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  1. #31
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    also... Du bemängelst u. a. zu viel Zucker und Kohlenhydrate - "empfiehlst" dann aber gleichzeitig z. B. den Fertigfutter-HotDog aus dem Supermarkt

    okay!

    Das empfiehlt Manitu doch gar nicht.
    Er schreibt nur, dass er in der Pause seiner 12-Stunden-Schicht, weil er nicht nur Wurstsemmeln essen will, sich Fertigessen für die Mikrowelle kauft.
    Damit er was Warmes zum Essen hat.

  2. #32
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Bei 12-Stunden-Arbeitstagen wirst du doch wahrscheinlich einen entsprechenden Freizeitausgleich haben, oder? Was spricht denn dagegen, in dieser Zeit entsprechend vorzukochen, dass es für 2-3 warme Mahlzeiten reicht? Koch dir Kartoffeln/Reis/Nudeln und Gemüse, dann kannst du dazu bei Bedarf schnell noch ein Schnitzel o. ein Stück Fisch in die Pfanne hauen. Das ist allemal gesünder und billiger als der abgepackte Fraß aus dem Supermarkt.
    Das sagt sich sehr leicht in der Theorie. Hast du das in der Praxis auch schon mal ausprobiert?
    Und: Manitu schrieb doch von seinem Arbeitstag .... Wo kann er da noch ein Schnitzel in die Pfanne hauen, in der Pause?

    Das hängt doch auch von den Möglichkeiten ab, die er hat. Wo er seine Pause verbringt. Gibts da eine Pfanne, oder nur eine Mikrowelle?

  3. #33
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    ich habe "empfehlen" in Anführungsstriche gesetzt
    denke das versteht jeder

    wenn man Essen "preppt", dann braucht man auf der Arbeit kein Kochgerät
    höchstens etwas zum Warmmachen

  4. #34
    hält tapfer durch Avatar von Wunderbar
    Ort: Bayern Mitte
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    ich habe "empfehlen" in Anführungsstriche gesetzt
    denke das versteht jeder

    wenn man Essen "preppt", dann braucht man auf der Arbeit kein Kochgerät
    höchstens etwas zum Warmmachen
    Ich verstehe Anführungsstriche, aber ich verstehe auch den Unterschied zwischen "bei mir ist es so" und "wieso macht ihr es nicht einfach so wie ich". Manitu schrieb ersteres, und du "unterstellst" ihm zweiteres. Das ist ein Unterschied. Ich denke das verstehst du nun, oder?

    Und - ich glaube man muss auch unterscheiden, ob man einen körperlich nicht anstrengenden Job hat oder ob man körperlich k.o. ist zur Mittagspause.
    naja.... jetzt warte ich ab, was Manitu auf eure Postings antwortet.

  5. #35
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    hör auf da etwas rein zu interpretieren

    ja, warten wir auf Manitu
    Geändert von Edelstahl (14-01-2018 um 21:57 Uhr)

  6. #36
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Das Problem bei billigem Fleisch sind nicht die Fette, sondern die Umstände der Produktion. Massentierhaltung, Medikamente, Güllebelastung usw. Aus einigen dieser Gründe resultiert aber auch die schlechte Qualität und dann kann von einem gesunden Lebensmittel nicht mehr die Rede sein. Schon gar nicht bei dem, was man fertig zubereitet im Supermarkt kaufen kann.

    Ich verstehe das Argument nicht, wenn Fleisch teurer würde, könnten sich die finanziell nicht gut Betuchten keins mehr leisten und daher solle es billig bleiben.
    Billig heißt nunmal Massentierhaltung mit allen Konsequenzen.
    Viele Verbraucher jammern lieber über miese Qualität als seltener mehr Geld für vernünftige Ware auszugeben. Aber wer z.B. 1,99 € für ein Kilo Hähnchenschenkel ausgibt, braucht keine Qualität zu erwarten - die gibt es nicht für den Preis.
    Ich finde, es sollte in unserem eigenen Interesse liegen, bessere Qualität zu bekommen. Für unsere Gesundheit und für die Umwelt.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  7. #37
    Perrier
    unregistriert
    Es ist sauschwer, wenn man so lange Arbeitstage hat. Ich habe nicht mal eine Mikro zur Verfügung. Mitnehmessen ist also kalt.

    Es geht, wenn man Freizeit dafür investiert. Bspw. anstatt im IOFF zu schreiben. Selbst getestet.

    Wir stellen aber eh gerade unsere Ernährung etwas um. Grundsätzlich eigentlich schon immer recht gesund und ausgewogen ernährt, aber da geht halt schon noch wesentlich mehr. Wesentlich weniger Fleisch und Zucker, dafür mehr Fisch bzw. rein vegetarische/vegane Tage, mehr Ballaststoffe und mehr Wasser zu konsumieren, ist das Hauptziel. Wir stellen uns da schrittweise um. Bisher funktioniert es einfacher und dementsprechend schneller als gedacht.

    Was die Kosten betrifft: Die sind für bestimmte Produkte tatsächlich gestiegen. Dafür fallen andere, relativ teuren Produkte weg. Wir testen zudem auch viel aus. Was ins Repertoire aufgenommen wird, kann dann wieder günstiger im Internet bestellt werden.

    Ich gebe zu, der Anstoß war krankheitsbedingt, d.h. ich musste schlagartig Zucker entziehen. Kann ich übrigens jedem nur empfehlen. Man hat schon nach wenigen Tagen einen viel feineren Geschmacksinn...

    Und ein Bewusstsein für den ganzen ungewollten Zuckerkonsum. Die Lebensmittelindustrie ballert alles mit Zucker voll. Ganz sicher auch Manitus Hot-Dogs und Co.
    Geändert von Perrier (14-01-2018 um 22:28 Uhr)

  8. #38
    Zitat Zitat von Wunderbar Beitrag anzeigen
    Das sagt sich sehr leicht in der Theorie. Hast du das in der Praxis auch schon mal ausprobiert?
    Und: Manitu schrieb doch von seinem Arbeitstag .... Wo kann er da noch ein Schnitzel in die Pfanne hauen, in der Pause?

    Das hängt doch auch von den Möglichkeiten ab, die er hat. Wo er seine Pause verbringt. Gibts da eine Pfanne, oder nur eine Mikrowelle?
    Ja, ich mache das so. Da ich nicht täglich in der Kantine essen möchte (Vorbehalte hinsichtlich Qualität und Kosten) und ich auch neben der Arbeit und anderen Verpflichtungen recht wenig Zeit zur Verfügung habe, koche ich so, dass es für mehrere Mahlzeiten reicht. Gerne auch mal am Wochenende einen großen Topf Suppe, der dann teilweise eingefroren wird.

    Das Schnitzel soll er übrigens zu Hause in die Pfanne und auf der Arbeit dann in die Mikrowelle hauen

  9. #39
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Ich verstehe das Argument nicht, wenn Fleisch teurer würde, könnten sich die finanziell nicht gut Betuchten keins mehr leisten und daher solle es billig bleiben.
    Billig heißt nunmal Massentierhaltung mit allen Konsequenzen.
    Viele Verbraucher jammern lieber über miese Qualität als seltener mehr Geld für vernünftige Ware auszugeben. Aber wer z.B. 1,99 € für ein Kilo Hähnchenschenkel ausgibt, braucht keine Qualität zu erwarten - die gibt es nicht für den Preis.
    Ich finde, es sollte in unserem eigenen Interesse liegen, bessere Qualität zu bekommen. Für unsere Gesundheit und für die Umwelt.

    Massentierhaltung ist für mich die logische Konsequenz die sich aus "Massenmenschenhaltung" ergibt. man kann es drehen und wenden wie man möchte. bei 8 Mia. Menschen und in absehbarer Zeit vielleicht 12 Mia., wird egal welches Ersatzprodukt sich findet, ökologisch negative Konsequenzen mit sich bringen. diese Ersatzprodukte wird es dann ebenso in billig- oder qualitativ wertvolleren Ausführungen geben, und dann geht die Diskusssion wieder von vorne los.
    es ist doch nicht nur das Stück Billigleisch welches beim Abbau der Massentierhaltung wegfällt. da hängt doch ein sehr langer Schwanz an Nebenprodukten dran, Milch, Eier, Quark, Joghurt, Fonds, Geschmacksverstärker, Gelatine und was weiß ich alles, welches in allem möglichen anderem Zeugs steckt, von dem man es nicht immer annimmt, die dann, wenn sie nur noch aus Tieren hochwertiger Haltung herkommen, ebenfalls teurer würden.
    was bleiben denn dann für diejenigen, die nicht mehr als 3-5€ pro Tag für die Ernährung haben, noch für Alternativen?

    da finde ich Aussagen wie "das sollten wir unserer Gesundheit und Umwelt zuliebe tun" schon etwas seltsam.
    wenn das unsere Priorität und größte Sorge ist, sollten wir erstmal alle prekären Jobs abschaffen und allen Menschen einen Mindestlebensstandard ermöglichen, der weit über dem liegt was es heute gibt.

    nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen Massentierhaltung, aber ich würde die Probleme einfach lieber von der anderen Seite angehen, nämlich allen Menschen ermöglichen, auf hochwertige Produkte zugreifen zu können, ohne dass sie direkt Kopfkino haben müssen, ob die 5€ mehr fürs Biohuhn nicht doch lieber gespart werden sollten, falls die Waschmaschine mal kaputt geht.
    wenn wir soweit sind, erledigt sich die Nachfrage nach Billigfleisch aus Massenhaltungen von selbst.

  10. #40
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Fleisch essen allein macht nicht dick und fett, sondern die Mischung aus Fett und Kohlenhydraten. Fleisch enthält Eiweiß, was Körper und Knochen benötigen. Gerade ältere Menschen benötigen viel Eiweiß.
    Bessere Ernährungsweise heißt, das Fleisch teuer machen, so gibt es auch wieder eine Zweiklassengesellschaft, die es sich leisten können werden nicht verzichten und die finanziell nicht so gut dastehen, müssen wahrscheinlich in den Wald gehen und wie die Urmenschen jagen gehen um mal wieder Fleisch zu essen.
    Es geht ja nicht darum, auf Fleisch zu verzichten, sondern den Fleischkonsum zu reduzieren. Und wenn man nur noch ein bis zweimal die Woche Fleisch isst, dann kann man sich auch qualitativ hochwertigeres Fleisch leisten. Der Aufruf ist doch: Statt täglich Billigfleisch zu essen, soll man lieber einmal (oder zweimal) qualitativ hochwertiges Fleisch essen.
    Früher aßen die Leute auch nicht jeden Tag Fleisch!

    Ich mach dann gleich mal Werbung für ein (meiner Ansicht nach) gutes Projekt:
    https://www.kaufnekuh.de/

  11. #41
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Es geht ja nicht darum, auf Fleisch zu verzichten, sondern den Fleischkonsum zu reduzieren. Der Aufruf ist doch: Statt täglich Billigfleisch zu essen, soll man lieber einmal (oder zweimal) qualitativ hochwertiges Fleisch essen.
    genau so

    die Diskussion erinnert mich an das Thema "E-Auto"
    viel Schwarz/Weiss und bloß nicht verzichten

  12. #42
    Zitat Zitat von vergas Beitrag anzeigen
    Da hast du aber schon eine relativ kleine Schicht und bei der ist dann auch oft das Bewußtsein dafür da, dass täglicher Fleischkonsum nicht so pralle für die Gesundheit ist.

    Wie Freddimaus schon schrieb, vor 20-30 Jahren war es absolut normal, dass es nicht täglich Fleisch gab - Gemüsesuppe, Eintöpfe, die berühmt-berüchtigten Durcheinander-Gerichte und freitags in vielen Familien traditionell Fisch.

    Gegen viel Eiweiß ist übrigens absolut nichts einzuwenden, aber wo steht denn geschrieben, dass das zwangsläufig aus tierischen Produkten kommen muss?
    Also: vor 20-30 Jahren gab es bei uns auch schon quasi täglich Fleisch. In der Hühnersuppe war: Huhn, in den Eintöpfen waren Mettenden o.ä. in der Bolognese schon immer Hackfleisch. In der Moussaka: Hackfleisch.
    Gut Spinat hatte kein Fleisch, und Fisch auch nicht.

    Und selbst wenn nicht, dazu gab es sowohl zum Frühstück, als auch zur Brotzeit eben Wurst aufs Brot.
    Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?

  13. #43
    Lucy for Jungle Queen! Avatar von Frosch17 I.O.F.F. Team
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Es geht ja nicht darum, auf Fleisch zu verzichten, sondern den Fleischkonsum zu reduzieren. Und wenn man nur noch ein bis zweimal die Woche Fleisch isst, dann kann man sich auch qualitativ hochwertigeres Fleisch leisten. Der Aufruf ist doch: Statt täglich Billigfleisch zu essen, soll man lieber einmal (oder zweimal) qualitativ hochwertiges Fleisch essen.
    Ich darf an die Idee der Grünen erinnern, in Behördenkantinen einen fleischfreien Tag einzuführen. Bildzeitung: "Die Grünen wollen uns unser Schnitzel wegnehmen". Das Aufgeheule war wahrscheinlich bis zum Mond zu hören. Da leg ich mich mal fest: Das wird nichts werden mit der Halbierung des Fleischkonsums.

    Früher aßen die Leute auch nicht jeden Tag Fleisch!
    Das ist wahr. Heisst ja auch Sonntagsbraten und nicht Dienstagsbraten. Das wird die Leute aber auch nicht übermäßig beeindrucken.

  14. #44
    Zitat Zitat von Frosch17 Beitrag anzeigen
    Ich darf an die Idee der Grünen erinnern, in Behördenkantinen einen fleischfreien Tag einzuführen. Bildzeitung: "Die Grünen wollen uns unser Schnitzel wegnehmen". Das Aufgeheule war wahrscheinlich bis zum Mond zu hören. Da leg ich mich mal fest: Das wird nichts werden mit der Halbierung des Fleischkonsums.
    Die Grünen haben ein Talent dafür, solche Themen medienwirksam (und vor allem BILD-wirksam) zu versemmeln. Man kann den Fleischkonsum in Behördenkantinen auch dadurch reduzieren, dass man das Angebot an fleischlosen Gerichten verbessert. Aus meiner Beobachtung heraus gibt es hier erheblichen Nachholbedarf. Der "Veggie Day" schreit dagegen nach staatlichem Dirigismus.

  15. #45
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Und selbst wenn nicht, dazu gab es sowohl zum Frühstück, als auch zur Brotzeit eben Wurst aufs Brot.
    "Die Wurst ist die Zigarette der Zukunft", wie der Firmenchef der Rügenwalder Mühle so schön formulierte.
    Man sieht auch bei Buffets, dass Käsebrötchen sehr viel schneller weg sind als Wurstbrötchen.


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