Es ist gibt Schauspieler, Regisseure und (unbekannter) Autoren und Produzenten, bei denen sich derzeit die Missbrauchsvorwürfe häufen.
Teils munkelte man schon langen davon (Kevin Spacey, Dustin Hoffman), teils war es sogar ein offenes Geheimnis (Harvey Weinstein).
Nun ist die Frage dieses Threads:
Kann man Vorgenannte immer noch für geniale Film (-und Bühnen)-schaffende halten, wenn man die News über ihre Unangenehmlichkeiten kennt?
Ich fragte mich das damals zuerst bei Mel Gibson, der als saufender Antisemit zu Unruhm gelangte. Befragte mich selber und fand hernach die Leathal Weapon-Filme, Braveheart oder Apocalypto dennoch gleichermaßen toll.
So geht es mir auch bei Weinstein. Er hat Filme, die eigentlich in der Indipendent-Liga wären, mit viel Instinkt und Power auf die großen Leinwände gebracht (etwa Tarantino von Anfang an).
Die Frage ist: Darf ich einen Künstler für seine Kunst mögen, der hinter der Kunst - als Mensch also - ein Arschloch ist.
Meine Entscheidung ist: ja, klar doch. Muss man strikt trennen.
Eure?
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