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  1. #2626
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Danke für den Link.
    Die SPD wurde von Schröders 'Basta-Politik' und der Agenda 2010 pervertiert. Statt Sozialdemokratie bekamen wir mit Schröder und Fischer eine politische Wende zum Neoliberalismus, die sich Kohl und seine CDU nicht gewagt hätten auch nur öffentlich anzusprechen.
    Dass dabei die Grünen mitgemacht haben, kann ich ihnen bis heute nicht verzeihen.
    Aber Herr Fischer hat uns inzwischen mitgeteilt, es gibt halt Sachzwänge an denen man nicht vorbei regieren kann. Was er damit konkret meint hat uns leider verschwiegen. Eventuell die Finanzierung der Brioni-Anzüge des Kanzlers oder ganz allgemein die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland mit dem Ausbau des Niedriglohn-Sektors.
    Die Berliner Parteizentrale der SPD ist seit Schröders Agenda 2010 die Gruft in der die SPD die Sozialdemokratie entsorgt hat.
    Das Erbe hat die Linkspartei übernommen. Wer soziale Marktwirtschaft und eine zukunftsfähige Gesellschaft will, dem bleibt in Deutschland nur noch die Linkspartei. Damit meine ich die Themen, die Positionen der Partei und nicht die Personen. Ich will Themen und Antworten. Populistische Heilsbringer brauche ich nicht.

    Zitat Zitat von cue bid Beitrag anzeigen
    aber auch er steckt kopf in den sand, will auch nicht einsehen was der hauptgrund für die bw verluste war.
    die spd-spitze kämpft unentwegt für freie zuzüge. nachzüge etc etc und glaubt das die klassischen spd-milieus in den ballungszentren es auch so wollen..

    https://www.welt.de/debatte/kommenta...emokraten.html
    Wenn ich sowas lese habe ich das Gefühl ich lebe in einer Parallelwelt, in einem anderen Universum.
    Wir haben in diesem Land viele ungelöste Probleme. Viel zu viele Kinder leben in Armut. Kinderarmut ist in diesem Land ein Dauerzustand. Niedriglöhner und Leiharbeiter sind die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs. Von dem aber das Gros der Bürger nichts abbekommt. Seit Jahrzehnten verspricht man uns Investitionen in die Bildung und Schulen. Und jedes Jahr lesen wir von immer mehr Misständen im Bildungssystem. Wir haben wieder Wohnungsnot. Nicht im Hochpreissektor. Es fehlt an bezahlbaren Wohnungen für Familien in den Ballungszentren. Selbst gut verdienende Mittelständler mit Familie können keine arbeitsnahe Wohnung bezahlen.
    Den zukünftigen Rentnern droht ein Ruhestand als Bittsteller bei den Tafeln und sammeln Flaschen.
    Die Liste der Probleme in diesem Land könnte ich fortsetzen.

    Aber es lohnt sich nicht. Es gibt ja das Parallel-Universum meiner Mitbürger, die alles Übel an der Aufnahme von Flüchtlinge festmacht. Die Welt kann so einfach sein, wenn man ein Feindbild hat.
    Es hilft nicht darauf zu verweisen, dass es keinem Bürger im Land nach der Aufnahme der Flüchtlinge schlechter geht. Wegen der Flüchtlinge wurden weder Renten gekürzt, Krankenkassenbeiträge erhöht, ALG II-Leistungen gekürzt oder sonstwie das Leben, den Alltag, der Bürger in irgendeiner Form verändert hat. Der letzte Satz gilt natürlich nur für die Mehrheit der Bevölkerung.
    Es gibt eine Minderheit, die meint für die Mehrheit zu sprechen. Die haben alle gesellschaftlichen Probleme im Griff.
    Die sehen nur eine Ursache: Flüchtlinge
    Die sehen nur eine Lösung: Keine Flüchtlinge

    Wie billig ist dieser falsch verstandene Nationalismus, dieser Rassenwahn, diese Volkstümelei und der Aufruf zu neuen Kreuzzügen. Und dahinter versteckt eine neoliberale Elitenideologie vom Feinsten. Dieser Wahn sitzt jetzt im Bundestag und frisst. Für das deutsche Volkswohl wurde ein Catering für über 10000 Euro verfressen.
    Das hätte ich jetzt natürlich nicht sagen dürfen. Weil, diese Partei wurde demokratisch gewählt und jede Kritik an dieser Partei versteht diese Partei als Kritik an der Demokratie.
    Weniger eng sehen sie es bei den Attacken auf andere Parteien bei Twitter und Facebook. Denn das sind Blockparteien und per se nicht legitimiert. Die wahre Mehrheit liegt so bei 13 Prozent. Der Rest ist nur eingeschüchtert und traut sich nicht sich offen zu bekennen. Der große Maulkorb wird ausgerechnet von den Leuten angesprochen, die als Facebook- und Twitterpartei keine Grenzen kennen. "Die Leute trauen sich nicht ihre Meinung zu sagen", war hier angesprochen. Echt jetzt! Bei Facebook, Twitter und in den Kommentaren zu Medien werden Sachen ausgewürgt, die mich an Menschen und ihrer Vernunft zweifeln lassen.
    Als fleißiger Mitleser ist mir nicht entgangen, dass einige Poster in diesem Thread mangels Information oder auch aufgrund einer gewissen Seelenverwandtschaft, die Dimension der Gefahr einer rechtspopulistischen Partei verkennen.
    Begriffe wie "links-rot-grün-versifften 68er" für eine Einzelmeinung halten. Dabei waren das die Worte des Parteivorsitzenden der AfD auf dem Stuttgarter Parteitag. "Links-grün- versifft" ist ein Standardbegriff der rechtspopulistischen Veröffentlichungen bei Facebook und Twitter der gewählten Vertreter dieser Populismuspartei.
    In diesem Spiel machen inzwischen alle Spitzenkräfte der Partei mit. Das Spiel immer neue Aufregung durch Tabubrüche zu erzeugen, will keiner wissen. Das kann man aber wissen, auch ohne Facebook und Twitter, denn jede Entgleisung landet wie vom Verfasser erwünscht im TV und in den Printmedien.
    Und natürlich gibt es zu jeder Entgleisung auch das Zurückrudern. "Ich war das nicht.", "War nicht so gemeint.", "Ich wusste nicht, dass Neonazis dabei waren. (Aktuell ein Statement von Frau Weidel)",
    Frau Weidel hatte nach der Pöbelei von Nazis, die Herrn Gabriel als Volksverräter bezeichneten, eine Umfrage gestartet, ob Gabriel ein Volksverräter sei. Super Nummer für die Hardcore-Fans. Für das bürgerliche Publikum entschuldigt sich Frau Weidel mit der Argumentation, sie wusste nicht dass Neonazis dabei waren.
    Was für eine Farce. Die übliche Dreckschleuderei und danach das Zurückrudern.
    Wer noch immer an das bürgerliche Gesicht von Frau Weidel und Herrn Meuthen glaubt, hat definitiv ein Informationsdeifizit.
    Und wenn jemand bei aller Lautschreierei und inzwischen auch mit gewalttätigen Übergriffen einhergehend meint, es gibt Menschen die sich nicht trauen sich zu äußern. Kann ich nur kopfschüttelnd antworten, wer auf Facebook, Twitter und Co. erschießen, aufhängen usw fordert, widerlegt diese These. Zugegebenermaßen sind diese Beispiele keine gute Wahl. Würstchen im Größenwahn oder so. Aber leider auch die Wählerschaft einer Partei, die mit Recht, wenn auch aus falschen Gründen unser etabliertes Machtverhältnis der Parteien in Frage stellt.
    Jetzt gilt es Farbe zu bekennen. Themen ansprechen und Angebote machen. Wäre das nicht ein schöner Gedanke.
    Leider mangelt es an Wählern die Themen interessiert. Lieber wählt man Gesichter und das bisschen blabla.
    Man sollte mal eine Untersuchung starten, inwieweit die Castingshows Einfluss auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung haben. Unter Musiker gilt unumstritten, die Castingshows haben den schlechten Musikgeschmack etabliert. In der Beurteilung zur Politik gibt es ähnliche Entwicklungen.

    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Die SPD tut inzwischen wirklich alles, damit man sich ja schnell der Bedeutungslosigkeit nähert. Einfach unfassbar....
    Sterben müssen wir alle. Aber dieser unwürdige Abgang entehrt ganze sozialdemokratische Generationen die kämpften, die gelitten haben und die für ihre Überzeugungen starben.
    Geändert von Zinga (18-01-2018 um 00:03 Uhr)

  2. #2627
    Lazarus
    unregistriert
    Sorry Zinga, aber du klingst genau wie die Politiker in Berlin. Immer schön die AfD als Opfer darstellen. Sorry, aber so wird man die nicht enttarnen, den genau darauf setzt die ja. So kann wunderbar weiter Wählerstimmen abgreifen. Christian Lindner hat da mal was völlig richtig festgestellt. So wird man die nicht los. Die wird man nur los, indem man sie zwingt, Politik zu machen und ihre Themen offen zu legen.

  3. #2628
    Zinga, du widersprichst dir teilweise selbst ein wenig.

    Ja, es gibt unzählige ungelöste Probleme und soziale Nöte in Deutschland. Natürlich sind nicht "die Flüchtlinge" per se an der Misere Schuld. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass mit den 22 Milliarden Euro (dies ist zumindest eine publizierte Zahl), die jährlich bei uns für Flüchtlinge ausgegeben werden, fraglos einige der vorhandenen Probleme hätten gelöst werden können. Zumindest, wenn man das Thema mal auf einer rein ökonomischen und sachlichen Ebene betrachtet.

    Der Standard-Satz "..., dass es keinem Bürger im Land nach der Aufnahme der Flüchtlinge schlechter geht" der verantwortlichen Politiker wird nicht dadurch wahrer, dass man ihn andauernd wiederholt. Diesen Politikern sollte man entgegnen, diesen Satz doch z.B. mal mit Angehörigen der Opfer des Berliner Anschlags auszudiskutieren ... aber es ist in gewisser Weise menschlich, dass dieses komplette Staatsversagen so gut es geht ignoriert wird.

    Die SPD ist natürlich zur Zeit das Paradebeispiel für politische Wankelmütigkeit und das Nicht-Einhalten von Versprechen. Aber okay, diese Verlogenheit wird der SPD bei der nächsten Wahl verdientermaßen zum Verhängnis - egal, wie das GroKo-Thema letztendlich ausgeht. Für Politiker wie Herrn Dreßler konnte man noch Respekt und Anerkennung empfinden - für Leute wie Herrn Schulz bleibt im Endeffekt nur Verachtung und Fremdschämen übrig.
    Geändert von ManOfTomorrow (18-01-2018 um 00:01 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  4. #2629
    Lazarus
    unregistriert
    Verachtung eher nein, ich würde es eher Mitleid nennen. Weil der weiss es halt nicht besser.

  5. #2630
    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Sorry Zinga, aber du klingst genau wie die Politiker in Berlin. Immer schön die AfD als Opfer darstellen. Sorry, aber so wird man die nicht enttarnen, den genau darauf setzt die ja. So kann wunderbar weiter Wählerstimmen abgreifen. Christian Lindner hat da mal was völlig richtig festgestellt. So wird man die nicht los. Die wird man nur los, indem man sie zwingt, Politik zu machen und ihre Themen offen zu legen.
    Nenne mir bitte ein Zitat, in der ich die AfD als Opfer darstelle.

    Was Herr Lindner angeht, der Politikverweigerer sollte selber anfangen mal Politik zu machen. Warum nur erinnern mich seine Wahlplakate an eine Mischung aus stalinistischem Persönlichkeitskult und Germans Next Topmodell. Mehr Message habe ich jedenfalls nicht empfangen.

  6. #2631
    Was unterscheidet AfD von CSU und FDP?

  7. #2632
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Zinga, du widersprichst dir teilweise selbst ein wenig.

    Ja, es gibt unzählige ungelöste Probleme und soziale Nöte in Deutschland. Natürlich sind nicht "die Flüchtlinge" per se an der Misere Schuld. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass mit den 22 Milliarden Euro (dies ist zumindest eine publizierte Zahl), die jährlich bei uns für Flüchtlinge ausgegeben werden, fraglos einige der vorhandenen Probleme hätten gelöst werden können. Zumindest, wenn man das Thema mal auf einer rein ökonomischen und sachlichen Ebene betrachtet.
    ...
    Diese Milliarden waren nicht im Plan für Bildung oder gar für ein Modell arme Rentner in ihrer Not zu helfen.
    Ihnen wurde nichts genommen und dank unserer neoliberaler Politikschiene sollen die auch nichts vom Kuchen abbekommen.

    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    ...
    Der Standard-Satz "..., dass es keinem Bürger im Land nach der Aufnahme der Flüchtlinge schlechter geht" der verantwortlichen Politiker wird nicht dadurch wahrer, dass man ihn andauernd wiederholt. Diesen Politikern sollte man entgegnen, diesen Satz doch z.B. mal mit Angehörigen der Opfer des Berliner Anschlags auszudiskutieren ... aber es ist in gewisser Weise menschlich, dass dieses komplette Staatsversagen so gut es geht ignoriert wird.
    ....
    Muss das sein. Es ist schlimm, so eine Wahnsinnstat ist schlimm. Wenn es ein Staatsversagen gibt, dann wohl eher in der geheimdienstlichen Verstrickung zum Herrn Amri. Stefan Aust und Herr Ströbele, letzterer begrenzt durch seine Pflicht zur Geheimhaltung, hat uns ein neues Bild im Kontext der Geheimdienste aufgezeigt.
    Aus diesem Verbrechen die Argumentation zu einer politischen Propaganda zu ziehen hat was von der Kreuzzugsrethorik, die die Übergriffe, Morde, Misshandlungen an Juden in deutschen Städte legitimieren sollte.


    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    ...
    Die SPD ist natürlich zur Zeit das Paradebeispiel für politische Wankelmütigkeit und das Nicht-Einhalten von Versprechen. Aber okay, diese Verlogenheit wird der SPD bei der nächsten Wahl verdientermaßen zum Verhängnis - egal, wie das GroKo-Thema letztendlich ausgeht. Für Politiker wie Herrn Dreßler konnte man noch Respekt und Anerkennung empfinden - für Leute wie Herrn Schulz bleibt im Endeffekt nur Verachtung und Fremdschämen übrig.
    Ich kenne jetzt kein Beispiel eines Nicht-Einhalten von Versprechen der SPD,
    Ich glaube für Wankelmütigkeit steht dann doch mehr die CDU verkörpert durch Frau Dr. Merkel.
    So, und jetzt bin ich der Korinthenkackerei müde.
    Schulz ist sicherlich ... irgendwo .. nur kein Parteivorsitzender mit einer glaubhaften politischen Agenda, die er umsetzten möchte. Quasi, die Frau Merkel der SPD.
    Ich bin nicht so einfach dabei Menschen zu verachten. Aber ich muss gestehen, Schulz bringt mich zum Fremdschämen. Wie kann man nur so themenlos, phrasendreschend glauben ... Ähem .. Hatte Lindner und Schulz eventuell die gleichen Werbefirma beauftragt.
    Geändert von Zinga (18-01-2018 um 01:03 Uhr)

  8. #2633
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Ich halte für Fakt, dass -erinnern wir uns an den Wahlkampf - die SPD schwurbelte "soziale Gerechtigkeit" (die sie selbst per Schröder zersägten und nun wieder zusammen leimen wollen). Und die CDU" Ein Land, in dem wir gut und gerne wohnen." (Das ist für die"Unteren Zehntausend bitter ironisch).

    Wir sprachen ja oben von Talkrunden der besseren Art. Wie die Phoenix-Runde. Mein Liebling ist der Presseclub. Da sagte ein Journalist, dass wir es in Zukkunft nicht nur mit neuen Parteien, sondern Bewegungen zu tuen bekommen. Siehe "En marche" von Macron. Oder Österreich.

    Auch ich als Ü-50er löse mich jetzt von festen Volksparteien, deren Form immer mehr amorph wird. Abtrünnige Ex-Parteiler aller Lager formieren sich evtl. zu neuen Impulsen, mit neuen Namen. Quasi Frauke Petry in gut!

  9. #2634
    Zitat Zitat von spector Beitrag anzeigen
    Ich halte für Fakt, dass -erinnern wir uns an den Wahlkampf - die SPD schwurbelte "soziale Gerechtigkeit" (die sie selbst per Schröder zersägten und nun wieder zusammen leimen wollen). Und die CDU" Ein Land, in dem wir gut und gerne wohnen." (Das ist für die"Unteren Zehntausend bitter ironisch).

    Wir sprachen ja oben von Talkrunden der besseren Art. Wie die Phoenix-Runde. Mein Liebling ist der Presseclub. Da sagte ein Journalist, dass wir es in Zukkunft nicht nur mit neuen Parteien, sondern Bewegungen zu tuen bekommen. Siehe "En marche" von Macron. Oder Österreich.

    Auch ich als Ü-50er löse mich jetzt von festen Volksparteien, deren Form immer mehr amorph wird. Abtrünnige Ex-Parteiler aller Lager formieren sich evtl. zu neuen Impulsen, mit neuen Namen. Quasi Frauke Petry in gut!
    Mir wird mittlerweile einfach nur übel bei der SPD.

    Sondierungsergebnis hier und da ganz nett, aber erinnert das an die SPD vor Schröder?

    Es geht vor allem Posten und Pöstchen.

    Unter SPD versteh ich was anderes bzw. würd ich mir anderes wünschen.

    Dreßler oder auch Kühnert, das ist SPD - wie sie mal war.

  10. #2635
    Lazarus
    unregistriert
    Genau deswegen hat Schulz vor Kühnert so Muffensausen, weil der erkannt hat und offen ausspricht, was viele an der Basis denken. Nur Schulz, Gabriel und Frau Nahles wollen das schlicht nicht wahrhaben.

  11. #2636
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    .

  12. #2637
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von pantoffel_3 Beitrag anzeigen
    Mir wird mittlerweile einfach nur übel bei der SPD.

    Sondierungsergebnis hier und da ganz nett, aber erinnert das an die SPD vor Schröder?

    Es geht vor allem Posten und Pöstchen.

    Unter SPD versteh ich was anderes bzw. würd ich mir anderes wünschen.

    Dreßler oder auch Kühnert, das ist SPD - wie sie mal war.
    Dreßler und Kühnert. Das ist eine Zeitspanne der Ur-SPD, die sich über Jahrzehnte spannt und schließt Ich erninnere mich noch an Andrea Nahles als Juso-Vorsitzende. Die passt da nicht in den Zeitbogen rein. Damals wetterte sie noch gegen Schröder, und schrammelte sich heimlich seinen Brioni-Anzug hoch. Dreßler ist einer, der sein Parteibuch noch als Sozialdemokrat im Wortsinne annahm. Entsprechende Enttäuschung damals wie jetzt. Ähnlich Lafontaine.
    Wir haben es mit einer SPD zu tun, die schlimmer als die Konservativen es jemals könnten, "Genossen der Bossen" waren. Mit Flankierung der Grünen. Mittlerweile eine Partei für den schwäbischen Oberstudienrat. Hinzu kommen im Oppositions-Cocktail:

    FDP: Ein aggressiv kläffender Lindner für die Bürger, die nicht mehr Geld brauchen. Sondern noch mehr. Die, die wenig haben...?

    Grüne: Hoffentlich bald ein Robert Habek, der auch mal nachdenkt. Ansonsten: Windräder etc. und offene Grenzen. Beides für Nach- und Vorausdenkende ein Intelligenztest mit Minuspunkten.

    AfD: Nein! Nein! Nein! (Und wenn doch?)

  13. #2638
    Lazarus
    unregistriert
    Mittlerweile würde ich mir echt wünschen, das diese GroKo scheitert. Nicht weil ich Deutschland umbedingt schaden will. Nur allein die Gesichter einiger Politiker dürften dann Gold wert sein

  14. #2639
    Gesellschaftliche Entwicklungen und die Strukturen einer Gesellschaft hängen an vielen Faktoren. Die Politik kann steuern, aber nur begrenzt im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Schiff in einer globalisierten Welt auf Kurs bringen. Und innerhalb des Landes finden gesellschaftliche Entwicklungen statt, die nicht auf der politischen Agenda standen, aber die Regierung nicht ignorieren konnte. Siehe "gleichgeschlechtliche Ehe".

    Als Kind dachte ich Könige sind die Herrscher und alle müssen machen was er will. Aber das war halt nur der Märchenkönig. Die echten Könige mussten klüngeln, Zugeständnisse machen und allerlei Handel um Rechte und Pflichten mit ihren Untertanen aushandeln. Irgendwie einen Ausgleich finden zwischen allen Interessen.
    Wenn ich jetzt Frau Merkel lobe ist es keine Zustimmung ihrere Politik
    Aber im Vergleich zu den ehemals herrschenden deutschen Königen hat sie in Sachen Thronbesitz und Ränkeschmiede einen guten Job gemacht. Ich würde sie jetzt gerne noch für eine Initiative loben, die sie gestartet hat. Aber mir fällt nichts ein. Habe ich alles vergessen, gab es wirklich nur den Abschuss von Herrn Merz.
    Helft mir, irgendwas muss es doch geben, was Frau Merkel selber ausgedacht, zumindest zu fremden Gedanken ihr Wohlwollen verkündet ....

    Jetzt fällt es mir ein. Sie pflanzt gerne Kartoffeln.
    Das ist sowas von Friedrich der Große.
    Ich verneige mich vor ihrer Größe und kauf morgen bei Lidl Kartoffeln.

  15. #2640
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Es wäre ja nicht so, dass man mit einem Nein zur GroKo Deutschland unbedingt schadet. Die Mär von einer "Europa braucht eine stabile deutsche Regierung" glaubt doch keiner mehr. Und überhaupt: Erstmal ist die Bundesregierung uns verprflichtet, weil sie juristisch unsere Angestellten sind. Und - wie ein Cicero-Redakteur sagte: Da steht auch auf der ersten Seite. Den Bürgern der Republik Deutschlands blabla. Und danach kämen sechs Seiten Europa, weil das Schulzens Hobby sei.


    Es ist klar, das wir im europäischen Kontext nicht nur binnendenkend sein dürfen. Aber quid pro quo. Rumänien und Bulgarien sollen in absehbarer Zeit in die Euro-Zone eintreten. Rumänien ist das ärmste Land Europas, behandelt die Roma wie Dreck etc., weswegen wiederum die Roma Duisburger Stadtteile wie Dreck behandeln. Vielleicht nicht aus demselben Grund, sondern aus Selbstzweck.


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