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  1. #46
    Zitat Zitat von lady46 Beitrag anzeigen
    Dann schaut Euch doch den jährlichen Auftritt der Linksextremen in Dessau an.Die fahren in Reisebussen dorthin,denen geht es nicht um den Tod vom Yalloh,sondern nur um Randale an sich.ich als gebürtige Dessauerin kann das beurteilen.Da werden Mülltonnen angezündet und Schaufenster eingeworfen usw.Zustände vergleichbar mit den Schanzenviertel Krawallen von Hamburg.
    Und davon existieren weder Handyvideos noch Berichte?

    Wo sind denn die besorgten Bürger, wenn man sie EINMAL braucht?!?!
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  2. #47
    Zitat Zitat von s-v-e-n Beitrag anzeigen
    Schon interessant, wie von der Ekelhaftigkeit der AfD ganz schnell auf das Thema Linksautonome umgeschwenkt wurde. Dabei ist das wahrlich Ekelhafte der ganze Fall um Oury Jalloh.
    Das ist leider hier und auch in der Realität inzwischen traurige Normalität.
    Verstehen Sie?

  3. #48
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Und davon existieren weder Handyvideos noch Berichte?

    Wo sind denn die besorgten Bürger, wenn man sie EINMAL braucht?!?!
    Auf dem Sofa und AfD-Postings bei FB mit ganz vielen Emojis kommentieren?
    Verstehen Sie?

  4. #49
    Krawallnudel
    Ort: home
    Dann schau mal in der Online Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung,Ausgabe Dessau.Dieses Jahr wurden nur Böller geworfen.Eine Dame schrieb dort,dass sie mit den Bus aus Köln angereist sind,einige aus Wuppertal und viele mit dem Zug aus Berlin.Jedenfalls gab es in den vergangenen Jahren mehr Krawalle.Stand immer in der MZ.Die linken Chaoten der vergangenen Demos werden sich wohl kaum gegenseitig gefilmt haben und dann den Mist auch noch ins Netz stellen!

  5. #50
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Zitat Zitat von lady46 Beitrag anzeigen
    Dann schau mal in der Online Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung,Ausgabe Dessau.Dieses Jahr wurden nur Böller geworfen.Eine Dame schrieb dort,dass sie mit den Bus aus Köln angereist sind,einige aus Wuppertal und viele mit dem Zug aus Berlin.Jedenfalls gab es in den vergangenen Jahren mehr Krawalle.Stand immer in der MZ.Die linken Chaoten der vergangenen Demos werden sich wohl kaum gegenseitig gefilmt haben und dann den Mist auch noch ins Netz stellen!
    Aber online ist nichts dergleichen zu finden (also Randale) aus den letzten Jahren - auch nicht in der MZ. Kannst du vielleicht entsprechende Links liefern?
    Wenn ich nach dessau demo 2016 suche, finde ich diesen Artikel:
    https://www.mz-web.de/dessau-rosslau...etzt--26701956
    Den letzten Tweet des Tages verschickt die Polizeidirektion Ost um 18.15 Uhr. Einen „insgesamt friedlichen Verlauf“ wird darin der Demo bestätigt und den „TN“ (Teilnehmern) der Oury-Jalloh-Demo am 7. Januar 2016 eine gute Heimreise gewünscht. Etwas später schiebt sie eine Pressemitteilung hinterher, in der von einem „absolut friedlichen Verlauf“ die Rede ist.
    Und dass Demonstranten aus anderen Teilen Deutschlands zu Demos anreisen, ist ja nun nichts Verwerfliches.

  6. #51
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Zitat Zitat von lady46 Beitrag anzeigen
    Dann schau mal in der Online Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung,Ausgabe Dessau.Dieses Jahr wurden nur Böller geworfen.Eine Dame schrieb dort,dass sie mit den Bus aus Köln angereist sind,einige aus Wuppertal und viele mit dem Zug aus Berlin.Jedenfalls gab es in den vergangenen Jahren mehr Krawalle.Stand immer in der MZ.Die linken Chaoten der vergangenen Demos werden sich wohl kaum gegenseitig gefilmt haben und dann den Mist auch noch ins Netz stellen!
    Das Thema des Threads steht oben genau da und das ist die Frage, ob der Tod Selbstmord oder Mord war.
    Die Afd-Manier, das Ganze zu instrumentalisieren, ist schäbig genug. Die muss nicht auch noch hier im Thread um sich greifen.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  7. #52
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    ...Der Fall Oury Jalloh ist, neben dem des NSU-Terrornetzwerks, einer der zentralen Justizskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und zwar mit allem, was dazugehört: verschwundene Beweismittel, ein abgebrochenes Dokumentationsvideo aus der Zelle, Versetzung, Entmachtung und Einschüchterung von KritikerInnen aus den eigenen Reihen.

    Seit 13 Jahren läuft das so. Und 13 Jahre ohne Ergebnis, das bedeutet auch, dass eine Aufklärung nie erwünscht war, dass der vielbeschriebene Korpsgeist bei der Polizei lebendig ist, dass es sehr viele Deutsche analog zum NSU nicht stört, wenn der Tod von Nichtdeutschen oder der Mord an ihnen weder aufgeklärt noch geahndet wird. Erkenntnisse über das, was am 7. Januar 2005 passiert ist, gibt es nur deshalb, weil wenige engagierte Menschen gegen viele Widerstände dafür gekämpft haben. Die Behörden, deren Aufgabe das gewesen wäre, taten sich lediglich durch Verschleppung hervor.

    Und während nun andernorts wieder von „Döner-Krieg“ geschrieben wird, weil Rassismus auch nach 745 rassistischen Morden seit 1990 nicht als Tatmotiv gilt, haben in Dessau 5.000 Menschen im Gedenken an Oury Jalloh mit der Forderung nach Aufklärung demonstriert.
    ...
    https://taz.de/Kolumne-German-Angst/!5472586/







  8. #53
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Wäre es eine Art Staatsräson, wieso hast du es nicht als "Beweis" stehengelassen?
    Weil ich das Kindergartenszenario, von der Aufsicht angemault zu werden unwürdig finde und es vermeiden wollte.


    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Oder warst du dabei, dich um Kopf und Kragen zu posten?
    Wie bitte? Ist das Dein ernst?
    Hey, es handelt sich hier um ein Internetforum und nicht ums Volkstribunal das einen auf die Guillotine oder nach Sibirien schicken kann.

    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Ich hab die Inhalte noch halbwegs im Kopf. Das war dann eher die 2. Option.
    Magst Du das näher ausführen?

    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Danach ist es natürlich einfach zu sagen: "Ich, der Märtyrer habe es versucht und wurde unterdrückt". Das kennt man aus Monthy Python aber schon.
    Du kannst beruhigt sein, ich fühl mich hier nicht "unterdrückt" in dem Falle wäre ich schon längst weg.
    Allenfalls empfinde ich ein gewisses Bedauern, dass das Forum, im Gegensatz zu früher eben nicht mehr das abbildet was "Draussen" beredet wird und Thema ist.


    Und Märtyrer, da haben wir seit Neuestem wahrlich genügend.

  9. #54
    Zitat Zitat von lady46 Beitrag anzeigen
    Dann schau mal in der Online Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung,Ausgabe Dessau.Dieses Jahr wurden nur Böller geworfen.Eine Dame schrieb dort,dass sie mit den Bus aus Köln angereist sind,einige aus Wuppertal und viele mit dem Zug aus Berlin.Jedenfalls gab es in den vergangenen Jahren mehr Krawalle.Stand immer in der MZ.Die linken Chaoten der vergangenen Demos werden sich wohl kaum gegenseitig gefilmt haben und dann den Mist auch noch ins Netz stellen!
    Ja, das machen eher rechte Chaoten.

    Jedenfalls habe ich mal in der Mitteldeutschen Zeitung nachgelesen und da steht nichts von Randalen in diesem Jahr und auch nichts von Gewaltexzessen in den Vorjahren. Da steht, dass es dieses Jahr an einer Stelle kurzzeitig etwas brenzlig wurde, nämlich als der Demonstrationszug die Gegendemo der 120 AfDler passierte. Ich zitiere mal, da Du Dir damit ja offenbar schwer tust:

    ...
    ...Es sind viele jüngere Leute, auch viele Afrikaner, die meisten gehören dem linken Spektrum an. Die Stimmung ist friedlich. ...
    ...
    ...Dort hatte die AfD gegen 14 Uhr ihre Kundgebung begonnen, an der rund 120 Personen teilnahmen. AfD-Landesvorsitzender André Poggenburg sprach unter anderem vom „linksautonomen Pöbel“, der sich breit mache wie eine „verderbliche Krankheit“. ...

    Als der Demonstrationszug die Stelle passiert, sieht es für kurze Zeit so aus, als könne die Situation eskalieren. Einige Teilnehmer versuchen, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, es fliegen vereinzelt Böller, es kommt zu Rangeleien. Der Ordnungsdienst der Demo-Organisatoren und die Polizei schaffen es nach kurzer Zeit gemeinsam, die Lage zu entschärfen. ...
    ...
    Quelle

    Also, dank der Demo-Organisation der Oury-Jalloh-Gedenk-Demo und der Polizei ist die Situation beim Zusammentreffen mit der AfD nicht eskaliert. Und von sonstigen linksextremen Krawallen an dem Tag findet sich in dem Artikel nichts.
    Geändert von Little_Ally (09-01-2018 um 12:47 Uhr)

  10. #55
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia
    Jenseits der Justiz

    Für wen ist der Rechtsstaat da und für wen gilt die Unschuldsvermutung? Zu Oury Jallohs 13. Todestag stellen seine Unterstützer unbequeme Fragen.
    http://www.zeit.de/amp/gesellschaft/...mpression=true
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
    I will beg or steal or borrow/Hold on tighter to all that sorrow tries to choir

  11. #56
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Ja, das machen eher rechte Chaoten.

    Jedenfalls habe ich mal in der Mitteldeutschen Zeitung nachgelesen und da steht nichts von Randalen in diesem Jahr und auch nichts von Gewaltexzessen in den Vorjahren. Da steht, dass es dieses Jahr an einer Stelle kurzzeitig etwas brenzlig wurde, nämlich als der Demonstrationszug die Gegendemo der 120 AfDler passierte. Ich zitiere mal, da Du Dir damit ja offenbar schwer tust:



    Quelle

    Also, dank der Demo-Organisation der Oury-Jalloh-Gedenk-Demo und der Polizei ist die Situation beim Zusammentreffen mit der AfD nicht eskaliert. Und von sonstigen linksextremen Krawallen an dem Tag findet sich in dem Artikel nichts.
    Ja.

    Und das findet sich unter den Hinweisen der Initative:
    (...)
    Des Weiteren bitten wir, auf strategische Formationen wie Blockbildungen zu verzichten, um den offenen Charakter unserer Demonstration nicht zu beeinträchtigen.

    Unsere Demonstration soll lautstark und kraftvoll sein! Auf Provokationen und Gewalttätigkeiten bitten wir schon deswegen zu verzichten, weil die entsprechenden Reaktionen der Polizei erfahrungsgemäß vorrangig gegen Menschen erfolgen werden, die ohnehin am meisten von staatlichem Rassismus betroffen sind. Seid solidarisch! Steht zusammen! Nehmt Rücksicht!

    Aufgrund der aktuell kritischen Wahrnehmung des Falles in der Öffentlichkeit sind Provokationen gegenüber unserer Demo vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen in Sachsen-Anhalt und speziell in Dessau zu erwarten. Wir bitten diesbezüglich um entschlossene, aber besonnene und unbedingt gewaltfreie Reaktionen zur effektiven Selbstverteidigung aller Demonstrationsteilnehmer.

    (...)
    https://initiativeouryjalloh.wordpress.com



    Wenn man übrigens bisschen Dessau googelt, da lesen sich schon arge Probleme mit Hools/Rechten....



    Bildstrecke uur Demo "In Gedenken zum 13. Todestag von Oury Jalloh...
    In Remembrance of Oury Jalloh
    Dessau" :

    https://www.flickr.com/photos/alinss...7691237104624/
    Geändert von Shambles (09-01-2018 um 14:19 Uhr)
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
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  12. #57
    Crumb Begging Baghead Avatar von Shambles
    Ort: Albionarks/Arcadia
    AfD und Neonazis provozieren bei Oury-Jalloh-Gedenken in Dessau
    http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/...n-dessau_25254
    Why should I wait until tomorrow/It's already been, I've already seen all the sorrow that's in store
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  13. #58
    Man darf so ziemlich jede Frage stellen, unbequeme auch. Man bekommt nur nicht immer Antworten, die einen befriedigen.
    Um zu einer Verurteilung gegebenenfalls einem Freispruch (1. Klasse) zu kommen, braucht's eben eine Gerichtsverhandlung, in der geklärt werden konnte, wie sich die Sachlage verhielt. Im Falle Oury Jalloh ist das Geschehen nunmehr 13 Jahre her. Klar, man kann jeden Jahrestag eine Demo veranstalten und nicht locker lassen, wie es im Artikel heißt. Dass man tatsächlich nach dieser langen Zeit noch Neues/Anderes erfährt, ist allerdings höchst unwahrscheinlich. Die breite Masse erreicht man damit auch nicht, selbst nicht in der Zeit um den Todestag herum. Es ist sozusagen eine Selbstbefriedigung einer verhältnismäßig kleinen Gruppe. Hab ich nix dagegen, kann man machen. Nur die Hoffnung oder gar Erwartung, mit einer jährlichen Demo könnte man etwas ändern, halte ich für zwecklos.

  14. #59
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Man darf so ziemlich jede Frage stellen, unbequeme auch. Man bekommt nur nicht immer Antworten, die einen befriedigen.
    Um zu einer Verurteilung gegebenenfalls einem Freispruch (1. Klasse) zu kommen, braucht's eben eine Gerichtsverhandlung, in der geklärt werden konnte, wie sich die Sachlage verhielt. Im Falle Oury Jalloh ist das Geschehen nunmehr 13 Jahre her. Klar, man kann jeden Jahrestag eine Demo veranstalten und nicht locker lassen, wie es im Artikel heißt. Dass man tatsächlich nach dieser langen Zeit noch Neues/Anderes erfährt, ist allerdings höchst unwahrscheinlich. Die breite Masse erreicht man damit auch nicht, selbst nicht in der Zeit um den Todestag herum. Es ist sozusagen eine Selbstbefriedigung einer verhältnismäßig kleinen Gruppe. Hab ich nix dagegen, kann man machen. Nur die Hoffnung oder gar Erwartung, mit einer jährlichen Demo könnte man etwas ändern, halte ich für zwecklos.
    Der Begriff "Selbstbefriedigung" für Menschen die auf einen Justizskandal aufmerksam machen, kann ich so nicht stehen lassen. Bist Du nicht über den Fall Ouriy Jalloh informiert. Die Organisatoren haben es immerhin erreicht auch weiterhin den Finger in die Wunde zu legen und auf die Justiz Druck auszuüben. Und solange der Fall in den Medien bleibt, besteht die Hoffnung auf Aufklärung.

  15. #60
    Zitat Zitat von Zinga Beitrag anzeigen
    Der Begriff "Selbstbefriedigung" für Menschen die auf einen Justizskandal aufmerksam machen, kann ich so nicht stehen lassen. Bist Du nicht über den Fall Ouriy Jalloh informiert. Die Organisatoren haben es immerhin erreicht auch weiterhin den Finger in die Wunde zu legen und auf die Justiz Druck auszuüben. Und solange der Fall in den Medien bleibt, besteht die Hoffnung auf Aufklärung.
    Ich hab nichts gegen Hoffnung. Manchmal wird sie erfüllt, manchmal eben nicht. Nach 13 Jahren glaube ich in so einem Fall halt nicht daran, da müsste jemand der Beschuldigten oder derjenigen, die ermittelt haben - wenn es denn einen Straftatbestand gibt, woran ich zwar auch persönlich glaube, doch daraus leitet sich noch keine Verurteilung ab - "umfallen". Ich glaube nicht daran, dass jährliche Demonstrationen das bewirken oder andere legale Maßnahmen, die man eventuell noch tun könnte. Dafür ist schon zu viel Zeit verstrichen und mit jedem Jahr wird's noch unwahrscheinlicher. Es lässt sich verhältnismäßig bequem aussitzen.
    Das mit der "Selbstbefriedigung" hast du sicherlich schlimmer empfunden als ich's gemeint habe.


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