowieso nicht, womit wir wieder bei Mathematikkompetenzen wären.

  13. #163
    ich bin anfang der 80ger in der DDR geboren. mit 1 jahr kam ich in die kinderkrippe, dann kindergarten, etc. meistens war ich da von morgens bis nachmittags 16 uhr. mein vater hat mich morgens mit dem fahrrad dort hingebracht, meine mutter spät nachmittags abgeholt. wenn meine uroma zeit hatte, gings auch schon mal früher nach hause. ich habe mit meinen eltern JEDEN morgen zusammen gefrühstückt und JEDEN abend zusammen abendbrot gegessen. meine eltern hatten sich ihre aufgaben geteilt. im kindergarten hatten wir einen sportraum und für den sommer auch einen pool. ich war froh mit anderen den tag verbringen zu können. bei uns war es aber auch so, dass nun alle in die krippe oder den kindergarten gingen. zu hause wäre zum spielen daher keiner dagewesen. ich persönlich habe überhaupt kein problem damit gehabt, dass meine eltern arbeiten waren und ich tagsüber mit meinen freunden zusammen war. abends und am wochenende haben meine eltren und ich genug zusammen unternommen. diese zeit haben sich meine eltern einfach genommen. da muss dann natürlich auch der wille von seiten der eltern vorhanden sein, auch wenns in der heutigen zeit aufgrund der äußeren einflüsse etwas schwieriger sein mag.

  14. #164
    Es geht hier ja gar nicht darum die Frauen zu denunzieren, sondern um die Kinder. Wenn Frau es schafft Karriere zu machen und trotzdem alles unter einen Hut zu bekommen, ist doch alles supi. Die meisten oder viele schaffen es jedoch nicht und fühlen sich dennoch dazu gemüßigt sich dem gesellschaftlichen Druck zu beugen, auch weil sie vielleicht keine andere Wahl haben, weil sie auf das Geld angewiesen sind.

    Ist auch alles kein Grund zu streiten. Bin mir ziemlich sicher, dass es Studien zum Thema gibt, aber deren Ergebnisse widersprechen halt wahrscheinlich auch eher den heutigen gesellschaftlichen Erwartungen. Es KANN unter bestimmten Bedingungen ja wahrscheinlich auch gut gehen, wenn Frau Karriere macht, es kann unter Umständen aber auch Risikofaktor sein. Das weiß man leider oft erst im Nachhinein. Und um ehrlich zu sein, ich glaube, Mütter sind sich dessen oft nicht bewusst oder wollen es nicht wahrhaben.

    Es gibt ja einen Grund für diese Helikoptereltern. Und es gibt auch einen Grund dafür, dass Kinder heute mit materiellen Dingen zugeschüttet werden, es aber dafür eher in anderen Bereichen mangelt.

  15. #165
    Zitat Zitat von Blackbird Beitrag anzeigen

    Ist auch alles kein Grund zu streiten. Bin mir ziemlich sicher, dass es Studien zum Thema gibt, aber deren Ergebnisse widersprechen halt wahrscheinlich auch eher den heutigen gesellschaftlichen Erwartungen. Es KANN unter bestimmten Bedingungen ja wahrscheinlich auch gut gehen, wenn Frau Karriere macht, es kann unter Umständen aber auch Risikofaktor sein. Das weiß man leider oft erst im Nachhinein. Und um ehrlich zu sein, ich glaube, Mütter sind sich dessen oft nicht bewusst oder wollen es nicht wahrhaben.
    Die Studie sagt allerdings mit keinem Wort, dass die Kinder arbeitender Mütter schlechter abgeschnitten. Ein Problem scheint es aber mit sozialschwachen Elternhäusern zu geben.


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