Attentat auf Berliner Breitscheidplatz - Abschlussbericht und neue Erkenntnisse

[storch]

Die Hinterbliebenen haben schriftlich mitgeteilt bekommen, dass Sie die Erstattung der Reisekosten (schriftlich) beantragen können.
Ging 1,5 Tage durch die Presse.

Nein, es ist weder "unzumutbar" noch "entwürdigend"?
Warum interpretierst Du das auf krusem Niveau rein?

Es ist lediglich die logische Fortsetzung der Art und Weise, wie Regierung/verantwortliche Stellen in der Politik mit den Opfern und Hinterbliebenen umgehen.

Es ist nicht "Kruses Niveau", weder hier noch andernthreads, es ist dein fieses Niveau querbeet und hier auch noch auf Kosten der Opfer. Scheinheiliges Getue.

[M.W.]

Ja, die Trauerfeier war wirklich sehr ehrlich und auch gut organisiert im politisch korrekten Berlin. Und alle fanden es gut....
na ja, fast alle...

Die Gedenkfeier für die Opfer des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz sorgt für Empörung beim American Jewish Committee.

https://www.welt.de/politik/deutschl...er-betete.html

Aber man wollte mit der Gästeliste wohl mal wieder demonstrieren, wie sehr das alles doch mit nix zu tun hat.

[Wunderbar]

Schreib doch bitte konkret, was deiner Meinung nach an der Gästeliste falsch war. Oder sonst an der Trauerfeier.

Die "Welt" kannst du doch sicher nicht als ernsthafte Quelle meinen.

[Experte]

Die "Welt" kannst du doch sicher nicht als ernsthafte Quelle meinen.

Warum nicht?

[M.W.]

Schreib doch bitte konkret, was deiner Meinung nach an der Gästeliste falsch war. Oder sonst an der Trauerfeier.

Die "Welt" kannst du doch sicher nicht als ernsthafte Quelle meinen.

Jetzt ist schon die "Welt" nicht mehr gut genug? Fehlt es bei denen an allgemeiner Versiffung?

Darf ich dann Cornelia Seibeld (CDU) zitieren:

„Zum Gedenken an einen islamistischen Terroranschlag einen Imam aus einer Moschee einzuladen, der Kontakte zur Muslimbruderschaft nachgesagt werden, lässt jegliches Taktgefühl vermissen.“

Du mußt jetzt tapfer sein. Das Zitat hab ich von hier:
https://www.bz-berlin.de/berlin/neuk...-mohamed-matar

Prinzipiell haben die Veranstalter das Wort "islamistisch" bei dieser Veranstaltung gescheut wie der Teufel das Weihwasser. (Stattdessen kam - wie schon von Edelstahl angedeutet - irgendein Gerede über den Namensgeber des Breitscheidplatzes und die pöhse Vergangenheit.)
Bei der politisch-korrekt unvermeidbaren Einladung eines Islam-Vertreters, (ich persönlich hätte als Opfer-Angehöriger sehr gut auf das Verlesen von Koransuren verzichten können) scheint man dann endgültig die notwendige Sorgfaltspflicht vergessen zu haben.
Wobei es an dieser Stelle bezeichnenderweise auch schwer sein mag, einen Imam zu finden, welcher radikaler Tendenzen wirklich völlig unverdächtig ist.

[bedefort]

Seyran Ates wollte man ja nicht.

Außerdem sollte die Öffentlichkeit erfahren, dass wir/die Ibn Rushd - Goethe Moschee „bewusst“ nicht eingeladen wurden. Zu keiner der Gedenkfeiern!!

Darin sehe ich eine klare Positionierung gegen uns, gegen die liberalen und säkularen Bestrebungen innerhalb der muslimischen Community.

Quelle

[kruse2570]

irgendein Gerede über den Namensgeber des Breitscheidplatzes und die pöhse Vergangenheit.)

Herr Höcke hätte es nicht besser ausdrücken können.

[Edelstahl]

Es ist nicht "Kruses Niveau", weder hier noch andernthreads, es ist dein fieses Niveau querbeet und hier auch noch auf Kosten der Opfer. Scheinheiliges Getue.

na na na, mal nicht so frech

ich denke, Du warst/bist darüber einfach nicht im Bilde
und/oder für Dich ist es in Ordnung, wenn den Angehörigen von Terroropfern seitens Regierung schriftlich mitgeteilt wird, dass sie einen Antrag auf Erstattung der(möglichst günstigen) Kosten für die Anreise zur Trauerfeier stellen sollen(und Taxifahrten sind grundsätzlich von einer Kostenübernahme ausgeschlossen)

[Shambles]

Jetzt ist schon die "Welt" nicht mehr gut genug? Fehlt es bei denen an allgemeiner Versiffung?

Darf ich dann Cornelia Seibeld (CDU) zitieren:



Du mußt jetzt tapfer sein. Das Zitat hab ich von hier:
https://www.bz-berlin.de/berlin/neuk...-mohamed-matar

Prinzipiell haben die Veranstalter das Wort "islamistisch" bei dieser Veranstaltung gescheut wie der Teufel das Weihwasser. (Stattdessen kam - wie schon von Edelstahl angedeutet - irgendein Gerede über den Namensgeber des Breitscheidplatzes und die pöhse Vergangenheit.)
Bei der politisch-korrekt unvermeidbaren Einladung eines Islam-Vertreters, (ich persönlich hätte als Opfer-Angehöriger sehr gut auf das Verlesen von Koransuren verzichten können) scheint man dann endgültig die notwendige Sorgfaltspflicht vergessen zu haben.
Wobei es an dieser Stelle bezeichnenderweise auch schwer sein mag, einen Imam zu finden, welcher radikaler Tendenzen wirklich völlig unverdächtig ist.

Steinmeiers Rede: http://www.bundespraesident.de/Share...Jahrestag.html
Hier die von Müller: https://www.morgenpost.de/berlin/art...-Wortlaut.html
Rede nicht verstanden?

Ich finde beide Reden würdevoll und angemessen.

Hier was zu Breitscheid: https://www.dhm.de/lemo/biografie/rudolf-breitscheid
http://www.zeit.de/1974/46/radikaler-und-realpolitiker
Die Bezugsnahme zu ihm bietet sich durchaus an.

Hier "unverdächtige" Imane http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...me-terrorismus
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...omplettansicht
Matar, dessen Einladung ich auch für unglücklich halte, hat, soweit ich weiss, übrigens eine Sure vorgelesen, nicht Suren!


"Pöhse Vergangenheit" - könntest du diese Bemerkung bitte mal erläutern?

[fraktal]

.

[Shambles]

Ich hab mir jetzt mal die Steimeier Rede durchgelesen.
Findest Du das echt "würdevoll und angemessen"???

Ich sehe da eine Ansammlung von Phrasen und Allgemeinplätzen, und vor allem und über allem, keine Entschuldigung. Der Anschlag hätte mehrere Male sicher verhindert werden können wenn staatliche Organe ihren Job ordentlich erledigt hätten.


Dann dieses unerträgliche Geplapper um das "Warum" Schild.
Natürlich wissen wir warum das passiert ist. Die Täter machen kein Geheimniss aus ihren Motiven und die Sicherheitsorgane wissen bestens Bescheid.
"Warum?" kann man fragen wenns um einen Vulkanausbruch oder ein Erdbeben geht, aber nicht bei einem Verbrechen mit klarster Motivlage.
Ich persönlich würde mich als Angehöriger von dieser Rede abgestossen und angeekelt fühlen.

Sie ist ein Statement der Verantwortungslosigkeit, mehr nicht.

Zusammengesetzt aus dem "Textbausteinkatalog für schlimme Ereignisse aller Art", den die dafür wohl benutzen.

Ja, ich meine das ernsthaft so. Ich führe meine diesbezüglichen Gedanken eventuell die Tage mal aus.

[Edelstahl]

Zumindest dieser Anschlag hätte zu 100% verhindert werden können.
Es gab für verschiedene Behörden X mal die Möglichkeit den Attentäter zu stoppen.

Und der Bundespräsident schafft es ein Jahr danach nicht die Opfer und deren Angehörige um Entschuldigung zu bitten.

[fraktal]

.

[Mobbing Bert]

Was hatte der da eigentlich zu suchen? Das ganze Jahr wurde der Bevölkerung eingetrichtert dass das alles aber so absolut nichts, aber auch gar nichts mit dem Islam zu tun hat. Reden schwingen will man dann aber doch.
Erinnert an der Trauerfeier für Charlie Hebdo. Das war auch mehr eine Presseveranstaltung als ne wirkliche Trauerfeier.

[dedeli]

Genau das meinte ich!

Die Rede könnte genausogut aus der Phrasendreschmaschine kommen.

Dafür sahen sich andere bemüssigt auf den Namensgeber des Platzes hinzuweisen und die böse Vergangenheit bla bla bla..... zu thematisieren.

Jedoch kein einziges Wort gegend die bösartige Ideologie des Mörders. Nicht eines.

Ich finde das ungeheuerlich.

Dazu noch ein Imam!!!!

Man stelle sich vor, bei einem durch Nazis ermordeten Asylanten würde man rechtsextreme Politiker für die Gedenkrede anheuern.
Merkt denn niemand mehr was?

Im Umkehrschluß würde Dein Posting bedeuten, dass bei einer Tat, die von einem Christen begangen wurde, kein Priester bei einer Trauerfeier anwesend sein dürfte. Ernsthaft?

Solange der Imam kein Hassprediger ist, sehe ich kein Problem darin. Bei solchen öffentlichen Trauerfeiern, bei denen üblicherweise Vertreter verschiedener religiöser Gruppierungen eingeladen werden, fände ich es falsch, eine Religion bewußt auszuschließen. Denn damit würde man Anhänger dieser Religion unter Generalverdacht stellen.