Quelle: https://www.boell.de/de/2018/01/09/f...ension1=presse„Fleischatlas 2018“ veröffentlicht. Heinrich-Böll-Stiftung und BUND fordern Umbau der Tierhaltung
Ein ökologischer Wandel in der Tierhaltung sei nur mit neuen politischen Strategien und einem geschärften Bewusstsein bei Verbrauchern möglich, so die Organisationen. Der BUND und die Heinrich-Böll-Stiftung werfen der Bundesregierung Handlungsunwilligkeit vor und fordern den dringend notwendigen Umbau der Nutztierhaltung endlich zu beginnen. Dazu gehöre auch, eine verpflichtende Kennzeichnung bei Fleisch einzuführen – vergleichbar der Eier-Kennzeichnung, die dazu geführt habe, dass Eier aus Käfighaltung ausgelistet wurden.
Ein zentrales Problem der industriellen Tierhaltung sei die exorbitante Güllebelastung der deutschen Böden und Grundwasser. Dagegen könne laut BUND und Heinrich-Böll-Stiftung nur eine Abgabe auf Stickstoffüberschüsse und eine konsequente Begrenzung der Tiermengen pro Hektar helfen. Der Richtwert dürfe zwei Großvieheinheiten pro Hektar nicht überschreiten, das sind zwei Rinder oder zehn ausgewachsene Schweine. Es sei deshalb unumgänglich, dass einzelne Gemeinden wie Vechta oder Cloppenburg in Niedersachsen ihre Bestände massiv abstocken.
Fleischatlas-PDF: https://www.boell.de/sites/default/f...ischatlas_2018
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-15384203.htmlDeutsche sollen nur noch halb so viel Fleisch essen
Die Deutschen sollten aus Sicht von Umweltschützern nur noch halb so viel Fleisch essen und die Tierbestände kräftig abbauen. Anders seien weder die Klimaziele noch mehr Tier- und Naturschutz zu erreichen, hieß es bei der Vorstellung des „Fleischatlas 2018“ am Mittwoch in Berlin. „Weniger und dafür besser ist die Losung“, sagte Hubert Weiger, der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Die Bundesregierung muss noch in diesem Jahr die Weichen für einen nachhaltigen Umbau der Tierhaltung stellen.“
Quelle: Fleischatlas 2018 von BUND, Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique
Quelle: Fleischatlas 2018 von BUND, Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique
Quelle: Fleischatlas 2018 von BUND, Heinrich-Böll-Stiftung, Le Monde Diplomatique