Ja so ähnlich kam ich auch zu Amazon, da meine Lehrer und später Profs damals etwas merkwürdige fremde Literaturangaben machten. Meist musste man die Bücher beim Buchhändler bestellen, dazu noch die Katze im Sack, man wusste im Prinzip ja nichts über das Buch, nur dass es bei den Literaturangaben steht, bzw. zur Vertiefung empfollen wurde und konnte dass bestellte dann erst meist übermorgen abholen, also hin- und her und dann noch meist Warteschlange bis man einen freien Mitarbeiter fand. Da dachte ich dann komm probiers es mal aus, noch damals mit Modem, und so hab ich mir im Jahr 2000, mein erstes Buch dort gekauft.
Seit dem bin ich dort seit fast 20 Jahre Kunde und kaufe wohl jedes Jahr mehr dort ein, im letzten Jahr aber auch viel Digitales ohne Päckchen. Und mittlerweile irgendwie ganz automatisch geht man online beim Einkauf zuerst mal bei Amazon schauen, so wie bei der Suche zum Goggle, obwohl es beiderseits Alternativen gibt. Wobei ich dann doch zumindest ab und zu mal einen Blick bei gh.de oder ähnliche seiten schaue, ob es nicht doch irgendwo anders vielleicht auch noch billiger gibt.
Daher der Vergleich mit dem Supermarkt Fleisch ist vielleicht nicht schlecht, da es beim Metzger um die Ecke das selbe Fleisch gibt, man sollte nicht glauben, dass es anderswo besser ist. Ähnlich ist es eben wohl auch mit anderen Onlinehändler egal ob Buch, Elektronik oder Kleidung, glaubz irgendwer wirklich dran, dass es den Mitarbeitern dort besser geht? Wenn dann hilft wirklich wie beim Fleisch, wer will, direkt beim Bauern vor Ort kaufen, oder eben direkt beim Händler vor Ort, oder am besten direkt beim Werksverkauf. Alles andere sind immer Zwischenhändler, mal größere, mal kleinere daran beteiligt, die meist ehrheblich teils mit 100 % und mehr dran mitverdienen wollen.
Das beste ist doch auch der Vergleich bei einem Pulli, der kostet in der Produktion egal was für eine Firma, Label da drauf steht immer unter 5 €, der höhere Preis bei einem Pulli wo 50 oder gar 100 € kostet, kommt nie bei den Arbeitern an, sondern versandet, beim Designer, im oberen Management oder aber auch in der Marketingabteilung. Dies ist leider ein Trugschluß auf den viele Reinfallen. Genauso wie beim Schnitzel ob das kg Schnitzel 3,99 oder 7,99 € kostet, der Bauer bekommt stets die gleiche Summe für sein Schwein bezahlt. Erst wenn dass Kilo Schnitzel über 12 € kostet bekommt der Bauer fürs Kilo vielleicht 1-2 € mehr fürs Schwein, mehr aber auch nicht, keine 10 € mehr was der Preis vermuten liese, der Rest geht wiederum im Zwischenhandel verloren.