Ergebnis 1 bis 12 von 12
  1. #1

    10 Tipps, wie Musik 2018 wieder Spaß macht

    10 Tipps, wie Musik 2018 wieder Spaß macht

    In Zeiten von Spotify ist Musik zur Klangtapete geworden, die im Hintergrund dudelt. LEAD hat zehn Tipps, wie Musik 2018 wieder Spaß macht.

    Es gab Zeiten, da war Musik wichtig. Ach was: Musik war das Wichtigste der Welt, und manchmal sogar wichtiger als die Liebe. Der erste Kuss ging vorbei – aber das lang ersehnte neue Album von Bowie, von Oasis, von Pulp, sie blieben. Gekauft vom zusammengesparten Taschengeld bei WOM oder Saturn, zu Hause auf den Plattenteller gelegt oder in den CD-Player geschoben, die ersten Töne gehört – und das Leben war perfekt. (What’s the Story) Morning Glory? - was kann einem schon passieren, solange Liam Gallagher "Hello" singt? Aber: Das war 1995, heute ist 2018. Und die Gallagher-Brüder wussten damals schon: "It's never gonna be the same." So schön wird’s nie wieder.

    2001 packte uns Steve Jobs mit dem ersten iPod 1.000 Songs in die Hosentasche. Und aus den Platten und CDs, gehütet wie ein Schatz, wurde ein schneeweißes zigarettenschachtelgroßes Kästchen, großartig entworfen von Apples Design-Guru Jonathan Ive. Ab 2003 kostete ein Album-Download im iTunes Music Store 9,99 Euro. Und Herbert Grönemeyers "Mensch" oder "Die Reklamation" von den Helden waren jeden Cent wert.

    Das lief einige Jahre ganz prima, bis 2012 Spotify kam – und Musik egal wurde. Heute sind aus den heiß ersehnten Platten und aus den 1.000 Songs in der Hosentasche 40 Millionen Lieder auf dem Smartphone geworden. Alle Musik der Welt für 9,99 Euro im Monat, oder mit Werbung bei Spotify für lau. Musik als Flatrate, All-you-can-eat für die Ohren, ein riesiger Klang-Supermarkt zur Selbstbedienung. 4,45 Euro kostet der Cappuccino bei Starbucks, Musik gibt’s für null Euro. Und, alte Weisheit: Was nichts kostet, ist nichts wert. Und so ist Musik in Zeiten von Spotify und Apple Music zur Klangtapete geworden, die im Hintergrund dudelt. Und niemand wartet mehr aufgeregt auf die neuen Platten von Felix Jaehn, Robin Schulz oder Luis Fonsi. It's never gonna be the same? Nicht unbedingt. Wir haben zehn Tipps, wie Musik 2018 wieder Spaß macht.
    GANZER ARTIKEL

  2. #2
    Also ich finde mich in dem Paragraphen wieder und für mich sind Alben / Veröffentlichungen bis heute etwas besonderes.
    Liegt vielleicht daran, dass ich strikter Streaming-Verweigerer bin.

  3. #3
    The time is always now! Avatar von Marc
    Ich bin so ein Marketing-Opfer, habe mir direkt bei Amazon den Beoplay H4 aus Tipp 1 bestellt

  4. #4
    eryk.
    unregistriert
    Zitat Zitat von Fhqwhgads Beitrag anzeigen
    Also ich finde mich in dem Paragraphen wieder und für mich sind Alben / Veröffentlichungen bis heute etwas besonderes.
    Liegt vielleicht daran, dass ich strikter Streaming-Verweigerer bin.
    Geht mir ganz genauso

    Wobei ich es in den letzten zwei Jahren schon ziemlich vernachlässigt habe aktuelle Neuerscheinungen zu verfolgen... blödes Studium >.<

  5. #5
    Zitat Zitat von eryk. Beitrag anzeigen
    Geht mir ganz genauso

    Wobei ich es in den letzten zwei Jahren schon ziemlich vernachlässigt habe aktuelle Neuerscheinungen zu verfolgen... blödes Studium >.<
    Kann ich nachvollziehen. Aber wenn ich mir meine Jahrescharts so ansehe stelle ich erfreut fest, dass ich mittlerweile wieder 10 Plätze für eine Top 10 voll bekomme und letztes Jahr tatsächlich überlegen musste, was ich da weglassen soll. Musik hat mir 2017 jedenfalls wieder richtig Spaß gemacht und dieses Jahr fängt auch schon sehr gut an.

    Das alles aber hauptsächlich außerhalb der alltäglichen Radiomusik.

  6. #6
    Danke - ich kaufe auch noch CDs :-)

  7. #7
    Zitat Zitat von Arneb Beitrag anzeigen
    Danke - ich kaufe auch noch CDs :-)
    tu ich auch, gerade fürs autofahren ist das immernoch das beste
    und live konzerte sind einfach genial, die stimmung bekommt man durch nix anderes
    <-click

  8. #8
    Und niemand wartet mehr aufgeregt auf die neuen Platten von Felix Jaehn, Robin Schulz oder Luis Fonsi.
    Warum auch? Kennste ein Lied, kennste alle... Ich finde das sind echt sehr schlechte Beispiele für diese angebliche "Krise" der Musik. Man sieht ja bei Alben von wirklichen Superstars wie Adele, Bey, Justin Timberlake oder Taylor, dass es immer noch Hypes gibt und tausende Leute gespannt auf das Album warten Felix oder Robin sind halt typische Streaming/Single Künstler.

  9. #9
    Meine persönlichen Musiktipps für 2018, die sich je nach Freizeit unterschiedlich leicht umsetzen lassen Ist vielleicht eine Themenverfehlung, aber egal
    1) ein (neues)Instrument lernen
    2) einen Song schreiben, aber nur wenn Ideen vorhanden sind... nicht stundenlang auf eine Eingebung warten, obwohl man gerade keinen Plan hat...
    3) in die Kirche gehen und mitsingen (nicht alle Kirchen- und Gospelsongs sind spießig!)
    4) mit Freunden zur Kapelle gehen und ein sentimentales Lied singen
    5) einen Song von einem Trashpromi covern (bei mir bevorzugt Indira Weis ),
    6) Einen Radiosong zu vierstimmiger Chorversion umschreiben (hab ich mal bei California Girls gemacht)
    7) Aerobic mit fröhlicher Musik- bei mir bevorzugt Johnny M & The Toothbreakers (Band meines Zahnarztes ) oder Ross Antony
    8) nicht 10 Mal hintereinander das Gleiche hören-kann zu Kopfschmerzen führen und beim Einschlafen belasten
    9) nicht in der Musik verlieren, produktiv bleiben und keine Pflichten vernachlässigen
    10) was ich schon immer mal wollte und nie tun werde: zusammen mit einem Priester an einen weißen Flügel setzen und ein Duett singen

  10. #10
    Zitat Zitat von Fhqwhgads Beitrag anzeigen
    Also ich finde mich in dem Paragraphen wieder und für mich sind Alben / Veröffentlichungen bis heute etwas besonderes.
    Liegt vielleicht daran, dass ich strikter Streaming-Verweigerer bin.
    Streaming-Verweigerer bin ich nicht, doch Musikalben, auf die ich wirklich Wert lege, will ich als CD mit Booklet und nicht als Datei im Rechner
    http://www.ioff.de/signaturepics/sigpic38577_4.gif

  11. #11
    finde den Artikel an sich ganz gut. Dennoch unterstütze ich die Künstler sowohl durch CD Käufe als auch durch Streams. Beides ist möglich und wenn man es sich leisten kann und will, warum sollte man sich keine Vinyl, Kassette oder CD kaufen...

  12. #12
    Zitat Zitat von Marc Beitrag anzeigen
    Ich bin so ein Marketing-Opfer, habe mir direkt bei Amazon den Beoplay H4 aus Tipp 1 bestellt
    Kannst du dann mal bitte schreiben, wie du die findest?

    In meiner Lieblingsfarbe kosten die sogar nur 199 €.


Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •