Vor 22 Jahren wurde mit Dolly ein Schaf erfolgreich geklont und es gab Diskussionen über Ethik und Moral, auch im Hinblick auf eventuelle Klonversuche an menschlichen Embroys. Nun haben chinesische Wissenschaftler gemeldet, dass es ihnen gelungen ist, Langschwanzmakaken, auch bekannt als Javaneraffen, zu klonen. Ein weiterer Schritt hin zum Klonen von Menschen? Und wie steht die Menschheit inzwischen dazu? Einerseits gibt es natürlich medizinische Anwendungen, die sinnvoll sein könnten, aber wo und wann zieht man die Grenze?
Aktuell geht es den Chinesen übrigens darum, mit geklonten Affen bei Tierversuchen aussagekräftigere Ergebnisse zu bekommen. Aber die o.g. Fragen stellen sich trotzdem irgendwie und irgendwann.
Hier erstmal die kleinen Klone:
Quelle...Das erklärte Ziel der Forscher ist es vielmehr, Tierexperimente an Affen aussagekräftiger zu machen - und so die Zahl der Versuchsaffen sogar zu reduzieren. "Javaneraffen sind die am häufigsten in Tierversuchen eingesetzte Affenart und kommen insbesondere bei der Sicherheits- und Wirksamkeitsprüfung von neu entwickelten Medikamenten zum Einsatz", erklärt der Direktor des Deutschen Primatenzentrums, Stefan Treue. Makaken werden immer wieder in Tierversuchen eingesetzt, da sie dem Menschen schon ähnlicher sind als andere Säugetiere - die ethischen Hürden sind jedoch niedriger als bei Menschenaffen. ...