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  1. #1

    Berliner Polizei - wir haben ein Problem

    Ein Skandal der Berliner Polizei wird gerade publik. Es geht um Missstände an der Polizeiakademie
    Demnach beklagt die Polizeiakademie Probleme, „welche sich im Zuge der Einstellungen von Beamten/innen mit Migrationshintergrund (derzeit 30%) entwickelt haben“. So könnten die Anwärter teils nicht schwimmen, obwohl dies eine Einstellungsvoraussetzung ist. Ferner wird ein „herablassender Umgang mit weiblichen Angestellten wie Putzfrauen“ festgestellt. Anwärter zeigten zudem Defizite im Berufsethos.(Quelle: Welt.de)
    und Vorwürfe, die Truppe hätte sich für kriminelle Clans geöffnet.
    „Bewerber aus diesen Großfamilien werden – trotz Strafakte – in der Polizei angenommen.“ Dies habe mittelbar wohl auch mit Polizei-Vizepräsidentin Margarete Koppers zu tun. Sie stehe demnach für die Praxis der Einstellung junger Migranten, gerade aus muslimischen Herkunftsländern. (Quelle: tagesspiegel.de)
    Mir in Bayern könnte das ja egal sein, aber Berlin ist Hauptstadt und Avantgarde. Da wird's mir himmelangst.

  2. #2
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Konkreter gesagt, geht es bei deinem zweiten Zitat um einen anonymen Brief an den Polizeipräsidenten Kandt, zu dem dieser (steht auch im Artikel) folgendes sagt:
    „Für mich erschöpft sich dieses Schreiben in haltlosen, diffamierenden, möglicherweise sogar strafrechtlich relevanten Bemerkungen. Ich werde dieses Papier nicht kommentieren. Wichtig ist für mich jedoch die Kultur des Umgangs in unserer Behörde. Ich bleibe dabei, Frau Koppers und ich stehen für eine offene Gesprächs- und Kritikkultur.“ Anonyme Beschimpfungen gehörten nicht dazu.
    Meine Meinung: Dass an einer Polizeiakademie auch Schüler landen, die sich in der Anfangszeit nicht entsprechend benehmen, kann ich mir schon vorstellen. Die Frage ist, ändert sich das im Laufe der Ausbildung oder werden sie als ungeeignet entlassen.
    Und meines Wissens ist die Verwandtschaft zu wem auch immer kein Grund, jemandem als für eine Ausbildung als ungeeignet abzulehnen.
    Strafakte - kann alles mögliche bedeuten. Fahrlässige Körperverletzung wegen Verkehrsunfall, Ladendiebstahl oder natürlich auch mehr?

    Einen Skandal sehe ich da bisher nicht.

  3. #3
    Mir war nicht bekannt, dass man trotz Strafakte bei der Polizei anfangen kann und ehrlich gesagt, halte ich das auch für falsch.

  4. #4
    aus dem Maschinenraum Avatar von scotty I.O.F.F. Team
    Ort: Maschinenraum
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Mir war nicht bekannt, dass man trotz Strafakte bei der Polizei anfangen kann und ehrlich gesagt, halte ich das auch für falsch.
    "Kleinere" Straftaten scheinen toleriert zu werden:

    "Wir haben Bewerber, die in ihrer Vergangenheit Straftaten begangen haben", sagt Polizeisprecher Neuendorf. In diesen Einzelfällen gehe es aber um kleinere Straftaten wie Diebstahl und Sachbeschädigung. Wer schwere Straftaten begehe, könne bei der Polizei nicht anfangen beziehungsweise ihm werde gekündigt.
    http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1176762.html

  5. #5
    Natürlich halte es für möglich möglich, dass Araber-Clans Mitglieder einschleusen. Aber konnte man denn je ausschließen, dass angehende Polizisten Angehörige im deutschen organisierten Bandenmillieu hatten? Ich denke nicht.

  6. #6
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Fahrlässige Körperverletzung wegen Verkehrsunfall, Ladendiebstahl oder natürlich auch mehr?

    Einen Skandal sehe ich da bisher nicht.
    toll, ladendiebe als polizisten. "der lange arm des gesetzes" mal in einem anderen licht betrachtet.
    Geändert von alonzo (09-11-2017 um 13:22 Uhr)
    Zitat Zitat von Vongole Beitrag anzeigen
    Alonzo fällt unter den guten Strafrechtsgrundsatz "Nulla poena sine culpa", das muss man dem Board schon zugestehen.
    Man kann es auch Narrenfreiheit nennen.

  7. #7
    was ich seltsam finde, dass man nicht schwimmen können muss. bei diesem Sporttest muss man aus dem Stand drölf meter zwölfzig springen können, sonst ist man draußen. aber Schwimmen soll egal sein? irgendwie seltsam, aber mich wundert überhaupt nix mehr. rot-grün zerstörtes Berlin halt...

  8. #8
    Da bringst du mich auf eine Idee. Der Polizist, dein Freund und Helfer. Muss ich die geklaute Ware nicht mehr selbst schleppen, ich fand das wirklich lästig.

  9. #9
    säule des forums Avatar von alonzo
    Ort: heidelberg
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    was ich seltsam finde, dass man nicht schwimmen können muss. bei diesem Sporttest muss man aus dem Stand drölf meter zwölfzig springen können, sonst ist man draußen. aber Schwimmen soll egal sein? irgendwie seltsam, aber mich wundert überhaupt nix mehr. rot-grün zerstörtes Berlin halt...
    berlin liegt zum großen teil ja über dem meeresspiegel und vielleicht gibt es dort ansonsten einfach zu wenig wasserflächen. falls sich die dortigen beamten überwiegend an land aufhalten, sind schwimmkenntnisse nicht notwendig und daher auch kein auswahlkriterium beim eignungstest.
    ich denke auch, dass ein polizist auf sylt eher im einsatz schwimmt als sein kollege in berlin, z.b. um ins wattenmeer fliehende tatverdächtige dingfest zu machen.

    möglicherweise kann man den polizisten das schwimmen während der ausbildung beibringen. denkbar wäre, im örtlichen polizeirevier ein warmwasserbassin einzurichten. dort könnte der dortige oberwachtmeister die auszubildenden behutsam an das seepferdchen heranführen. alternativ könnte man aber bei wassereinsätzen auch gänzlich auf verbeamtete seehunde oder delfine zurückgreifen. beide tierarten sind sehr intelligent und kommen bereits in ähnlichen aufgaben beim militär zum einsatz.

    oder wir warten zunächst auf die einschätzung von jackb, die hat auch immer gute und fundierte ideen und anmerkungen.

  10. #10
    Bei der Berliner Polizei gibt es wohl nicht nur Probleme mit Polizeischülern sondern auch mit Verwaltungspraktikanten:
    ...Eine Studentin der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) hat während ihres Praktikums bei der Polizei im Stadtteil Schöneberg heimlich Unterlagen fotografiert und in einer WhatsApp-Gruppe verbreitet. Bei den Bildern handelt es sich nach Polizeiangaben um Fahndungsfotos, die im Intranet veröffentlicht waren, sowie um einen bundesweiten polizeiinternen Warnhinweis. ...
    Quelle

  11. #11
    la joie de vivre Avatar von Berghuhn
    Ort: am Berg natürlich...
    Anderes Bundesland - ähnliches Problem:

    http://www.fr.de/rhein-main/kriminal...lagt-a-1382203

    Letzter Absatz - der Fall hat hier für Aufsehen gesorgt, weil Bewerber wohl nicht vor Aufnahme auf die Polizeischule genau überprüft worden waren.
    Der Fall hatte politische Konsequenzen, weil nachträglich festgestellt wurde, dass der Polizeianwärter als Gewalttäter polizeilich bekannt war und nicht auf der Polizeischule hätte aufgenommen werde dürfen. Daraufhin wurden die Überprüfungen der Anwärter verschärft.
    Für mich persönlich sind selbst kleinere Delikte in der Vorgeschichte bei Polizeianwärtern nicht in Ordnung. Es geht da für mich einfach auch um Charakter und eine klare Grundhaltung zum Leben und zur Gesellschaft.

  12. #12
    https://www.welt.de/politik/deutschl...ans-haben.html

    moderne zeiten.
    verschiedene ethnien inklusive der superweissen versuchen die polizei zu unterwandern, um fahndungsdaten an ihre clans und rotten weiter zu leiten..
    laut einer berliner zeitung wurde dieser tage eine praktikantin oder polizeistudentin in der akademie festgenommen, weil man sie bem abfotografieren erwischt hatte.
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  13. #13
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Zitat Zitat von hans Beitrag anzeigen
    https://www.welt.de/politik/deutschl...ans-haben.html

    moderne zeiten.
    verschiedene ethnien inklusive der superweissen versuchen die polizei zu unterwandern, um fahndungsdaten an ihre clans und rotten weiter zu leiten..
    laut einer berliner zeitung wurde dieser tage eine praktikantin oder polizeistudentin in der akademie festgenommen, weil man sie bem abfotografieren erwischt hatte.
    Wer sind die superweißen?
    Und welche Berliner Zeitung berichtet das? Ich halte die Welt für ein Klatschblatt, und sie rühmt sich ja selber sehr, dass sie zuerst über den evtl. Skandal berichtet hat, siehe am Ende deines verlinkten Artikels. Wieso verlinkst du nicht die Originalquelle? Weil ja immer gerne analog zur stillen Post einiges verlorengeht oder sich verändert.

    Wenn es denn so wäre:
    "wurde dieser tage eine praktikantin oder polizeistudentin in der akademie festgenommen, weil man sie bem abfotografieren erwischt hatte", dann erwartet diese Person ein Strafverfahren und wird sicher keine Polizistin werden.

  14. #14
    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Ich halte die Welt für ein Klatschblatt, und sie rühmt sich ja selber sehr, dass sie zuerst über den evtl. Skandal berichtet hat, siehe am Ende deines verlinkten Artikels.
    Und das machst du woran fest? Für dich ist ja scheinbar alles, was nicht deiner Meinung entspricht, wahlweise ein Klatsch- oder Hetzblatt zu sein... Kennt man ja...

    Und wer zuerst über die 'Praktikantin' berichtet hat, steht ebenfalls in dem Welt Artikel (gleich im ersten Absatz inkl. Verlinkung), den du ja scheinbar gelesen hast, um ihn als Klatsch und Selbstbeweihräucherung abzutun... Dazu muß man noch nichtmal den Umweg über eine "andere Berliner Zeitung" gehen.

    Der Satz "Die WELT hatte als Erste darüber berichtet und weitere Missstände in Polizei-Akademien aufgedeckt." ist doch neutral gehalten und fern von "rühmt sich ja selber sehr". Warum sollten sie das nicht erwähnen? Würde jede andere Zeitung etc auch so machen
    Geändert von robin1 (09-11-2017 um 19:24 Uhr)

  15. #15
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Klatschblatt, weil sie Sachverhalte aufbauscht und eine Skandalmeldung aus etwas macht und nichts darüber schreibt, was zur Aufklärung des Sachverhalts bereits in der Originalquelle steht.
    Originalquelle laut Welt:
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag...llem-clan.html
    So, da steht schon in der Einleitung:
    Eine Polizeikontrolle in einer Bar brachte es offenbar zufällig ans Tageslicht: Ein Schüler der Polizeiakademie in Berlin-Spandau hat nach rbb-Recherchen Kontakt zu einem kriminellen Clan. Laut Polizei wird nun "die charakterliche Eignung des Anwärters" überprüft.
    Dieses Detail hat die Welt natürlich nicht geschrieben, dann würde es ja nicht mehr so einen Aufreger hergeben.
    Und nochmal zur Klarstellung:
    Ein Polizei-Schüler ist noch kein Polizist - und wird es vermutlich auch nicht werden, wenn sich herausstellt, dass diese Vorwürfe Fakt sind.


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