Es ist ein klares Urteil - und das war auch nötig. Das Dresdner Oberlandesgericht hat unmissverständlich festgestellt, dass die sogenannte "Gruppe Freital" eine terroristische Vereinigung war. Angesichts der Taten - einer ganzen Serie von geplanten und koordinierten Überfällen und Sprengstoffanschlägen - müsste das eigentlich außer Frage stehen. Doch dem ist leider nicht so: In Freital wurde und wird Terrorismus von rechts noch allzu oft verharmlost.
http://www.deutschlandfunk.de/urteil...icle_id=412705

Übrigens:
Neuköllner Resolution gegen Rechtsextremismus

Mit einer Resolution stellt sich die Bezirksverordnetenversammlung gegen den zunehmenden rechtsextremen Terror im Stadtteil. Allein im vergangenen Jahr gab es in Neukölln laut Innensenat 125 Straftaten, die dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Der aktuelle Anlass jedoch stammt aus diesem Jahr: So wurden innerhalb kurzer Zeit zweimal Autos von Menschen angezündet, die sich gegen Rechtsextremismus ausgesprochen oder sich dagegen engagiert hatten. Aus Sicht der Mehrheit der Abgeordneten in der Bezirksverordnetenversammlung waren dies terroristische Taten.
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Realitätscheck ein Blick auf die polizeiliche Kriminalstatistik. Sie erfasste für 2017 genau 1.942 Taten aus dem sogenannten Phänomenbereich politisch motivierte Kriminalität rechts. Das sind 139 mehr (acht Prozent) als im Jahr davor.
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Hufeisensiedlung ein Hotspot rechtsextremer Kriminalität. Geisel erläuterte kürzlich, dort hätten sich vor allem Gewalttaten, Sachbeschädigung und Propaganda-Delikte ereignet. Vielen im Gedächtnis geblieben sind auch die Diebstähle von Stolpersteinen, die zur Erinnerung an Opfer der Judenverfolgung in Bürgersteige und Plätze eingelassen wurden. Bei Taten wie den Brandanschlägen hätten auch Menschen zu Schaden kommen können.(...)
http://www.abendblatt-berlin.de/2018...tsextremismus/