Fangt doch erstmal im kleinen an ...eure Matratze ...ein Biotop für Hausstaubmilben statt sie wegzusaugen oder mit uv den Garaus machen setzt euch eine Vergrößerungsbrille auf und beobachtet die kleinen Racker wie sie putzig in eurem Bett rumtollen als kleiner Nebeneffekt , endlich bewegt sich in eurem Bett etwas
Ich weiß nicht nur alles , ich weiß auch alles BESSER
Mann darf aber auch nicht Blühpflanzen mit Futterpflanzen verwechseln. Die Raupen diverser Schmetterlinge brauchen bestimmte Pflanzen zum Fressen wie z.B. die Raupen desTagpfauenauges und des kleinen Fuchses die grosse Brennnessel , Raupen des Schwalbenschwanzes wilde Möhren, Fenchel, Dill etc. benötigen. Gerade Brennnessel wird dann doch gerne mal grossflächig vernichtet! Daher bringt es nicht viel einen Schmetterlingsflieder zu pflanzen.Natürlich brauchen die Falter auch Nahrung und Blühpflanzen im GArten sind wichtig aber wichtiger sind Futterpflanzen und das sind oft keine "beliebten Pflanzen" und werden einfach weggemulcht, oder totgespritzt! Wo man wieder beim Glyphosat ist.
Geändert von dude (01-11-2017 um 11:22 Uhr)
Tja, und wieder mal sind die sog. "gefühlten Wahrheiten" am Ende doch (traurige) Realität.
Früher musste man im Frühjahr/Sommer nach 2-300 km Autobahn dringend Frontscheibe u. Scheinwerfer manuell von toten Insekten säubern.
Heute reicht (max.) ein Zucken der Scheibenwischer.
Früher war im Sommer das barfuß über die Wiese laufen unweigerlich damit verbunden, ständig auf Bienen & Co. acht zu geben.
Heute kann man stundenlang barfuß mit dem Hund spielen, ohne Gedanken daran gestochen zu werden.
Früher hat die Luft im Sommer über Feldern und Blumenwiesen bald schon vibriert vom Brummen und Summen der Insekten.
Heute sieht man riesige Mono-Felder, und die Luft über den Pflanzen/die Umgebung ist totenstill.
Früher ist man im Frühjahr/Sommer über eine Wiese gelaufen, und oft haben sich ganze Schwärme von Insekten und unterschiedlichen Schmetterlingen erhoben.
Heute freut man sich über einen einzelnen Kohlweißling.
Früher ist man durch den Wald gelaufen und man hat so viele unterschiedliche Geräusche gehört, dass man mit dem Raten gar nicht mehr nachkam.
Heute kann man Stunden durch den Wald laufen, und das lauteste Geräusch ist der im Unterholz grunzende Hund.
Aber: Erst wenn in Deutschland eine offizielle(!) Studie darüber verfasst worden ist, dann ist es auch ein offizielles Problem.
Dann werden Stuhlkreise zur Lösungsfindung gebildet und die Talkshow-Runden werden gestartet.
Vorher nicht. Auf gar keinen Fall.
Ich will nicht miesepetrig sein, aber schonmal darüber nachgedacht das es evtl. am Hund liegt?
Ich garantiere Dir, wenn du Dich ohne hund mal ne Stunde irgendwohin setzt, dann wirst Du auch jetzt noch viel hören.
Viel ist verschwunden, das stimmt, aber genausoviel wird auch überhört, übersehen, oder eben durch den Hund übertönt.
Und noch was, was meinst Du was der in dem Fall vermutlich leinenlose Hund (ist aber egal) im Unterholz so macht, wenn er "was" findet.
Ich weis das dies ein sehr unangenehmes Thema ist, aber die Menge an Hunden die mittlerweile in den Wäldern ein wenig herumstöbern ist genauso gewachsen wie die der Insekten und anderen Tiere gesunken ist (vor allem die, die am Boden brüten). Das ist auf jeden Fall Teil des Problemes.
Selbst wenn der gut erzogene Hund ein Gelege nicht umdreht, so legt er doch eine Duftspur, die Fuchs und Marder gerne nutzen.
Sorry, aber ich bin eben etwas gefrustet, ich war gerade draussen, und an Tagen wie heute ist selbst hier in der Einöde der Wald voller lärmender, und vollkommen unverständiger Leute die überall herumtrampeln wo sie dies besser nicht täten.
Ich hoffe meine Dachse lassen sich nicht vergrämen.
Geändert von fraktal (25-12-2017 um 14:50 Uhr)
1. Der Hund läuft "still". Du hörst lediglich(wenn überhaupt) sein tappsen, hecheln, das knacken von Holz und rascheln von Laub.
Das "grunzen" war geschrieben um es zu verbildlichen.
Hatte gedacht, Du verstehst das. Sorry.
2. Der Hund läuft nur auf (Wald-)Wegen und in direkter Sichtweite selbiger frei - alles andere ist mir alleine schon wegen Giftködern, Fallen und ballerwütigen "Jägern" zu riskant.
3. Ich laufe regelmäßig auch ohne Hund durch Grünflächen und Wälder. Hier im Großraum Bielefeld, und auch abends wenn ich unterwegs bin, rund ums Hotel. Es ist überall sehr viel ruhiger geworden. Teilweise totenstill.
4. Der massive Rückgang/das Aussterben von Insekten hängt in keinster Weise mit freilaufenden Hunden zusammen.
Das Jägerlatein musst Du mir mal zeigen.
Das meinte ich auch nicht. Eigentlich wollte ich nur sagen: Wo Menschen sind weicht die Natur und die Viecher.
Wenn Du so wie Du schreibst mit Deinem Hund umgehst ist das natürlich vorbildlich.
Wie gesagt, ich bin etwas genervt ob der Vorkommnisse heute.
Wenn Kinder Steine und Stöcke in einen Dachsbau werfen während ihre Eltern lachend daneben stehen dann frustriert mich das wirklich ungemein.
Zumal solche Leute absolut beratungsresistent sind.
Machen kann man da wohl nix.
Zum Bau geführt wurden die Leute wohl vom (natürlich) freilaufenen Hund. Und der Bau ist wirklich abgelegen, da kommt sonst niemand hin.
Der Dachsbau ist (war) übrigens bewohnt. Ich hoffe das die Grimmbarts nicht vergrämt wurden.
Geändert von fraktal (25-12-2017 um 17:02 Uhr)
Weil es hier ja um's Insektensterben geht, möchte ich kurz auf das "Volksbegehren Artenvielfalt" in Bayern hinweisen, für das gerne auch mit dem Slogan "Rettet die Bienen" geworben wird. Vom 31.01. bis 13.02.2019 kann man sich in den bayerischen Städten und Gemeinden in den Rathäusern in die Unterschriftenlisten eintragen. Bitte zur Abstimmung den Personalausweis mitbringen!
Les ich jetzt erst, Fraktal.
Dann sind wir da sehr einer Meinung.
„bin froh, dass die Viecher weg sind“ war in diesem Kontext eine der besten „Meinungen“ die ich dazu hören durfte... da machste nix, Hauptsache RTL2 läuft störungsfrei